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Die MBSLK.de-Foren » » Klatsch und Tratsch
| Klatsch und Tratsch » » Thema: Qualität dessen, was wir essen (Treibstoff) |
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Forenfürst
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|  Geschrieben am 23.04.2010 um 23:42 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von No_5 am 23.04.2010 um 23:48 Uhr ]
c-man schrieb:
Hallo Fleischkonsumenten,
dem unter dem Deckmantel des Meinungsaustauschs gestarteten Missionierungsfeldzug des Pflasters und seiner Jünger begegnet man am besten mit rationaler Ignoranz.
Gruß
Ulrich
PS: Morgen gibt’s bei uns Schweinefilet. 
--
http://mein-slk.de.tl
Tja Ulrich,
da gebe ich Dir recht, aber man sollte nicht alle Wanderprediger über einen Kamm scheren. Nicht alle suchen ihre Absolution durch Verblendung/Bestätigung Andersdenkender und mittels teilweise bedenklicher Weltentrücktheit.
Friede mit Euch
Frank 
Edit wegen Rechtschreibfehler, sonst taucht hier auch noch der Oberlehrer auf und verSAUT mir meine 4.  |
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| Geschrieben am 24.04.2010 um 14:13 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 24.04.2010 um 18:05 Uhr ]
Hallo zusammen,
wie gesagt, es geht hier nicht um "Ist ABC nett oder ein A...?", "Ist ABC konsequent?", sondern um die Tiere und unser Verhalten ihnen gegenüber. Ich bin hier neben Dieter scheinbar der einzige Vegetarier in diesem Thread - aber längst nicht der einzige auf der ganzen Welt. Und das Thema gewinnt an Fahrt, vor allem wegen der ökologischen Folgen der Fleischproduktion und der weltweiten Überbevölkerung, die vielerorts zu Nahrungsmangel führt.
@Frank: Ich weiß, dass Du mich nicht magst, spätestens seit ich auf Deine Frage (!), ob es OK wäre, Hartz-IV einzukalkulieren, ganz sachlich (!) gesagt habe, dass ich das nicht OK finde. Folglich hast Du zur Sache hier bislang leider nichts beigetragen, sondern immer nur sachfern mich angestänkert oder das Thema "Tiere und unser Umgang mit ihnen" verlächerlicht. Das ist destruktiv. Schade finde ich das.
Habe ich mal in irgend einem anderen Thread zu irgendeinem anderen Thema von Dir Dich von mir aus mies gemacht? Ich glaube kaum, lasse mich aber gern eines besseren belehren. Lass uns das Kriegsbeil (bitte tu jetzt nicht so, als hättest Du mich gar nicht gemeint) begraben und in Zukunft wieder sachlich bleiben. Wir werden keine Freunde sein, aber (einseitige) Beschimpfungen wie "Wanderprediger" und "weltentrückt" sind auch nicht nötig.
@Bernd: Warum gehst Du jetzt in Krawall und Protest über, nach dem Motto "jetzt erst Recht"? Wie Dieter schon sagte: Du weisst auch selbst ganz gut, dass Dein Verhalten widersprüchlich und Deine Tierliebe wirklich sehr selektiv ist. Denk, den Tieren zuliebe, doch mal sachlich darüber nach, ohne den verqueren Hintergedanken "von ABC lasse ich mir nichts sagen, dann erst Recht". Wie gesagt: Ich diskutiere hier nur und trete für eines meiner Ideale ein - gezwungen, mitzudiskutieren, nachzudenken oder gar etwas zu ändern, ist niemand.
12onetwo12 schrieb:
so wie es nach dieser diskussion aussieht, ist jetzt weder ein veganer fleischesser geworden, noch umgekehrt.
@Einszwei: Hättest Du das denn erwartet? Erfahrungsgemäß ändert niemand schlagartig sein Verhalten, weil es ihm andere anraten. Niemand möchte "sein Gesicht verlieren", sondern lieber das Gefühl haben, selbst auf etwas gekommen zu sein. Das ist bei mir selbst so und bei Euch doch sicher auch. Es geht hier nur um das eventuelle Anregen eines allmählichen Denkprozesses.
