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| Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Arbeitswert - Verrechnungspreis . . . |
Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de |  Geschrieben am 19.02.2008 um 17:50 Uhr
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AU320 schrieb:
Ich schließe mich der Meinung Holgers (Mee) an, denn was die DC-Werstätten teilweise an utopischen Preisen berechnen ist mehr als lachhaft und unverschämt.
Ich weiß noch als ich nachgefragt hatte wie teuer es wäre nur die Federn wechseln zu lassen und man mir als reine Arbeitssumme einen Wert nahe der 350€ Grenze nannte. 
In einer anderen Werstatt (in Schwalmstadt-Treysa) hat man mir für diesselbe Arbeit 85€ vorgeschlagen.
Dann wußten die "anderen" nicht, was a) auf sie zukommt und b) bevorraten die nicht das nötige Spezialwerkzeug um Beschädigungen bei der Montage zu vermeiden.
Leider kann ich ein Lied davon singen, wie tief Renaultfahrer bei Reparaturen bei Vertragshändlern in die Tasche greifen müssen - ich kann aber auch ein Lied pfeifen, wieviel sie bezahlen müssen, wenn's woanders "billiger" war, aber nun Folgeschäden oder sonstige Probleme aufgetaucht sind. Dann wird er oft noch viel tiefer - der Blick in die Geldbörse.
--
Musik, Mechanik und mehr... http://www.bollich.info
Heutzutage ist man schon Individualist, wenn man sein Auto im Serienzustand beläßt. |
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 | Geschrieben am 19.02.2008 um 22:45 Uhr
|
bollich schrieb:
Dann wußten die "anderen" nicht, was a) auf sie zukommt und b) bevorraten die nicht das nötige Spezialwerkzeug um Beschädigungen bei der Montage zu vermeiden.
Hallo Bollich,
ich verstehe ja, dass du die Zunft etwas verteidigen willst, aber das ist jetzt echt Quatsch. Ein Federwechsel beim SLK ist nun wirklich keine Arbeit für Spezialwerkstätten.
Für den Wechsel von 4 Dämpfern und 4 Federn mit Vermessen wollte MB von mir 700 Euro haben, ich habe es jetzt bei einem freundlichen Reifen-, Felgen- und Fahrwerksdienst mit kompetenten Mitarbeitern für 250 Euro machen lassen und bin hochzufrieden.
Gruß
Guido 
--
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User seit 20.09.2006
| Geschrieben am 20.02.2008 um 00:00 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von AU320 am 20.02.2008 um 00:39 Uhr ]
bollich schrieb:
AU320 schrieb:
Ich schließe mich der Meinung Holgers (Mee) an, denn was die DC-Werstätten teilweise an utopischen Preisen berechnen ist mehr als lachhaft und unverschämt.
Ich weiß noch als ich nachgefragt hatte wie teuer es wäre nur die Federn wechseln zu lassen und man mir als reine Arbeitssumme einen Wert nahe der 350€ Grenze nannte.
In einer anderen Werstatt (in Schwalmstadt-Treysa) hat man mir für diesselbe Arbeit 85€ vorgeschlagen.
Dann wußten die "anderen" nicht, was a) auf sie zukommt und b) bevorraten die nicht das nötige Spezialwerkzeug um Beschädigungen bei der Montage zu vermeiden.
Leider kann ich ein Lied davon singen, wie tief Renaultfahrer bei Reparaturen bei Vertragshändlern in die Tasche greifen müssen - ich kann aber auch ein Lied pfeifen, wieviel sie bezahlen müssen, wenn's woanders "billiger" war, aber nun Folgeschäden oder sonstige Probleme aufgetaucht sind. Dann wird er oft noch viel tiefer - der Blick in die Geldbörse.
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Sorry Bollich aber das ist echt Quatsch, denn zum Federwechseln muss man nicht sonderlich versiert oder ausgebildet sein.
....was auf sie zukommt ?
Naja, ich habe die Federn dann selbst gewechselt da ich doch noch (gegen eine kleine Kaffeekassenspende) den DC-Spanner kriegen konnte und es ging ruckzuck.
