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Dookie

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Geschrieben am 04.02.2010 um 09:35 Uhr

Es gibt doch auch schon eine Strafe, ohne dass ein Sachschaden entstanden ist, nämlich bei Behinderung wegen nicht den Witterungsverhältnissen angepasste Bereifung.
Das Ganze gibt 'nen Punkt und kostet (zugegeben lasche) 40,- Euro soweit ich informiert bin.

Ich verstehe es aber auch nicht, wie man darauf verzichten kann...
Wer sagt er könne sich keine WR leisten, sollte bedenken dass sich ja dafür in diesem Zeitraum die Sommerreifen wiederrum nicht abnutzen.
Mal ganz abgesehen von den gesundheitlichen Gefahren und davon, dass die Kasko in solch einem Fall mit Sicherheit versuchen wird die Kostenübernahme abzulehnen.
Bin mir ziemlich sicher dass man an einem Unfall im Schnee nichtmal Schuld haben muss und die gegnerische Haftpflicht trotzdem mit Erfolg versuchen wird, eine Teilhaftung zu erstreiten (ähnlich wie wenn man über 0,3%o hat und es zu einem Unfall kommt).

Greetz!

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SLK172

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SLK172

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Geschrieben am 04.02.2010 um 10:15 Uhr

Lime schrieb:
Noch mal als Zwischenruf: Die Strafe trifft nicht ins Ziel, wenn der Schaden schon entstanden ist. Dem Opfer nutzt es wenig, wenn die Versicherung des Verursachers herumzickt.
Und Irrtum, bisher ist nichts geregelt. Man muss lediglich Reifen fahren, die den Witterungsverhältnissen entsprechen.

Hallo Emil,

ich verstehe nicht worauf du hinaus willst, vielleicht kannst du es uns noch mal verständlich erklären.

- Es gibt ein Gesetz, in dem geregelt ist welche Bereifung man bei welchen Verhältnissen fahren muss.
- Wer sich nicht daran hält, bekommt eine Strafe
- Kommt es deshalb zu einem Unfall, gibt es eine empfindliche Mithaftung

Also was genau soll jetzt noch geregelt werden?
Oder sind dir nur die Strafen zu niedrig? Wenn ja, welchen Betrag hältst du für notwendig als Abschreckung oder "Motivation"?

Gruß

Guido

--
*** E-Klasse Avantgarde schwarz/schwarz ***

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mysamana

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mysamana

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Geschrieben am 04.02.2010 um 11:43 Uhr

gl171slk350 schrieb:
...man da normalerweise erst mal einige Jahre lang zu kämpfen, sich und seine Familie ernähren zu können - da bleibt leider auch nicht viel für Winterreifen übrig.
Wenn man den dann mit Führerscheinentzug bestraft, zerstört man praktisch seine Existenz.

NULL TOLERANZ oder Verständnis von mir.

Solange es nur Blechschäden sind ok, dann ist es "nur" eine Sache des Geldes aller Versicherten.
Wieviele TOTE ud Schwerverletzte hatten wir bisher in diesem Winter durch "witterungsbedingte Fahrfehler" und SOMMERREIFEN? Da interessiert mich die finanzielle Situation der Fahrer ehrlich gesagt nicht.
Da sehe ich aber auch Chayenne, 7er BMW oder ähnlich teure Fahrzeuge, die ebenfalls mit Sommerreifen unterwegs sind. Letztens noch 2 Tote mit nem aufgemotzten Golf, Sommerreifen und dann noch der Beifahrer nicht angeschnallt.

Wenn ich mit Winterreifen als PKW-Fahrer mit 80 im Schneetreiben auf nihct geräumter Autobahn auf der rechten Spur fahre und dann von Brummis oder "Hochgeschwindigkeits"-Transportern überholt werde, dann warte ich schon auf das bald kommende Stauende

Burkhardt

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Ostseepower 1

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Geschrieben am 04.02.2010 um 11:49 Uhr

moin
also ich finde das schon wichtig mit der Eigenverantwortlichkeit, sie darf aber nicht Existenzzerstörend sein, wird sie aber leider in der Realität.
Nennt sich dann Vekehrsunfall mit Folgeschäden.
Das ist der Unterschied zu Gewaltdelikten, aber zum Glück entscheidet der Staatsanwalt inwieweit ein Verkehrunfall auch schnell zur Straftat wird.
Und da komm`st du dann nicht mehr raus.
Es müsste im Vorfelde mehr gemacht werden, dann aber schreien die Leute, dass sie in ihren Entscheidungen entmündigt werden.
Die autoritären/ politischen Systeme haben es da leichter, in einer Demokratie ist`s so ne Sache.
Dennoch bin ich als Techniklaie schon darauf angewiesen, was andere Leute, die einfach mehr Erfahrung haben, so sagen.
Und das ist mittlerweile in Berichtern überall nachlesbar.
Ich denke, ein Restrisiko wird das Individuum am Leben im allgemeinen nicht verhindern können, nur minimieren.
Und hier wird`s philosophisch.
Servus
--
Männer entwickeln sich bis 14, danach wachsen sie nur noch
(Heidi Kabel, Schauspielerin)

