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| Geschrieben am 11.09.2009 um 13:28 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Steuerbordgrün am 11.09.2009 um 14:17 Uhr ]
Hallo Leute,
im zuge eines kleinen Wartungsservices (A) habe ich die Bremsflüssigkeit wechseln lassen.
Da ich diesmal wärend der ganzen Aktion neben dem Mechaniker (der tat mir richtig leid ; ist bestimmt sehr nervig für ihn gewesen. War aber nötig in dieser mb Vertretung.......) daneben stand, bekam ich mit das bei meinem SLK die Entlüftungsschraube vom Bremssattel rechts vorne sich partou nicht öffnen lassen wollte. Der Mechaniker (welcher mir sehr kompetent erschien) hat es auch noch mit Eisspray versucht aber ohne Erfolg.
So hat er diesen Bremssattel dann eben so gelassen (die Menge an Flüssigkeit dort wurde halt nicht erneuert) weil das Risiko des Abscherens der Schraube einfach zu Groß ist.
Hat vielleicht von Euch einer ne Idee wie man solch festsitzende Schraube gelöst bekommt ?
Ist ja im Moment auch nicht soo eilig damit (Wechsel erst wieder in 2 Jahren).
Oder sollte man besser einfach damit Leben und eben bei zukünftigen Flüssigkeitswechsel auf rechts vorne verzichten ?
Und dann noch ein Dickes Lob an Rolf in Goslar
Top-Top-Top
Schade das ich nicht in seiner Nähe hause.
Grüße | Antworten
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User seit 03.05.2004
| Geschrieben am 11.09.2009 um 13:59 Uhr  
| Eine wie ich finde sehr umsichtige Vorgehensweise des Mechanikers. Die machen soetwas täglich, und haben die max.-Drehmomente in den Handgelenken.
Ich würd´s so lassen.
Was Du versuchen kannst, ist mit Cola und WD-40 über mehrere Tage die Schraube einzunebeln, danach vorsichtig versuchen die Schraube zu lösen. Es gibt allerdings keine Vorwarnung vor dem Abreißen, entweder ist sie los, oder ab.
Gruß
--
Convertible
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SLK 170 vorMopf / 171 V8-Bollerwagen
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Schreiberlevel: Forenfürst
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 11.09.2009 um 15:55 Uhr  
| Moin..
wir hatten ähnliches Problem beim Umrüsten auf Stahlflexbremsleitungen- bekamen eine Verschraubung der Leitung nicht gelöst Letztendlich haben wir die Verbindung mit einem Brenner erwärmt- das hat geholfen.
Möglich das das bei dir auch geht, doch vorsicht dabei, Bereiche abdecken etc.pp- eine Entlüfung des Systems ist danach Pflicht !!!
--
Gräfliche Grüße vom Grafen
----------------------------------
http://adel-verpflichtet.blogspot.com/
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Schreiberlevel: Forensextaner
Beiträge: 56
User seit 25.08.2008
| Geschrieben am 11.09.2009 um 16:34 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Steuerbordgrün am 11.09.2009 um 16:46 Uhr ]
Jo, die Hardcore Methode
Ich werd wohl ,wenn denn irgendwann mal der Bremssattelkolben festgehen sollten , den Sattel dann komplett ersetzen.
Bei der Flammenaktion haben die Kolbendichtungen (Gummi) bestimmt einen kleinen Mitbekommen, vermute ich mal.
Nee sowas nicht bei meinem SLK.
Beste Grüße vorallem in diesem Moment an den Nachbarn
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| Geschrieben am 11.09.2009 um 17:27 Uhr  
| hallo!
also ich geb dir mal einen tip, wo ich zu 95% sicher bin, dass es funktioniert:
- als erstes sprühst du die entlüfterschraube mit rostlöser ein.
- schön einwirken lassen
- jetzt nimmst du einen 250g hammer und klopfst schön mit gezielten schlägen auf den bremssattel um die entlüfterschraube herum. 30- 40 schöne schläge sollten erstmal reichen. klopfe auch mal vorsichtig genau grade auf den schraubenkopf oben rauf.
- jetzt mit dem ringschlüssel mal mit gefühl zu lösen versuchen
- wenn der nippel sich immer noch kein stück löst, nimmst du einen heissluftfön und erwärmst den bremssattel im bereich des gewindes.
noch mal mehrmals mit hammerschlägen bearbeiten
- normalerweise müsste die entlüfterschraube jetzt zu lösen sein mit garnicht so viel kraft.
ich bin mir sicher, wenn du dies genauso durchführst, dass es klappt!
viel spass! | Antworten
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8635
User seit 02.03.2006
| Geschrieben am 11.09.2009 um 18:33 Uhr  
|
udo230FL schrieb:
hallo!
also ich geb dir mal einen tip, wo ich zu 95% sicher bin, dass es funktioniert:
- als erstes sprühst du die entlüfterschraube mit rostlöser ein.
