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Klatsch und Tratsch » » Thema: Selbstmord Merckle |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1410
User seit 06.11.2003
| Geschrieben am 07.01.2009 um 08:19 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK32AMG am 08.01.2009 um 11:46 Uhr ]
Hi!
Gestern Abend beim Surfen im Videotext musste ich die Zeile "Selbstmord Merkle" ein paar mal lesen, ich dachte nämlich im Halbschlaf und mit trockenen Kontaklinsen, da würde "Selbstmord Merkle" stehen.
Was den Herrn Merckle angeht, so kann ich da aber nicht mitreden, kenne ihn erhlich gesagt nicht...man muss aber schon ziemlich tief in der Sch...ähm...Misere stecken wenn man sowas als einzigen Ausweg sieht.
Gruss,
SteveR
--
SLK55 -iridiumsilber- | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 196
User seit 05.09.2006
| Geschrieben am 07.01.2009 um 08:33 Uhr  
| Hallo zusammen,
ich habe mich an wenig informiert, aber eigentlich ist es egal was der Mann für Probleme hatte:
Sebstmord ist aus meiner Sicht immer Feige und wenn er doch so ein großer Unternehmer ist würde er die Unternehmen auch irgendwie retten anstatt einen solchen "Ausweg" zu wählen. Davon mal abgesehen ist für mich der Selbstmord in dem man sich vor einen Zug schmeißt, immer besonders scharf zu verurteilen, da man immer den Zugführer mit belastet.
Aber dennoch ruhe er in Frieden...
Gruss, Patrick | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4961
User seit 19.09.2005
| Geschrieben am 07.01.2009 um 09:16 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Sushi am 07.01.2009 um 09:17 Uhr ]
Moin!
Zu den Gründen etc. kann ich mich nicht äußeren, da ich ihn nicht pers. kannte.
Natürlich Hut ab vor seiner Leistung als Manager!
Finde es aber Schade das man wieder einen Lok-Führer damit hineinziehen muss und sein Leben versaut!
--
Sonnige Grüße aus Ostwestfalen!
Sascha
*alle Angaben ohne Gewähr. | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5210
User seit 24.09.2001
| Geschrieben am 07.01.2009 um 10:04 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von TealC am 07.01.2009 um 10:11 Uhr ]
Sushi schrieb:
Moin!
Zu den Gründen etc. kann ich mich nicht äußeren, da ich ihn nicht pers. kannte.
Natürlich Hut ab vor seiner Leistung als Manager!
Finde es aber Schade das man wieder einen Lok-Führer damit hineinziehen muss und sein Leben versaut!
--
Sonnige Grüße aus Ostwestfalen!
Sascha
*alle Angaben ohne Gewähr.
Moin Sushi !
Also ob er einen Lok-Führer mit reingerissen hat weiß ich gar nicht mal, es heißt nur das seine Leiche von Bahnmitarbeitern am Bahndamm gefunden wurde. Es wird in dem Bericht nicht gesagt, dass er sich vor einen Zug geworfen hat. Wenn ja, hat es der Lok-Führer ggf zum Glück nichts mitbekommen.
Zu dem Freitod von Herrn Merckle möchte ich nichts sagen. Es gibt Moment im Leben eines Menschen, die können so unerträglich sein, das man sich einfach nur wünscht dieser Schmerz möchte aufhören. Egal was es verursacht hat. Daher denke ich, haben wir nicht das Recht über ihn zu diskutieren oder zu richten warum er es tat.
Gruß
Teal´C
--
Supersprint-Doppeloval - Ist er zu laut, seid Ihr zu SCHWACH !
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Ich hab ihn gefahren, einen 190 SL BJ 1960.. jetzt noch den Flügeltürer und ich kann beruhigt sterben... | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4961
User seit 19.09.2005
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5393
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 07.01.2009 um 12:53 Uhr  
|
Icke04 schrieb:
Moin,
jemand, der in seinem Leben ein Imperium aufgebaut hat, verdient keine dummen Kommentare.
Hier hat jemand sein eigenes Geld verzockt und trägt auch noch selbst die Konsequenzen.
Ganz anders als so manch ein Spekulant und Banker, der lieber nach der Mami und dem Staat ruft. Nicht nur im Leben auch im Tod hat Albert Merckle Respekt verdient!