@Olaf: Ich sagte es ja schon mehrfach: Wer Tiere selbst problemlos töten kann, kann konsequenterweise auch Fleisch essen und es damit andere für sich erledigen lassen. Ich kann daher vor dem Hintergrund der "Konsequenz" nichts gegen Dein Verhalten sagen. Nur: Viele Menschen können das eben nicht, die Tiere tun ihnen leid. Das sollten sie beim essen von Fleisch bedenken und nicht einfach verdrängen.
@Doris: Gute Frage, wirklich! Ich z.B. als Vegetarier erwarte kein extra Veggie-Menü - sondern bediene mich an dem, was es gibt, und verzichte eben auf das Fleisch. Hat bisher immer geklappt. Man muss ja nicht für jeden einzelnen Gast seine Lieblingsspeise kochen (sei es Fleisch, Tiramisu, Himbeeren oder Pommes), sondern es reicht, wenn jeder etwas findet, was er mag. Würdest Du Dich von einem Vegetarier unfair behandelt fühlen, wenn er bei Dir statt Penne Arrabiata mit Steak nur die Penne isst, und es bei ihm dann Tagliatelle Basilico mit Broccoli gibt?
--
Grüße
ABC
_______ R171 350 7G iridiums. EZ 07/04 _______
Es gibt immer Ausnahmen von der Regel,
weshalb die Regel aber noch lange nicht falsch ist.
Oder stimmt es etwa nicht, dass die meisten Tiger
schwarz-gelb sind, nur weil es auch Albinos gibt? |
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| Geschrieben am 24.04.2010 um 18:13 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von hal9000 am 24.04.2010 um 18:13 Uhr ]
Hal.lo zusammen,
Vegetarier sein ist doch OK. Ich könnt' und wollt' das zwar nie, aber wer gerne so leben will - bitteschön.
Ich würde auch die wiederholt geäußerten Auffassungen von Pfläschterle und Anderen nicht - und schon gar nicht als "Scheißmeinung" - abqualifizieren; auch wenn sowas hier ja neuerdings in diesem Forum salonfähig ist und man sich dafür offensichtlich nicht (mehr) zu rechtfertigen hat... 
Ich jedenfalls werde in ca. einer Stunde einige lecker eingelegte Tierteile auf den schon länger vorgeheizten Grill legen und diese, zusammen mit Gleichgesinnten - ohne schlechtes Gewissen verzehren.
Es liegt halt im Wesen des Menschen, Carnivore (= Fleischfresser) zu sein.
Aber abweichende Meinungen, auch wenn sie, wie von Pflläschterle, immer wieder (quasi gebetsmühlenartig...  ) geäussert werden, werde ich immer tolerieren - solange sie nicht gegen Menschenrechte verstoßen oder andere Forenmitglieder aktiv beleidigen!
Schönes Wochenende!!! 
--
Herzliche Grüße!
Hal
---------
Zai zhong dao daizi diedao |
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| Geschrieben am 24.04.2010 um 19:54 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 24.04.2010 um 19:55 Uhr ]
Moin Pflaster!
Grundsätzlich bin ich tolerant und jeder soll so handeln wie er es für sich persönlich gefestigt hat. Ob mir ein Tier "leid" tut ist relativ, ein Zuchttier ist dafür bestimmt auf dem Teller zu landen. Wenn ich ehrlich bin tun mir die Zuchttiere mehr "leid" wenn ich dessen Vorgeschichte betrachte.
Die damals selbst geschlachtete Gans, der Hase oder das Huhn hatten bis zu ihrer "Bestimmung" auf dem Tisch zu landen wenigstens ein artgerechtes und zum Teil erfülltes Leben - und das ist keine Ironie sondern eine ernst gemeinte Tatsache.
ABC schrieb:
Viele Menschen können das eben nicht, die Tiere tun ihnen leid. Das sollten sie beim essen von Fleisch bedenken und nicht einfach verdrängen.
In Bezug darauf: Ein Schäferhund im fünften Stock in einer zwei Zimmer Wohnung tut mir mehr leid. Der wird u.U. 15 Jahre völlig gestört rumlaufen oder vorher als unvermittelbar im Tierheim landen...
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg > Olaf
V6 Kompressor - mehr braucht keiner! Lysholm, alter Schwede...!
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| Geschrieben am 24.04.2010 um 20:12 Uhr
| moin
das Gepostete hat jetzt aber nichts mehr mit Qualität unseres Essen`s zu tun.
