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Klatsch und Tratsch » » Thema: 20 Jahre Mauerfall-(Wie denkt ihr darüber?) |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 680
User seit 16.01.2008
| Geschrieben am 02.10.2009 um 16:19 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von fmw am 02.10.2009 um 21:31 Uhr ]
Hallo Deutschland,
ich habe mich für die Menschen sehr sehr gefreut und habe eigentlich nur staunend for dem Fernseher gesessen.
Was geht da ab, ganz wohl war mir dabei erst nicht, -Menschenmengen auf der Mauer. Hoffentlich passiert da nicht noch was schlimmes. Wer wußte das damals an dem Abend genau?
Nach einer Weile dachte ich mir, dass mußte einfach mit anderen Menschen besprechen und feiern.
Also ab in die Stadt, wo ich viele fröhliche aber auch bedächtige Bekannte und Unbekannte traf. Die Fernseher liefen in jeder Kneipe und die Nachrichten und Sondersendungen wurden immer wieder auf den Stand der Dinge kontrolliert. Keiner konnte es so richtig glauben und manch einer glaubte nach dem 5ten Blonden er träumt.
Aber es war nicht am 3 Oktober, ich finde es heute noch schade das der eigentliche Tag nicht ausgewählt wurde.
Auch den ganz vielen heutigen Problemen bewußt, freue ich mich immer noch und bin sehr froh das dieses primitive Bauwerk von mutigen Ostdeutschen überwunden wurde und durch die Besonnenheit der Politik die Mauer nur noch zur deutschen Geschichte gehört.
Grüße
Franky
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 02.10.2009 um 17:46 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Agnetha am 02.10.2009 um 17:48 Uhr ]
LuckySLK schrieb:
Ich möchte gerne wissen, wo all die geblieben sind, die damals in diesem Apparat schikaniert, kontrolliert und Ängste ausgelöst haben.
Ich möchte gerne wissen, was aus dem Generaldirektor eines großen Staatsbetriebes geworden ist, der beruflich bei uns im Westen in Begleitung eines ewig grauen und niemals etwas sagenden Herrn einer gewissen Berufsparte nach einem Glase zu viel diverse persönliche Dinge ausplauderte, die für uns zwar harmlos und belustigend, aber für ihn durchaus gefährlich waren.
Ich möchte gerne wissen, was aus dieser grauen Begleitung geworden ist, die mir bei einem Geschäftsbesuch wenige Monate später in den Räumen einer Behörde am schwarzen Brett, als "verdienter Mitarbeiter" des Monats ins Auge sprang.
Sind alle froh, daß es so gekommen ist? Wünschen sie sich die DDR-Zeiten zurück? Wer weiß.
Grüße, Lutz
_________
Der SL ist ein erfüllter Traum
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Wenn man meint er sei fehlerfrei, sollte man ihn besser nicht kaufen
Ich finde es spannend, wie viele Gedanken zu diesem Thema hier zusammenkommen. Dein Beitrag Lutz hat mich persönlich berührt und auch der von Coach ganz am Anfang.
Der Mauerfall ist für Deutschland ja immernoch "jüngste Geschichte" .
Es gibt unzählige Schicksale dazu, jedes erzählt eine andere Geschichte.
Die Mauer hat uns allen geschadet. Sie hat, als sie errichtet wurde, Familien zerrissen, Freunde getrennt, eine Nation geteilt.
Sie wurde gehasst, sie wurde gerechtfertigt, es wurden Entschuldigungen gefunden und Lügen entworfen, der Hass gezürnt und Idiologien verbreitet, die keiner wirklich glauben konnte.
Es gab und gibt Menschen, die kennen Deutschland vor dem Mauerbau. Es gibt Menschen, die kannten nur die Mauer und ihr System. Und es gab Menschen, die auf der anderen Seite eine Art von Freiheit hatten, die einige Meter weiter undenkbar war.
Wo waren wir also gleich? Wir waren und sind Deutsche. Wir hatten auch Familien und Alltag, wir hatten Sehnsüchte und Träume.
Wir hatten nur dieses eine Leben!
Vielleicht gab es Menschen unter uns, denen es genügte Dinge zu akzeptieren, die sich arrangiert hatten, die keinen Verlust empfanden, ja vielleicht ganz glücklich waren.
Aber es gab auch die, die selbst entscheiden wollten, woran sie glauben und welche Positionen sie vertreten, welche Literatur sie lesen und welche Idiologien sie vertreten oder auch nicht.
Eine Mauer errichten Menschen die Angst haben.
Angst wovor?
Die Zeiten haben sich verändert, zum Glück. Nicht alles ist für alle besser oder schlechter geworden. Oft ist es nur die wirtschaftliche Entwicklung an sich.
