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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Forendoktor
Beiträge: 1811
User seit 21.01.2006
 |  Geschrieben am 16.04.2008 um 15:12 Uhr
|
archi schrieb:
Hi,
ich würde auf folgendes achten:
- Gesamtobjekt nicht zu groß max 6 - 8 Whgs
- kein Aufzug, ist zwar bequem aber Wartungskosten teuer
- wenig Grundstück, kostest anteilmäßig nur Geld
- wie erwähnt LLL, die tollste Wohnung ist wertlos in einer besch... Lage
- Verkehrsanbindung Bus, Bahn, AB, Geschäfte
- Qualität Wände, Fenster (Energiekosten)
- nie ohne Terrasse oder Balkon
- Schnitt der Wohnung wichtiger als Insgesamt qm Zahl (sepa. WC)
- wenn Innenstadtlage ist eine Garage oder Stellplatz Gold wert
- genau die Protokolle, Nebenkostenabrechnungen etc checken s. o
- wer sind die anderen Eigentümer (soziale Schicht)
- sind die anderen Wohnungen selbst genutzt oder vermietet, hier hat sich eine 50/50 Mischung als positiv erwiesen, wegen Instandhaltung
So jetzt viel Spaß bei der Suche. Wichtig ist, immer daran zud enken,daß man die Wohung auch mal verkaufen will. Unter diesem Aspekt sollte man diese auch kaufen.
Viel Spaß
Moni
Guten
eine Wohnung die das alles erfüllt gibt es wohl kaum, zudem diese kriterien sehr sehr individuell sind.
3/4 Stock OHNE Fahrstuhl ?? wer kauft so was ??
Terrasse = paterre wer kauft sowas ??
u.s.w.
Grüße wolfgang
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forendoktor
Beiträge: 1638
User seit 11.06.2005
| Geschrieben am 16.04.2008 um 15:53 Uhr
|
silberbenz schrieb:
Die Lage kann sich genauso schnell ändern wie die Nachbarn !!
z. B Berlin sehr gute Lage und dann Bau / Umbau des Nebengebäudes zu einem Asylantenheim.
Moin Wolfgang,
dann kann es eben keine 1A oder B Lage gewesen sein, sondern eher ein sozial benachteiligter Stadtteil.
Stell´ mir das grad bei uns in HH vor: Kleines, schnuckeliges Mehrfamilienhaus in Uhlenhorst, Winterhude, Rotherbaum etc. und dann wird aus dem Nachbarhaus eine Asylbude  bei Quadratmeterpreisen von 3-5tsd €! Oder besser noch in der Hafencity für bis zu 8tsd €!
Dann werde ich stante pede Asylant im eigenen Land  ...
MfG
Seb
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 16.04.2008 um 17:51 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 16.04.2008 um 17:54 Uhr ]
shopomatic schrieb:
...
Das Schönste ist, wenn man dann den Punkt erreicht hat wo die Wohnung abbezahlt ist und nur noch die Nebenkost anfallen.
Ab da weiß man, dass es richtig war einige Jahre lang monatlich ins eigene (Wohn-) Sparschweinchen eingezahlt zu haben.
...
Hallo shopo,
oh Mensch, hast Du meinen Beitrag weiter oben mal gelesen?
- Wer eine Wohnung im Wert von 100.000 Euro mietet, zahlt dafür durchschnittlich 400 Euro Kaltmiete pro Monat.
- Wer sie kauft und finanziert, zahlt dafür bei 4,8% Hypotheken-Zinssatz ebenfalls 400 Euro im Monat, nur nicht als Kaltmiete an den Vermieter, sondern als Zinsen an die Bank.
- Und wer sie bar kauft, der verzichtet auf 4,8% Guthaben-Zins, also ebenfalls 400 Euro pro Monat.
Wo soll da der Vorteil für einen Käufer sein? 
Es begreifen sooo sehr viele Menschen nicht, dass man beim Kauf nicht die Miete spart, sondern sie eben als Zinsen an die Bank statt als Miete an den Vermieter bezahlt. Ist ja auch logisch, denn Vermieter orientieren sich bei der Kaltmiete ja eben an den Zinskosten, die ihnen selbst entstehen, so dass sich Zins und Kaltmiete meist mehr oder weniger entsprechen. Ist das denn so kompliziert?