- schön einwirken lassen
- jetzt nimmst du einen 250g hammer und klopfst schön mit gezielten schlägen auf den bremssattel um die entlüfterschraube herum. 30- 40 schöne schläge sollten erstmal reichen. klopfe auch mal vorsichtig genau grade auf den schraubenkopf oben rauf.
- jetzt mit dem ringschlüssel mal mit gefühl zu lösen versuchen
- wenn der nippel sich immer noch kein stück löst, nimmst du einen heissluftfön und erwärmst den bremssattel im bereich des gewindes.
noch mal mehrmals mit hammerschlägen bearbeiten
- normalerweise müsste die entlüfterschraube jetzt zu lösen sein mit garnicht so viel kraft.
ich bin mir sicher, wenn du dies genauso durchführst, dass es klappt!
viel spass!
Ja genau so würde ich es auch machen...ggf nur mit dem Holzstil des hammers an die Schraube schlagen, um den Sechskant nicht zu beschädigen.
--
Viele Grüsse
Ralf
Westfalenstammtisch:
http://www.westslk.de.vu
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User seit 20.03.2007
| Geschrieben am 12.09.2009 um 21:48 Uhr  
| Hallo,
die nicht gewechselte Bremsflüssigkeit ist ein Sicherheitsrisiko.
Zum einen ist der Siedepunkt in dem Sattel wesentlich niedriger und zum anderen ist alte Bremsflüssigkeit leider korrosiv und greift Sattel, Kolben und Dichtungen an.
Der Wechsel ist daher erforderlich.
Die Entlüftungsschraube wird wohl nicht mehr lösbar sein.
Abhilfe ist nur Ausbohren. Wenn die Schraube noch ganz ist, kann man den Sattel auf einer Säulenbohrmaschine leichter aufspannen (die Bohrung dient als Zentrierhilfe).
Sinnvollerweise verwendet man einen linksdrehenden Bohrer. So manche Schraube hat sich beim Bohren nämlich doch noch gelöst.
Einfacher ist allerdings der Austausch auf einen gebrauchten Sattel.
Eine grundsätzliche Frage:
Warum verwendet der Großteil der Autohersteller immer noch diese elende Bremsflüssigkeit, die zuerst sich selbst und dann noch das restliche Equipment zerstört?
Es gibt doch schon längst Besseres. Von DOT 5.0 bis zu den Bremsen von Citroen (die mit Hydrauliköl).
Erraten: es ist ein lukratives Dauergeschäft, das wir uns kritiklos aufzwingen lassen.
Wie die Antriebsketten bei Motorrädern übrigens....
Viele Grüße,
Michael | Antworten
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 463
User seit 11.05.2008
| Geschrieben am 12.09.2009 um 21:58 Uhr  
| Habe damit gute Erfahrungen gemacht: Entlüftungsschraube mit Ringschlüssel leicht vorspannen, mit einem kleinen Hammer mit hoher Frequenz leicht in der Nähe der Schraube auf den Sattel klopfen. Im Grunde simuliert man so einen Schlagschrauber... klar: Rostlöser (z.B. von Nigrin, WD40 ist zu schwach) vorher ist natürlich Pflicht. Nach ein paar Minuten waren die Mistdinger dann immer auf.
@michael1342: Auch die Hydraulikflüssigkeit der Citronen muss gewechselt werden, auch in den Bremssätteln. Und die Entlüftungsschrauben sitzen genauso fest wie bei konventionellen Autos...
--
Gruß Thomas
'01er 230er, linaritblau, ER, AEs mit CCFL, gAwhmsgQK (gekürzter Automatikwählhebel mit selbst gefertigtem Quer-Knauf), OZ 17" 3-Speichen | Antworten
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Schreiberlevel: Forensextaner
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User seit 25.08.2008
| Geschrieben am 16.09.2009 um 21:39 Uhr  
| Vielen Dank für die sehr hilfreichen Antworten
Da hab ich dann noch eine Frage:
wenn ich die Schraube nun , mit der Vorspann und klopf Methode, versuche zu lösen.
In dem Fall sie löst sich, und geht nun so eine zwanzigstel Umdrehung auf, ist da nicht das Risiko groß daß Luft in den Sattel gezogen wird ?
Würde sie natürlich sofort wieder schließen um dann zum Wechsel der restlichen Flüssigkeit ,in die DC Werkstatt fahren zu wollen.
Viele Grüße an euch SLK Schrauberfreaks
| Antworten
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