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Klatsch und Tratsch » » Thema: Aktuell - Winnenden: Mindestens zehn Tote bei Schul-Amoklauf |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 965
User seit 20.09.2006
| Geschrieben am 13.03.2009 um 14:39 Uhr  
|
ABC schrieb:
Hallo schon wieder,
bevor hier noch einer unreflektiert zustimmt, schärfere Waffengesetze würden nichts bringen:
Sagt mir doch bitte, wie Tim K. realistischerweise an eine Waffe gekommen wäre, wenn diese nicht zu Hause gelagert werden dürften (wie in diesem Fall von seinem Vater)! Das interessiert mich jetzt aber wirklich!
Wo lebst du denn?
Wenn jemand eine Waffe braucht, bekommt er sie ebensoleicht wie ein paar gramm Koks, Pillen o.Ä..
Oder meinst du es gibt keine Junkies nur weil der Stoff verboten ist?
Preislich fängt es meist so bei 150 euros an und hängt dann vom Exemplar und Zustand ab. Hatte selber schon einige Angebote.
--
Gruß aus Nordhessen - Andreas | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 13.03.2009 um 14:42 Uhr  
| Pivi schrieb
Warum muss man als Schütze gleich im Durchschnitt 6 Geräte haben?
Muss man nicht haben. Wenn man mit so viel unterschiedlicher Ausrüstung gute Trainings- und Wettkampfergebnisse erzielen möchte, benötigt man aber sehr viel Zeit.
In Winnenden gelang ein Treffer nach dem anderen, also kein Newbie an der Waffe
Wenn die Berichte stimmen, hat er große Mengen an Munition verschossen. Kann mir im übrigen kaum vorstellen, dass der Vater mehrere Magazine und diese Mengen an Patronen im Nachttisch liegen hatte....
Btw., so viel ich weiß, übt die US Army Combatschießen mit Softair in angemieteten Hallen....
Wie immer wird aber eine Kurierung der Symptome nix bringen.
Ich sehe insbesondere ein Problem darin, dass z.Zt. bei der jungen Generation der Wert "Mediale Präsenz" alles andere zu verdrängen scheint.
Die Auswirkungen dieser Entwicklung reichen dann von exhibitionistischer Selbstdarstellung im Web 2.0 über den dilettantischen Casting-Auftritt bis hin zum finalen Abgang als Amokläufer.
Volle Zustimmung
Gruß,
Dieter
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 444
User seit 18.08.2008
| Geschrieben am 13.03.2009 um 14:44 Uhr  
|
ABC schrieb:
Sagt mir doch bitte, wie Tim K. realistischerweise an eine Waffe gekommen wäre, wenn diese nicht zu Hause gelagert werden dürften (wie in diesem Fall von seinem Vater)! Das interessiert mich jetzt aber wirklich!
--
Grüße
ABC
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Mein 6. SLK seit '97: R171 350 7G iridiumsilber (EZ 07/2004)
Es gibt immer Ausnahmen von der Regel - deshalb ist die Regel aber nicht falsch!
Hallo,
sorry aber ist das wirklich wichtig jetzt???? Habe mich ein paar Threads vorher über die sensationsgeile Berichts Erstattung ausgelassen und muss jetzt leider mit Erschrecken feststellen, das sich hier genauso viele Hobby Psychologen und potentiell intolerante Menschen tummeln! Die Auswüchse sind hier teilweise recht agressiv! Kaum einer kannte den jungen Mann TIM K.( ich übrigens auch nicht), deswegen denke ich das nur die mittelbar Betroffenen sind zum Beispiel eine Meinung zu der Familie des Täters erlauben dürfen!
So schlimm die Tat ist, hier wird doch sehr extrem verallgemeinert und meiner Meinung nach auch ein bißchen zu viel mit Dreck geworfen! Na, ja jeder so wie er mag, oder kann...
Ralph
--
http://www.funpic.de/fotoalbum/flock1206 | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 627
User seit 24.05.2003
| Geschrieben am 13.03.2009 um 14:53 Uhr  
|
ABC schrieb:
Hallo schon wieder,
bevor hier noch einer unreflektiert zustimmt, schärfere Waffengesetze würden nichts bringen:
Sagt mir doch bitte, wie Tim K. realistischerweise an eine Waffe gekommen wäre, wenn diese nicht zu Hause gelagert werden dürften (wie in diesem Fall von seinem Vater)! Das interessiert mich jetzt aber wirklich!
