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Klatsch und Tratsch » » Thema: Gibt's hier Veganer? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 30.08.2009 um 15:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 30.08.2009 um 15:14 Uhr ]
Rasta schrieb:
Hi Pflaster,
sein in Zukunft vorsichtig beim Verzehr von Obst, du könntest eine Fruchtfliege oder zumindest deren Ei verzehren. Grausamer Gedanke
Gruß
Mike
Hi Mike,
wenn Du die Postings weiter oben vor dem Posten erst mal gelesen hättest, würdest Du schon wissen, dass ich nicht bis ins letzte Detail 100% vegan leben werden kann und mich speziell zu Insekten schon geäußert habe - von daher ist Dein "Witz" wohl eher ein Rohrkrepierer
Übrigens stimmen mich die ersten Tage Veganismus hoffnungsfroh: Zu Hause klappt das problemlos. Statt Joghurt esse ich jetzt immer diverses Frischobst, statt Milch trinke ich noch mehr Saft oder Bier
Auswärts essen war ich seitdem noch nicht. Das wird aber wohl schwieriger. Dem Pizzabäcker sage ich halt, er soll den Käse weglassen. Aber was soll ich zum Beispiel nachmittags in einem Café zu essen bestellen? Kuchen ohne Eier, Butter, Milch oder Sahne gibt es m.W. leider nicht, oder?
Fühle mich beim Sport auf einmal merklich fitter - das kann nach den wenigen Tagen ohne Milch und Eier aber auch noch an irgend was anderem liegen. Mal abwarten, ob das so bleibt.
--
Grüße
ABC
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4593
User seit 09.05.2004
| Geschrieben am 30.08.2009 um 15:49 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von YellowBlue am 30.08.2009 um 16:08 Uhr ]
Escape99 schrieb:
@DieterHoehn
Glaubst Du eigentlich alles, was man uns so erzählt? Ich bin da etwas skeptischer, denn der Einsatz von billigeren Rohstoffen (z.B. Rinderblut) erhöht die Gewinnspanne der Hersteller.
Wer denkt, das wird aus irgendwelchen Gründen nicht eingesetzt glaubt wahrscheinlich auch noch an den Osterhasen...
Sorry Tom, aber das ist purer Blödsinn - Dieter hat recht. Mein Bruder arbeitet in der Schokoladenproduktion, und dort wirst Du keinen Tropfen Rinderblut finden! Dir Produktion kann man als Angehöriger auch besichtigen. Man muß auch nicht jede Horrorstory glauben !
Übrigens, meine Tochter, 1,5 Jahre alt lässt für Joghurt, ein Würstchen oder ein Stück Schnitzel jedes Obst/Gemüse stehen, ich glaube sie weiß was schmeckt und gut für sie ist (sie wird von uns nicht beeinflusst) .
--
MfG Thomas
"Go on board a westbound 747"
***
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16855
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 31.08.2009 um 13:40 Uhr  
|
ABC schrieb:
seit einigen Jahren trinke ich nicht nur keinen Alkohol, sondern bin auch Vegetarier - bisher aber noch ohne Ausschluss von Milch (und selten Eier). Nun möchte ich aus Gründen des Tierschutzes zu komplett veganer Ernährung (also auch ohne Milch und Eier) wechseln.
Gesundheitlich ist das kein Problem, ich bin da gut informiert. Da werde ich mich als Veganer sicher gesünder ernähren als der Großteil der Fleischesser - denn in beiden Fällen kann man sich einseitig oder abwechslungsreich ernähren.
Hallo ABC,
da das eigentliche Thema ja schon weitgehend durch ist, möchte ich noch mal eine kleine Randbemerkung machen, die sicher etwas off-topic ist. Ich bin nun wirklich kein Psychologe (allenfalls Hobbypsychologe ), aber so wie ich die Sache einschätze, wirst du tatsächlich nicht aus Tierschutzgründen zum Veganer.
Es kommt mir eher so vor, als ob du jemand bist, der die totale Kontrolle über seinen Körper ausüben möchte. Deinen bisherigen Threads und Postings nach bist du ein absoluter "Kopfmensch", der seine Entscheidungen stets wohl überlegt, niemals Entscheidungen aus dem Bauch raus trifft, sich nicht von außen beeinflussen lässt und eine stets objetive Sicht der Dinge anstrebt.
