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| Klatsch und Tratsch » » Thema: Erdbeben in Japan 2011, Fukushima und die Folgen des atomaren Supergaus.... |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Forenuntertertianer
Beiträge: 194
User seit 14.01.2016
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Forenkönig
Beiträge: 7631
User seit 28.04.2003
 |  Geschrieben am 29.12.2016 um 11:50 Uhr
| Hallo zusammen,
also, ich bin nun auch nicht unbedingt ein Kernkraft-Gegner. Aber - auch hier gehen wir eben ein kalkuliertes Risiko ein, um ein "höheres Ziel" zu erreichen.
Trotzdem müssen wir eine Alternative finden, denn der Müll ist in meinen Augen schon ein Problem.
Nicht nur hinsichtlich Strahlung. Überlegt mal. Wenn heute Archäologen was ausbuddeln, was so 5.000 Jahre alt ist, kann das keine Sau mehr lesen.
Wenn sich unsere Sprache so weiterentwickelt, wie in den letzten 5.000 Jahren, was passiert wenn ein Archäologe dann ein Endlager ausgräbt?
Versteht er, dass er da die Finger weglassen soll?
Klar, das ist jetzt nicht das größte Problem, zeigt aber, dass die Zeitachse, in der man denken muss, schon beeindruckend lange ist...
Die Dinge, die man als Info für nachfolgende Generationen hinterlässt sollten möglichst bei der Sprachentwicklung "mitgenommen" werden.
Allerdings konnte ich auch noch nie mit einem Menschen reden, der sich mit der Materie dieser Sicherheit und Sicherungsmaßnahmen auskennt. Und auch, der sich damit auskennt, wie zuverlässig denn die "Erneuerbaren" funktionieren, wie man deren Strom speichern kann usw...
Ich schau mal, ob man da nicht im kommenden Jahr mal eine Führung machen kann in einem AKW. Ich stells dann als Termin ein...
Wie hieß es schon bei Geiersturzflug: "Und wenn es wirklich nötig ist, dann will ich nicht so sein und lagert noch Plutonium in meinem Keller ein" 
Viele Grüße
--
Sven Kamm
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 29.12.2016 um 12:15 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 29.12.2016 um 13:24 Uhr ]
Hallo Sven,
die erneuerbaren Energien sind sicherlich unproblematisch bezüglich der Zeit nach dem Betrieb. Alles hat Vor- und Nachteile mit verschiedensten Interessenslagen. Sonst wäre das ja auch keiner Diskussion würdig.
Und sicherlich sind die Sicherheitsthemen nicht zu vernachlässigen (gerade was Terrorismus betrifft). Thema "schmutzige Bombe".
Die Herausforderung der Technik ist, wie beschrieben, die Energiespeicherung. Wenn dass einer hinkriegt sind wir alle Sorgen los (diesbezüglich zumindest).
Für einen Besuch im KKW ("AKW" sagen übrigens die Kollegen deines Landesvaters  ) bietet sich in deinem Fall Neckarwestheim (GKN) an. Die Phillipsburger sind/waren auch immer offen für Besuche. Ob da nur eine vorab definierte Gruppe/Schulklasse rein darf oder ob die das zusammenwürfeln weiß ich nicht. Allerdings haben die Kontakt- und Infozentren an der Anlage. Einfach mal anrufen.
Eine heruntergefahrene und noch beladene Anlage ist besser: Im Maschinenhaus siehst du dasselbe nur ohne ohrenbetäubenden Lärm und eventuell hast du im Containment die Möglichkeit mal in den Druckbehälter mit Kern zu schauen, da der Deckel dann meist unten ist.
Nachtrag: Was sich in jedem Fall lohnt wäre ein Abstecher in einen Kühlturm (manchmal machen die das auf Anfrage). Ob Betrieb oder abgefahren ist egal - beides imposant! Da wäre Phillipbsburg besser....
Gruß
Markus |
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