 | Linkblock
| |
|
|
Die MBSLK.de-Foren » » Klatsch und Tratsch
| Klatsch und Tratsch » » Thema: Qualität dessen, was wir essen (Treibstoff) |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenoberprimaner
Beiträge: 697
User seit 06.05.2008
|  Geschrieben am 16.04.2013 um 21:42 Uhr
| Die mittleren Betriebe machen die kleinen Platt und die großen Betriebe machen die mittleren Betriebe platt. Großbetriebe machen dieses ohne eigenes, real, vorhandenes Geld. Dann müssen natürlich die „Großen“ von Steuergeldern gerettet – ähm finanziert werden, weil die „alternativlos“ sind. Letztere bestimmen auch nachhaltig die Politik und die Gesetzte mit. Und wenn du es immer noch wagst auf Probleme des Systems hinzuweisen, tja dann bist du ganz schnell ein Europafeind. Darüber freut sich dann wieder die Waffen- und Medienlobby 
Und wenn nix mehr geht … (Geschichte und Mode wiederholt sich halt)
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-49612664.html
--
Gruß
Chris
SLK 280: Bisherige Nachrüstungen: CupHolder; kleine Antenne, Reinhold Dachmodul, Sportluftfilter ... |
 Antworten
 Antworten mit Zitat
 E-Mail an Chris171  Moderatoren-Team informieren  Themen-Abo bestellen |
|  |
Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 16.04.2013 um 22:32 Uhr
| moin Chris
es gibt sie, die Hoffnung und war in Form von Kleinstläden/ Hofläden beim kleinen Landwirt, der seine Produkte in Eigenregie verkauft.
Das Sortiment klein- Kartoffel, Eier, Marmelade, Geflügel von der Wiese, Rohmilch (wo gibt es die noch ?) Wild/ Wildprodukte aus der eigenen Jagd u.s.w.
Nicht immer alles verfügbar aber alles von hoher Qualtität und preislich lohnt die Anfahrt, auch wenn mal ein Artikel nicht vorhanden ist.
Die Leute kommen so zu einem extra Einkommen und das Ganze geht auf Vertrauen.
Die Artikel werden selbst eingetütet und mittels Taschenrechner errechnest du deinen Preis. Das Geld steckst du dann in eine Dose.
Wenn du dann so ein Ei in die Pfanne schlägst, wunderst du dich über das blasse Eigelb, wo doch die Eier aus dem Supermarkt so einen schönen roten Dotter haben.
Sind eben ohne Farbstoff......weil die Hühner nur Körner zum Picken bekommen.. 
Gruß Johann
---
DMSB-Lizenz Nat. A
mit SLK 32 AMG
Performance Car
|
Antworten
Antworten mit Zitat
Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenprinz
Beiträge: 5379
User seit vor Apr. 03
 | Geschrieben am 17.04.2013 um 09:44 Uhr
|
Ostseepower 1 schrieb:
moin Chris
es gibt sie, die Hoffnung und war in Form von Kleinstläden/ Hofläden beim kleinen Landwirt, der seine Produkte in Eigenregie verkauft.
Das Sortiment klein- Kartoffel, Eier, Marmelade, Geflügel von der Wiese, Rohmilch (wo gibt es die noch ?) Wild/ Wildprodukte aus der eigenen Jagd u.s.w.
Nicht immer alles verfügbar aber alles von hoher Qualtität und preislich lohnt die Anfahrt, auch wenn mal ein Artikel nicht vorhanden ist.
Die Leute kommen so zu einem extra Einkommen und das Ganze geht auf Vertrauen.
Die Artikel werden selbst eingetütet und mittels Taschenrechner errechnest du deinen Preis. Das Geld steckst du dann in eine Dose.
Wenn du dann so ein Ei in die Pfanne schlägst, wunderst du dich über das blasse Eigelb, wo doch die Eier aus dem Supermarkt so einen schönen roten Dotter haben.
Sind eben ohne Farbstoff......weil die Hühner nur Körner zum Picken bekommen..
Gruß Johann
Hallo Johann,
leider kann man so die gesamte Bevölkerung nicht ernähren, selbst wenn alle gewillt wären einen deutlich höheren Preis zu fordern. Es gibt leider zu wenig Fläche und Bauern dafür.
Das Einzige was die Politik hier machen könnte, was allerdings voraus setzt dass die Verbraucher auch bereit wären höhere Preise zu zahlen, den Wahnsinn zu beenden Biomasseanlagen zu subventionieren. Denn hierfür wird z.B minderwertige Getreideproduktion betrieben, was sich als "Biomassefutter" sehr gut verkaufen lässt.