ABER:
Jetzt haben die Menschen, die sich in Deutschland nicht wohl fühlen oder mit dem System nicht zufrieden sind, die Möglichkeit dieses Land zu verlassen. Dafür werden sie nicht enteignet, nicht erschossen und auch nicht verfolgt.
Die Mauer ist nicht mehr da. Ich bin glücklich darüber.
Agnetha | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 03.10.2009 um 09:50 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 03.10.2009 um 09:50 Uhr ]
Hallo Agnetha,
Jetzt haben die Menschen, die sich in Deutschland nicht wohl fühlen oder mit dem System nicht zufrieden sind, die Möglichkeit dieses Land zu verlassen. Dafür werden sie nicht enteignet, nicht erschossen und auch nicht verfolgt.
sehr richtig! Warum gehen die Linken-Wähler denn nicht nach Kuba, Nordkorea oder Venezuela?
--
Grüße
ABC
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenquintaner
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Schreiberlevel: Forenritter
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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| Geschrieben am 03.10.2009 um 17:02 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von YellowBlue am 03.10.2009 um 17:04 Uhr ]
ABC schrieb:
Kuba und Venezuela bezeichnen sich auch als demokratisch.
Solche Vergleiche sind ja wohl Unsinn. Und zu einer Demokratie gehört auch linke wie rechte Wähler zu akzeptieren (solange sie nicht gegen Gesetze verstoßen).
Und weil hier ja auch die Freiheit angesprochen wurde - von der Freiheit wird man nicht satt. Wenn man die Augen aufmacht gibt es in diesem Lande unverschuldete Armut - und da kann ich nachvollziehen wenn sich jemand alte Verhältnisse zurückwünscht.
Und bevor mir jemand was anderes unterstellt, nein ich habe kein Verständnis für arbeitsfaule (egal ob aus Ost oder West), ich wünsche mir keine Mauer zurück und ich bin weit entfernt davon links zu wählen.
Ist natürlich ne tolle Auffassung von Demokratie das jemand der nicht CDU oder alternativ SPD wählt nach Kuba auswandern sollte .
Edit: Ausbürgerungen gab es in der DDR...
--
MfG Thomas
"Go on board a westbound 747"
***
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Schreiberlevel: Forenritter
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| Geschrieben am 03.10.2009 um 17:45 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 03.10.2009 um 17:54 Uhr ]
Hallo Thomas,
die Linke möchte aber doch wirklich die Staatsform ändern, von der Marktwirtschaft zum Kommunismus. Das ist kein Witz, die meinen das ernst und verheimlichen das auch nicht.
Konsequenz:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Linke#Beobachtung_durch_den_Verfassungsschutz
U.a. wird dort - passend zum Thema Kuba hier - Cuba Si erwähnt, das Teil der Linken ist:
Cuba Sí ist eine selbstständig wirkende Arbeitsgemeinschaft der Partei Die Linke mit dem Ziel politischer und materieller Solidarität mit Kuba. Die Organisation wurde am 23. Juli 1991 gegründet und hat ihren Sitz in Berlin. Das Bundesinnenministerium bewertet Cuba Sí im Verfassungsschutzbericht 2007 und 2008 als "offen extremistisch".
Linksextremismus: Dieser galt seit dem Terror der RAF in den 1970er Jahren in der Bundesrepublik als Hauptgefahr für den Verfassungsstaat. Darunter werden sehr verschiedene politische Richtungen erfasst, die den Kapitalismus überwinden wollen: einerseits Autonome und Anarchisten, andererseits K-Gruppen und Parteien, die Formen des Kommunismus anstreben. Dabei bezieht sich die Einordnung als Linksextremismus oft eher auf programmatische Ziele als auf tatsächliche Politik.
--
Grüße
ABC
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 03.10.2009 um 19:22 Uhr  
|
ABC schrieb:
Hallo Thomas,
die Linke möchte aber doch wirklich die Staatsform ändern, von der Marktwirtschaft zum Kommunismus.
Hallo ABC,
wenn ich dich richtig verstehe, bezeichnest du den derzeit vorherrschenden Zustand als "Marktwirtschaft". Bist du dir sicher?
Grüße
Christian
--
"Der Staatsapparat ist ein Zwangs- und Unterdrückungsapparat. Das Wesen der Staatstätigkeit ist, Menschen durch Gewaltanwendung oder Gewaltandrohung zu zwingen, sich anders zu verhalten, als sie sich aus freiem Antrieb verhalten würden." (Ludwig v. Mises) | Antworten
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User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 03.10.2009 um 20:13 Uhr  
| N'Abend Christian,
OK, soziale Marktwirtschaft ist wohl eher eine Mischung aus Marktwirtschaft und Kommunismus. Das ist aber auch gut so - keins von beiden wollte ich pur haben. Und das will auch die angeblich ja "neoliberale" FDP nicht - die "neokommunistische" Linke dagegen sehr wohl.
--
Grüße
ABC
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