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Tipps und Technik R170 » » Thema: Ladedruck Facelift |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 680
User seit 16.01.2008
| Geschrieben am 27.12.2009 um 12:15 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von fmw am 27.12.2009 um 12:28 Uhr ]
Hallö,
wer hat denn den Ladedruck bei den FL Modellen mit und ohne Tunning einmal gemessen und will die Messwerte preisgeben?
Meine Gedanken gehen dahin, die FL Modelle haben einen Saugrohr-Drucksensor und ich vermute, dass im Steuergerät ein Sollwert hinterlegt ist, der den Ladedruck über den Umluftsteller regelt.
Wenn das so wäre würde die Drehzahlerhöhung des Kompris nichts bringen.
Allerdings könnte es beim vollen Beschleunigen so sein, dass der Umluftsteller des Kompris von der Software ein Zwang zu bekommt und dann der maximale Druck bis vor den EV ohne Drosselverluste ansteht.
Dann würde das Tunning nur der besseren Beschleunigung dienen. Bei normaler Fahrt würde der Kompri zwar höher drehen, aber auch mehr nutzlos im "Kreis" herum blasen.
Bei V-MAX ist die Frage, läuft das Gebläse überhaupt noch sinnvoll in der Kennlinie?
Theorie:
Meine Überlegung ist jetzt mehr regelungstechnisch.
Könnte man einen anderen, höheren, Sollwert für den Regelkreis Ladedruck im Ansaugrohr im Steuergerät hinterlegen, wäre damit ohne der Drehzahlerhöhung des Kompris eine Leistungssteigerung möglich.
Der Kompressor würde weiterhin mit der ursprünglichen originalen Drehzahl und damit verschleißfreier betrieben.
Die Leistung würde mit Serien Kompressordrehzahl vermutlich nur beim Beschleunigen etwas geringer sein, wenn es so ist, dass der Umluftsteller dann grundsätzlich ein zu Signal bekommt.
Aber der höhere Ladedruck steht schon an und somit ist die Reaktionszeit theoretisch geringer.
Die Signal Verfälschung des Drucksensors wäre auch eine Möglichkeit, d.h.dem gemessenen Istwert von z.B. 500mbar minus 200mbar, ergibt einen ausgeregelten Ladedruck von 700mbar.
Wenn es sich um ein Spannungssignal handelt, dürfte das relativ einfach machbar sein.
Was meint Ihr?
Gruß
Franky | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3635
User seit 20.08.2007
| Geschrieben am 27.12.2009 um 14:02 Uhr  
| Moin Franky,
Der Drucksensor des FL misst nur 2 Zustände - 0/1 und dient dazu den Notlauf einzuleiten wenn kein Druck mehr vom Kompressor kommt (Eaton defekt oder Undichtigkeit im System durch z.B. defekten Schlauch)
Der FL hat Serie ca. 0,35 Bar an der Drosselklappe und mit RS Tuning je nach Scheibe max. 0,5
Es gibt keine Kennlinie für den Abgleich Ladedruck/Sprit/Steuerzeiten im FL Steuergerät. (macht auch keinen Sinn da der Kompri immer läuft) Es gibt nur eine Kennlinie für "normal" und eine für den Notlauf.
(Beim PreFL ist das alles ein wenig aufwändiger gelöst im Steuergerät, der hat 4 Kennlinien hintzerlegt. Das ist beim FL nicht mehr nötig Aber das ist ne andere Geschichte...)
Allerdings sollte man sich bei Riemenscheibentuning mit Starsoft das Gemisch min. auf Stufe 3 anfetten lassen sonst läuft der Motor bei Vollast etwas zu mager.
Gruß
Thomas | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 680
User seit 16.01.2008
| Geschrieben am 27.12.2009 um 15:34 Uhr  
| Hallo Thomas,
danke erstmal für die schnelle Antwort.
Wenn es so ist wie Du es beschreibst sage ich mal gaanz laut, schade.
Woher hast Du die Infos?
Der Drucksensor im Ansaugkrümmer gibt höchstwahrscheinlich ein analoges Signal heraus, ich vermute mal im Bereich von 0-5V. Dann muss über den analogen Eingang im Steuergerät ein Binärsignal gebildet werden, - kann sein.
Meine Vermutung belief sich darauf, dass es einen Regelkreis Ladedruck im Ansaugrohr gibt, die von dem Stellglied der Umluftklappe geregelt wird, - Vermutung.
Die Idee bekam ich, weil bei den FL Modellen ein Stellglied mit Rückführung an der Umluftklappe verbaut ist. Ich habe dazu folgendes gefunden, wirst Du bestimmt auch kennen.
Neue Umluftklappenkonfiguration mit E-Gas-Steller DV-E5 von Bosch mit Lagerückmeldung.
Auf jeden Fall wird es eine Stellungsrückmeldung geben, nun ist die Frage in welchem Regelkreis der Wert wie verknüpft wird. Ich könnte mir noch vorstellen, dass die Umluftklappe abhängig der Drosselklappenposition geöffnet wird, ist - ja auch sinnig. Bei den PreFL wird das glaube ich mit Kennlinie gemacht, da es keine Rückführung von der Umluftklappe bzw. dem Stellglied gibt.
O.K. mal weiter überlegen, ich wollte zuerst mit dem verfälschen des Drucksignals im Ansaugkrümmer die Umluftklappe dazu bringen, dass sich diese weiter schließt und sich der Ladedruck dadurch ohne Riemenscheiben Tunning grundsätzlich erhöht. Wenn das nach Deiner Beschreibung nicht möglich ist, muss man also das Stellglied der Umluftklappe samt Rückführung anderweitig dazu bringen, einen geringeren Öffnungswinkel in Abhängigkeit der Drosselklappenstellung einzunehmen.
