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Klatsch und Tratsch » » Thema: Qualität dessen, was wir essen (Treibstoff) |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 26.05.2011 um 17:06 Uhr  
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Ostseepower 1 schrieb:
Wie heute in den Medien kundgetan, ist mit einer ansteigenden Strahlenabgabe aus den Meilern für die nächsten Jahre zu rechnen.
Was bleibt der Obrigkeit übrig, als die Grenzwerte (wie in anderen Bereichen schon lange üblich, Dioxin u.ä.) hochzusetzen.
Lebensmittel ohne irgendeine Belastung sind auf dieser Welt leider nicht mehr verfügbar.
Gruß Johann
Hallo Johann,
dann führt angeblich die Abschaltung der Meiler zu einer erhöhten Strahlungsfreisetzung ?1?
Dann lassen wir sie doch lieber wieder laufen !
Die Presse schreibt da tlw. einen Mist zusammen und reimt sich was zusammen, einfach unmöglich.
Gruß
Frank
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
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Beitrag von:
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Beiträge: 992
User seit 28.05.2008
| Geschrieben am 26.05.2011 um 17:47 Uhr  
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S - FP 230 schrieb:
Ostseepower 1 schrieb:
Wie heute in den Medien kundgetan, ist mit einer ansteigenden Strahlenabgabe aus den Meilern für die nächsten Jahre zu rechnen.
Was bleibt der Obrigkeit übrig, als die Grenzwerte (wie in anderen Bereichen schon lange üblich, Dioxin u.ä.) hochzusetzen.
Lebensmittel ohne irgendeine Belastung sind auf dieser Welt leider nicht mehr verfügbar.
Gruß Johann
Hallo Johann,
dann führt angeblich die Abschaltung der Meiler zu einer erhöhten Strahlungsfreisetzung ?1?
Dann lassen wir sie doch lieber wieder laufen !
Die Presse schreibt da tlw. einen Mist zusammen und reimt sich was zusammen, einfach unmöglich.
Gruß
Frank
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Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
Ganz arme Menschen!!!
Hallo Frank,
ich denke Johann meint: die Reaktoren in Fukushima sind aber eben nicht einfach nur abgeschaltet sondern zerstört - incl. Kernschmelze offensichtlich unmittelbar nach Erdbeben/Tsunami und auf lange Sicht hinsichtlich Emissionen von Radionukliden unbeherrschbar und unberechenbar.
Die zulässigen Kontaminationswerte wurden von der Regierung bzw. den untergeordneten Kontrollgremien tatsächlich drastisch raufgesetzt - bei Baby- und Kleinkinnahrung meines Wissens auf das 20-fache der bisherigen Grenzwerte.
Gegen das, was die Japaner in dieser Hinsicht zukünftig noch erwarten wird, sind die spanischen EHEC-Gurken...
Schöne Grüße
Waldemar
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5385
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 26.05.2011 um 18:56 Uhr  
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Hallo Frank,
ich denke Johann meint: die Reaktoren in Fukushima sind aber eben nicht einfach nur abgeschaltet sondern zerstört - incl. Kernschmelze offensichtlich unmittelbar nach Erdbeben/Tsunami und auf lange Sicht hinsichtlich Emissionen von Radionukliden unbeherrschbar und unberechenbar.
Die zulässigen Kontaminationswerte wurden von der Regierung bzw. den untergeordneten Kontrollgremien tatsächlich drastisch raufgesetzt - bei Baby- und Kleinkinnahrung meines Wissens auf das 20-fache der bisherigen Grenzwerte.
Gegen das, was die Japaner in dieser Hinsicht zukünftig noch erwarten wird, sind die spanischen EHEC-Gurken...
Schöne Grüße
Waldemar
Hallo Waldemar,
danke, dann macht das Sinn!
Die Leute fliegen aber ohne jegliche Angst in den Urlaub und nehmen hier Höhenstrahlung in Kauf, die sehr heftig sind.
Auch medizinische Untersuchungen sind hier allseit tolleriert und Krebspatienten bekommen bei Ihren Bestrahlunge auch Dosen jenseits von gut und Böse ab.
Gruß
Frank
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User seit 28.05.2008
| Geschrieben am 26.05.2011 um 19:33 Uhr  
| Hallo Frank,
Höhenstrahlung (Fliegen) oder Röntgenstrahleung kannst du aber nicht so einfach mit der Belastung z.b. in der Nähe eines havarierten Reaktors vergleichen. Erstere ist zeitlich begrenzt (Röntgen=Sekundenbruchteile) und nach Ausschalten oder Ende vorbei. In Fukushima (Tschernobyl) dagegen geht es um radioaktive Partikel (Staub, Wasser, Essen etc.), die in den Körper gelangen, kaum ausgeschieden werden und deshalb je nach Halbwertzeit Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre deine Körperzellen massiv schädigen - im schlimmsten Fall mit massiven Zell-/ Erbgutschäden (aktuelle Folge = Krebs), die, wie Hiroshima und Tscherobyl zeigen sogar spätere Generationen noch betreffen.
Waldemar
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 26.05.2011 um 20:04 Uhr  
| Hallo Waldemar,
es kommt auf die Dosisleistung an.
Also niedrige Dosis und lange Zeit ist nicht besser als hohe Dosis und kurze Zeit.
Ab einer gewissen Höhe wird natürlich heftig und ggf. tödlich, da spielt die Zeit keine Rolle mehr.
Kann mich noch an ein Schild beim Arzt erinnern als ich Schilddrüsenprobleme hatte. Es wurde mir radiaktives Jod gespritzt, die Spritzen waren im einen Tresor unter gebracht und in dem Bereich, wo man dann auch gewisse Zeit nach dem spritzen warten mußte, war der Zutritt für Kinder unter 16 Jahren untersagt.
