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Klatsch und Tratsch » » Thema: Mercedes spioniert "kranke Mitarbeiter aus" |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2479
User seit 06.01.2006
| Geschrieben am 08.05.2009 um 13:15 Uhr  
|
Aljubo schrieb:
Die, die unberechtigt krank machen glaube ich, gibt es kaum noch.
Hallo Aljubo,
na Gott sei Dank. Es hat mächtig genervt wg solcher Spezies mal wieder kein
frei bekommen zu können obwohl es dringend war, nur weil die sich mal wieder ein verlängertes WE gönnten. Oder "Du musst heute das machen, tut mir leid aber wir haben 4 Kranke". Und meistens waren es immer die selben.
Und der Meister konnte zusehen, wie er durch die Schicht kommt wegen Unterbesetzung.
Es geht auch anders z.B. bei BMW, hier werden Mitarbeiter die öffters oder für längere Zeit krank sind zu einen Mitarbeitergespräch gebeten, wo die Ursache besprochen wird um eventuell durch einen Arbeitsplatzwechsel eine Besserung herbeizuführen.
Nichts anderes wird in unserem Werk auch praktiziert, wobei der Mitarbeiter
freiwillig angeben kann was der Grund der Erkrankung war.
Ausserdem solltest Du nicht pauschalisieren. Es gab wohl in gewissen Werken
vereinzelt solche fragwürdigen Praktiken, ob die so Inoffiziell offiziell genehmigt waren oder heimliches Machwerk eines meisterlichen Wichtigtuers waren der einen Liebling bestochen hat jemanden zu beobachten sei mal dahingestellt.
Das letzte Mal krank war ich vor ca. 4 Jahren. Natürlich spielen Einsatzgebiet
und Tätigkeit eine nicht zu unterschätzend Rolle.
Mit Fieber, Gliederschmerzen und grippalem Infekt im Winter akkordmässig
auf einer zugigen Entladerampe knechten zu müssen ist sicher was anderes
als im beheizten Büro am Telefon zu deligieren .
Das der MA im erstgenannten Fall tendenziell eher zum Doc geht kann man
nachvollziehen.
Unangemeldet vorbeikommen können die bei mir gerne, kriegen noch einen
Kaffee, da ich mir nichts vorzuwerfen habe.
--
Mfg - Helmut | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 693
User seit 16.09.2008
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5387
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 08.05.2009 um 14:33 Uhr  
|
ABC schrieb:
Aljubo schrieb:
...
Es gibt viele andere (legale) Möglichkeiten solchen "Schwarzen Schafe" beizukommen.
Und die wären?
PS: Was war denn an den von Dir geschilderten Methoden von Mercedes genau illegal? Oder waren die gar nicht illegal, nur haben sie bestimmten Leuten gestunken?
PPS: Es dürfte allgemein bekannt sein, dass "Panorama" ein Propaganda-Magazin der Linken (und damit auch der Gewerkschaften) ist. Und natürlich sprechen die nur von wirklichen Kranken und nicht von den Simulanten, die mit den angedeuteten Methoden ggf. enttarnt wurden. Ich habe früher selbst mal einen Betriebsrat reden hören, der allen Ernstes und hochoffiziell (also im Namen des gesamten Betriebsrates) abstritt, dass auch nur ein Mitarbeiter irgendwann mal irgendetwas privates während der Arbeitszeit erledigt hätte. Da ist immer nur von hochmotivierten Top-Mitarbeitern die Rede (andere gibt es angeblich nicht), die sich immer alles "redlich verdient" haben. Na denn Prost Mahlzeit, Genossinnen und Genossen
Hallo Pflästerchen,
illegal an der Sache ist und war, dass die Mercedes Krankenkasse Daten an den Arbeitgeber weitergegeben hat, aus welchen, wie umfangreich und detailliert weis ich jetzt nicht, Informationen zur Krankheit und der "Zukunftsprognose" enthalten waren und dies dann in Führungsgesprächen diskutiert wurden, so nach dem Motto, was kann man/muß man da tun.
