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| Klatsch und Tratsch » » Thema: Understatement nicht nur beim Slk |
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 |  Geschrieben am 09.04.2010 um 20:47 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von No_5 am 09.04.2010 um 20:47 Uhr ]
Ostseepower 1 schrieb:
...... z.B. in einer rostfarbenen Lackierung, mit einmodulieren Dellen und Rostfraßlöcher.
Und dennoch mit einem Top Auto zu fahren.
Bei ner C6 nicht so ganz glaubwürdig.  
Allen ein charmantes WE und weniger Sorgen.
Beste Grüße
Frank  |
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| Geschrieben am 11.04.2010 um 23:12 Uhr
| moin
ich gehe davon aus, dass in der Regel Wohlstand (was immer das sein mag) nicht von alleine zu Stande kommt (Arbeit).
Nur dies interessiert kaum jemanden.
Auch durch die Osterweiterung haben sich Verschiebungen zu unseren Ungunsten ergeben.
Da ja leider nicht nur rechtschaffene Leute einreisen.
So ist die Hemmschwelle zu kriminellen Aktivitäten deutlich gesunken, auch bedingt durch zum Teil sehr krasse, wirtschaftlich, unterschiedliche Lebensbedingungen und einer anderen Wertigkeit von Eigentum.
Allzu schnell wird man diesbezüglich Opfer, da es eben einfach ist, sich rasch Güter anzueignen.
Natürlich möchte ich niemanden zu Nahe treten, jedoch nimmt die Zahl von Eigentumsdelikten dramatisch zu.
Es sollen sich in betroffenen Wohngebieten bereits bürgerwehrähnliche Strukturen gebildet haben, da die öffentlichen Organe oft nicht in der Lage sind, Sicherheit zu gewährleisten.
Unter diesem Aspekt kann es sich schon mal lohnen darüber nachzudenken, inwieweit Understatement immer sinnvoller wird.
Um die Geschichte zu ergänzen, soll gesagt sein, dass es natürlich auch unter den Landsleuten nicht rechtschaffene Zeitgenossen gibt.
Ich denke, die Summe macht den Ärger.
Bandenähnliche Strukturen, Gelegenheitstäter, Zufallsdelikte, Auftragsdelikte,
plakativer Wohlstand, Neid, geringes Schuldbewußtsein, Mentalität des Versicherungsdenkens u.s.w.
Nachtrag: Verwandschaft von mir wohnt in LA, in einem rund um die Uhr bewachten Wohngebiet.
Nur so ist dort Sicherheit und Eigentum einigermaßen gewährleistet.
Gruß J. |
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| Geschrieben am 12.04.2010 um 18:40 Uhr
| Ich denke der Grossteil des Problems Neidfaktor liegt an der Gesellschaft. Leider leben die Meisten ziemlich angepasst und tun das, was die Gesellschaft von ihnen erwartet - a la: mein Haus, mein Auto, meine Familie, mein Urlaub... Da sich der soziale Wohlstand in den letzten Jahren extrem verschoben hat kratzen nun halt viele, trotz guten Einkommen, am Existenzminimum nur um den Schein vom Sein zu wahren. Haus, Hof und Auto gehört der Bank, Urlaub und Geschenke zu Weihnachten etc. sind ebenfalls auf Pump und es wird nur noch dafür geschafft, damit man sich irgendwie über Wasser halten kann. Sicher ist auch die Osterweiterung ein Teil des Problems mit steigender Zuwanderung. Nur welches Bild herrscht von uns im Ausland? Viele Ausländer sind der Meinung in Deutschland (Österreich etc.) verdient jeder minimum 4000 € pro Monat auf die Kralle. Brutto mag das ja bei einigen stimmen, aber Netto? Das dann ein Neid aufkommt wenn der Nachbar mal wieder nen neues Spielzeug hat ist fast vorprogrammiert. Wir leben in einem 4 Parteien Haus und bei uns vor der Tür stehen 2 SLK, unserer ist der ältere, der Nachbar hat das neuere Modell. Klar wird da getratscht. Wir nehmens locker und machen uns eher einen Spass daraus. Hier in Vorarlberg (und ich denke nicht nur hier) können viele einfach nicht einschätzen was dieses Auto tatsächlich kostet. Die Leute kaufen sich lieber nen 2 oder 3 jährigen Golf um 16 oder 18 Tausend. Im Ausland, respektive in Osteuropa (Tschechien, Slowakei, Ungarn und Rumänien) haben wir durchwegs positive Resonanz erlebt. Da haben sich Buben voller Stolz vor dem Auto fotografieren lassen - ebenso ein Brautpaar. Ich denke, dass war kein Neid, sondern pure Freude an einem schönen Auto.
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| Geschrieben am 12.04.2010 um 22:30 Uhr
| moin
@Convertible 
ich erinnere mich an Zeiten, da haben mir die Autos ohne viel Gimmik und Lackglanz an meisten Freude gemacht.
Lag`s an der Leichtigkeit in jungen Jahren, am lockeren Geniesen ohne Statusdenken, wo es eben fast egal war, ob da jetzt ein Rostpickel aufblüht??
Hauptsache die Karre hatte Feuer, ´nen guten Sound und war mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand am Leben (Fahren) zu erhalten.
Da hat auch niemand einen Kratzer gezogen oder eine Beule reingetreten.
Hmm, was hat sich jetzt geändert, ich oder mein Umfeld ???
Also ich für meinen Teil versuche schon, da ansatzweise wieder hinzukommen und sehe darin keinen Rückschritt (gut, Rostpickel tun nicht Not).
Gruß J. |
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