Kurze Zeit später habe ich die Federn noch einmal rausgebaut um auf 1er Gummis zu wechseln und diesmal ohne den DC-Spanner.
Hat auf der VA zwar etwas länger gedauert, aber es ging.
Jemand der das Werkzeug und etwas mehr Erfahrung hat, schafft das -wenn er sich beeilt- in einer halben Stunde.
Allgemein kann ich beobachten, dass immer mehr Leute dazu tendieren die Reparaturen und Wartungsarbeiten selbst auszuführen.
Die junge Generation macht das ja ohnehin immer selbst, aber langsam haben es immer mehr Leute satt über den Tisch gezogen zu werden.
--
"Derjenige, der zum erstenmal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." |
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| Geschrieben am 01.03.2008 um 18:48 Uhr
| nabend =),
ich möchte ja nicht rumheulen, mach ich jetzt aber einfach =).
habe heute meinen 200er vom service c abgeholt. auf der uhr habe ich genau 50.000km. öl hatte ich selbst dazugelegt (6liter). es wurde folgendes gemacht:
batterie prüfen
zündkerzen erneuern
kombifilter erneuern
bremsflüssigkeit erneuern
motoröl und filterwechsel
altöl entsorgen
assyst plus KLEINER wartungsumfang
materialkosten ~177€ netto
arbeitswerte ~205€ netto (28aw x 7,30€)
---------------------------
462€ inklusive mwst.
nachdem ich das mit den werkstattkosten anderer r171er-fahrer beim assyst c mit ähnlicher laufleistung verglichen habe, kommt mir der preis irgendwie bisschen hoch vor.
was meint ihr?
tschüsse,
-holger- |
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 02.03.2008 um 11:28 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von bollich am 02.03.2008 um 11:33 Uhr ]
guterrat schrieb:
Hallo,
wenn ich das richtig verstanden habe, liegen alle Vorteile der AW bei dem Werkstattbetreiber.
Gibt es es Problem, wird mit Erschwernis AW die Rechnung erhöht. Ist der Mechaniker schneller als die vorgegeben AW mindert sich die Rechnung aber nicht im Ausgleich.
Gruß
Jupp
Kann man so nicht sagen, da dir die vorgegebenen AW-Werte berechnet werden. An den geleisteten AW und den verkauften AW wird die Produktivität der Mechaniker gemessen. Wenn er länger braucht ist das sein Problem nicht das deiner Rechnung.
Beispiel:
Krümmer A+E - 3,5h (steht so auf der Rechnung)
Braucht er nur 3,0h (weil er's ja nicht zum ersten mal macht und er entsprechende Routine bzw. Tricks drauf hat) kann er sich noch zwei Kippen rauchen, oder schon die nächste Arbeit anfangen und seine Produktivität über 100% setzen. Wenn er 4,0h benötigt ändert das nichts an den 3,5h auf der Rechnung! - Dann war er einfach zu langsam.
Wenn am Krümmer zwei Bolzen abreißen ist das nicht Bestandteil der normalen A+E-Arbeit (darin enthalten ist aber z.B. Werkzeug- und Teilebeschaffung). Das kann deswegen gesondert mit z.b. 0,2h berechnet sein, da es sich um eine Zusatzarbeit handelt.
Das Beispiel gilt für Vertragshändler, freie Werkstätten rechnen zu 90% die Zeit ab, die sie wirklich benötigt haben.
Edit/Nachtrag:
Ich find's zum Teil beschämend, wie man sich über Kosten aufregt, die durch Leute verursacht werden, die zig Werkzeuge benötigen und die wirklich bei der Arbeit ins Schwitzen geraten, während so eine Diskussion niemals über einen Anwalt geführt werden würde, der außer einem PC, einem Stift, einer Sammlung an Gesetzestexten und einem Kopierer nichts weiter benötigt.
Der darf ganz offiziell 190€ für eine Erstberatung kassieren. Hat bei mir Beispielsweise gut 40min gedauert und das einzige Schreiben, das aufgestzt wurde, war eine Rechnung an mich über 230€!! - Das hat ihm meine RV dann aber schnell abgewöhnt.
--
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