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Klatsch und Tratsch » » Thema: Schutzgasschweißen |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 339
User seit 18.06.2008
| Geschrieben am 05.10.2010 um 11:47 Uhr  
| Moin
Noch etwas zum Schweißen von stark verrostetem Metall. Das geht zu 90 % in die Hose,da einfach zuwenig Material vorhanden ist bzw. hat sich die Metalllegierung,aufgrund von Oxidation schon so weit verändert das keine haltbare Verbindung mehr Zustande kommt. Meist Versprödet das Metall und bricht danach schneller.
Eine leichte Oxidation läßt sich meist nur beim Gas-Schmelzschweißen rückgängig machen,in dem man mit einem höheren Sauerstoffanteil schweißt.
Möchte man beim E-Schweißen Löcher in einem Blech verschließen,sollte man einen Kupferklotz hinterlegen und diesen nach dem erkalten der Schweißung entfernen. Das Kupfer geht keine Verbindung mit dem Schweißgut ein und dient zum einen als Grundlage für das Füllgut und zum anderen als elektrischer Leiter.
Gruß Ingwer | Antworten
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 07.10.2010 um 00:01 Uhr  
| Moin
@Ingwer
meine zu schweißenden Teile haben keinerlei mechanische Funktionen zu erfüllen.
Ich denke, dass jedes noch so verrostete Metall (ich meine damit Fundstücke vom Ostseestrand) noch einen Kern an fester Materie hat und somit zu pappen ist.
Macht die Sache auf jeden Fall spannend, was noch geht und was nicht mehr.
Besonders interessant ist, wie Metall nach jahrelanger Zersetzung wie Blätterteig aufgeht.
Kleiner Eindruck vom Thema anbei.
Gruß J.
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 10867
User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 07.10.2010 um 20:58 Uhr  
| Moin!
Ich habe mir für die Firma erst vor kurzem ein neues "Handy" zugelegt, ein Lorch 160, für Stabelektroden/WIG, 5-160 A.
Ich schweisse fast nur im Lichtbogenhandschweissen, zumal ich meistens mit Winkel-, U-, T-, und Flachstählen schweisse die zwischen 3mm und 6mm dick sind. Mit einem runtergeregelten Lorch kann man mit kleinen Elektroden auch 1mm-Bleche wunderbar punkten, selbst kurze Nähte sind machbar, da der Schweissstrom sehr konstant bleibt.
Bei MIG/MAG sind für angerostetes Material spezielle Spulen zu empfehlen, die eine bessere Zündfähigkeit haben als Standartspulen, sonst bekommt man schnell die Krise. Die Zugfestigkeit ist die Gleiche.
"Rost" lässt sich übrigens nicht wirklich gut schweissen...
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg > Olaf
V6 Kompressor - mehr braucht keiner! Lysholm, alter Schwede...!
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 07.10.2010 um 21:39 Uhr  
| moin
danke Olaf für deine Hinweise.
Vielleicht ein paar Worte der Erklärung zum rostigen Eisen.
Wie ich in einem anderen Thread ja schon gepostet habe, sammeln wir Treibholz um daraus Skulpturen zu fertigen.
Als neue Entwicklung arbeiten wir jetzt auch mit rostigem und stark verwittertem Eisen, das sich an den Stränden findet.
Hier liegt die Besonderheit darin, das Material auch so rostig und aufgeblüht zu verarbeiten.
Da bietet sich schweißen natürlich gerade zu an um eine Verbindung zum Holz herzustellen.
In die Stelen kommen rostige Nägel, daran befestige ich die Fundstücke.
Die Füße der Stelen bestehen aus Schwarzmetall in Stab- und Plattenform.
Daran ebenfalls versuche ich das Alteisen zu befestigen.
Ich habe mir heute im Baumarkt nur mal zur Orientierung eine kleine Anlage für Sch.-Gas.- Schw. angeschaut, um die 450.- Euro.
