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User seit 23.07.2008
| Geschrieben am 07.03.2011 um 11:27 Uhr  
| Hallo liebe Forenkollegen,
ich hab da mal ne Frage an die Experten, bei dem Polo meiner Freundin steht morgen ein Ölwechsel an. Leider musste ich feststellen, dass am Öldeckel viel gelb-brauner Schaum ist. Dacht daran, das vielleicht die Kopfdichtung defekt, aber das haben wir beobachtet!
Sprich kein Öl im Wasser oder andersrum und auch kein Verbrauch von Öl oder wasser, sie fährt nur leider relativ viel Kurzstrecke.
Ich möchte nun im Zuge des Ölwechsels eine Motorreinigung vornehmen, nur weiß ich nicht welches Mittel besser ist.
Es gibt von Liqui Moly eine Schlammspülung bei der muss man aber 200km mit fahren und eine Motorspülung die nur vor dem Ölwechsel reinmuss und dann warmlaufen lassen.
Wie sind eure Erfahrungen ist das zu empfehlen und wenn ja welches Mittel?
Der Polo hat gut 200tkm auf der Uhr und die Hydros klappern auch ein bisschen.
Wäre auf eure Meinungen gespannt. | Antworten
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User seit 03.05.2004
| Geschrieben am 07.03.2011 um 12:10 Uhr  
| Hallo,
ich würde so etwas bei meinem Wagen auf keinen Fall machen. Es liegt wie Du bereits geschrieben hast am Kurzstreckenbetrieb.
Es handelt sich um Kondensat welches sich gesammelt hat.
Ich würde jetzt zum Frühjahr einen Ölwechsel vornehmen, und den Wagen über eine längere Strecke fahren. Zum Herbst hin würde ich dann wieder einen Ölwechsel machen lassen.
Beste Grüße
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| Geschrieben am 07.03.2011 um 12:18 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von kauba1 am 07.03.2011 um 12:21 Uhr ]
Hallo!
Den Schlamm - sieht aus wie Mayonnaise, Senf- oder auch Vanillesoße - hat die Freundin im Auto bedingt durch Kurzstreckenverkehr, Kälte und billigem Motoröl. Bei einem Ölwechsel, wenn Du den nach gut warmen bis heißen Öl durchführst, schwemmt's den Schmodder ja auch mit raus.
Trotzdem ist eine Motorinnenreinigung sehr zu empfehlen, da dadurch auch die Ölkohle aus dem Zylindern bzw. an den Kolben und Kolbenringen gelöst und entfernt wird. Da nimmst du den Liqui Moly Motorinnenreiniger, den man vor dem Ölwechsel ins Öl kippt und dann den Motor 10 min. laufen lässt. Dann kommt die Dreckbrühe raus und frische Öl rein.
Diese Kur werde ich meinem SLK jetzt auf's Frühjahr ebenfalls wieder spendieren, da ich durch den Kurzstreckenbetrieb auch viel am Motor gesündigt habe.
Gegen den Schmodder hilft auch ein höherwertiges Motoröl, welches besser in der Lage ist, das im winterlichen Kurzstreckenbetrieb anfallende Kondenswasser in der Schwebe zu halten. MfG Dieter.
--
DKW junior, Ford 17M P3, BMW: 2000, 2000tilux, 2500, 3.0CSi, 316, 316(E30), 318i(E30), aktuell: BMW316i(E36) + SLK 230A/98 177000km natürlich mit ÖSTK | Antworten
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User seit 03.05.2004
| Geschrieben am 07.03.2011 um 12:26 Uhr  
| Hallo Dieter,
und genau aus diesem Grunde kann ich nur davon abraten dies zu tun!
Die durch die Motorreiningung gelösten Verkokungsrückstände können leicht empfindliche Bohrungen in der Ölversorgung verstopfen. Ein kapitaler Motorschaden wäre die Folge!
Ihr könnt ja in Euren Motor einfüllen was Ihr für richtig erachtet, nur sollte man vorher überlegen was man da tut
Beste Grüße
--
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User seit 23.07.2008
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| Geschrieben am 07.03.2011 um 12:50 Uhr  
| Hm, Hello!
Ich weiß nicht, ob Du da richtig liegst. Ich habe dieses Verfahren schon bei zwei MB-Meistern berichtet. Keiner hat Bedenken Deiner Art geäußert. Im Gegenteil: Ich habe nur positive Reaktionen erfahren.
Aber wie Du schon sagtest, wenn's dann zur Glaubenssache wird, soll jeder das tun, was er für richtig hält. Viele Grüsse! Dieter. | Antworten
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 07.03.2011 um 16:24 Uhr  
| Hallo,
ich seh das genau wie Convertible. Motorspülung ist meiner Meinung nach
a) absolut überflüssig
b) unnötig teuer
c) handelt man sich damit tatsächlich das Risiko eines Motorschadens ein, falls sich uralte Verkokungen lösen und dann nicht im Filter landen, sondern Ölbohrungen verstopfen.
Letzteres muss natürlich nicht passieren, aber wozu soll man den Motor diesem Risiko aussetzen und dafür auch noch Geld ausgeben?
Ich würde einfach darauf achten, dass das betriebswarme Ol wirkich an der Ölwanne abgelassen und nicht nur über das Peilstabrohr abgesaugt wird. Dadurch wird zumindest schon mal der größte Teil dieses Schlamms aus dem Motor ausgewaschen. Dann bewußt ein billiges Baumarktöl einfüllen (um die Kosten im Rahmen zu halten) und dieses dann vorzeitig (so ca. nach einem halben bis dreiviertel Jahr) wieder durch ein ordentliches Markenöl ersetzen. Ölfilter natürlich auch jedesmal mit ersetzen.
Gruß
Günther
--
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 07.03.2011 um 17:09 Uhr  
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Zitat Günther: ....dann bewußt ein billiges Baumarktöl einfüllen (um die Kosten im Rahmen zu halten) und dieses dann vorzeitig (so ca. nach einem halben bis dreiviertel Jahr) wieder durch ein ordentliches Markenöl ersetzen.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
...wenn das mal keine versteckte `Ölspülung`ist!?
Ansonsten, auch meine Meinung.
Gruss aus Siegen
Dieter
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Beiträge: 523
User seit 20.06.2005
| Geschrieben am 07.03.2011 um 17:42 Uhr  
| Hallo zusammen,
Da ich an unserem Winterauto das gleiche Phänomen habe (gelb-brauner Schlamm am Öldeckel) der durch Kurzstreckenfahrten herrührt (kein Ölverbrauch!), gleich meine Frage dazu:
Ist das nur ein optisches Problem oder schadet dieser "Ölschlamm" dem Motor?
Danke & Grüße
Herbert
--
Wenn die geistige Sonne tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten... | Antworten
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