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Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Motorenzusatz für besere Zylinderlaufflächen ? |
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| Geschrieben am 09.02.2008 um 21:42 Uhr  
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SilverCruiser schrieb:
Uwichtel schrieb:
Hi SilverCruser, es war aber bei einer CBR1000,CBR1100XXund
ZZR1100 wirklich so ,daß man die Lehrlaufdrehzahl nach Einwirkzeit
Des Mittels zurücknehmen musste.
Wie lässt sich das erklären .... leichterer Motorlauf ? Sorry, technisch bildet das Öl, eigentlich jedwedes Schmiermittel im Standgas den gleichen Tragfähigen Film, das der Motor plötzlich höher läuft wird andere Gründe haben.
Och neee, Jungs, den Schmontz gabs doch schon vor 20 Jahren, genauso wie die Vierfunkenzündkerzen (hoben auch den Leerlauf an) die dann mal schöne Löcher in den Kolbenboden brutzelten ... oder die Benzinzusätze (Speedoil, ect.) die angeblich auch allerlei Wunder bewirken konnten .... (Leerlauf ging damit auch hoch).....
Wirklich BESSER lief damit kein Motor, ausser der Besitzer glaubte fest daran .... und ihn dann irgendein kleinerer / schwächerer Wagen an der Ampel stehen liess !
--
"Wer immer tut was er schon kann, bleibt immer das, was er schon war ... " (Henry Ford)
Na ja, ganz so einfach ist es nicht, es herrscht immer noch Reibung. Wenn es gelingt diese herabzusetzen kann es ein das ein Motor leichter läuft, was wiederum eine Standgasreduzierung erforderlich/möglich machen könnte.
Fakt ist auf jeden Fall das der Reibwert auch noch von modernen Motorradölen durch Zugabe solcher Mittel gesenkt wird. Es wird häufig von Problemen mit rutschenden Kupplungen nach dem einfüllen solcher Produkte berichtet.
Der Schluss daraus ist für mich das die Mittel so wirkungslos nicht sein können, es sei denn sie würden nur Ölbadkupplungen von Motorrädern schmieren.
--
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| Geschrieben am 10.02.2008 um 12:35 Uhr  
| Das mit dem rustchen der Ölbadlkupplung ist eine Erklärung, das es gewiss etwas besser schmiert, bzw die Reibung unter den Scheiben zueinander herabsetzt. Die beweglichen Teile eines Motors "schwimmen" jedoch zueinander auf einem Tragfähigem unter Druck stehendem Ölfilm, OHNE direkte berührung zueinander .... wozu benötigt man dann Zusatzstoffe (Festschmierpartikel) -- eigentlich garnicht!
Die Zylinderwände zu schmieren ist Nonsens, denn DIE haben eine Aufrauhung vom Hohnen her und MÜSSEN damit das Öl halten. Das zu "glätten" wäre ein fateler Unsinn, denn damit erhöht sich die Kontaktfläche der Kolbenringe an der Zylinderwand ...
--
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| Geschrieben am 11.02.2008 um 11:27 Uhr  
| Wie gesagt, so einfach wie ihr euch das macht ist es nicht. Im Motor herrscht trotz modernster Öle nach wie vor Reibung. Auch mit dem glätten der Zylinderwand ist so eine Sache. Denke mal das nicht die Honrillen zugesetzt werden, sondern die feinsten unebenheiten die nur unter dem Mikroskop zu sehen sind und gerne zur Mischreibung führen. Wenn man sich mal eine vermeindlich glatte, auch sehr glatte Metalloberfläche unter dem Mikroskop ansieht wird man staunen.
Teflon ist bis 260 Grad Dauertemperaturstabil, an den Zylinderwänden und Lagern im Motor wird es sicher nicht so heiß weil sonst wohl auch das beste Öl schon die Segel gestrichen hätte.
--
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| Geschrieben am 12.02.2008 um 20:47 Uhr  
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fischmanni schrieb:
Teflon ist bis 260 Grad Dauertemperaturstabil, an den Zylinderwänden und Lagern im Motor wird es sicher nicht so heiß weil sonst wohl auch das beste Öl schon die Segel gestrichen hätte.
Ähem, hüstel ... kennst du Molykote ? ... hatte da mal einen Fachman befragen könne, da mein alter Herr mal dort gearbeitet hat.
Aber deine Ausführung bezügl. heruntersetzen der Reibung stimmt schon - nur verbrennt eine angeblich herbeigeführte Beschichtung, wie die Werbung den Leuten weismachen will eben beim Kontakt mit der Flammfront IM Motor ... wie auch jedes Öl es tut.
Das heruntersetzen der Reibung habe ich auch nicht bezweifelt - eine Beschichtung jedoch findet definitiv NICHT statt ...
Das ist aber auch die so ziemlich einzige Stelle wo der Motor mit seinen beweglichen Teilen Kontakt hat. Sämtliche andere Lager basieren auf Öldruck und haben dort eigene wirkliche Beschichtungen und Oberflächengüten (Stichwort Dreistofflager - Kurbeltrieb) .... dort ist Teflon nur unfug.
