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Tipps und Technik R170 » » Thema: Kennt Ihr das? Thema Kühlmittelstand |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 154
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 12.12.2003 um 16:08 Uhr  
| Hallo,
war heute mal wieder in der Werkstatt (Lob, die waren wirklich richtig gut drauf!), da die OBD Fehler abgespeichert hat und die OBD-Lampe nicht zum Erlöschen zu bewegen war.
Was war passiert? Die Warnlampe für das Kühlwasser ging im Stop-and-Go-Verkehr bei ca. 85-90 Grad an und dann auch wieder aus nach einiger Zeit. Dies wiederholte sich mehrfach. Ich habe dann den Kühlmittelstand überprüft und nur mit Mühe ca. 200ml Wasser reinkippen können. Aufgrund der geringen Nachfüllmenge hatte ich die laue Vermutung, daß der Thermoschalter für den Lüfter resp. dieser selbst defekt sein könnte. Ich habe daraufhin den Thermoschalter mit einem Draht überbrückt. Nach Neustart des Motors lief der Lüfter sofort an. Lüfter geht also. Aber was ist mit dem Schalter? Ich habe gestern abend auch den Motor nicht mehr so heiß bekommen, um da weiter messen zu können. Aber dafür war nun die OBD Lampe an und blieb auch an nach POPO.
Nach Auslesen des Fehlerspeichers - der i.ü. reichlich "F" gemeldet hatte - beim DCX Dealer war dann klar, daß mein schlauer SLK nicht nur registriert, daß das Audio 10 CD meine CDRs nicht frißt, sondern auch, daß da jemand am Thermoschalter rumgebastelt hat . Der Werkstatthäuptling hat darüber nicht schlecht gestaunt und ich habe meine Eigenmächtigkeiten gerne zugegeben. Fehlerspeicher gelöscht und gut ist.
So, was war daran nun interessant? Der Meister hat mir erzählt, daß der SLK aufgrund des nicht ganz glücklich geratenen Kühlwasserausgleichsbehälters oft mit zu wenig Kühlwasser unterwegs ist. Seiner Aussage nach liegt das Prob darin, daß der Schwimmer in diesem Ausgleichbehälter zu früh den Einfüllstutzen verschließt. Man solle den Schwimmer - so wie er das bei meinem SLK auch bewerkstelligt hat - mit einem Schraubendreher runterdrücken und richtig "bis Anschlag auffüllen". Dies sei seiner Aussage zu Folge auch der Grund, warum der in dieser Hinsicht empfindliche SLK gerne mal den motortechnischen Hitzetod stirbt.
Was sagt ihr dazu? Laufe ich jetzt mit einem Bären mehr auf meinem Rücken rum?
Gruß, Marco | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5504
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 12.12.2003 um 16:27 Uhr  
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der_katze schrieb:
Der Meister hat mir erzählt, daß der SLK aufgrund des nicht ganz glücklich geratenen Kühlwasserausgleichsbehälters oft mit zu wenig Kühlwasser unterwegs ist. Seiner Aussage nach liegt das Prob darin, daß der Schwimmer in diesem Ausgleichbehälter zu früh den Einfüllstutzen verschließt. Man solle den Schwimmer - so wie er das bei meinem SLK auch bewerkstelligt hat - mit einem Schraubendreher runterdrücken und richtig "bis Anschlag auffüllen". Dies sei seiner Aussage zu Folge auch der Grund, warum der in dieser Hinsicht empfindliche SLK gerne mal den motortechnischen Hitzetod stirbt.
Was sagt ihr dazu? Laufe ich jetzt mit einem Bären mehr auf meinem Rücken rum?
Gruß, Marco
Marco,
kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Der besagte Schwimmer sitzt doch im Kühlmittel ausgleichs behälter, somit also im Flüssigkeitsüberschuß des Motors. Sollte der Motor zu wenig Kühlmittel haben, würde das dann doch durch die überempfindliche Anzeigeleuchte signalisiert, weil dann oben auch zu wenig Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter wäre.
--
Grüße, Lutz
Nobody is perfect, first of all my SLK! | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 6750
User seit 08.10.2002
| Geschrieben am 12.12.2003 um 16:56 Uhr  
| Hallo Marco,
sieh mal zu, dass Du den Bären wieder in den Zoo bekommst
In der Tat, reagiert der SLK sehr empfindlich auf das Fehlen von, na sagen wir mal 0,1 Liter. Wenn man den Ausgleichbehälter ganz normal auffüllt, dauert es unter Umständen zwei Wochen, bis die Lampe das erste mal "lampt"
Der Mechaniker hat also absolut Recht. Schwimmer leicht runterdrücken, bis zum Anschlag auffüllen, Deckel druff und gut ist. Wir hatten das gleiche Prob. Das ist in etwa ein 3/4 Jahr her. Seid dem hält die Lampe die Backen still.