Hi,
eigentlich hätte ja schon die Anwendung des bestehenden Gesetzes die Verfügbarkeit der legalen elterlichen Waffe unmöglich machen sollen.
Jetzt können wir lustig spekulieren, ob es bei schärferer Gesetzzeslage trotzdem Haushalte mit illegalen Waffen gibt oder nicht.
Die schon mal zitierten Entwicklungen in GB nach Änderung des Waffengesetzes 1997 (http://en.wikipedia.org/wiki/Gun_politics_in_the_United_Kingdom) und die vermuteten Zahlen über illegale Waffen hierzulande lassen mit hoher Wahrscheinlichkeit den Schluss zu: Ja es gibt eine erhebliche Anzahl illegaler Waffen und sie liegen genauso in den Nachtkästchenschubladen und sie werden eingesetzt.
Verstehe ich mich nicht falsch, ich bin selbst ganz und gar kein Waffenbefürworter, aber ich bin Realist und einigermassen liberal eingestellt. Eine weitere Restriktion, die nur auf dem Papier steht, aber ansonsten keine Konsequenz nach sich zieht, weil nicht unsetzbar hilft genausowenig
bye. | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 13.03.2009 um 14:54 Uhr  
|
ABC schrieb:
Mal eine Frage dazu: Ist es eigentlich gesetzlich erlaubt, eine Waffe eben nicht im Waffenschrank, sondern in einer normal zugänglichen Schublade zu verwahren - ist das keine Straftat?
--
Grüße
ABC
Wer einem Unbefugten den Zugriff auf eine erlaubnispflichtige Waffe ermöglicht (Gastschützen innerhalb der genehmigten Schießstätte sind befugt) begeht eine Straftat, gilt in jedem Fall als im Sinne des Waffengesetzes als unzuverlässig und kann sein Hobby an den Nagel hängen.
Die Aufbewahrungsvorschriften für Kurzwaffen sind ziemlich aufwändig, z.B. (in üblichen Tresoren) keine gemeinsame Lagerung von Waffen und Munition.
Gruß,
Dieter | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 335
User seit 15.04.2007
| Geschrieben am 13.03.2009 um 15:03 Uhr  
| Hat heute jemand den Kommentar in der FAZ gelesen? Dort wird Winnenden als Örtchen im Schwabenland bezeichnet, das seit je ein Drohwort war. "Wenn du so weitermachst, kommst du nach Winnenden" sagt man schwer Erziehbaren. Der Name Winnenden steht weithin für die geshlossene Psychiatrie, die es dort gibt.
Also wenn ich sowas lese, krieg ich echt was zuviel. Das ist in meinen Augen vollkommen deplatziert.
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5385
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 13.03.2009 um 15:09 Uhr  
|
ABC schrieb:
Meik7611 schrieb:
...
Wenn eine Person für so etwas anfällig ist, dann wird es doch geschehen.
...
Hallo nochmal zusammen,
das sehe ich eben völlig anders: Schwerverbrecher wird man durch die stärkere Einschränkung der privaten Lagerung von Waffen sicher nicht groß behindern, aber sehr wohl Leute wie Jugendliche an Schulen oder Menschen mit psychischen Problemen. Das sind nämlich oft Gelegenheitstäter - wenn die nicht ohne großen Aufwand an eine Waffe kommen, tun die auch nichts.
Oder glaubt hier jemand, Tim K. wäre auch in einen Schützenverein oder gar bei der Bundeswehr eingebrochen und hätte dort den Tresor geknackt?
Ich selbst wüsste zum Beispiel nicht, wie ich ohne Probleme an eine Waffe käme. Tim K. hätte das sicher genauso wenig gewusst, wenn sein Vater sie nicht zu Hause gehabt hätte.
Ich habe doch langsam den Eindruck, dass das einige hier wirklich nicht verstehen wollen.
--
Grüße
ABC
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Mein 6. SLK seit '97: R171 350 7G iridiumsilber (EZ 07/2004)
Es gibt immer Ausnahmen von der Regel - deshalb ist die Regel aber nicht falsch!
Genau meine Meinung "Gelegenheit macht Diebe", hier leider Mörder.
Gruß
Frank Peter
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
Ganz arme Menschen!!! | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5385
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 13.03.2009 um 15:27 Uhr  
|
flugbaerle schrieb:
Ich noch mal,
kann nicht schlafen, das ganze geht mir doch etwas näher als ich selber für mich gedacht habe.
WARUM stand heute in der Winnender Zeitung ganz groß auf der Titelseite.