Wenn da jemand z.B. chronisch krank ist, besteht einfach die Gefahr, dass der bei nächster Gelegenheit auf der Abschußliste steht.
Kein Arbeitgeber hat Anspruch darauf zu wissen, was ich habe, ich denke nur in ganz geringem Umfang, z.B. Lebensmittel -> Seuchengefahr, gibt es hier ein berechtigtes Interesse.
Ganz übel wird es natürlich dann, wenn wir extremer Weise über eine HIV-Infektion reden!
1.) welcher Betroffene will schon, dass sein gesamtes Umfeld drüber unterrichtet wird
2.) möchte ich nicht in der Haut des Arbeitgebers sein, wenn der das erfährt. War hat dan Vorrang. Der Datenschutz des Betroffenen oder ggf. das Interesse des Arbeitgebers, die restliche Belegschaft zu schützen?
Und jetzt bitte keine Grundsatzdiskussionen über Entlassungen und Auswahl der Betroffenen und Sozialauswahl etc..
Ich kenne die Theorie, leider läuft es aus eingener leidvoller Erfahrung doch in der Praxis etwas anders. Und ehrlich gesagt werfe ich dann lieber, Sozialauswahl hin oder her, einen verheirateten Familienvater der nicht leistungsbereit ist raus als einen anderen Mitarbeiter, der "funktioniert".
In gewissem Unfang kann man das steuern oder zur Not mittels Abfindungsangebot jemand "ködern".
Gruß
Frank Peter
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 08.05.2009 um 18:30 Uhr  
| Ihr Lieben,
nicht vergessen, ein Arzt erstellt die AUB, er stellt also die "Arbeitsunfähigkeit" fest. Es gibt andererseits Arbeitsstellen, bei denen erst am 3.Tag der Erkrankung eine AUB vorliegen muß, verleitet also ein bißchen zum.....
"Gelber Zettel" vom ersten Krankheitstag an, dann gibt dat auch kein Ärger.
Und natürlich immer schön richtig krank sein....
Grüße von Horst ( im Schnitt 5 krankheitsbedingte Fehltage p.A., hoffentlich bleibt´s so) | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5504
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 08.05.2009 um 22:00 Uhr  
| @ABC
Liebes Rheumapflaster,
was Du zu diesem Thema von Dir gibst ist schon ziemlich krass! Die von Dir gebilligten Praktiken sind hierzulande schlicht illegal, da geht kein Weg dran vorbei.
Als Vorgesetzter mit einer gesunden sozialen Kompetenz erkennt man recht schnell, wer zur Kategorie der MB Ausspionierten gehört. Dazu braucht man keine illegalen Instrumente, dazu reicht der Verstand. Zumindest war das bei mir während meine Berufszeit so.
Als es mir mal während meiner Berufszeit richtig dreckig ging bin ich vom Vorstand nicht ausspioniert, sondern angesprochen worden. Folge: Die Firma hat mir Hilfe vermittelt außerhalb jedweder Verpflichtung.
Das war soziale Kompetenz, die heute offensichtlich mehr und mehr verlustig geht und durch solche Äußerungen wie von Dir zum Ausdruck kommen
--
Grüße, Lutz
_________
Der SL ist ein erfüllter Traum - nur gewöhnt man sich so schnell an das Schöne und Angenehme. | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5723
User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 09.05.2009 um 07:12 Uhr  
| Hallo
Ich möchte allen, die hier ein solches Ausspionieren befürworten mal sagen, das dies erst der Anfang ist. Das weitet sich immer mehr aus und hat heute schon Qualitäten, von denen ein Orson Wells nicht mal träumen kann.
Ab einer bestimmten Machtfülle (und diese haben Manager/Chefs/Politiker sicherlich) scheint der Mensch in vilen Fällen dazu zu neigen, diese in irgend einer Form zu sichern oder zu vermehren. Und Wissen stellt einen nicht unerheblichen Machtfaktor dar.