Gruß
Bernd
Hallo Bernd,
warum sein eigens Geld?!? Aufgrund der schlechten Lage war viel Fremdkapital involviert!
Da geht viel fremdes Geld möglicher Weise ebenfalls "kaputt", nämlich das der Aktionäre wenn jetzt der Kurs fällt, ggf. das der Banken, wenn Kredite nicht mehr bedient werden oder nicht im vollem Umfang, das von Arbeitnehmern, die ggf. keine Boni oder sonstige Zusatzleistungen mehr bekommen oder nun doch ev. arbeitslos werden und die Liste könnte ich noch lange fortsetzen.
Es ist eine sehr persönlich Entscheidung in den Freitod zu gehen, aber gerade bei einem Menschen wie Merckle, der vieles richtig gemacht hat und viele Menschen in Lohn und Brot gebracht hat, erwarte ich eigentlich, dass er eigene Fehler versucht "auszubaden" und die negativen Auswirkungen so gering als möglich zu halten.
Leider war das für Ihn wohl kein gangbarer Weg, aber deshalb kann ich auch nicht mit Häme oder was auch immer über ihn urteilen.
Und er trägt die Konsequenzen?!?
Leider nein, denn er ist nicht mehr. Die tragen zuersteinmal die Familie, die ich sehr bedauere! Die läst er nun im Stich mit all den Problemen und dem Leid! Und dann kommen wie oben erwähnt u.U. noch viele Andere, die hier mittragen müssen!
Gruß
Frank Peter
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 693
User seit 16.09.2008
| Geschrieben am 07.01.2009 um 13:41 Uhr  
| Also mit 6 Milliarden Privatvermögen kann man schon ein Weilchen aushalten!
VEM: GmbH, na, so wie ich's in Erinnerung hatte, warens doch nur 25000 Euro ...
Ratiopharm: GmbH
Heidelberger Zement: AG, Für Verbindlichkeiten haftet den Gläubigern nur das Gesellschaftsvermögen.
Phönix: AG, ...
Kaesbohrer: AG
Also am Hungertuch wird von der Familie niemand leiden. Also ich denke, "eigenes" Geld ist nicht verspielt worden. Bei einem privaten Vermögen hätte man doch auch mit eigenem Geld die Firma retten können, warum nicht?
Nee, also Privat ist es traurig, der Rest ist bestimmt nur Geschäft ... | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3683
User seit 17.03.2007
| Geschrieben am 07.01.2009 um 14:08 Uhr  
| Hal.lo,
so, jetzt mal meine persönliche Meinung zum Thema (im Anfangsbeitrag habe ich ja nur die beiden Meinungspole plakativ dargestellt, ohne mich insoweit festzulegen oder Merckles Entscheidung zu werten):
Dass Herr Merckle (dass ich den Namen falsch geschrieben habe, tut mir echt leid; vielleicht ein Freud'scher Fehler hinsichtlich der prominenteren, mit 'langsamem k' geschriebenen CDU-Politikerin?) Milliarden durch Spekulation auf fallende VW-Aktienkurse verzockt hat steht wohl außer Frage.
Ebenso, dass solche Spekulationen sicherlich nicht das sind, was man unter dem Handeln eines ehrbaren Kaufmanns und verantwortungsbewussten Unternehmensleiters gemeinhin zu verstehen pflegt. Der Ausdruck 'Milliardenspekulant' ist da schon berechtigt, denn er hat Milliarden durch Spekulation verloren.
Zum Thema Suizid allgemein: Jeder hat das elementare Recht seinem Leben ein Ende zu setzten!
Noch vor hundert Jahren hat man sich wegen viel geringerer Ehrverluste "die Kugel gegeben" - die Menschen damals hatten eine viel höhere Auffassung von persönlicher Ehre und Reputation, als es heute der Fall ist. Ob das gut oder schlecht ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Meine Meinung: wer den Karren so vor die Wand gefahren hat, dass sein Ruf und/oder Lebenswerk m.o.w. ruiniert ist, handelt durchaus ehrenvoll, wenn er die (letzte) Konsequenz zieht und sich das Leben nimmt.
Ich persönlich ziehe vor dieser Handlungsweise den Hut!
