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Klatsch und Tratsch » » Thema: Thread zur Bundestagswahl 2009 (und Umfrage "Wie politisch aktiv bist Du?") |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16778
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 22.09.2009 um 13:24 Uhr  
|
Gerd122 schrieb:
Somit kann es aktuell nur eine Lösung geben um die Linken nicht an die Macht kommen zu lassen und die heißt: Zweitstimme ist gelb.
Hallo Gerhard,
da du ja von einer großen Koalition ausgehst: schwächst du mit einer Wahl der FDP nicht die Position der CDU innerhalb der Koalition gegenüber der SPD?
Ansonsten sehe ich die ganze Sache ähnlich
Gruß
Guido
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 22.09.2009 um 13:25 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 22.09.2009 um 13:49 Uhr ]
S - FP 230 schrieb:
...
Ich wünsche mir mal wieder mehr hemdsärmeligere Politiker aus dem Volk bzw. auch Handwerk und Industrie, die Ahnung davon haben, wie es im echten Leben zugeht und keine Parteisoldaten die gelernt haben, wie man sich einschleimt, durchmogelt, mit wenig Worten noch weniger sagt um nicht daran gemessen zu werden und und und!
Gruß
Frank Peter
Hallo Frank Peter,
das hast Du gut gesagt, das ist ein schöner Traum - weder in der Politik noch in großen Firmen kommen solche Leute aber je nach oben. Es hat im Sinne des Darwinismus einfach Vorteile, in großen Organisationen link zu sein.
Allerdings erstaunen mich die von Dir genannten Punkte Energie und Abwrackprämie doch ein bißchen, schließlich sind das doch letztlich doch eher Nebenschauplätze. Wählst Du tatsächlich danach eine Partei? In meinen Augen ist deren Grundidee doch entscheidend (z.B. FDP = Eigeninitiative, möglichst geringe Staatsquote; Linke = Versorgung aller durch den Staat, möglichst hohe Staatsquote), dafür stehen die Parteien und wissen auch, dass die große Basis der Wähler sie deshalb wählt, ziemlich unabhängig von aktuellen konkreten Standpunkten und Personen, und sie sich folglich daran messen lassen müssen.
z.B. sind die Grünen hier in Stuttgart ja gegen den neuen Durchfahrtsbahnhof und wollen den Kopfbahnhof behalten (nicht unbedingt wegen der Umwelt, sondern weil alle anderen Parteien für den neuen Bahnhof sind und sie sich so abgrenzen können; denn es scheinen mehr Leute gegen den neuen Bahnhof zu sein als unabhängig davon für die Grünen) - mit diesem lokalen Thema wollen die wirklich bei der Bundestagswahl punkten, wo es aber doch um das große Ganze und nicht um lokale Scharmützel geht. Und es scheinen wirklich auch noch einige Leite so töricht zu sein, die Grünen zu wählen, nur weil sie gegen den neuen Bahnhof sind, ohne zu verstehen, dass sie damit gleichzeitig viel wesentlichere Punkte wie höhere Steuern, noch mehr Staatsquote und Bürokratie usw. mitwählen. Oder Westerwelle: Viele mögen ihn, manche aber auch nicht. Nur wegen einer Person aber dann eine andere Partei wählen?
Extremes Beispiel: Wählt ein Unternehmer die Linken, nur weil er einen Mindestlohn in seiner Branche gut fände, da damit der Wettbewerbsdruck geringer für ihn wäre - um dann erst den durch den geringeren Wettbewerbsdruck höheren Gewinn doppelt in Form höherer Steuern zurückzuzahlen und sich später als Angestellter in seiner eigenen Firma, die dann verstaatlicht würde, im Sozialismus wiederzufinden?
Ich finde es folglich etwas kurz gedacht, an kurz- und mittelfristigen Themen seine Wahlentscheidung festzumachen. Wie gesagt: Jede Partei hat ihre Grundidee, und auf den Kern kommt es an (nicht auf die für den Wahlkampf aufgehübschte Schale). Wenn man den für einen persönlich passenden Kern einmal gefunden hat, braucht man die Tagespresse eigentlich nicht mehr zu verfolgen. Denn was da drin steht, gilt sowieso nicht lange. Ich wähle deshalb immer gleich, unabhängig vom Pressegeschwätz.
--
Grüße
ABC
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SLK Nr. 6 seit '97: R171 350 7G iridiums., EZ 07/2004
Es gibt immer Ausnahmen von der Regel - deshalb ist die Regel aber nicht falsch!
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1652
User seit 22.06.2005
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 22.09.2009 um 15:03 Uhr  
|
SLK171 schrieb:
da du ja von einer großen Koalition ausgehst: schwächst du mit einer Wahl der FDP nicht die Position der CDU innerhalb der Koalition gegenüber der SPD?
ja, man würde zwar so die Position der schwarzen schwächen, aber mir wäre ein zusätzlicher Sitz der gelben in der Oposition wichtiger als ein Sitz der schwarzen in der Regierung. Ansichtssache.
