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Die MBSLK.de-Foren » » Klatsch und Tratsch
| Klatsch und Tratsch » » Thema: K.-Th. zu Guttenberg .... Dr. ja/nein? |  THEMA WURDE GESPERRT (Du kannst keinen neuen Beitrag mehr schreiben!) |
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 |  Geschrieben am 28.02.2011 um 11:16 Uhr
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girasole230 schrieb:
.. aber als Repräsentant von Deutschland könnte ich mir nach -- Richard von Weizsäcker-- keinen besseren vorstellen. Er hat ein sicheres Auftreten, eine guter Erziehung und eine sehr gute Ausbildung.
Zählt Diebstahl und vorsätzlicher Betrug heutzutage zu "gute Erziehung"?
Schaut euch doch mal andere Politiker an. Ein Aussenminister, der einen Ehemann hat
was ist daran verwerflich? Mein Frau hat auch einen Ehemann.
oder der vorher, der bei den größten Revolten und Demo´s immer vorne dabei war.
Demos sind in Deutschland zum Glück noch erlaubt
Ich bin der festen Überzeugung, zu Guttenberg ist besser wie die alt eingesessenen Politiker
Ist einer, der "nur" 2 Morde begangen hat auch ein besserer Mensch als jemand der 3 Morde begangen hat?
Gruß
Gerhard
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| Geschrieben am 28.02.2011 um 11:21 Uhr
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200 brillant-scarlet schrieb:
dafür dürfte ich aber kein Gewissen haben und müsste mich wie ein Aal verbiegen können. 
Also würde ich in der Politik nie was werden.
also mal ganz offen: für den Job und der Bezahlung (habs leider verpennt), würde ich genauso zum Verbrecher mutieren wie das Gesocks aus Berlin.
Ich verstehe das Denken die Politiker schon: "Was geht mich das Wohlwollen anderer an, Hauptsache mir und meiner Familie geht es gut."
Gruß
Gerhard
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| Geschrieben am 28.02.2011 um 11:37 Uhr
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fundriver schrieb:
PS: der Gruß geht auch an alle Banker und Versicherungsvertreter, welche nur mein Bestes wollen ohne mich zu Täuschen, an alle Autohändler die mir gegenüber immer so ehrlich aufgetreten sind, an alle Radio- und Fernsehtechniker bei denen ich so eine ehrlich kompetente Erstberatung bekomme, usw..............................
Ich hoffe diese Leute treten alle freiwillig von Ihren Beruf zurück!
Aber, wenn ich jemanden einstelle, schaue ich auch auf seine angebliche Qualifikation. Wenn sich dann herausstellt, das es diese Qualifikation gar nicht gibt, der Mitarbeiter mich betrogen hat, habe ich wohl das Recht ihn zu entlassen, oder?
Und der Chef von ihm, sind nunmal wir, das Volk. Er sollte für uns arbeiten, damit es uns besser geht. Das ist die eigentlich Aufgabe der Politik.
Man könnte sogar soweit gehen, das man von Wahlbetrug sprechen sollte.
Das wäre das gleiche, als wenn Mercedes den 172er präsentieren würde, bei dem man erst nach Auslieferung mitbekommt, das er gar kein Motor drin hat, sondern Tretpedale. Das wäre auch Vortäuschung falscher Tatsachen, alle Prospekte wären erlogen, etc.
Gruß
Gerhard
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| Geschrieben am 28.02.2011 um 19:41 Uhr
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Zaskar schrieb:
ICH glaube, ein Normalo ohne Parteibuch hätte die wohl SO nie bekommen....  
Hallo Karsten,
im Artikel steht aber etwas anderes: wer zwei Scheine mit "gut" vorweisen konnte, bekam regelmäßig eine Sondergenehmigung. Also doch kein Promi-Sonderrrecht?