Hier geht es um persönliche Postionen, um Spielregel wie eine Diskussion zu führen ist, um Emotionen (Bild vom unschuldigen Lamm), letztendlich ist es egal, ob ein erwachsenes Tier oder ein Spanferkel oder Lamm getötet wird.
Oder hat ein erwachsenen Tier weniger Recht auf Leben, nur weil es älter ist.
Das Thema kann so nicht diskutiert werden, wer sich die Thread`s durchliest, merkt recht schnell, wie es sich im Kreise dreht.
Akzeptiert doch bitte, dass es Menschen gibt, die Fleisch essen und welche, die das eben nicht machen.
Viel wichtiger wäre- und hier ist Veränderung möglich, dass die sogenannten Schlachttiere artgerecht (Futter, Haltung) ihre Existenz verbringen, bevor sie zu Steaks, Braten, Wurst, Knochenleim, Lederjacken, SLK Sitzen und sonstige Produkte verarbeitet werden.
Emotionen hin oder her.
Unter anderem ist es für mich sehr wohl ein Unterschied, ob Fleisch durch Zucht oder Jagd auf den Tisch kommt.
Auch das selbst herangezüchtete Produkt läßt sich hier noch einordnen.
Die Angler unter euch wissen, was es bedeutet, einen selbst gefangenen Fisch zu essen.
Gäbe es nur diese Art der Verköstigung, wären viele Probleme im Umgang mit Tieren fast gelöst.
Es gäbe kaum Fleisch und der Konsum dieser Produkte hätte eher Seltenheitswert, da eben erst was gefangen bzw. erjagt werden müsste.
Somit würde die Wertigkeit von Fleisch ernorm ansteigen.
Ist ja mit anderen Produkten nicht anders.
Viele Zivilisationskrankheiten wären mit einem Schlage verschwunden, müssten die Menschen für ihren Treibstoff mehr Aufwand betreiben.
(Ackerbau und Viehzucht)
Erst durch Massenproduktionen entstehen die Problem.
Und um diesen Punkt wird hier leider überhaupt nicht diskutiert.
Gruß J.
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| Geschrieben am 24.04.2010 um 20:30 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 24.04.2010 um 20:33 Uhr ]
Moin Ostsee!
Nun ja- die Diskussion beinhaltet ja diverse Positionen die hier zum Tragen kommen. Ich tendiere grundsätzlich gegen Massentierhaltung, künstlich erzeugte Streßhormone, Antibiotika und gestopfte Gänse mit Fettleber - keine Frage, so denken wohl alle.
Bei "gesunder Ernährung" muss ich aber nicht auf tierische Produkte verzichten, ich muss nur richtig kaufen.
Ich kaufe wenig Fisch und Fleisch im Großhandel, mehr beim örtlichen Schlachter oder bei bekannten Ökobauern hier im Landkreis. Die Schweine beim Ökobauern rennen den ganzen Tag über die Wiese, buddeln im Matsch rum und fühlen sich "Sauwohl!"
Du kannst mir glauben das dieser "Treibstoff" für uns als Endverbraucher erheblich besser ist als das Zeugs vom Discounter und trifft das Thema voll auf dem Punkt. Bei einem wild gefangenen Fisch ist es ähnlich im Vergleich zum Zuchtkarpfen oder der überfütterten Forelle.
Und da das Vegane hier ja auch nicht zu kurz kommt bleibt mir auch die Feststellung das Obst und Gemüse mittlerweile erheblich mehr belastet ist als früher, als Opa noch Pferdemist über das Grünzeugs rübergesemmelt hatte. Als Kind hatten wir ungespritzte Sachen gegessen, egal ob im Apfel der Wurm drinne war oder nicht. Heute stopfen sich Leute genveränderte Obst- und Gemüsesorten mit haufenweise Schwermetallen und Chemie in die Backen rein und glauben sie ernähren sich gesund - perplex!
Man kann die Zeit nicht rückwärts drehen und dem Profit einzelner entkommen denen es völlig Latte ist wie gut die Qualität des Treibstoffes ist - solange die Masse kauft - egal ob Obst, Gemüse, Tierprodukte oder sonstiges.
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg > Olaf
V6 Kompressor - mehr braucht keiner! Lysholm, alter Schwede...!
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| Geschrieben am 24.04.2010 um 20:55 Uhr
| moin
@ Olaf
da haben wir eine gemeinsame Sicht.