Warum steht Jörg nicht hin, und sagt es tut mir leid? Egal ob mit- oder unschuldig?
Warum flüchtet die Familie vor den Medien?
Warum gibt es keine Entschuldigung mit der Bitte um Verzeihung, wenn nicht jetzt wann dann?
Warum gibt es keine Erklärungsversuche?
Denke dass ist das mindeste was man als „Verursacher“ oder Mitbeteiligter tun sollte.
Und nein, ich habe kein Mitleid mit den Eltern, wobei ich Ihre Situation sehr wohl nachvollziehen kann. Mit der Tochter / Schwester sehr wohl!
Werner
Hallo Werner,
urteilst Du da nicht etwas hart?
Auch die Familie steht unter Schock, hat den Sohn verloren und zusätzlich hat dieser einen Massenmord begangen! Soll man das innerhalb von Stunden verdauen, sich ein Urteil dazu bilden und dann hunderten von Presse- und Fersehjournalisten eine Entschuldigung ins Micro diktieren?
Glaubst Du nicht, dass der Vater sich ggf. auch Gedanken darum macht, warum die Waffe offen lag und er sie nicht weggesperrt hat? Fragt er sich vielleicht nicht auch, wäre das nicht geschehen, wenn ich sorgfältiger mit der Waffe umgegangen wäre und und und!
Entschudigst Du Dich sofort für einen Fehler oder brauchst Du nicht gelegentlich auch etwas Bedenkzeit für eine Entschuldigung.
Und wie kann/soll/muß man sich für so ein schreckliches Ereignis entschudligen? Und was, wenn Dein Gegenüber die Entsachuldigung . was ich sogar verstehen könnte - nicht ab- bzw. annimmt?
Stell Dir das Spießrutenlaufen der Familie vor! Jeder kennt Sie, Dutzende oder gar hunderte von Nachbarn haben Freunde oder Familienangehörige verloren!
Ich beneide die Eltern nicht, kann Sie auch nicht verdammen!
Gruß
Frank Peter
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
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Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 121
User seit 22.02.2009
| Geschrieben am 13.03.2009 um 15:36 Uhr  
| Ich kann auf anhieb 3 Stellen sagen wo ich Waffen her kriegen würde.
(wo sage ich nicht sonst steht da gleich die KriPo vor der Tür)
Trotzdem bin ich kein Amokläufer. Ich finde das ist ein bisschen weit hergeholt.
Was mich riesig stört sind die Medien. Überall hört man alle 5 Minuten irgendetwas über den Amokläufer. Nur um die Sensationslust unserer Gesellschaft zu stillen.
Und dabei warnen die Experten jetzt vor Nacharmern und Trittbrettfahrern, die die Aufmerksamkeit ausnutzen wollen.
Weniger ist manchmal mehr.
Gerade in so einer schweren Zeit muss man nicht so einen Radau um die Geschichte machen. Allein schon aus Respekt für die Betroffenen
Trotzdem haben die Familien mein Mitgefühl!.
--
200K - zwangsbeatmet^^
Keine Macht dem Winter! | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 13.03.2009 um 15:51 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 13.03.2009 um 15:53 Uhr ]
Hallo zusammen,
nun ja, andere Antworten auf meine Frage von oben hatte ich kaum erwartet:
Sagt mir doch bitte, wie Tim K. realistischerweise an eine Waffe gekommen wäre, wenn diese nicht zu Hause gelagert werden dürften (wie in diesem Fall von seinem Vater)! Das interessiert mich jetzt aber wirklich!
- Andreas verkehrt offenbar in zwielichtigen Kreisen bzw. hat wenigstens Kontakt dorthin. Mal ehrlich, die große Mehrheit der Menschen dürfte, wie ich auch, nicht wissen, woher sie unkompliziert eine Waffe bekommt. Dass Du das Gegenteil als völlig normal hinstellst, finde ich bedenklich.
- Ralph weicht aus.
- pivi weicht auch aus.
Dieters Info dazu, dass es sehr wohl eben nicht erlaubt ist, Waffen frei zugänglich (z.B. in der Nachttisch-Schublade) zu verwahren, finde ich sehr hilfreich. Tim's Vater dürfte nun also das Schießen an den Nagel hängen müssen und ordentlich Ärger bekommen. Das hilft den Familien der Toten aber auch nicht mehr.
--
Grüße
ABC
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Mein 6. SLK seit '97: R171 350 7G iridiumsilber (EZ 07/2004)
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