Aber bezüglich der Höhenstrahlung gibt es Untersuchungen beim fliegenden Personal und da scheint es auch Häufungen beim Krebs zu geben.
Aber wie sagte schon Paracelsus, "Die Dosis macht das Gift" und niedrige Dauerbeeinträchtigung ist sicherlich auch nicht gut.
Gruß
Frank
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Beitrag von:
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User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 27.05.2011 um 09:33 Uhr  
|
benzinkocher schrieb:
Interessant fand ich, wie das Robert-Koch-Institut mal wieder agiert hat, man erinnere sich - ein Großteil der Panikmache letztes Jahr wegen der Schweinegrippe hatte ebenfalls dieses Institut zu verantworten. Gestern gab`s von denen eine dringende Warnung, kein rohes Gemüse mehr, speziell aus Norddeutschland zu essen - reine Spekulation.
Hallo Waldemar,
der eigentliche "Aufreger" sollte doch erst mal in Richtung Verursacher gehen, oder? Das beim RKI in so einer Situation Fehler passieren, ist ärgerlich, aber wohl nicht zu ändern. Immerhin sollte die Bevölkerung geschützt werden.
Es wird sich noch rausstellen was da genau in Spanien passiert ist. Ich will nicht vorverurteilen, aber die Berichte über die Zustände dort und der letzte Paprikaskandal haben bei mir dazu geführt, weitgehend auf Produkte aus Spanien zu verzichten. Das ist allerdings relativ schwer wie ich erst gestern wieder beim Einkaufen festgestellt habe: Aubergine, Melone, Tomate...alles aus Spanien.
Gruß
Guido | Antworten
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| Geschrieben am 27.05.2011 um 13:07 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ostseepower 1 am 27.05.2011 um 13:08 Uhr ]
moin
ich war eben einkaufen und ließ erstmal alles frische an Ware liegen.
Vorm Geschäft hatten sich kleine Stände aufgebaut, mit Spargel und Erdbeeren.
Ich bekam Gespäche mit, dass die Umsätze selbst bei diesen Produkten zusammengebrochen sind, auf Grund der allgemeinen Verunsicherung, was jetzt noch alles kommt und bis der Ursache des Problem`s auf den Grund gegangen wurde.
Es trifft hier wieder die Falschen, obwohl ich der Meinung bin, dass es auf dem Gebiet der Lebensmittelherstellung auch viele graue Schafe gibt.
Eine ehrliche und anständige Lebensmittelproduktion bzw. deren Betriebe dürfte heutzutage mit der Lupe zu suchen sein....
Ich finde es interessant, wie sensibel der Markt-, bzw. die Kunden reagieren.
Gruß Johann
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User seit 28.05.2008
| Geschrieben am 27.05.2011 um 17:38 Uhr  
|
SLK172 schrieb:
benzinkocher schrieb:
Interessant fand ich, wie das Robert-Koch-Institut mal wieder agiert hat, .........Gestern gab`s von denen eine dringende Warnung, kein rohes Gemüse mehr, speziell aus Norddeutschland zu essen - reine Spekulation.
Hallo Waldemar,
der eigentliche "Aufreger" sollte doch erst mal in Richtung Verursacher gehen, oder? Das beim RKI in so einer Situation Fehler passieren, ist ärgerlich, aber wohl nicht zu ändern. Immerhin sollte die Bevölkerung geschützt werden...........
Gruß
Guido
Hallo Guido,
da hast du sicher recht - der Aufreger sollte in Richtung Verursacher gehen. Und das RKI ist als Behörde des Bundesgesundheitsministeriums für den Schutz der Bevölkerung eben z.B. vor solchen Epidemien zuständig.
Allerdings sollte man auch in solch einer Behörde etwas Fingerspitzengefühl zeigen und mal überlegen, welche Auswirkungen solch ein Vorpreschen haben kann. Immerhin gab es zu dem Zeitpunkt keine konkreten Hinweise darauf, daß das betroffene Gemüse in Norddeutschland gezogen und geerntet wurde - im Gegenteil, gut 2/3 der bei uns gegessenen Tomaten, Gurken etc. stammen aus Holland, Belgien, Spanien usw., das dürfte auch den Beschäftigten in der Behörde bekannt sein.
Die Warnung des RKI kann man deshalb eben nicht als kleinen Fehler bagatellisieren, das war schon ziemlich dämlich und fahrlässig. Die Bauern/Produzenten dürfen die massiven Folgen dieses "Fehlers" nun ausbaden. Neben der Sauereien, die mit unserem Essen angestellt werden, ärgert mich das eben auch gewaltig...
Schöne Grüße
Waldemar
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| Geschrieben am 27.05.2011 um 23:34 Uhr  
| Moin
heute war`s im TV.
In Spanien werden die Felder mit Fäkalienabwasser aus den Klärwerken bewässert, da Frischwasser knapp und teuer ist.
Diese Praktiken sind bereits seit langem bekannt und somit auch für unsere deutschen Behörden nicht`s Neues.
Und darauf muss man erstmal kommen.
Billig um jeden Preis hat eben seinen Preis.
Zum Glück kaufe ich schon seit langem keine spanischen Produkte mehr, genau aus diesem Grund.
So wie auch bereits seit langem bekannt ist, dass in Spanien zur Schädlingbekämpfung Gifte eingesetzt werden, die in Deutschland seit den 70er Jahren verboten sind.
Und ehrlich produzierenden Unternehmen bekommen jetzt ihre Ware nicht verkauft....
Gruß Johann
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