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Klatsch und Tratsch » » Thema: 20 Jahre Mauerfall-(Wie denkt ihr darüber?) |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4593
User seit 09.05.2004
| Geschrieben am 04.10.2009 um 10:18 Uhr  
| Hallo ABC,
ich habe mich nicht mit dem Programm der Linken beschäftigt. Mir reichen einige Punkte um sie nicht zu wählen. Sollten sie eine Gefahr für das System darstellen müßte man sie dann nicht verbieten? Solche Überlegungen werden aber immer nur bei der NPD angestellt.
Ich wollte mit meiner Aussage mich auch nicht mit der Linken auseinandersetzen, sondern eher darauf hinweisen das man sich Gedanken machen sollte warum sie gewählt wird! Einfach zu sagen "wandert doch nach Kuba" aus ist da zu platt. Die Wähler sind nicht alles überzeugte Kommunisten sondern im System nicht angekommen (warum?) oder unter die Räder gekommen (warum?). Und ich glaube auch nicht das die Mehrheit der linken Wähler die DDR als ganzes zurück will.
--
MfG Thomas
"Go on board a westbound 747"
***
1999-2006 SLK 200 AMG designo
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5720
User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 04.10.2009 um 10:50 Uhr  
| Hallo ABC
In einem demokratischen Staat sollte man auch die Meinung Andersdenkender tolerieren und sie nicht diffamieren. So etwas hatten wir schon mal.
Ich bin immer wieder erstaunt wie viel Energie und Zeit aus dem sog. bürgerlichen Lager aufgebracht wird und die Linke und deren Mitglieder verbal als Kommunisten zu diffamieren. Mit diesen m.E. ziemlich kurzsichtigen Sprüchen führt man ihnen nur noch mehr Wähler zu. Es gibt eine Unzahl von Protestwählern, für die eine Linke Partei darum interessant ist, weil sie gegen die etablierten Parteien ist (eine einzelne kann ich nicht nennen, da dies bis auf kleine Nuancen alles die gleiche Soße ist). Es wäre intelligenter und zielführender, sich mit ihnen politisch auseinanderzusetzen.
In diesem Zusammenhang frage ich mich auch, warum die bürgerlichen Parteien viel weniger Energie aufbringen um die Nazis zu bekämpfen (übrigens halte ich es für die beste Methode, wenn man sie lächerlich macht, wie in einigen Filmen von Youtube).
Zum Mauerfall kann ich, als jemand der im Zonenrandgebiet (15 km zur Grenze) nur sagen. das war ein Glücksfall für die Deutschen, auch wenn bei der Verwiklichung der Einheit große Fehler gemacht wurden. Der Dicke hat die Stunde der Gunst 89 erkannt. Die folgende Umsetzung war allerdings Murks.
--
------ mike -------
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 04.10.2009 um 17:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 04.10.2009 um 17:22 Uhr ]
Hallo Thomas,
Und ich glaube auch nicht das die Mehrheit der linken Wähler die DDR als ganzes zurück will.
nein, das glaube ich auch nicht - die wollen, wie gesagt, die Vorteile beider Systeme, ohne die Nachteile - also ein laues Leben ohne Stress mit ordentlich Geld vom Staat. Deshalb wird die Linke ja u.a. auch von allen anderen Parteien als unrealistisch bezeichnet, weil man Hartz IV natürlich nicht einfach zusammen mit den Steuern verdoppeln kann - weil die, die überhaupt Steuern zahlen, dann abwandern oder sich auch einen lauen Job machen.
Bedenke mal, wenn nur die top 4% der Bürger nach Einkommensteuer (also 3,2 von 80 Mio Leuten) abhauen, fehlen 50% der Einnahmen. Die sollte man sich also lieber warmhalten statt immer drauf einzudreschen. Sozialismus oder Kommunismus mit noch höheren Steuern kann man daher nur bei halbwegs stabilen Einnahmen aus anderen Quellen (z.B. Venezuela: Öl) umsetzen.
@Mike:
Es wäre intelligenter und zielführender, sich mit ihnen politisch auseinanderzusetzen.
