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Klatsch und Tratsch » » Thema: Nützt oder schadet die Presse unserem Land eher? |
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenquartaner
 Beiträge: 129
User seit 22.02.2008
| Geschrieben am 15.03.2009 um 11:16 Uhr  
| Also wie man auf die idotische Idee kommt die Presse abschaffen zu wollen ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.
Wenn man keinen Wert auf Nachrichten und objektive Berichterstattung hat, dann kann man gleich nach China ziehen oder glaubt nur das was man glauben will.
Wie es ohne eine Pressefreiheit zugeht hat man ja an vielen Beispielen in der Geschichte gesehen. Ich nenne da nur ein paar Beispiele wie Propagandaminister (http://de.wikipedia.org/wiki/Propagandaminister) oder auch die Berichterstattung anderer politischen Systeme.
Ich finde es gur, dass es auch andere Informationsquellen gibt, als die öffentlich rechtlichen.
Man stelle sich vor, dass es nur die öffentlich-rechlichen Sender (Fernseh- oder Radiosender) geben würde. Diese Institute wären dann so mächtig, dass sie unter anderem auch jegliche Gebühren für ihre Berichterstattung durchsetzten könnten.
Nein, ich bin kein Bild-Leser. Habe aber auch nichts gegen diese Art von Zeitungen. Ich sehe diese aber auc nicht als Informationsquellen sondern eher als Unterhaltungsquellen an.
Und zum Thema Privatfernsehen kann ich nur sagen, dass die ganzen Talk-Shows, Richtersendunge u.ä. natürlich grenzwertig sind.
Aber die Boulevard-Sendungen sind teilweise schon interessant. Als Themen fallen mir da z.B. überhöhte Nebenkosten, Internetabzocke, Mahnanwälte, Schlüsseldienste, Kaffeefahrten, Pfusch beim Hausbau und viele weiter Themen ein. Sobald einige dieser Geschäftsmodelle öffentlich gemacht werden, ist es für die sogenannten Geschäftsleute schwerer "Opfer" zu finden.
Und gerade die öffentlich-rechtlichen Sender haben sich nach dem Amoklauf mit ihrer Berichterstattung überschlagen. Da war am gleichen Tag das Thema der "Hart aber Fair"-Sendung der ARD der Amok-Lauf. Da wurden innerhalb von einigen Stunden einige "Experten" organisiert, die darüber geredet haben. Also es tut mir Leid, wer in solch kurzer Zeit einige Diskussionspartner zusammen bekommt, der hatte meiner Meinung nach das Thema schon für solche Fälle in einer Schublade liegen und hat nur auf diesen Fall gewartet. Und das ist für mich eher verwerflich und hat nichts mit Berichterstattung zu tun.
Okay, bei Stern-TV war das Thema an dem Abend auch der Amoklauf. Aber man sieht daran, dass die öffentlich-rechtlichen auch nicht besser sind als die privaten Sender. Zu der Zeit, als das Thema diskutiert wurde, gab es noch keine Stellungsnahmen seitens der Polizei bzgl. des Motivs. Wie kann man dann so etwas überhaupt diskutieren, wenn weder das Motiv oder der genaue Tathergang klar war??
Natürlich war es eine wahnsinnige Tat. Aber man kann die ganzen unerklärlichen Taten nicht über einen Kamm scheren.
Sofern die Ermittlungen abgeschlossen sind und Erkenntnis über die möglichen Motive und den genauen Tathergang herrscht, sollte erst darüber diskutiert werden.
Berichterstattung ist ja schön und gut, aber die ganzen Vermutung (z.B. Ankündigung der Tat in Internetforen), die ohne jedliche Grundlagen aufgestellt werden und dann auch noch als Fakten verkauft werden sind einfach nur skandalös.
Das ist meine Meinung
Gruß
Natas
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 15.03.2009 um 12:10 Uhr  
| Hallo
Das Problem ist, das es einfach zu viele Medien gibt, daraus entsteht zwangsläufig ein Konkurenzkampf.Konkurenz belebt ja bekanntlch das Geschäft, was im Fall der Presse allerdings wenig zu Begrüßen ist.
Was mir auch häufig auffällt ist, das viele Leute die Realtyshows oder Doku Soaps tatsächlich für Real halten! Dies finde ich, besonders für jugendliche, viel gefährlicher als gewaltätige Videospiele.
Hier mal eine Beispiel aus unserer Nachrichten Kultur: Da werden Dinge von weltpolitischer Bedeutung zwischen der neuen Flamme von uns Boris und den neuen Schuhen von Heidi Klum verpackt. Da wundern wir uns das jugendliche immer politikverdrossener werden.
--
Mehrjungfraumann und Blaubarschbube vereint!! | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
 Beiträge: 3838
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 15.03.2009 um 14:11 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 15.03.2009 um 14:13 Uhr ]
Schickeria schrieb:
...
Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, Berufswahlfreiheit, Hobby-Aussuch-Freiheit, Reisefreiheit, überhaupt jede Freiheit birgt die Gefahr, falsch verstanden und mißbraucht zu werden, gehört deshalb abgeschafft, ebenso wie die Demokratie überhaupt. Am besten wir fangen mit der "Ich-stelle-jeden-Tag-eine-weitere-blöde-Umfrage-ein-Freiheit" an, das wäre doch schon mal ein Anfang.
--
Gruß aus München
Felix
...