Würde man hochwertiges Getreide anbauen könnten die Bauern dies für hochwertige Lebensmittel verkaufen, sofern sie einen akzeptablen Preis dafür bekämem.
Aktuell erlebt in Bad Wörishofen.
Wir kaufen im Urlaub seit fast 20 Jahren unsere Frühstückseier beim Bauern im Nachbardorf. Jetzt an Ostern haben wir wieder eingekauft und er ist schon wieder unter Druck, da er mittlerweile gezwungen ist im Winter Futter zu zu kaufen und damit eigentlich kaum mehr was mit den Eiern verdienen kann. Warum? Die ganzen Salat und Brotabfälle welche er bisher vom Bäcker, Supermarkt, Aldi und Lidl gegen Abholung geschenkt bekam kriegt er nicht mehr! Warum, die können das jetzt sogar an Biomasseanlagen verkaufen!!!
Schon vor einigen Jahren war er kurz vor der Aufgabe, Grund damals er hätte sich eine Eierstempelmaschine anschaffen müssen um den Vorschriften genüge zu tun und seine Eier mit Legedatum etc. zu versehen!
Bürokratischer Schwachsinn, politsch gewollter Irrsinn und geizige Verbraucher. Das sind die Haupttreiber für die immer schlechter werdende Qualität resultierend aus immer billiger werdender Produktion und Gewinnoptimierung der Produzenten.
Gruß
Frank
--
„Das Schlimme ist, dass die Unfähigkeit zu denken so oft mit der Unfähigkeit zu schweigen Hand in Hand geht.“
Hans Krailsheimer, Schriftsteller |
Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an S - FP 230 Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| |
Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 17.04.2013 um 10:11 Uhr
| moin Frank
das hast du perfekt analysiert und da gibt es nicht`s mehr hinzuzufügen.
....klar mit dem Einkaufsmodell "Bauernladen" läßt sich keine Nation befuttern, ich finde es dennoch- dass der Markt dann solche Möglichkeiten entwickelt- begrüßenswert.
Im übrigen ist Massentierhaltung sehr ineffizient, da durch Umwandlung von Pflanzenmasse in Fleischmasse (nenn ich mal so) unglaubliche Verluste eintreten. Ich glaube... das für 1 kg Fleischmasse 10 kg Pflanzenmasse verwendet werden müssen und auch Biogasanlagen sind hungrig... 
Vielleicht liegt hier auch die Chance für hochwertige Lebensmittel, die es nicht nötig haben an Massentierhaltung oder Biogasanlagen verfüttert zu werden.
Ich denke schon dass es gute Ansätze gibt, so manch eine Biogasanlage geht langsam das Futter aus...  Landwirte sind nicht blöd...
Gruß Johann
---
DMSB-Lizenz Nat. A
mit SLK 32 AMG
Performance Car
|
Antworten
Antworten mit Zitat
Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenkaiser
Beiträge: 10866
User seit 04.11.2004
| | |
Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| | | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenoberprimaner
Beiträge: 697
User seit 06.05.2008
| Geschrieben am 21.04.2013 um 13:28 Uhr
|
Ostseepower 1 schrieb:
moin Chris
es gibt sie, die Hoffnung und war in Form von Kleinstläden/ Hofläden beim kleinen Landwirt, der seine Produkte in Eigenregie verkauft.
Das Sortiment klein- Kartoffel, Eier, Marmelade, Geflügel von der Wiese, Rohmilch (wo gibt es die noch ?) Wild/ Wildprodukte aus der eigenen Jagd u.s.w.
Nicht immer alles verfügbar aber alles von hoher Qualtität und preislich lohnt die Anfahrt, auch wenn mal ein Artikel nicht vorhanden ist.
Die Leute kommen so zu einem extra Einkommen und das Ganze geht auf Vertrauen.
Die Artikel werden selbst eingetütet und mittels Taschenrechner errechnest du deinen Preis. Das Geld steckst du dann in eine Dose.
Wenn du dann so ein Ei in die Pfanne schlägst, wunderst du dich über das blasse Eigelb, wo doch die Eier aus dem Supermarkt so einen schönen roten Dotter haben.
Sind eben ohne Farbstoff......weil die Hühner nur Körner zum Picken bekommen..