Das ist von Dir leider wirklich nur pseudo-intelligent gesagt, Effekthascherei ("oh, der Mike ist klug und diplomatisch"). Jeder, der die Linke niedermacht, muss sich zwangsläufig vorher mit denen beschäftigen. Um Platitüden zu sagen wie Du oben, muss man das nicht.
--
Grüße
ABC
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Es gibt immer Ausnahmen von der Regel - deshalb ist die Regel aber nicht falsch!
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 04.10.2009 um 19:16 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Agnetha am 04.10.2009 um 19:18 Uhr ]
Macht es Sinn sich etwas zurückzuwünschen was nicht funktioniert hat?
Ich finde, wir sollten die Vergangenheit als Chance nutzen, Dinge besser zu machen oder wenigstens die gleichen Fehler nicht zu wiederholen!
Ich kann die Wut gegen die Linken von denen, die unter dem System gelitten haben verstehen. Ich kann auch die "neuen" Linken verstehen, die positive Dinge am alten System erhalten wollen.
ABER: Sich immer nur die Dinge "rauszupicken" die gut waren (auf beiden Seiten letztendlich) und dann damit eine System zu rechtfertigen, was das eigene Volk so behandelt hat, wie wir es von der Geschichte kennen (damit meine ich die DDR) ist realitätsfern.
Vielleicht sind uns die Ideen ausgegangen. Aber war Deutschland nicht immer dafür bekannt nach Krisen "aufzustehen"? Vielleicht ist es ja jetzt die Zeit endlich mal umzudenken, mutig zu sein und Lösungen zu finden?
Unser Comfort macht uns leider bequem und viele von uns nehmen das garnicht mehr wahr. Letztendlich sind wir nur "erfolgreich" wenn wir die Schwächsten wahrnehmen und auch ihnen eine Chance geben. Sicherlich ist das leichter gesagt als getan. Dazu gehört meines Erachtens nach etwas, was garnicht mit Ost/West zu tun hat:
Arbeit/Leistung muss gerecht bezahlt werden. Menschen, die ihre Verantwortung nicht wahrgenommen haben, müssen das auch am Ende zu spüren bekommen. Das gilt für die Politiker genauso wie für die Unternehmer, die ihrer Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber nicht gerecht werden.
Wenn wir unseren Hintern nicht "hochbekommen" und denken, die anderen werden das schon machen, dürfen wir uns auch nicht über ein Ergebnis welches uns missfällt aufregen.
Agnetha
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenquintaner
Beiträge: 91
User seit 18.07.2009
| Geschrieben am 05.10.2009 um 09:03 Uhr  
| 1.
Wir haben diesen Monat das 1. Klassentreffen nach 20 Jahren. Ratet mal, welche Personengruppe aus den hergeholtesten Gründen nicht kommt.
2.
Ohne eine starke Opposition möchte ich mir unser Land lieber nicht vorstellen. Ein Land ohne Opposition hatte ich vor 89.
3.
Zeit den Panzer wieder dorthin zu verbringen, wo er hingehört - ins Technikmuseum. Oder zahlt hier einer Abwrackprämie
Allen eine sonnige Woche und orfentlich Arbeit für die Dachhydraulik.
--
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| Geschrieben am 05.10.2009 um 11:33 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von fischmanni am 05.10.2009 um 11:34 Uhr ]
YellowBlue schrieb:
ich habe mich nicht mit dem Programm der Linken beschäftigt. Mir reichen einige Punkte um sie nicht zu wählen. Sollten sie eine Gefahr für das System darstellen müßte man sie dann nicht verbieten?
Hallo
Programm? Welches Programm? Die abgedroschenen Phrasen von wegen die Reichen höher besteuern und es den armen geben?
Auf so was können nur die 8% Faulenzer und ewig gestrigen in Deutschland abfahren. Die übrigen sogenannten Protestwähler sollten eher die Tierschutzpartei, Bibeltreue Christen oder was weiß ich was wählen.
Ansonsten heißt das Wahprogramm der linken: Dagegen!