Du trinkst keinen Alkohol, bist bereits Vegetarier, trainierst eisern und regelmäßig, um deine Fitness zu erhalten und machst vermutlich auch sonst in deiner knappen Freizeit nichts was andere als "einfach mal Spaß haben" bezeichnen würden.
Da du bereits alle obigen Punkte erreicht hast und dich selbst voll unter Kontrolle hast, suchst du nun nach neuen Feldern, in denen du deine Selbstkontrolle noch weiter ausüben kannst. Verzeihe mir bitte den Vergleich, aber bei magersüchtigen Frauen trifft man ganz oft auf ein ähnliches Phänomen: sie meinen, eine zwanghafte Kontrolle über ihren Körper ausüben zu müssen, um absolut "perfekt" zu werden und betrachen jede Kalorie einzeln als "Feind des Körpers".
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Veganer wirklich gesünder leben als Vegatarier, und du stellst ja deinen Vergleich auch selbst nur gegenüber Fleischessern an, von der der komplizierten Essensauswahl mal abgesehen. Allein schon das Problem, dass ich die Speisekarte in einem Restaurant sehr lange studieren müsste und dann noch beim Koch nachfragen muss, wenn ich mit Freunden unterwegs bin, würde mich wohl davon abhalten zum Veganer zu werden.
Mein Tipp wäre sich einfach mal ein paar schöne Dinge zu gönnen oder ab und zu auch mal "die Sau rauszulassen" in welcher Form auch immer. Die damit verbundene Gelassenheit, Entspannung und Genugtuung verlängert und verschönert das Leben sicher mehr als diese selbst auferlegten Zwänge es tun.
Gruß
Guido
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2735
User seit 01.01.2008
| Geschrieben am 31.08.2009 um 13:53 Uhr  
| Guido,
ergänzend oder erklärend zu Deinem Beitrag: dieses selbstgewählte Askese-Phänomen findet man medizinisch betrachtet gehäuft bei Männern am Anfang der zweiten Lebenshälfte, wenn als Kompensation gegen die nachlassende körperliche Leistungsfähigkeit insgesamt die eigene 'Zähigkeit' und Ausdauer bewußt in den Vordergrund gestellt wird. Viele Menschen mit solchen Veranlagungen beginnen mit ca. 45 Jahren mit dem extremen Ausdauersport.
Inwieweit die verschiedenen Aspekte dieses Phänomens im Einzelfall unseres Fragepflästerchen zutreffen, darüber kann und will ich nicht spekulieren, aber es erinnert schon ein wenig an diesen (Stereo-)Typus.
Gruß
Michael | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 31.08.2009 um 14:00 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 31.08.2009 um 14:35 Uhr ]
Hallo Guido,
danke für die Psychoanalyse, Herr Profiler
Eigentlich treffen Deine Gedanken oft den Punkt - hier aber definitiv nicht (bzw. nur am Rande). Zwar habe ich mich wirklich gern selbst unter Kontrolle. Du übrigens Dich selbst, so wie ich das sehe, auch. Da ist ja auch nichts Schlechtes dran, im Gegenteil. Das geschieht aber sehr wohl selektiv, d.h. manchmal habe ich doch tatsächlich auch Spaß (wobei ich auch klarstellen möchte, dass ich nichts mit Magersucht zu tun habe bei derzeit ca. 74-75 kg und ca. 1,80 m). Wobei ich aber nur noch das spaßig finde, bei dem ich mich auch danach noch gut fühle. Früher z.B. hat Berge von Schokolade essen oder (ganz seltenes) Komasaufen durchaus Spaß gemacht, danach ging es mir aber nicht mehr gut - warum soll man daraus nicht lernen?
Ich versuche tatsächlich aus Tierschutzgründen, Veganer zu werden. Anlass war PETA e.V. (http://www.peta.de), durch deren Website mir noch einmal der Zusammenhang zwischen Eiern und Hühnerfarmen sowie zwischen Milch und Rinderhaltung bewusst wurde. Ich schmuse nicht mit Haustieren herum - aber ich würde auch keine Tiere töten und schlachten. Der Tierschutzgedanke ergibt dann konsequentes Denken - sprich, ich möchte einfach nicht ignorieren, was ich selbst mit meinem Verhalten direkt verursache. Also die Beziehung Fleisch/Milch/Eier zum Töten von Tieren. Letzteres würde ich selbst nie tun, also verzichte ich auch auf Ersteres.
