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Klatsch und Tratsch » » Thema: Erdbeben in Japan 2011, Fukushima und die Folgen des atomaren Supergaus.... |
Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 298
User seit 18.02.2011
| Geschrieben am 16.03.2011 um 07:04 Uhr  
| Es kamen drei Faktoren ins Spiel welche zu diesen Ereignissen führten!
1. Erdbeben welches die AKWs weg gesteckt hätten.
3. AKW direkt am Meer wegen Kühlung durch Meerwasser
2. Tsunami welcher das Kühlungssystem zerlegt hat.
Keiner hat mit dieser Kombination gerechnet. (Restrisiko)
Und es gibt viele Kombinationen auch bei UNS mit welchen
keiner rechnet!
Gruß
Michael
--
SLK 200 10/1999, BMW E3 3,0s 3/1972, BMW1er 3/2008
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 164
User seit 05.10.2010
| Geschrieben am 16.03.2011 um 07:07 Uhr  
| Zudem ist ja wohl nicht nur die Windrichtung ein Problem. Wie tief brennt sich die glühende Masse später in den Boden? Wann trifft sie auf Grundwasser? Was gibt es da für Flüsse und Bäche im kritischen Bereich, die die Verseuchung weiter transportieren?
Wenn man die Hilflosigkeit der Menschen dort sieht, dann muss ich bei Menschen und Atomkraft an ein Affengehege denken, in dem man eine offene Kiste Handgranaten lagert.
--
"“Siehst du nicht aus, wie jemand dessen Gesicht 3000 Dollar wert ist?” – “Ja, aber du siehst nicht aus wie jemand der 3000 Dollar kassiert!”"
— Zwei glorreiche Halunken (1966) | Antworten
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 16.03.2011 um 09:23 Uhr  
| moin
gutes Beispiel, aber bitte die Sicherungs- Spliente vorher entfernen.
Wie auch immer, der Technikhörigkeit wurde hiermit ein P gesetzt.
Wie auch immer Zahlen und Fakten klingen und Wahrscheinlichkeitsberechnungen erstellt werden, die Realität hält sich nicht daran und Menschen die das stets angemahnt hatten wurden als Spinner abgetan.....
Sie haben im nachhinein ihre Genugtuung erhalten, leider gibt es keinen Grund sich darüber zu freuen.
Gruß J.
---
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 16.03.2011 um 09:40 Uhr  
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SLK172 schrieb:
Sobald der leisteste Verdacht aufkommt, dass die Atomindustrie doch nur eine kleine Auszeit nehmen will und dass man am Ausstieg aus dem Ausstieg im Wesentlichen festhalten will, wird schwarz/gelb die Wahl deutlich verlieren.
nunja, gestern Abend bei "Menschen bei Maischberger" hat Markus Söder von der CSU (Bayer. Umweltminister) gesagt, das Merkel und Co. die Laufzeitverlängerung überhaupt nicht in Frage stellen, sondern nur für 3 Monate aussetzen. Die hat auch Ralf Güldner (Präs. Deutsches Atomforum und Sprecher der vier Verbrecherfirmen) hat dies auch so bestätigt.
Sollte sich in den 3 Monate herausstellen, das AKW xy zu aufwendig hochzurüsten sei, dann könnte man z.B. dieses endgültig vom Netz nehmen und die, durch die Laufzeitverlängerung entstandene, Restkapazität auf andere AKWs übertragen. Somit würde evtl. das ein oder andere vorzeitig vom Netz gehen, im Gegenzug aber andere bis ca. 2055 am Netz bleiben dürfen.
Gruß
Gerhard
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 16.03.2011 um 10:00 Uhr  
|
benzinkocher schrieb:
Ich rechne in den nächsten 48 Stunden mit der Nachricht "Supergau".
Hi Waldemar,
und das ist wahrscheinlich noch nicht einmal der Super-GAU - evtl. noch viel schlimmer als eine Explosion bei der schlagartig nahezu sämtliche Radioaktivität in die Luft geballert wird, ist der "langsame" Austritt der Radioaktivität über Wochen, Monate oder gar Jahre.
Bei einer Explosion besteht zumindest noch die Chance, das alles aufs Meer zieht, beim "langsamen" Austritt ist garantiert das sehr große Gegenden immer wieder neu belastet werden und somit sich Japan so gut wie gar nicht erholen kann.
Gruß
Gerhard
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1218
User seit 01.02.2008
| Geschrieben am 16.03.2011 um 12:09 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von sansibar am 16.03.2011 um 12:11 Uhr ]
Folgendes wird passieren:
Egal wie groß das Fiasko und das Elend der Menschen in Japan werden wird, die die mittelbar oder unmittelbar an der Kernenergie verdienen, werden diese für sie so profitable Geldmaschine mit "Zähnen und Klauen" und ihrer ungeheueren wirtschaftlichen Macht verteidigen..... Es geht um ein Milliardengeschäft!
Das Moratorium ist nur ein Aufschub am Ende wird ein Bauernopfer stehen.