--
Grüße
ABC
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(seit '97 immer SLK, unterbrochen nur durch 1 Jahr Audi TT) |
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Beitrag von:
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Diplomforenuser
Beiträge: 1301
User seit 01.01.2004
| Geschrieben am 16.04.2008 um 18:08 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von shopomatic am 16.04.2008 um 18:11 Uhr ]
ABC schrieb:
Hallo shopo,
oh Mensch, hast Du meinen Beitrag weiter oben mal gelesen?
Hi Heftpflaster,
natürlich habe ich deinen Beitrag gelesen.
Allerdings berücksichtigt dieser einige "Kleinigkeiten" nicht:
1) Die Mieterhöhungen, die alle Nase lang kommen
(die Hyporate bleibt gleich bei vernünftigem Vertrag)
2) Die Inflationsrate
3) Die staatliche Förderung beim Erwerb von Eigentum
(gleicht einen Großteil der Zinszahlungen aus, sofern man nicht gerade 20 Jahre abzahlt)
4) Die Wertsteigerung der Immobilie (sofern man keinen Schrott gekauft hat)
Dann sieht das Ganze schon viel besser aus, gell ?
Wenn Du mal die aktuellen Zahlen nimmst (3,5% Inflationsrate), bleiben von deinen Zinsen (4,8% musst Du auch erstmal bekommen) nicht wirklich viel übrig.
Die Hypohekenrückzahlung wird durch die Inflation im Laufe der Jahre allerdings real günstiger bei gleichbleibender monatlicher Rückzahlungsrate.
Nix für ungut, ich kann dir das anhand meiner eigenen Erfahrungen belegen.
--
Grüße, shopo...
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Beitrag von:
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Forenkönig
Beiträge: 8861
User seit 26.09.2002
| Geschrieben am 16.04.2008 um 18:12 Uhr
|
ABC schrieb:
Es begreifen sooo sehr viele Menschen nicht, dass man beim Kauf nicht die Miete spart, sondern sie eben als Zinsen an die Bank statt als Miete an den Vermieter bezahlt. Ist ja auch logisch, denn Vermieter orientieren sich bei der Kaltmiete ja eben an den Zinskosten, die ihnen selbst entstehen, so dass sich Zins und Kaltmiete meist mehr oder weniger entsprechen. Ist das denn so kompliziert?
Hi ABC,
das ist nicht kompliziert, sondern in den meisten Fällen einfach nicht richtig:
Der Vermieter will ja in der Regel auch einen Gewinn erzielen und deshalb nimmt er das, was der Markt hergibt als Zuschlag zu seinen Kosten (u.a. dem Zins). Für meine ETW zahle ich bei gleicher Wohnungsgrösse und Qualität deutlich weniger an Zins und Grundkosten als ich zuvor an Kaltmiete abgeben musste. Im Gegenzug kann ich mehr für die Tilgung einsetzen und dann tritt irgendwann der Shopomatic-Effekt ein 
schöne Grüsse
Andy
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Beitrag von:
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Forenstudent
Beiträge: 1027
User seit 13.05.2004
| Geschrieben am 16.04.2008 um 18:17 Uhr
| Hallöle.
Als Besitzer einer ETW kann ich auch nicht nur Positives berichten.
Also mit der Finanzierung bin ich durchaus zufrieden und denke es ist günstiger als dieselbe Wohnung als Mieter zu finanzieren. Außerdem sehe ich die Bude als Altersvorsorge. Mit dem Alter von 52 ist die Hütte so gut wie abgezahlt.
Wir sind 4 Parteien in einem schönen Haus in guter Lage. Baujahr 2000.
Jedoch muß ich in einem Punkt manchen Vorrednern Recht geben. Als Bewohner einer Mittelwohnung ist der Aspekt Fußtritte bzw Krach nicht zu vernachlässigen.Es nervt schon wenn die Kinder des neuen Freundes der Nachbarin, rumtrampeln und toben gegen 9 Uhr morgens, wenn ich vom Dienst komme und schlafen will.
Als Eigentümer der kleinsten Wohnung(84 qm) kommt man sich bei den Versammlungen schnell benachteiligt vor.