Wie oben schon gesagt - jeder soll das selbst für sich entscheiden, ich werfe niemandem etwas vor. Ich will also in dieser Hinsicht nicht für andere entscheiden, wie konsequent sie zu sein haben - aber für mich selbst kann mir das niemand verbieten, denn ein Leben ohne Alkohol, ohne Fleisch, nun vielleicht auch ohne Milch und Eier, mit täglichem Sport und ausreichend Arbeit sowie ohne irgendein Chaos macht mich einfach zufrieden. Wenn es nicht so wäre, wäre ich unzufrieden. Nenn mich daher gern Selbstkontrollfreak oder anderswie, mich stört das nicht. Oder glaubst Du, ein Chaot ist zufriedener mit seinem Leben?
PS: Unabhängig davon werden Dir natürlich die meisten gleich zustimmen, genauso wie sie mir zustimmen, wenn ich nicht bis ins letzte Detail kopnsequent vegan werde. Konsequenz mögen die Menschen eben nicht, sondern hören lieber von den Fehlern und Unzulänglichkeiten anderer - das ist bequemer für das Selbstbild als ein "Mr. 100% Control", der nur das schlechte Gewissen fördert. In diesem Land ist es eben leider auch immer noch schick, sich als Mathe-Null zu outen - Mathegenies dagegen sind böse Streber. Deshalb ja auch so manche "menschelnde", sprich sich anbiedernde Kampagne von Politikern im Wahlkampf. Der perfekte Nachbar ist eben nicht zu 100% perfekt (dann ist er böse), sondern nur zu 75% oder noch besser etwas weniger perfekt als man selbst.
PPS: Guido, wenn Du Dich hier schon als Psychoanalytiker öffentlich an mir versuchst (was aber ja nicht böse gemeint war, ich habe Dich schon verstanden), dann bezieh doch fairerweise bitte auch mal Stellung dazu, inwieweit Du Dich selbst als Kontrollfreak siehst oder nicht - und sag jetzt nicht "gesundes Mittelmaß"
--
Grüße
ABC
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2735
User seit 01.01.2008
| Geschrieben am 31.08.2009 um 14:28 Uhr  
| Ergänzend noch zu meinem Thema: im genannten Altersabschnitt reduziert sich auch der Nahrungsbedarf des Körpers im Rahmen der physiologischen Umstellungen. Somit ist oft eine Reduzierung des Fleischkonsums einfach eine Antwort auf die sich wandelnden Bedürfnisse des Organismus; bereits als Anlage vorhandene innere Bedenken gegen den Fleischkonsum rücken mangels Bedarf an Nahrungsmittel hoher Energiedichte in den Vordergrund; einer 'Ideologisierung' dieser Umstellung steht ab diesem Zeitpunkt kein innerer Bedarf mehr entgegen.
Gruß
Michael | Antworten
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16855
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 31.08.2009 um 14:35 Uhr  
|
PPS: Guido, wenn Du Dich hier schon als Psychoanalytiker öffentlich an mir versuchst, dann bezieh doch fairerweise bitte auch mal Stellung dazu, inwieweit Du Dich selbst als Kontrollfreak siehst oder nicht
Hallo ABC,
im Grunde schätzt du das schon richtig ein: ich habe noch nie im Leben eine Zigarette angerührt oder "probiert". Ich verzichte nicht auf Alkohol, habe aber noch nie so viel getrunken, dass ich danach Dinge getan habe, die ich sonst nicht tun würde oder die Toilette aufsuchen musste. Ich esse Fleisch in Maßen aber seit einigen Jahren auch bewusst und verstärkt Fisch und vegetarische Kost als Ersatz. Und gehe genehmige mir gelegentlich ein mehrgängies Menü mit einem guten Wein, auch wenn ich am nächsten Tag ein Kilo mehr auf der Waage habe, das wird dann halt im Laufe der Woche wieder abtrainiert.
Mit anderen Worten: ich kontrolliere mich auch selbst, bin aber gleichzeitig auch ein Genussmensch.
Du hast sicherlich gemerkt, dass ich deine Einstellung keinesfalls kritisieren wollte, nur eben "scheinbar" einen anderen Beweggrund dahinter vermutete.
Gruß
Guido
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User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 31.08.2009 um 14:55 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 31.08.2009 um 14:57 Uhr ]
Hallo Guido,
wenn Du ein gutes Essen schon als Genuss abseits der Selbstkontrolle bezeichnest, Dich täglich wiegst und selbst früher in den wilden Jahren noch nie sturzbetrunken warst, frage ich mich, wer hier der Kontrollfreak ist
--
Grüße
ABC
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