Der Ausstieg aus der Atomenergie in D ist das nicht! Es wird weiter von "Sicherheit" gefaselt, die immer nur relativ ist. Allerdings haben die die an Atomenergie reich werden oder längst reich geworden sind ein Problem. Das japanische Fiasko wird nicht so schnell von der Tagesordnung verschwinden, weil es ein High Tech Land getroffen hat mit weltweiten wirtschaftlichen Verflechtungen und weit mehr betroffenen Menschen. Dagegen ist der Bereich um Tschernobyl die "dritte Welt". (Was ein zynischer Begriff ist!)
Und wer weiß, dass Wildschweine und Pilze in Bayern heute nach über 25 Jahren immer noch hochbelastet und damit ungenießbar sind - der weiß auch, dass die Wunden der größten Naturkatastrophe in einigen Jahren verheilt sein werden - die eines atomaren Supergaus aber in Menschengedenken nicht....
Wir leben zweitausendelf Jahre nach Christus - in Bezug auf einige Halbwertzeiten ein Zeitraum als hätten wir ihm gerade noch die Hand gegeben.....
Mein Entsetzen, mein Mitgefühl und meine Trauer gehören den Betroffenen der Katastrophe in Japan und auch den heute noch existierenden Opfern der Katastrophe von Tschernobyl.
Sansibar | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 16.03.2011 um 12:53 Uhr  
|
sansibar schrieb:
... die die mittelbar oder unmittelbar an der Kernenergie verdienen, werden diese für sie so profitable Geldmaschine mit "Zähnen und Klauen" und ihrer ungeheueren wirtschaftlichen Macht verteidigen..... Es geht um ein Milliardengeschäft!
Hi Sansibar,
ich muss dir uneingeschränkt zustimmen.
Aber warum ist die Atomkraft eine so profitable Geldmaschine?
Ganz einfach, Atomstrom ist nur deshalb billig, weil die Betreiber für den überwiegenden Teil (größer 99,999 %) der Porduktionskosten nicht aufkommen müssen. Diese Kosten sollen die Staaten (die Bürger über hunderte von Generationen) tragen.
Wenn die AKW-Betrieber ab morgen für die tatsächlichen Kosten aufkommen müssten, würden diese garantiert bis morgen abgeschaltet - alle - weltweit.
Und eben habe ich noch von dem nächsten Hammer gelesen. Da Neckarwestheim1 nun ja dauerhaft abgeschaltet werden soll und somit in Zukunft keinen Ertrag mehr einbringt aber weiterhin die Anlage über einen sehr langen Zeitraum gewartet werden muss, will EnBW nun das AKW verkaufen, damit die Folgekosten nicht deren Betriebsergebniss belasten.
na dann, Prost-Mahlzeit
Gruß
Gerhard
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Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1141
User seit 19.12.2000
| Geschrieben am 16.03.2011 um 13:59 Uhr  
| Das ist eines der Probleme: Die Atomenergie ist bisher immer super schön gerechnet worden - und diverse Kostenblöcke wurde bewusst nicht berücksichtigt. Wo käme man denn hin, wenn dann noch die Endlagerkosten eingerechnet würden.
Von einem Gau einmal abgesehen (der eigentlich auch eingerechnet werden muss): eine Usanz, welche alle AKW-Betreiber weltweit anwenden - und die lieben Politiker schauen (unter dem Deckmantel der Sicherstellung des Strombedarfs) zu und stellen lieber nicht zu viele Fragen.
Fakt: Wir Menschen beherrschen diese Technologie NICHT - und werden es auch nicht. Für mich ist klar: Der Mensch ist das einzige Säugetier, dass sich selbst schädigt - und somit seinen Untergang einleitet.
Leider dürfen dann Nachfolge-Lebewesen noch einige 1000 Jahre mit dem Abfall (Reststrahlungen, welche aufgrund der gängigen Halbwertszeiten ewig sind) "leben". Und was beschäftigt die lieben Politiker??? "Wie werden wir die Wahlen im Herbst gewinnen"......
Ist zum Kotzen!
--
Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | Antworten
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Beiträge: 3681
User seit 17.03.2007
| Geschrieben am 16.03.2011 um 14:04 Uhr  
| Hal.lo,m
bei der MBSLK-Umfrage sind rund 1/3 (!) der Teilnehmer, trotz der entsetzlichen Geschehnisse in Japan, immer noch für eine Laufzeitverlängerung der deutschen AKW.
Ehrlich gesagt: ich fasse es nicht!
Das müssen Leute sein, die auch im Erdgeschoß eines brennenden Hauses noch neue Leitungen und Steckdosen verlegen würden, während der Dachstuhl schon in hellen Flammen steht und dabei hoffen, dass die sich näherende Tsumnamiwelle den Brand schon löschen wird...
Mit anderen Worten: reif für ein hohes politisches Amt!
--
Herzliche Grüße!
Hal
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"No surrender, no retreat!" (B5 - IV/15) | Antworten
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