Gut für uns, dass es immer noch Möglichkeiten gibt, wenigstens einen kleinen Beitrag für sich und das, um uns herum, zu tun.
Es ist eben so einfach, die eigene Verantwortlichkeit abzugeben und den sehr bequemen Weg zu gehen.
Letztendlich macht dieser einfache und bequeme Weg die Menschen krank, sie müssen eben ihren Preis dafür bezahlen.
Wenn schon vordergründig nicht über den geldlichen Preis, er gibt viele andere Preise, die es gilt einzulösen.
Hier fängt dann auch der Bereich zum philosophischen Argumentieren an.
Wo liegt der Unterschied zwischen essen und fressen (damit ist jetzt nicht die so zu bezeichnete Nahrungsaufnahme von Tieren gemeint).
Ist mit der Bezeichnung essen eine kultivierte Nahrungsaufnahme gemeint, die dem Erhalt von Leben dient und fressen das, wenn`s im Ergebnis dann dicker wird (Konsum) ??
Gruß J.
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Beiträge: 466
User seit 03.02.2010
| Geschrieben am 25.04.2010 um 14:30 Uhr
| unsere gesellschaft hat sich in den letzten 50 jahren stark verändert.
starke körperliche arbeit ist eher zur ausnahme geworden.
warum sind den gerade so viele deutsche übergewichtig?
wenn ich an die zeit zurückdenke in der ich körperlich hart gearbeitet habe und mir die entsprechenden essgewohnheiten von damals ansehe, wird mir klar warum.
zum frühstück schon 3000 kilokalorien reingehauen und im baufahrzeug immer mindestens eine tafel kinderschokolade griffbereit.
allerdings auch den ganzen tag geschufftet und abends noch squaschen gegangen oder zum thaibox training.
heute, mit 43, sehe ich zu dass ich nicht mehr als 2000 kal. zu mir nehme. ich habe zwar einen männertypischen bauchansatz der den sixpack gut versteckt, aber als dick würde ich mich mit 1,85 m. und 95 kg nicht bezeichnen.
füher gab es die einfache formel von grösse minus 1m. minus 10% = idealgewicht. demnach müsste ich rund 77 kg wiegen.
laut BMI sieht das nicht viel anders aus.
das hatte ich nicht mal als ich durchtrainiert war. ich kann mich nicht daran errinnern wann ich als erwachsener jemals unter 90 kg hatte. mit unter 80 kg. sähe ich aus wie ein spargeltarzan.
aber zurück zu den 2000 kal. ein mc tasty bacon hat 950 kal. halloooo?!
das ist nur ein burger! mit pommes und einer cola hab ich meinen tagesbedarf gedeckt. schliesslich muss ich tagsüber auch noch andere dinge wie flüssigkeit zu mir nehmen. mein getränk der wahl ist kaffee und wasser mit geschmack und 170 kal. pro liter.
ich bin froh, dass meine frau kochen kann und dies auch tut, sofern sie zwischen der arbeit mal zeit hat. aber das ist ja heut keine selbstverständlichkeit mehr, da frauen in einer partnerschaft ja mittlerweile auch berufstätig sein müssen, weil es sonst mit der kohle nicht reicht.
das ist keine kritik, sondern eine gesellschaftliche entwicklung die vor 50 jahren noch anders war.
wer heute keine kalorien zählt, wird schnell übergewichtig.
drei volle mahlzeiten am tag sind gar nicht mehr zu realisieren ohne zuzunehmen.
wenn ich alles frühstücken würde was ich mag, dann mir noch ein gutes mittagessen reinziehe und abends schön essen gehe, komme ich leicht auf 4-6000 kal.
ich für meinen teil achte auf meine ernährung. dazu gehört nicht zwangsläufig der verzicht auf fastfood. aber beim einkaufen und kochen wird eben auf gute zutaten geachtet. eben qualität statt quantität.
das bewusstsein über die zutaten der eigenen ernährung ist jedoch bei vielen nicht sonderlich ausgeprägt.
wenn ich in ammiland durch einen supermarkt gehe, nehme ich schon vom hinsehen 3 kg. zu. in deutschland sind wir nicht weit davon entfernt.
es wird zeit, dass in den schulen mehr ernährungskunde gelehrt wird, da die meisten eltern heute selbst nicht mehr in der lage sind, dieses wissen zu vermitteln. |
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