Ich bin zwar der vermutlich gleichen Meinung was den Rücktritt angeht, aber man sollte m.E. jetzt auch nicht anfangen die üblichen Verschwörungstheorien aufzubauen wer wem wann wie geholfen hat und was dabei raussprang...
Ich bin sicher, dass er sein Amt verlieren wird in den nächsten 8 Wochen.
Gruß
Guido 
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| Geschrieben am 28.02.2011 um 20:33 Uhr
| @Guido: okay, wenn Du mich so herausforderst....
ICH kenne keinen einzigen Naturwissenschaftler, der mit einem befriedigenden Ergebnis, einen Doktorvater an einer der beiden Unis der Bw gefunden hat (oder hätte) und selbst wenn, hätte das der Dienstherr, die Bundeswehr niemals genehmigt!!!!!! Zumindest war da in meiner Zeit so, das war aber auch vor KT als BMVG
aber vielleicht wird auch bei "Geistes"-wissenschaftlern  ein anderer Maßstab angelegt.
--
Gruss, Karsten
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 28.02.2011 um 21:19 Uhr
| N’abend zusammen,
wenn man tiefer gräbt, wird es immer interessanter, Dissertation mit Sondergenehmigung. Interessant, dass die Qualifikationen von Ministern zum ersten Mal bei unserem Lügenbaron tiefer hinterfragt werden. Ja, gelogen hat er wohl, aber in eigener Sache. Wem hat es geschadet: Ausschließlich ihm selber. Nur welcher Politiker ist kein Lügner? Der dicke Gabriel möchte das Thema seit gestern gerne noch etwas aufweiten und nutzt es als Pauschalangriff. Wenn man als Opposition nichts Anderes findet, nun gut …
Ich hatte es vorne irgendwo schon mal erwähnt: Welche Qualifikation benötigen Politiker außer Anzug, Krawatte und geschliffene Spontan-Rhetorik gepaart mit brauchbarer Intelligenz? Dieser Dr. jur. machte sich vermeintlich gut im Lebenslauf. Was soll man dagegen z.B. von Trittin halten, der Sozialwissenschaften studiert hat, im öffentlichen Lebenslauf ist nicht klar nachvollziehbar, wie lange er dafür gebraucht hat. Er ist aber seit 1982 so etwas wie „Berufs“ -Politiker, weil Geschäftsführer einer Ratsfraktion, Sprecher der Grünen und MdL Niedersachsen. Oder Claudia Roth, Theaterpraktikum, später –studium, Musikmanagerin, seit 1985 bei den Grünen. Oder mein persönlicher Liebling Gabriel, der Lehrer in der Erwachsenenbildung, MdL Niedersachen 1990 bis 2005, parallel dazu zwischen 1991 bis 1999 Mitglied des Stadtrates Goslar; wenn man das nicht dürfte, würde es wohl nicht öffentlich zu lesen sein. Dass man sich so richtig auf eine Interessenslage Stadt vs. Land konzentrieren kann, verstehe wer will …
Minister ernennt auf Vorschlag des Kanzlers der Bundespräsident. Wegen der leidlichen Erfahrung in den zwanziger und dreißiger Jahren hat man in Deutschland die personenbezogen Wahlen direkt vom Volk aus abgeschafft. Wo liegt da der mögliche Wahlbetrug, wo die wenigsten vor zwei Wochen wussten, dass der Verteidigungsminister Dr. ist/ war/ sein wollte. Kanzlerin und Präsident sind da die Arbeitgeber.
Westerwelle Seniors Rat mag vor Jahrzenten gegolten haben, heute werden diese Herrschaften teilweise sogar kritischer beäugt. Die Promotion in der Industrie mag eine etwas höhere Gehaltseinstufung begründen, nur habe ich da solche und ganz andere kennen gelernt. Die einen denken sehr analytische und klar, sie stellen bei passender Gelegenheit die richtigen, zielführenden Fragen. Ein Solcher ist mein ehemaliger Abteilungsleiter. Aus aktuellem Anlass habe ich mal tiefer geforscht: Der ist Dr. rer. pol., kein Dr. ing, oder Dr. rer.nat., wie ich mir das für diese Position vorgestellt habe. Hat der gelogen oder betrogen? Nein, weil für die aktuelle Tätigkeit absolut nicht mehr relevant.