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AStein

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AStein

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Geschrieben am 04.02.2010 um 14:58 Uhr

Ostseepower 1 schrieb:
moin
ich verstehe es nicht, dass es immer noch Fahrer gibt, die allen ernstes behaupten, dass ein guter Sommerreifen bei winterlichen Verhältnissen besser ist, als ein schlechter Winterreifen und dann darüber noch inhaltlich diskutieren wollen.
Wobei die Wertung gut und schlecht so im Raume steht.
Bin einige Male in Lüneburg die bewässerte Gleitfläche mit Sommer- und Winterreifen gefahren mit dem Ergebniss:
Mit Sommer über die Fläche hinausgefahren (ca. 60-70km/h), mit Winter nach gut 2/3 zum Stehen gekommen.
Kann ich jedem nur empfehlen, solche Kurse öfters zu besuchen, macht ja auch eine Menge Spaß.
--
Das Nachdenken ist eine höchst zwecklose Beschäftigung, solange man nichts von den Tatsachen weíß
(George Bernard Shaw, Satiriker, 1856-1950

Hallo,

das Winterreifen bei Nässe den besseren Bremsweg haben ist nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer so.
Von daher hinkt der Test.
Wer mit Sommerreifen bei Schnee und Eis durch die Lande fährt sollte einige Monate zu Fuß gehen.
Liegt aber keine Schnee und ist es nicht gerade -20°C sind die Unterscheide nicht allzu groß.
Würde ich im Köln wohnen, würde ich keine Winterreifen montieren.
Wenn es dann mal Schenit eben zu Hause bleiben.
Wann hat denn in Köln die letzten Jahre mal Schnee gelegen?
Klar 2010 aber sonst?
Oder glaubt ihr wirklich an die 7°C Theorie der Industrie?
Dann glaubt ihr aber auch an den Klimawandel, Steuergerechtigkeit, ehrliche Politiker, u.s.w.

Achim

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Dookie

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Geschrieben am 04.02.2010 um 15:31 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Dookie am 04.02.2010 um 15:33 Uhr ]

AStein schrieb:
Oder glaubt ihr wirklich an die 7°C Theorie der Industrie?
Dann glaubt ihr aber auch an den Klimawandel, Steuergerechtigkeit, ehrliche Politiker, u.s.w.

Achim

Ich glaube nicht nur an Schwarz oder Weiss, es gibt auch Grau.
Und Fakt ist dass meine Winterreifen um einiges Weicher sind als meine Sommerreifen.
Das ganze Auto fährt sich nach Popometer mit Winterreifen viel weicher und wenn es draußen kalt ist und die Straße nur minimal feucht ist, habe ich mit meinen Sommerschlappen, trotz 4cm mehr Breite pro Antriebsrad, auf jeden Fall eine schlechtere Traktion, so dass hier öfter mal das ESP Regeln muss.
Was sich beim Beschleunigungsvorgang so sehr bemerkbar macht, wird sich also auch beim Bremsen negativ auswirken.

Eventuell kann man diese doch krassen Gegensätze durch einen sehr weichen Sommerreifen relativieren - dieser wird sich dann aber auch ähnlich schnell wie ein Winterreifen abfahren.

Es mag in der kalten Jahreszeit mit Sicherheit nicht ständig schneien, aber Sonnentage mit trockenen Strassen sind hier (also um diese Jahreszeit) definitiv auch eher die Seltenheit. Von dem her denke ich schon, dass die Reifen Ihre Berechtigung haben.

PS:
Ich hab im Sommer übrigens die 245er-Dunlop-Standardbereifung ("Sport 2" oder so ähnlich) drauf. Bin von diesen bei Nässe nicht sehr angetan, aber da fahr ich sowieso vorsichtiger und außerdem waren die beim (Gebraucht-)Kauf schon drauf.

Greetz!