Hallo Felix,
kurz off-topic: An diesem Beispiel sieht man auch sehr gut, dass die Leute das glauben, was sie glauben wollen. Ich mache keine "Umfragen". Nur fällt jedem scheinbar beim Usernamen "ABC" immer nur dieses Wort ein.
Hingegen stelle ich Themen in diskussionsfreundlicher Form ein, sprich, ich habe kein Interesse, nur meine Meinung kund zu tun, wie es viele andere bevorzugen, sondern möchte diskutieren - ist das nicht der Sinn eines Forums? Dazu gehören auch andere Meinungen.
Und nur weil ich der Höflichkeit halber meistens explizit zur Diskussion einlade, ist das dann gleich eine "Umfrage"? Sprich, wenn jemand sagt "Ich finde die MB-Ndl. München sehr unfreundlich" ist das ein normaler Thread, wenn ich dagegen sage "Ich finde die MB-Ndl. München sehr unfreundlich. Habt Ihr da Erfahrungen, wie seht Ihr das?" ist das nur wegen dem Nachsatz, bei sonst identischem Inhalt, eine "Umfrage" und wird als solche getadelt? Das verstehe ich, ehrlich gesagt, nicht.
Eine "Umfrage" (das seht Ihr im rechten Teil der Website) ist was anderes als eine Diskussion; da gibt es nämlich vorformulierte und in der Zahl begrenzte Antworten. Eine Diskussion dagegen ist offen.
Die meisten Menschen wollen auch in Diskussionen gar keine anderen Meinungen hören, sondern nur ihren Frust los werden. Da soll ja niemand was dagegen sagen. Das finde ich schade. Ich selbst habe mich schon mehrfach hier im Forum für Gesagtes offen entschuldigt, wenn es sich in der Diskussion als unzutreffend oder unpassend herausgestellt hat. Bei anderen habe ich das aber noch nie erlebt. Menschen sind doch gerade deshalb intelligent, weil sie von anderen lernen und über Dinge nachdenken, auch mal ihre Sichtweise ändern. Das sollte sich noch mehr durchsetzen, statt dass die, die es schon so handhaben, veräppelt werden. Es verliert doch keiner sein Gesicht, wenn er feststellt, nicht ganz richtig gelegen zu haben, und dies nicht nur im stillen schmollend feststellt, sondern auch mal offen mitteilt.
Gott sei Dank hast Du, Felix, das aber augenzwinkernd = ironisch gemeint Trotzdem wollte ich das für die, die es anders sehen, noch einmal kurz ansprechen.
--
Grüße
ABC
____________________________________________________________________
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
 Beiträge: 311
User seit 10.12.2007
| Geschrieben am 16.03.2009 um 12:06 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Schickeria am 16.03.2009 um 12:07 Uhr ]
Hi ABC,
im Grunde genommen hast Du gar nicht mal so Unrecht. Du bist nun mal der "ungekrönte Umfragenkönig" und da kann man schon mal durcheinander kommen, ob Dein Beitrag nun eine Umfrage ist oder nicht.
Meine zugegeben etwas heftige Reaktion fußt nur auf dem absoluten Unverständnis, dass man die Pressefreiheit überhaupt zur Disposition stellen kann. Die Pressefreiheit ist einer der wichtigsten Grundpfeiler einer Demokratie überhaupt. Wer daran sägt, sägt letztlich an dem Ast, auf dem er selber sitzt und fördert zunehmende Unfreiheit, von der er zukünftig selbst betroffen wäre. Aber dies zu erkennen, fällt möglicherweise nicht nur den Bildzeitungslesern schwer, sondern auch der selbsterklärten Bildungselite, deren Intellekt es zu verbieten scheint, sich Boulevardmedien zu widmen. Dabei kann gerade der intelligente Mensch auch aus einseitigen und "unintelligenten" Medien den Informationskern ziehen, bewerten und für sich nutzen, den jegliches Medienprodukt bietet. Oder anders gesagt: Wer FAZ, SZ, Spiegel etc. liest und sich deshalb für besonders intelligent hält, ist wahrscheinlich nicht weniger Blöd, als der durchschnittliche Blödzeitungsleser.
Bitte nicht falsch verstehen, ich meine damit niemand konkretes hier, also insbesondere auch nicht Dich, ABC!
--
Gruß aus München
Felix
*****
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen.
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 User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 16.03.2009 um 18:21 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von 200 brillant-scarlet am 16.03.2009 um 18:23 Uhr ]
natas schrieb:
Also wie man auf die idotische Idee kommt die Presse abschaffen zu wollen ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Wenn man keinen Wert auf Nachrichten und objektive Berichterstattung hat, dann kann man gleich nach China ziehen oder glaubt nur das was man glauben will.
Hallo Natas,
meines Erachtens ist die freie Presse nicht nur in China, sondern auch bei uns bereits abgeschafft!
Grüße
Christian
--
"Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher." (Galileo Galilei) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
 Beiträge: 3838
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| Geschrieben am 18.03.2009 um 21:15 Uhr  
| Hallo Karl-Heinz,
ich sprach nicht davon, Journalisten vorzuschreiben, was sie zu schreiben haben, sondern Kommerz und Presse zu trennen. Hattest Du das weiter oben gelesen und verstanden, oder nur den Thread-Titel gelesen und gleich "dagegen" gepostet?
--
Grüße
ABC
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