Sie zeugt von erheblich mehr Verantwortungsbewusstsein und Identifikation als das sattsam bekannte, feige sich-aus-der-Verantwortung-schleichen, dass wir bei unseren Politikern, Konzernleitern und sonstigen Mietlingen der Macht heutzutage regelmäßig erleben, wenn sie den politischen oder wirtschaftlichen Karren wieder mal massivst vor die Wand gefahren haben, das Ganze trotz aller Vertuschungsversuche blöderweise auch noch rauskommt und ihnen dann die Ausreden und Schuldzuweisungen langsam aber sicher ausgehen.
--
Herzliche Grüße!
Hal
---------
"Everything is proceeding as I have foreseen it..." | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5393
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 07.01.2009 um 15:18 Uhr  
|
hal9000 schrieb:
Hal.lo,
Ich persönlich ziehe vor dieser Handlungsweise den Hut!
Sie zeugt von erheblich mehr Verantwortungsbewusstsein und Identifikation als das sattsam bekannte, feige sich-aus-der-Verantwortung-schleichen, dass wir bei unseren Politikern, Konzernleitern und sonstigen Mietlingen der Macht heutzutage regelmäßig erleben, wenn sie den politischen oder wirtschaftlichen Karren wieder mal massivst vor die Wand gefahren haben, das Ganze trotz aller Vertuschungsversuche blöderweise auch noch rauskommt und ihnen dann die Ausreden und Schuldzuweisungen langsam aber sicher ausgehen.
--
Herzliche Grüße!
Hal
---------
"Everything is proceeding as I have foreseen it..."
Hallo Hal,
sorry, bei zwei Deiner Argumente gehe ich nicht konform.
Ich ziehe nicht den Hut vor jemanden der sich umbringt, auch wenn ich das nicht grundsätzlich verurteilen will. Dieser Weg zeigt für mich keinesfall Verantwortungsbewußtsein!
Zweitens hat sich nach meiner Meinung hier jemand "feige" aus der Verantwortung gestohlen und viele Menschen mit einem nicht gerade kleinen Problem alleine gelassen, auch wenn die Tat als solche sicherlich eine Art "Mut" erforderte.
Die Familie ist jetzt ggf. mit einem Erbschaftsteuer- und Nachfolgeproblem belastet und Herr Merckle hätte wie es so schön heißt auch einen bestellten Acker hinterlassen können und dafür Sorge tragen können, dass der Übergang wesentlich problemloser erfolgt.
Ich kann auch Verständnis für die "Schmach, Schande oder vergleichbare Gefühle" haben, die schußendlich zu so einem Handeln führen. Hier werde ich sicherlich nicht mit Steinen werfen!
Aber ich bitte auch um Verständnis, dass ich einen Schwerkranken ohne Hoffnung hier es eher zugestehe so zu handeln als jemanden, der wahrscheinlich noch immer genügend Mittel zur Verfügung gehabt hätte, um ein wirtschaftlich sorgenfreies Leben zur führen. Nicht jeder der sich blamiert muß bzw. sollte sich umbringen!
Aber ggf. kommen demnächst auch andere Tatsachen ans Licht, die das alles in einem anderen Licht erscheinen lassen. Vielleicht war die tatsächliche Lage schlechter als wir wissen?
Herr Merckle wird mit seinem Handel weder der "perfekte und verantwortungsvolle" Manager für mich, noch kann ich ihn für seine Tat veruteilen.
Das war ein zutiefst verzweifelter Mensch, was man vielleicht nicht so erkannt hat und ihm deshalb nicht helfen konnte oder er wollte sich nicht helfen lassen?
Gruß
Frank Peter
--
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Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2118
User seit 02.01.2008
| Geschrieben am 07.01.2009 um 15:43 Uhr  
| Hallo,
es ist immer sehr bedauerlich,wenn ein mensch für sich
den freitot wählt.
wünsche seiner familie jetzt vor allem viel kraft,damit fertig
zu werden.
wie schon einig vorredner erwähnten,kann ich auch nicht
ein sehr gutes management erkennen.
es wurden 100.000 arbeitsplätze aufs spiel gesetz,um noch mehr
geld zu machen,das ging nach hinten los,und die belegschaft darf
das jetzt ausbaden.das ist doch sehr unverantwortlich,der mann
war doch schon milliardär,er hat sein ganzes unternehmen jetzt
gefährdet,und 100.000 MENSCHEN bangen nun um
ihre existenz!wo bitte ist da noch die unternehmerische verantwortung!
finde es sehr traurig,was die gier aus menschen machen kann.
Viele Grüße
Ralf | Antworten
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