Ein Gefahr fürs System sehe ich auch nicht, da die Linken keinen Hehl daraus machen das sie gar nicht mit regieren wollen.
Einfach ein bischen im Bundestag rumhocken, ein paar linke Thesen raushauen und natürlich die Kohle abgreifen.
Eigentlich finde ich das gar nicht so schlimm. Erst dann wenn Linkswähler sich darüber beschweren wie sich unsere Politiker die Taschen voll stopfen hört der Spaß auf!
--
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
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| Geschrieben am 05.10.2009 um 13:22 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 05.10.2009 um 13:24 Uhr ]
Hallo zusammen,
passend zum Thema "Die Linken sind ja nicht extremistisch" kommt heute eine Morddrohung an Matschie von der SPD, der sich in Thüringen gegen die Linke und für die CDU entschied, in die Nachrichten:
http://portal.gmx.net/de/themen/nachrichten/deutschland/9057104-Drohbrief-an-Matschie-nach-Koalitionsentscheidung.html
Umgekehrt, also wenn sich jemand gegen die CDU und für die Linke entschied, hab ich das noch nicht erlebt - Ypsilanti erhielt keine Morddrohungen. Das zeigt doch, dass die Linken (auch) ein Sammelbecken für Rowdies, Chaoten und linke Gewaltbereite sind. Die anderen Parteien lassen solche Leute in ihren Reihen nicht zu (außer der NPD vielleicht, aber selbst deren Anhänger kommen m.W. nicht mit Morddrohungen).
--
Grüße
ABC
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User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 10.10.2009 um 13:40 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von mike_bu am 10.10.2009 um 13:42 Uhr ]
@Mike:
Es wäre intelligenter und zielführender, sich mit ihnen politisch auseinanderzusetzen.
Das ist von Dir leider wirklich nur pseudo-intelligent gesagt, Effekthascherei ("oh, der Mike ist klug und diplomatisch"). Jeder, der die Linke niedermacht, muss sich zwangsläufig vorher mit denen beschäftigen. Um Platitüden zu sagen wie Du oben, muss man das nicht.
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Themen statt Personen kritisieren!
Hallo Rheumapflaster
Es hat sicherlich auch etwas mit Intelligenz und Toleranz zu tun, ob ich Personen diffamiere oder mich mit den von ihnen vertretenen Thesen politisch oder gesellschaftlich auseinandersetze.
Du schreibst in deiner Signatur "Themen statt Personen kritisieren" und propagierst das genaue Gegenteil. Merkst du den Wiederspruch???
Ich wage zudem deine These zu bestreiten, dass Leute die Andere diffamieren (und da rede ich jetzt mal nicht expliziet von den Linken, dass lässt sich auf alle übertragen) sich mit denen immer auseinandergesetzt haben.
Oder bist du der Meinung, das ein glatzköpfiges NPD Mitglied in Springerstiefel mit dem IQ einer Amöbe sich mit Juden, Schwarzen und politisch Andersdenkenden auch auseinandergesetzt hat? Allein dieses Beispile führt deine These ad absurdum.
--
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| Geschrieben am 11.10.2009 um 15:24 Uhr  
| Hallo zusammen,
da ich vor 20 Jahren erst 7 Jahre alt war, habe ich von der damaligen Zeit nicht viel mitbekommen. Trotzdem bin ich froh, dass es die DDR und die Mauer nicht mehr gibt.
Zum Glück ist es mittlerweile so, dass die Mauer in den Köpfen der Menschen in meinem alter nicht mehr existiert.
An dieser Stelle möchte ich auch noch loswerden, dass ich Menschen nicht verstehen kann, welche die DDR gut fanden und ihr nachtrauern.
Die sollen doch einfach mal eine Führung in den ehemailigen Gefängnissen Bautzen und Hohenschönhausen mitmachen.
Wenn das nicht hilft, habe ich für solche (ausser ein Kopfschütteln) nichts mehr übrig!
Mein Gesamtes Wissen über die DDR habe ich aus Büchern, Medien, Führungen, Gedenkstätten usw. Dabei habe ich bis heute nichts positives entdeckt.
Beste Grüße von Paul
--
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