Ohne Gärtner, Aufzugskosten usw kommen wir mit den Nebenkosten aber sehr gut hin.
Gruss hEINZ
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 16.04.2008 um 18:42 Uhr
| Hallo
Meiner Meinung nach verbindet man die Nachteile eines eigenen Hauses mit den Nachteilen einer Mietwohnung.
Käme für mich niemals in Frage, wenn ich schon viel Geld in eine Immobilie investiere, dann will ich auch mein eigener Herr sein.
--
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Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 16.04.2008 um 18:54 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 16.04.2008 um 18:55 Uhr ]
shopomatic schrieb:
...
1) Die Mieterhöhungen, die alle Nase lang kommen
(die Hyporate bleibt gleich bei vernünftigem Vertrag)
2) Die Inflationsrate
3) Die staatliche Förderung beim Erwerb von Eigentum
(gleicht einen Großteil der Zinszahlungen aus, sofern man nicht gerade 20 Jahre abzahlt)
4) Die Wertsteigerung der Immobilie (sofern man keinen Schrott gekauft hat)
...
Hallo shopo,
eigentlich sind das aber nur zwei und nicht vier Punkte, die Du da nennst Nämlich die Inflation, die zugegebenermaßen Wohneigentum gegenüber der Miete theoretisch attraktiver macht, und die Förderung.
Allerdings:
- Förderung: Ab einem best. Einkommen gabs die gar nicht mehr. Und wenn man darunter lag, lohnt sie sich auch nur mit Kindern so richtig. Und nun wurde sie ja ganz abgeschafft. Zudem fand ich die Beträge auch früher, als es sie noch gab, ziemlich mickrig. Für eine Wohnung vielleicht noch interessant, bei einem Haus aber eher irrelevant. Was sind insgesamt 5-10 TEUR Förderung bei einem Kredit von 300-500 TEUR? Ein nettes Zubrot, klar, aber entscheidend sicher nicht.
- Inflationseffekt: Das Grundstück ist sicherlich relativ inflationssicher, hat bei einer ETW aber nur einen geringen Anteil am Kaufpreis. Der umbaute Raum dagegen altert ja und verliert dadurch im Gegenzug auch wieder an Wert. Eine 20 Jahre alte Wohnung wird daher wohl kaum noch so begehrt sein wie eine neue, so dass die 20 Jahre Preisanstieg durch Inflation nicht selten durch den Wertverlust durch Abnutzung zu nichte gemacht werden dürften, oder? Ich habe zumindest schon öfter gehört, dass Wohnungen nach 10-15 Jahren vor diesem Hintergrund zum Einstandspreis abgegeben wurden, und dass da große Gewinne kaum drin sind.
Bitte korrigier mich, wenn etwas falsch ist. Ich will hier ja schließlich nicht Recht haben, sondern checken, ob ich richtig denke und ggf. was dazu lernen.
--
Grüße
ABC
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| Geschrieben am 16.04.2008 um 19:07 Uhr
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Moin Wolfgang,
dann kann es eben keine 1A oder B Lage gewesen sein, sondern eher ein sozial benachteiligter Stadtteil.
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MfG
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Guten..
ja das war schon eine gute bevorzugte Lage, natürlich nicht 1a wie in Westend oder Lichterfelde ( vergleichbar wohl mit den genannten HH Bezirken ), eben Mietshäuser mit 6-8 Parteien, wo die meisten Eigentumswohnungen eben anfallen.
in den 1 A lagen stehen halt Einzelhäuser oder Villen ev kleine Mehrfamilienhäuser die später weit nach dem Krieg, in die riesen freien Ruinen - Grundstücke gebaut wurden.
das sehe ich aber nicht als typische berliner Eigentumswohnung an, die Mehrzahl, jedenfalls in Berlin, sind wohnungen in den typischen Mietshäusern,
Und die Kosten oft mehr Wohngeld hinterher als die Miete vorher.
Und eigener Herr in einer Eigentumswohnung dieser art wirst Du nie und nimmer. jeder Mieter wird auf einmal ein kleiner "Eigentumskönig " und hat auf einmal was gegen alles und jedes.
da er ja für viel Geld seine Eigen-Heim -Wohnung ( und die finanzierende Bank) bezahlt hat.
Grüße wolfgang
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