Mein Tipp für Sonntag in %:
CDU: 34, FDP: 13, SPD: 25, Grüne: 12 und Linke 13, Rest 3.
Gruß
Gerhard
--
SLK 55 AMG - cubanitsilber
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Beitrag von:
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5385
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 22.09.2009 um 20:21 Uhr  
|
ABC schrieb:
Allerdings erstaunen mich die von Dir genannten Punkte Energie und Abwrackprämie doch ein bißchen, schließlich sind das doch letztlich doch eher Nebenschauplätze. Wählst Du tatsächlich danach eine Partei? In meinen Augen ist deren Grundidee doch entscheidend (z.B. FDP = Eigeninitiative, möglichst geringe Staatsquote; Linke = Versorgung aller durch den Staat, möglichst hohe Staatsquote), dafür stehen die Parteien und wissen auch, dass die große Basis der Wähler sie deshalb wählt, ziemlich unabhängig von aktuellen konkreten Standpunkten und Personen, und sie sich folglich daran messen lassen müssen.
--
Grüße
ABC
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Themen statt Personen kritisieren!
Hallo ABC,
sicherlich wird dieses Thema nicht alleine meine Wahl beeinflussen!
Die anderen sozialen Themen wie Rente und Krankenkasse habe ich ja auch erwähnt.
Wie schon gesagt, dieses Energiethema ist für mich beruflich schon wichtig, aber auch für die Menschheit. Ohne vernüftige Energiepolitik werden wir ggf. unseren Planeten zugrunde richten bzw. die Lebensqualität und der Lebenstandard wird sinken, sollte mal die Energieversorgung nicht mehr funktionieren.
Ferner gibt es noch immer den drohenden Verteilkapf um die letzten Erdölvorräte, Gasvorräate etc. wenn es nicht gelingt, rechtzeitig vor deren Ende eine vernüftige und bezahlbare Alternative zu finden!
Und mein indirekter Arbeitgeber (Kunde) investiert bis 2011 ca. 7 Mrd. EUR in dieses Thema und davon lebe ich unter anderem!
Gruß
Frank Peter
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 7631
User seit 28.04.2003
| Geschrieben am 22.09.2009 um 22:02 Uhr  
| Hallo zusammen,
für mich ist das mit der Wahl einfach. Ich gehe immer.
Ich bin der Meinung, dass man nur kritisieren darf, wenn man wenigstens mitgemacht hat und die Partei mit der größten Übereinstimmung gewählt hat.
Da ich meine Grundwerte vertrete bleiben mich nur 2 Parteien zur Wahl, die ich als Koalition wählen werde.
Ein "Hüpfen" von schwarz nach rot oder umgekehrt kommt für mich nicht in Frage, mit meinen Grundwerten läßt sich das nicht vereinbaren.
Aber egal welcher Auffassung ihr seid:
GEHT WÄHLEN!
Das ist meine wichtigste Überzeugung!
--
Sven Kamm
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 535
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 22.09.2009 um 23:16 Uhr  
| Hallo Leute,
ich bin auch einer der politisch Aktiven und gerade eben von einer Ortsbeiratssitzung nach Hause gekommen, der ich vorstehe
Neben Ortsvorsteher bin noch Stadtverordneter, also Gemeinderatsmitglied.
Leider läuft es in der Politik selten so, wie man es gerne mag oder auch für richtig hält. Ganz schlimm ist das ständige Gezanke über irgendwelche sinnlose Sachen sowie das Macht- und Intriegenspiel. Dachte immer, so krass geht das nur im Film.
Ich kann jeden verstehen, der das nicht machen will oder sich nicht geben mag. Wenn jedoch niemand was macht, passiert nichts mehr und "demokratische Entscheidungen" werden vermehrt zugunsten Einzelner ausfallen.
Deshalb mache ich hier im Kleinen etwas Politik und gehe natürlich auch wählen..... blöderweise muss ich in meinem Wahlbezirk dann noch die Stimmen auszählen
--
Grüsse aus dem Vogelsberg... Major. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2735
User seit 01.01.2008
| Geschrieben am 23.09.2009 um 19:05 Uhr  
| Moin,
ich wähle, splitte und mache ein Geheimnis draus. Somit wäre die Urumfrage beantwortet. In der Anklickumfrage rechts neben diesem Text sind aktuell über 85% der Teilnehmer meistens oder immer bei der Wahl dabei, oder sogar aktiv politisch tätig. Das hat mich positiv überrascht - oder nehmen die Nichtwähler etwa auch nicht an dieser Umfrage teil, so aus Prinzip?
Gruß
Michael | Antworten
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