Einfach ausgedrückt, weniger Umluft bei gleichem Liefergrad und Serien Drehzahl des Kompris und damit auch grundsätzlich höherem Druck.
Die Ansterung und Rückführung werden bestimmt PWM Signale sein, oder doch Spannungen?
Eine Möglichkeit wäre noch den Anstellwinkel der Klappe selbst etwas zu verändern, aber das wollte ich ja gar nicht.
Gruß
Franky
--
SLK * Air Race * | Antworten
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 11519
User seit 13.07.2004
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Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 102
User seit 09.07.2009
| Geschrieben am 16.09.2010 um 17:34 Uhr  
|
Running-Man schrieb:
Moin Franky,
Der Drucksensor des FL misst nur 2 Zustände - 0/1 und dient dazu den Notlauf einzuleiten wenn kein Druck mehr vom Kompressor kommt (Eaton defekt oder Undichtigkeit im System durch z.B. defekten Schlauch)
Der FL hat Serie ca. 0,35 Bar an der Drosselklappe und mit RS Tuning je nach Scheibe max. 0,5
Es gibt keine Kennlinie für den Abgleich Ladedruck/Sprit/Steuerzeiten im FL Steuergerät. (macht auch keinen Sinn da der Kompri immer läuft) Es gibt nur eine Kennlinie für "normal" und eine für den Notlauf.
(Beim PreFL ist das alles ein wenig aufwändiger gelöst im Steuergerät, der hat 4 Kennlinien hintzerlegt. Das ist beim FL nicht mehr nötig Aber das ist ne andere Geschichte...)
Allerdings sollte man sich bei Riemenscheibentuning mit Starsoft das Gemisch min. auf Stufe 3 anfetten lassen sonst läuft der Motor bei Vollast etwas zu mager.
Gruß
Thomas
Mich würde interessieren, ob es probleme mit der ASU geben kann, wenn Stufe 3 aktiviert ist. Hat jemand mit dieser Einstellung am 230er mit Riemenscheibe die ASU bestanden? | Antworten
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 187
User seit 09.07.2008
| Geschrieben am 17.09.2010 um 02:36 Uhr  
|
Mich würde interessieren, ob es probleme mit der ASU geben kann, wenn Stufe 3 aktiviert ist. Hat jemand mit dieser Einstellung am 230er mit Riemenscheibe die ASU bestanden?
das riemenscheibentuning macht soweit keine probleme bei der abgasuntersuchung.
selber habe ich auch mal mit die kraftstoffmengenanpassung im motosteuergerät zum testen verändert. hatte damals stufe 1 und 2 probiert. schon bei stufe 1 hatte ich beim kaltstart in der ersten phase einen ziemlich unrunden leerlauf, wobei sich der motor ordentlich verschluckte.
im steuergerät wurde bei mir ebenfalls der fehlercode gemisch zu fett abgelegt darauf. wenn der motor warm war, gabs soweit keine motorlaufprobleme. stufe 2 war katastrophal im kaltleerlauf. der motor ging zeitweise sogar aus, so fett schien das gemisch gewesen zu sein.
also davon bin ich komplett ab.meine einstellung ist wieder auf grundwert.
habe letztendlich mein steuergerät fremdanpassen lassen bei volker von fairchip.de. da bleibt der motorlauf auf jeden fall gut und es werden keine fehler abgelegt.
gruss
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8682
User seit 02.03.2006
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3065
User seit 04.08.2009
| Geschrieben am 16.06.2013 um 23:03 Uhr  
| Hallo Ralf,
lt. dieser Tabelle beim CLK 230K Evo 0,22 bar, dürfte beim SLK identisch sein
http://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=519762
Ich habe die Tabelle von MT abgespeichert, weiss aber leider nicht die genaue Quelle, ev. Tuner wie Väth???
--
Viele Grüße an die SLK-Fans
Jürgen
200K Final Edition, Autom. EZ 11/03 obsidianschwarz, GEN1, Dach-/Blinkermodul, Navi-Halter, LED red/smoke, Klarglas-Nebler, DJH-Windschott, Supersprint FL-Oval, Eibach-Federn
In freudiger Erwartung auf unser H-K | Antworten
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Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1382
User seit 25.11.2012
| Geschrieben am 17.06.2013 um 17:22 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Siwy51 am 17.06.2013 um 17:24 Uhr ]
Hallo zusammen.
Ich hab im Frühjahr etwas rumprobiert.
Mein SLK R170 FL.200K, BJ, 05 2000, habe ich mit einem Kompressor
vom 230em gefahren (70mm Laderrad anstelle von 82mm Serie)
der Ladedruck war bei 0,48 Bar nach der DK gemessen. Mit einer 193mm KW
Serien Riemenscheibe. Der Serienkompri mit 82mm Laderrad brachte 0,3 Bar Druck.
Danach baute ich eine 220ige KW Riemenscheibe und in Verbindung mit dem
70mm Laderrad habe ich jetzt 0,68 Bar nach der DK gemessen. Der Druck
fällt nach der DK etwas ab, um ca. 0,06 Bar.
--
SLK R170 Fl 200K BJ. 05.2000, ACC LLK, 230er Kompressor, 222 mm KW Riemenscheibe, Powersprint ESD, Snow Performance Wassereinspritzung. Fairchip Tuning (Sauerländer).
Schöne Grüße aus 53359 Rheinbach. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 757
User seit 21.02.2010
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