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Gerd122

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Gerd122

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Geschrieben am 04.02.2010 um 15:32 Uhr

AStein schrieb:

Dann glaubt ihr aber auch an den Klimawandel, Steuergerechtigkeit, ehrliche Politiker, u.s.w.

Hi Achim,

ehrliche Politiker kann es genauso wenig geben wie schwangere Männer. Entweder ehrlich oder Politiker, genauso wie schwanger oder Mann.

Gruß

Gerhard

--
cubanitsilberne Hubraumflunder
**************************
die Verbindung von zwei Geraden ist eine Kurve
------------------------------------

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23.07. - 25.07.2010

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Lime

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Geschrieben am 04.02.2010 um 20:06 Uhr

Hallo Guido

,

genau wie einige hier schon geschrieben haben: Wenn man etwas durchsetzen möchte, kann man es gesetzlich regeln und genau danach kommt es doch darauf an, wie vehement die "Anschubhilfe" durch den Staat zu einem kontinuierlichen Erfolg führt und Missachtungen auf einem niedriegen Level halten.
Geschwindigkeiten werden ja auch entweder grundsätzlich (z.B. Ortschaft 50km/h) geregelt oder vor Ort durch entsprechende Beschilderung. Häufig kommt es hier durch Blitzgeräte zur "Anschubhilfe" durch den Staat oder Vertreter (obs jedem gefällt oder die rictige Methode ist, sei hier einmal unberücksichtigt).
Mir persönlich wären -wenn das von Dookie stimmt- 40 Euro für den von mir gemeinten LKW deutlich zu wenig. Ich denke auch, dass vor allen Dingen der Halter für die Ausrüstung den Wagens in wesentlichem Maße mit verantwortlich sein muss, damit der Fahrer nicht seinen Job aufs Spiel setzt. So etwas kann man regeln, es steht immerhin einiges auf dem Spiel.
Über zum "Ob und Wie" wollte ich nun hier einmal Ideen und Meinungen sammeln. Vielleicht kommt ja auch heraus, dass es so ausreicht!
Ich denke, die Beispiele aus dem vorigen und jetzigen Winter deuten eher darauf hin, dass die Umsetzung nicht mit genügend Nachdruck geschieht.
Mehr halt nicht ...

--

Viele Grüße
Emil

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Ostseepower 1

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Geschrieben am 05.02.2010 um 01:46 Uhr

moin
jetzt bin ich aber fertig.
War bisher der Meinung dass ein Sommerreifen bei Nässe besser fährt als ein Winterreifen, jetzt mal von ganz glattem, nassem Untergrund abgesehen.
Da er keine so feinen Lamellen hat und somit das Wasser besser ableitet??
Klar, vom Gummi her ist ein Winterreifen weicher, aber auch besser??
Ich kann mit meinen Winterrreifen keinen Gripp aufbauen.
Da geht das ESP bei nasser Fahrbahn schon auch mal noch im dritten Gang an. Fahre im Winter nur im zweiten Gang an (Winterstellung am Wählhebel)
Oder werfe ich jetzt alles in einen Topf??
Servus
--
Vorwärts immer, Rückwärts nimmer

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Dookie

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User seit 23.10.2008

Geschrieben am 05.02.2010 um 11:39 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Dookie am 05.02.2010 um 11:40 Uhr ]

Lime schrieb:
Mir persönlich wären -wenn das von Dookie stimmt- 40 Euro für den von mir gemeinten LKW deutlich zu wenig. Ich denke auch, dass vor allen Dingen der Halter für die Ausrüstung den Wagens in wesentlichem Maße mit verantwortlich sein muss, damit der Fahrer nicht seinen Job aufs Spiel setzt. Viele Grüße
Emil

Unter der Adresse:
http://www.bussgeldkataloge.de/
Erst links oben auf Bußgeldkatalog, dann ganz unten, unter "sonstiges" der sechste Satz:
"Im Winter mit Sommerreifen gefahren 20,- EUR, bei Behinderung 40,- EUR, 1 Punkt"
-> Der Punkt stört mich persönlich mehr als die 40 Euro...

Ist es nicht auch so, dass der Halter hier ebenfalls 'nen Punkt bekommen würde?
Bei beispielsweise abgefahrenen Reifen bin ich mir ziemlich sicher, dass auch der Halter (bei abweichendem Fahrer) Punkte bekommt, sofern er die Fahrt angeordnet oder gar auch nur zugelassen hat.
Bei einer Firma als Halter stelle ich mir aber zugegebener Maßen, die Punktvergabe als etwas "schwierig" vor...

Greetz!

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