Ich finde es schon bedenklich, wenn Firmen oder der Staat ihre Mitarbeiter/Bürger ausspionieren. Hier wird immer mit kleinen Schritten die Freiheit und Selbstbestimmung weiter ausgehöhlt. Ich kann eigentlich schon nicht mehr die dumme Aussage "ich habe nichts zu verbergen" hören. Natürlich haben wir alles vieles zu verbergen.
Im Falle Mercedes bin ich der Meinung das man eher Hilfe anbieten soll, wenn ein Mitarbeiter ein Problem hat. Aber soziale Kompetenz ist nun mal gerade bei vielen Managern ein Fremdwort. Da zählen nur Zahlen un das eigene Wohl. Dafür geht man über die sprichwörtlichen Leichen. Jeder Manager sollte es zur Pflicht haben, mindestens 1 Mal im Jahr den miesesten Job in seinen Laden für eine Woche zu machen. Dies würde vielen die Augen öffnen.
--
------ mike -------
** carpe diem ** | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | | |
Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5387
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 09.05.2009 um 11:25 Uhr  
|
mike_bu schrieb:
Hallo
Ich möchte allen, die hier ein solches Ausspionieren befürworten mal sagen, das dies erst der Anfang ist. Das weitet sich immer mehr aus und hat heute schon Qualitäten, von denen ein Orson Wells nicht mal träumen kann.
Ab einer bestimmten Machtfülle (und diese haben Manager/Chefs/Politiker sicherlich) scheint der Mensch in vilen Fällen dazu zu neigen, diese in irgend einer Form zu sichern oder zu vermehren. Und Wissen stellt einen nicht unerheblichen Machtfaktor dar.
Ich finde es schon bedenklich, wenn Firmen oder der Staat ihre Mitarbeiter/Bürger ausspionieren. Hier wird immer mit kleinen Schritten die Freiheit und Selbstbestimmung weiter ausgehöhlt. Ich kann eigentlich schon nicht mehr die dumme Aussage "ich habe nichts zu verbergen" hören. Natürlich haben wir alles vieles zu verbergen.
Im Falle Mercedes bin ich der Meinung das man eher Hilfe anbieten soll, wenn ein Mitarbeiter ein Problem hat. Aber soziale Kompetenz ist nun mal gerade bei vielen Managern ein Fremdwort. Da zählen nur Zahlen un das eigene Wohl. Dafür geht man über die sprichwörtlichen Leichen. Jeder Manager sollte es zur Pflicht haben, mindestens 1 Mal im Jahr den miesesten Job in seinen Laden für eine Woche zu machen. Dies würde vielen die Augen öffnen.
--
------ mike -------
** carpe diem **
Hallo Mike,
ich gbe Dir vollkommen Recht.
Wenn man weiter denkt und z.B. das Mittel der DNS-Untersuchung heran zieht, wird irgendwann ein gewisser Teil der Bevölkerung keine Renten-, Kranken- oder Lebensversicherung mehr bekommen.
Und was macht die Bank bei Beantragung einer Hypothek, wenn die Analyse eine z.B. Krebsgefährdung ergibt? Eine Hypothek wird über 20 bis 30 Jahre abbezahlt!
Das ist auch "Datenschutz", dass solche Untersuchungen bzw. deren Erkenntnisse nicht willkürlich gestreut, verbreitet und zur Verfügung stehen.
Wie schon erwähnt habe ich Personalverantwortung und wirklich "ein faules Ei" im Nest. Da geht mir manches mal wirklich das Messer in der Hose auf, wenn ich genau erkennen kann, dass ich belogen und betrogen werde und aus Datenschutzgründen keinen Nachweis kriege. Aber die anderen Mitarbeiter sind OK!!!
Aber bei uns steht mal gerade wieder ein Stellenabbau an und da möchte ich nicht, dass meine Mitarbeiter oder ich auf die Freistellungsliste geraten, nur, wiel wir zuviel telefonieren, zuviele Reisen machen, das Internet auch mal privat nutzen oder nur, weil jemand krank ist oder war.