Für längeres Arbeiten habe ich die Möglichkeit einer Profi- Schweißkabine, aber immer erst los fahren nervt eben.
Funktionieren diese kleinen Anlagen auch...???
Danke
Gruß J.
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 10867
User seit 04.11.2004
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 07.10.2010 um 22:15 Uhr  
| moin Olaf
soweit ich weiß ist die Sache mit dem Schutzgas was für dünne und empfindliche Bleche.
Bei normalen Schweißgeräten ist die Elektrode mit einem Mantel umgeben, der die Funktion wie Schutzgas erfüllt.
Keine Ahnung, soll aber nur für dickes Material sein, also für Träger und massives Eisen.
Da werden meine kleinen Sachen doch gleich verbrennen.
Obwohl wenn ich mir die Power der Sch.-Gas.-Anlage anschaue, das brennt genauso schnell durch.
Ich habe mit einem normalen Gerät noch nicht gearbeit..??
Möchte erstmal mit dem jetzigen Schweißen eine Fertigkeit erreichen, dann kommt das nächste Thema dran.
Gruß J. | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 10867
User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 07.10.2010 um 22:20 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 07.10.2010 um 22:22 Uhr ]
Ostseepower 1 schrieb:
moin Olaf
soweit ich weiß ist die Sache mit dem Schutzgas was für dünne und empfindliche Bleche.
Bei normalen Schweißgeräten ist die Elektrode mit einem Mantel umgeben, der die Funktion wie Schutzgas erfüllt.
Keine Ahnung, soll aber nur für dickes Material sein, also für Träger und massives Eisen.
Da werden meine kleinen Sachen doch gleich verbrennen.
Moin Ostsee!
Ich hatte ja oben gepostet dass das mit guten E-Geräten auch funktioniert, etwas Übung vorausgesetzt. Wenn ich Zeit habe mache ich einmal ein paar Photos von einigen Sachen die ich mit dem Lorch geschweisst habe.
Edit: Upsss - 7000. Beiträge....
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg > Olaf
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Beiträge: 339
User seit 18.06.2008
| Geschrieben am 07.10.2010 um 23:31 Uhr  
| Moin
Elektroden Schweißen geht auch bei Dünnblech,braucht zwar etwas Übung aber es geht.Zudem gibt es dafür dann auch spezielle Elektroden die dann z.B. nicht Ummantelt sind oder eine spezielle Umhüllung haben.
Noch ein kleiner Tip am Rande,wenn Du Schweißgeräte/Ausrüstung suchst,solltest Du mal in speziellen Schweiß-Fachgeschäften nach Überholten Geräten fragen.Meist bekommt man auf diese Art Profi Geräte die Grundüberholt wurden für einen schmalen Cent.Mit etwas Glück bekommt man dann Geräte der Preisklasse 10-15.000€ für um die 500-700 €.Am besten mal in den Gelben Seiten nach Schweißzubehör/bedarf sehen und wenn der Laden dann noch in der nähe einer größeren Metallverarbeitenden Firma ansässig ist,kann man davon Ausgehen das dieser Laden auch solche Geräte vertreibt.
Oder direkt beim Hersteller Anfragen,nur sind dort die Geräte dann teurer.
http://www.gebrauchte-schweissgeraete.de/MIG/MAG-Schweißanlagen/Mü-18-34-10-MIG/MAG-Schweißanlage-M-210-K.html
Gruß Ingwer | Antworten
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| Geschrieben am 07.10.2010 um 23:45 Uhr  
| moin Ingwer
Danke für die Infos.
Mir raucht der Kopf bei den Informationen, da habe ich wieder mal ein Faß aufgemacht und jetzt geht das ab hier.
Aber spannend, das alles (die Links) auszudrucken und gemütlich auf dem Sofa zu lesen.
So läßt es sich Dank dem Forum gut leben und an Infos kommen.
Gruß J. | Antworten
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