Besser mal den Wagen etwas mehr als nur Assyst warten - das bringt mehr als nix zu tun und stattdessen ein Wunderöl reinzuschütten Kurzstrecken und ewiges geschleiche killt eher den Motor und das bekommt man nicht mit Teflonbeschichtungen a la Slick50 in den Griff, sondern da muss man im eigenen Kopf anfangen umzudenken und den Wagen bewusst einzusetzen.
--
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| Geschrieben am 12.02.2008 um 21:09 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von fischmanni am 12.02.2008 um 21:11 Uhr ]
SilverCruiser schrieb:
fischmanni schrieb:
Teflon ist bis 260 Grad Dauertemperaturstabil, an den Zylinderwänden und Lagern im Motor wird es sicher nicht so heiß weil sonst wohl auch das beste Öl schon die Segel gestrichen hätte.
Ähem, hüstel ... kennst du Molykote ? ... hatte da mal einen Fachman befragen könne, da mein alter Herr mal dort gearbeitet hat.
Das ist aber auch die so ziemlich einzige Stelle wo der Motor mit seinen beweglichen Teilen Kontakt hat. Sämtliche andere Lager basieren auf Öldruck und haben dort eigene wirkliche Beschichtungen und Oberflächengüten (Stichwort Dreistofflager - Kurbeltrieb) .... dort ist Teflon nur unfug.
...
Molykote kenn ich, haben dies und das in der Firma.
Aber das die sonstige Schmierung auf Öldruck basiert ist nicht korekt, dann hättest du hydrostatisch geschmierte Lager, das klappt mit deinen na, ca. 3-4 bar Öldruck nie und nimmer. Abgesehen von anderen Voraussetzungen die dazu fehlen.
Das Öl wird in die Lagerschalen eingebracht, durch die Rotation baut sich ein Schmierfilm auf. Deshalb ist die Phase des Starts ja die mit dem meisten Verschleiß. Es kommt wohl in jedem Fall zu Mischreibung. Um diesen Verschleiß zu minmieren verfügen Gleitlager über Notlaufeigenschaften.
--
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| Geschrieben am 16.02.2008 um 13:28 Uhr  
|
fischmanni schrieb:
Aber das die sonstige Schmierung auf Öldruck basiert ist nicht korekt, dann hättest du hydrostatisch geschmierte Lager, das klappt mit deinen na, ca. 3-4 bar Öldruck nie und nimmer. Abgesehen von anderen Voraussetzungen die dazu fehlen.
Das Öl wird in die Lagerschalen eingebracht, durch die Rotation baut sich ein Schmierfilm auf. Deshalb ist die Phase des Starts ja die mit dem meisten Verschleiß. Es kommt wohl in jedem Fall zu Mischreibung. Um diesen Verschleiß zu minmieren verfügen Gleitlager über Notlaufeigenschaften.
Sorry, aber eine nähere Beschreibung wollt eich den Lesern vorenthalten, zumal solch lange Abhandlungen mit berücksichtigung sämtlicher Nebensachen und Theoretischen Abahndlungen der Besonderheiten de facto weder gelesen werden, noch verstanden ... wer noch nicht einbmal ne Kurbelwelle, Lagerschalen, Nockenwelle, Zahnriemen in Händen hielt weiss eh nicht um was es gehtund wirft nur mit Fachbegriffen ohne relle / greifbare Bedeutung um sich ...
Auf Sonderfälle, Besonderheiten, Notlaufeigenschaften, hydrostatische Efekkte, ect. einzugehen würde doch zu weit führen, oder ???
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Insofern sind es grundlegend Öldrucklager, die auf Basis des Öldrucks funktionieren ... (es gibt aber auch Kugelgelagerte Kurbelwellen - was sachste nun ? )
--
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| Geschrieben am 17.02.2008 um 19:32 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SUL-15 am 17.02.2008 um 19:33 Uhr ]
SilverCruiser schrieb:
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Insofern sind es grundlegend Öldrucklager, die auf Basis des Öldrucks funktionieren ... (es gibt aber auch Kugelgelagerte Kurbelwellen - was sachste nun ? )
--
Heute mal keine Sig ...
Hast aber bestimmt schon lange keine mehr im Viertaktmotor gesehen, oder?
Hier hast Du nämlich das Problem, bedingt durch die offene Gestaltung der Rollenlager, genügend Öldruck für die restlichen Lager bereitzustellen.
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| Geschrieben am 18.02.2008 um 02:40 Uhr  
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SUL-15 schrieb:
Hast aber bestimmt schon lange keine mehr im Viertaktmotor gesehen, oder?
Hier hast Du nämlich das Problem, bedingt durch die offene Gestaltung der Rollenlager, genügend Öldruck für die restlichen Lager bereitzustellen.
Der Einwand war mehr theoretisch gemeint .... es gab Oldtimermotoren mit Kugelgelagerten Kurbelwellen. Übrigens Viertakter. Diverse Motorräder hatten das auch... isse aber laaaange her. Das Detail blieb mir im Kopf hängen durch Lektüre diverser Fachblätter aus dem Oldtimerbereich.
Technisch doch kein Problem. Die restlichen Öldrucklager werden eben direkt von der Ölpumpe versorgt. Da ist ganz einfach die Ölführung anders gelöst ...
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Es gibt auch 16 V - Motoren mit nur EINER Nockenwelle ... siehe aktuelle Ausgabe der "OLDTIMER PRAXIS". Wusste ich auch nicht ....
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