Insoweit sehe ich für jeden persönlich den Datenschutz als hohes und wertvolles Gut an!
Und das "faule Ei" muss ich eben weiterhin tollerieren, bis der einen Fehler macht und ich ihn packen kann !
Aber lieber so als gläsern zu sein!!!
Gruß
Frank Peter
--
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 09.05.2009 um 11:47 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 09.05.2009 um 11:47 Uhr ]
Moin Lutz und Frank Peter,
ich sehe das mit dem Datenschutz nicht so, wie Ihr vermutet, nach dem Motto "wer nichts zu befürchten hat, braucht nichts dagegen zu haben". Grundsätzlich bin gerade ich dagegen, einfach verdachtsunabhängig Leuten hinterher zu spionieren. Etwas anderes ist es aber, wenn jemand vom anderen etwas will, und der andere deshalb Erkundigungen einholt.
Und so ist das nicht nur bei Händlern, die sich bei der Schufa Auskunft über ihre Kunden holen, sondern auch bei Arbeitgebern, die sich über ihre Arbeitnehmer erkundigen. Wer als Arbeitnehmer jeden Monat nicht wenig Gehalt bekommt, hat in meinen Augen dem Arbeitgeber gegenüber kein Recht, diesem gegenüber Überprüfungen der im Gegenzug zu erbringenden Leistung zu verweigern.
--
Grüße
ABC
____________________________________________________________________
Mein 6. SLK seit '97: R171 350 7G iridiumsilber (EZ 07/2004)
Es gibt immer Ausnahmen von der Regel - deshalb ist die Regel aber nicht falsch! | Antworten
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Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2479
User seit 06.01.2006
| Geschrieben am 09.05.2009 um 14:37 Uhr  
|
Das das Ausspionieren von Mitarbeitern nicht in Ordnung ist sehe ich auch als absolut unseriös an. Wollte ich auch in keinster Weise verharmlosen. Die bei "Panorama" so dargestellten Fälle sind, wenn so geschehen absolut
inakzeptabel.
Die Äusserung "habe nichts zu verbergen" ist sicher auch abhängig von ge-
wissen Verhältnismäßigkeiten bzw dem Umgang miteinander. Wenn ich die Handynummer von meinem Vorgesetzten habe und von seinem Vorgesetzten auch noch, die mich schon privat angerufen haben so wie ich die, dann kann
man das auch eher behaupten. Hat auch den Vorteil das man noch keinen
dummen Spruch bekommen hat wenn man ankündigt das es einem nicht gut
geht und man den Arzt aufsuchen wird. Ebenso habe ich die eine oder
andere AuB schon vermieden, indem ich dann nach Absprache persönliche Gleitzeit eingesetzt habe, wie andere Mitarbeiter auch. Warum auch nicht, vorrausgesetzt es ist genug davon da und man beispielsweise durch den Einsatz von 1 Gleittag eine zusammenhängende "Auszeit" von beispielsweise 4 Tagen erzielt. So konnte man sich auch schon auskurieren wenn man mal in den Seilen hing.
Aber es gibt sicherlich auch Mitarbeiter in Abteilungen wo dies nicht so offen
und flexibel gehandelt werden kann, da sieht man das natürlich anders und
mit mehr Vorsicht.
Ich kenne zur Zeit bei uns 2 aktuelle Fälle von Langzeitkranken. Diese sind
lediglich "angemeldet" besucht worden und haben weiterhin die volle Unter-
stützung der Firma. Sind allerdings sog. langjährige "leistungsbereite" Mit-
arbeiter.
Wie auch immer, wollte eigentlich den Satz "Mercedes spioniert kranke MA's
aus " etwas relativieren, hört sich so an als wenn das überall dort tagtäglich
praktiziert wird. Ich kenne das nicht.
--
Mfg - Helmut | Antworten
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