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 |  Geschrieben am 05.06.2010 um 14:50 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Icke04 am 05.06.2010 um 14:54 Uhr ]
ABC schrieb:
was findet Ihr am Hype-Gemüse Spargel?
- Überteuert
- Kaum Eigengeschmack
- Zu wesentlichen Teilen holzig, essbar ist nur die obere Hälfte (man zahlt den unteren Teil aber teuer mit)
Ich esse lieber Blumenkohl oder Erbsen mit Möhren - schmecken viel besser und kosten viel weniger.
... genau ! Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht ...  
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| Geschrieben am 05.06.2010 um 19:04 Uhr
| moin
so, schnell noch mal nachposten.
Gestern gab es den Spargel aus Peru zu 1.99 das Bund (500 g)
Heute aus Griechenland zum selben Preis.
Als dritte Auswahl Biospargel von Wertkost (Deutschland), das Bund ( 500 g) zu 2.99.
Die deutschen Preise wurden bereits gepostet und das Produkt gab es leider nicht zu kaufen.
Meine Irritation war die preisliche Gestaltung.
Gemüse aus einen anderen Kontinent und preiswerter wie deutscher.
Jetzt mal von den vorhanden Qualitätsunterschieden (?) abgesehen.
Dennoch fand ich den Spargel nicht schlecht.
Bei dicken Stangen besteht die Gefahr einer dickeren Schale und somit höherem Schälverlust.
Geschmacklich sehe ich da keinen Unterschied, wurde ebenfalls gepostet, es handelt sich um ein eher geschmacksneutrales Gemüse.
Ich vemute dass es sich beim Spargelessen um deutschen Kult handelt, der jedes Jahr auf`s Neue zelebriert wird.
Die Zutaten ergänzen dann meinen Genuss mit selbst hergestellter Eierschaumsoße, neuen Kartoffeln und einen angemessenen Stück Rinderfilet.
Gruß J.
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| Geschrieben am 05.06.2010 um 21:02 Uhr
| Hallo Johann,
als "Norddeutsche" kann ich Dir sagen das es einen wesentlichen Geschmacksunterschied zwischen Spargel, der in Norddeutschland (Rendsburg bzw. Schleswig) auf dem Wochenmarkt oder im Einzelhandel gekauft wurde und Spargel, der hier in der Region Darmstadt-Weiterstadt geerntet und frisch vom Feld gekauft wurde gibt.
Ersterer kommt auch bei gleicher Zubereitung nicht auf das gleiche geschmackliche Ergebnis wie der Zweite (wohl bedingt durch Transport und Lagerung).Letzterer ist mit etwas Salz, Zucker und Butter gekocht einfach ein Gedicht und kommt auch Morgen mit frischen Kartoffeln, Parmaschinken und Sauce Hollandaise auf den Tisch  
Gruß aus Darmstadt
Malin
P.S. Für die drei Kilo frischen Spargel frisch vom Feld haben wir gestern nur 12,- Euro bezahlt.
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| Geschrieben am 05.06.2010 um 21:22 Uhr
| Moin Marlin
dann schon mal Mahlzeit.
Klar ist Spargel ein feines und hochsensibles Gemüse und mit den möglichen Zutaten im Geschmach neutral und dennoch stets passend.
Ich liebe die Sauce hollandaise mit ihrem zarten Buttergeschmack und der leichten Säuernis durch den beigefügten Zitronensaft.
Noch besser wird`s mit der deftigen Sauce Bernaise.
Mit Estragon, Worchester Sauce und einer leichten Glace de Boef.
Mit flüssiger Butter mag ich es überhaupt nicht, schon gar nicht mit dem dick geschnittenen Schinken, wie er hier im Norden gerne dazu gegessen wird.
Ist mir mal im Hals stecken geblieben, seitdem meide ich das wie der Teufel das Weihwasser. 
Ich war nur erstaunt wie die Preise so zustande kommen, für Ware aus einem anderen Kontinent. 
Ich hoffe du hast auch einen ordentlichen Spargelschäler und nimmst keinen Kartoffelschäler ???
Denn das hat der Spargel dann doch nicht verdient. 
Gruß J.
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| Geschrieben am 05.06.2010 um 22:38 Uhr
| moin Malin
ahhhja.
leider haben die wenigsten Spargelgenießer auch das richtige Werkzeug für ihren teuer erworbenen Spargel und hauen dann mit dem Kartoffelschäler die Schale runter.
Mit demensprechenden Schälverlusten.
Gut, aus den Schalen (wenn`s genug sind) läßt sich eine vorzügliche Pottage kochen, eine gebundene Suppe (eben vom Spargel), so entstehen keine Verluste/Abfälle.
Mit Sahne und Eigelb legiert und als Einlage kleine Spargelstücke und feine Streifen vom gekochen Schinken.
Parmaschinken ist ja wirklich was für Feinschmecker, die diesen sehr teuren Schinken auch zu würdigen wissen.
Mir ist er im Geschmack zu prägnant, bin ja auch kein Feinschmecker.
Mir reicht ein ordinäres Filet de boef.
Gruß J.
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| Geschrieben am 05.06.2010 um 23:29 Uhr
|
Ostseepower 1 schrieb:
Ich hoffe du hast auch einen ordentlichen Spargelschäler und nimmst keinen Kartoffelschäler ???
Denn das hat der Spargel dann doch nicht verdient.
Moin Johann,
der Landwirt von heute verfügt natürlich über entsprechendes Schälwerkzeug direkt auf dem Markt.
Wer schält heute denn noch selber ? 
Gruß
Bernd
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| Geschrieben am 11.06.2010 um 11:30 Uhr
| moin
habe gerade im Bayerthread gepostet, da viel mir eine Sendung mit Günter Jauch ein (war es Stern TV ?).
Er hatte einen Diplomchemiker der Lebensmittelindustrie zu Gast, dessen Aufgabe es war, die Haltbarkeit von Lebensmittel zu eruieren und Verfahren zu entwickeln, diese Haltbar zu machen.
Dessen Hobby und Leidenschaft war es, Lebenmittel zu verkosten, deren Haltbarkeitsdatum vor kurzem und/oder auch vor langer Zeit ablief.
Zu diesem Zweck war ein Tisch mit Lebensmittel aufgebaut, deren Existenz u.A. bis auf vor den zweiten Weltkrieg zurück ging, eingewecktes Geflügel und Gemüse, Konserven aller Art (Fisch, Gemüse, Brot, Obst).
Sein Lieblingsspruch beim Verkosten der Ware war:
Schmeckt nicht mehr, kann man aber essen.
Im Konsenz hat er Sachen probiert, die in Ordnung waren, also frei von Schimmel, Gärung oder Fäulis und deren Qualität lediglich an Frische verloren hatte.
Wie angemerkt wurde, hat das in Deuschtland vorhandene Mindesthaltbarkeitsdatum auf Lebensmittel auch dazu geführt, dass Sachen entsorgt werden, die noch gut sind und noch ohne bedenken hätten gegessen werden können.
Die Menschen verlassen sich nicht mehr auf ihre Sinne, feuert die Sachen gleich weg.
Denn Mindesthaltbar- ist nicht gleich- zu verwenden ??? bis.
Gruß J.
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