Gruß Johann
---
DMSB-Lizenz Nat. A
mit SLK 32 AMG
Performance Car
Hallo Johann,
wir leben schon in „spannenden Zeiten“. Ich bin da prinzipiell ganz deiner Meinung. Es wäre wirklich IMHO besser zurückzukehren zu mehr regionalen Produkten und weg von den Großkonzernen. Wenn ein lokaler Bauer dir ein paar mal schlechte Qualität verkauft, regelt es der Markt sprich der Verbraucher. Bei den Großen wird es hübsch verschleiert und mangels Konkurrenz fehlt der Mechanismus der „Markt regelt das schon“
Ich sehe nur das Problem, dass die Großen immer größer werden und ihre Macht immer mehr ausbauen. Also genau das Gegenteil von dem, was meiner Meinung eigentlich gemacht werden müsste.
Wenn die Hofläden zu mächtig werden: neues Gesetzt zum „Verbraucherschutz“ und wie schon angemerkt – bis es sich für diese nicht mehr rechnet.
EU Subventionen – auch so ein Unding. Wo kann der „Markt“ denn da noch etwas „regeln“?
Ich gebe es mal zu: das macht mir schon Sorgen.
--
Gruß
Chris
SLK 280: Bisherige Nachrüstungen: CupHolder; kleine Antenne, Reinhold Dachmodul, Sportluftfilter ... |
Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Chris171 Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenprinz
Beiträge: 5379
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 21.04.2013 um 16:33 Uhr
| Hallo Chris und Johann,
regional ist schon der richtige Ansatz, aber aus saisonal st zu beachten.
Vor Kurzen kam ein Bericht im Fernsehen über Äpfel und ich war überrascht dass außerhalb der Saison Äpfel aus Südafrika ökobilanzmäßig besser abschneiden oder gleich gut wie die deutsche Äpfel, welche eingelagert und gekühlt werden müssen um auch außerhalb der Saison zur Verfügung zu stehen.
Bei Spargel ist es komischer Weise so, dass es zwar auch außerhalb der Saison Spargel gibt, aber deutlich weniger und so meine Beobachtung, Spargel aus Gläser oder Dosen ist nicht so der Renner. Hier stehen die Leute auf Frischware und ernähren sich quasi einige Wochen intensiv mit Spargel und dann ist das wieder vorbei! Das, obwohl Spargel einfrieren zu ganz guten Ergebnissen führt, wie ich schon selbst getestet habe!
Bei anderen Sachen erlebe ich das nicht so deutlich.
Gruß
Frank
--
„Das Schlimme ist, dass die Unfähigkeit zu denken so oft mit der Unfähigkeit zu schweigen Hand in Hand geht.“
Hans Krailsheimer, Schriftsteller |
Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an S - FP 230 Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenritter
Beiträge: 3677
User seit 17.03.2007
| Geschrieben am 21.04.2013 um 17:17 Uhr
| Hal.lo,
Eier essen wir schon lange nur mit "führender Null" (Bio-Haltung), oder direkt vom Bauern. Geflügel generell nicht mehr - außer einer Barbarie-Flugente zu Weihnachten. Schweinefleisch nur von zertifiziert "glücklichen Schweinen" oder vom Züchter im Nebendorf, wo sie jahrein, jahraus auf einer riesigen Koppel suhlen und grunzen dürfen. Rind-/Kalbfleisch ist schwieriger, da hier nur selten aus zertifizierter deutscher Aufzucht zu bekommen und keine Züchter in der Gegend. Milch besser die teurere von zertifizierten Schwarzwaldbauern mit garantiertem Freilauf der Viecher. Sicher könnte man noch mehr machen, aber dann wird's recht zeitaufwendig.
Fazit: Fleisch lieber seltener aber dafür beste Qualität - Geld darf da keine Rolle spielen.
--
Herzliche Grüße!
Hal
----------------
"I do not always know what I want, but I do know what I don't want!" (Stanley Kubrick) |
Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an hal9000 Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| |
Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 21.04.2013 um 17:37 Uhr
| Rind und Lamm ?
Gibts bei der Metro aus Argentinien und Neuseeland in bester Qualität und absolut bezahlbar.
Zu den Bauernläden : manchmal wundert mich das schon, wieviele Eier von so wenigen Hühnern gelegt werden
Auch unsre Regionalanbieter auf dem Wochenmarkt kaufen Ware zu...........ohne sich groß um Qualität und Herkunft gedanken zu machen.
ciao
Ludo
--
SLK 230 R170 Final Edition Bj.8/2003 Brilliantsilber, Automatik, xcarstyle dachmodul, klarglaswindschot
Sprinter 316CDI "James Cook" mit Sprintshift und Tempomat
Prius Sol, Navi, Einparkautomatik, SmartEntry
|
Antworten
Antworten mit Zitat
Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| |
|
|
| Wer ist online?
| |  Anonym :1124
Mitglieder: 4
Im Chat : 0
|
| Google@MBSLK
| | |
| affil_r_u
| |
|
| google 160
| | |
|