Dann gibt es auch diese theoretischen Flachpfeifen, die in ihrer eigenen Welt leben, nur mit ihres Gleichen kommunizieren können und die wirklichen simplen Aufgaben gar nicht verstehen. Oder richtige Dünnbrettbohrer, wie ich zu meiner schwäbischen Zeit erlebt habe. Ein neuer Leiter der anderen Planungsabteilung hielt sich knapp vier Monate. Dass er sich anfangs in der Gießerei - weitläufig, dunkel und dreckig - verlaufen hatte und nicht mehr raus fand, führte erst zu Schmunzeln. Im Gespräch mit seinen Mitarbeitern über seine schwachsinnigen Ideen oder Anweisungen ist mir später mehrmals herausgerutscht: „Was hat er nochmal studiert, wo hatte er vorher gearbeitet?“ Im realen Leben spürt man dann ganz schnell die Grenzen seiner fachlichen Inkompetenz.
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Grüße
Bernd
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 28.02.2011 um 22:56 Uhr
| Hallo Bernd,
es geht nicht darum OB KTzG den akademischen Titel für die Ausübung seines Amtes benötigt, sondern darum DASS er sich einen solchen als Sahnehäubchen auf seine junge Karriere täuschenderweise beschafft hat.
Hinsichtlich der beruflichen Bedeutung akademischer Grade gebe ich Dir recht. In dem von mir geleiteten Geschäftsbereich habe ich auch so meine Erfahrungen gemacht. Da war manch gelernter Techniker in seiner zielgerichteten Arbeit besser zu gebrauchen als der promovierte Chemiker, dem ich stets auf's Neue auf den Füßen stehen mußte, da sein oft noch fehlender Anteil an den Arbeiten für unser gemeinsames Projekt zu Verzögerungen führte.
--
Grüße, Lutz
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 28.02.2011 um 23:51 Uhr
| N'abend Lutz,
für mich zur Beurteilung der Sache ist das "Ob" sehr wohl relevant. Außerdem musste der Titel auch erteilt bzw. zugelassen werden, so dass das "Dass" mindestens 49 % die Uni zu verantworten hat. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Diskussionen mit meinem Betreuer über das Notenlevel, und da ging es vor über fünfzehn Jahren "nur" um ein Diplom. Wird so etwas bei einer Dissertation nicht gemacht? Wenn nicht an der Bayreuther Uni, dann wären wir beim fränkischen Klüngel, der unseren Theoretikern & Denkern hier etwas Argumentationsbasis liefert.
--
Grüße
Bernd
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User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 01.03.2011 um 10:17 Uhr
|
LuckySLK schrieb:
es geht nicht darum OB KTzG den akademischen Titel für die Ausübung seines Amtes benötigt, sondern darum DASS er sich einen solchen als Sahnehäubchen auf seine junge Karriere täuschenderweise beschafft hat.
Hi,
ich würde sogar fast sagen, das sein Verhalten nach dem ersten Bekanntwerden des Diebstahls ihm das Genick brechen sollte.
(ob irgendein Penner einen Dr.-Titel in der Politik hat oder nicht ist sowieso völlig Wurst - deswegen kann er ja den Job nicht besser)
Zu der Zeit hätte er sofort aufrichtig sein können und sollen - aber nein, er hat wieder gelogen und betrogen und erst als er mit dem Rücken zur Wand stand, hat er angefangen "leichte" Fehler zuzugeben.
Aber nach wie vor räumt er sein Fehlverhalten nicht wirklich ein, sondern versucht es zu vertuschen bzw. zu bagatellisieren. Und das ist das schlimmste an der gangen Sache.
Gruß
Gerhard
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