--
der jeden morgen um 10:00 zur Hausfrau mutiert !
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Beiträge: 425
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 12.12.2003 um 18:11 Uhr  
| Hi,
das mit der Kühlmittelstandwarnleuchte ist ein Standard "Problem" beim SLK (dazu gibts jede Menge Beiträge im Forum). Ist aber nicht weiter dramatisch, da einfach und meistens dauerhaft zu beheben (wie beschrieben etwas Wasser nachfüllen). Das der SLK deswegen "gerne" mal den Hitzetod stirbt, halte ich für einen Bären. Ich habe jedenfalls noch von keinem SLK-Motor gehört oder hier im Forum gelesen, der den Hitzetod gestorben wäre.
Gruß
Stephan
--
Nachts ist's kälter als draußen ... | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 12.12.2003 um 20:28 Uhr  
| Hi Leutz,
öh... der Ausgleichsbehälter soll ja die Ausdehnung des Kühlwassers beim Erhitzen/Abkühlen abpuffern. Ich glaube es wäre deswegen vielleicht nicht so die allerbeste Idee, den bis zum Rand voll zu kippen. Zwar drückt er das auch wieder raus wenns zuviel ist, aber das Zeug ist ja auch nicht so wirklich umweltfreundlich
--
Gruß Ozzy
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 470
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 845
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 13.12.2003 um 13:15 Uhr  
| Moin, moin.
Ich hatte vor Jahren das gleiche Problem. Mein Motor ist bei der Gelegenheit fast den Helden-Hitze-Tod gestorben.
Beim letzten TÜV wurde ein verölter Motor bemängelt. Danach kam dann folgende Kettenreaktion, die mich etliche 1000 Euronen und ca. 3/4 Jahr ständige Werkstattaufenthalte gekostet hat:
- Ölwanne abdichten. Hierbei Kühlwasser ablassen, um den Motor anheben zu können.
- Beim Wiederbefüllen des Kühlkreislaufs ließen die DC-Mechaniker offensichtlich die Standheizung nicht mitlaufen, die normalerweise auch ca. 1,5 Liter Kühlwasser enthält (incl. dem Wasser in den Zuleitungsschläuchen).
- Einige Wochen später Standheizung während der (schnellen Autobahn-)Fahrt eingeschaltet.
- Kühlmitteltemperatur stieg sehr schnell sehr hoch an. Plötzlich eine große, weiße Dampfwolke hinter meinem SLK. Standspur. Nach Abkühlung teures Evian in den Kühler gekippt. Fahrt zur Werkstatt.
- Diagnose in anderer Werkstatt: Kühlwassermangel und Zylinderkopfdichtung hinüber. Durch Einschalten der Standheizung wurde diese mit Wasser gefüllt und im Kühlsystem fehlten dann schlagartig ca. 1,5 Liter Wasser. Die Restmenge Kühlwasser wurde als Folge davon sehr schnell überhitzt und entwich letztendlich über das Überdruckventil im Kühlerdeckel nach draußen.
- Nach erfolgreicher Reparatur bei der ersten, folgenden längeren Vollgasfahrt wieder die bekannte, weiße Dampfwolke im Rückspiegel. Wieder die Evian-Nummer.
- Diagnose: Wieder Kühlwassermangel, wieder Zylinderkopfdichtung hinüber
- Ursachenforschung: Die Werkstatt füllte ein Kontrastmittel in das Kühlwasser ein, bei dem man später mit UV-Licht sehen kann, wo das Kühlwasser ausgetreten ist.
- Nach einigen Tagen wieder einen längere Vollgasfahrt, wieder eine weiße Dampfwolke im Rückspiegel. Und??? Richtig. Evian in den Kühler. (Für meinen SLK nur das Beste vom Besten )
- Wieder in der Werkstatt: Der ganze Motorraum war über und über voll mit der hellgrün leuchtenden Kontrastflüssigkeit. Aber besonders hohe Konzentration am Kühlerdeckel.
- Kühlerdeckel (ca. 10 Euro) auf Verdacht ausgetauscht. Zusätzlich wieder die Zylinderkopfdichtung. Motorwäsche usw. usf.
Seitdem ist Ruhe.
Ich kann jedem nur dazu raten, bei Problemen mit dem Kühlwasser auch den Kühlwasserverschluß mit auszutauschen. In meinem Fall hat der wohl schon bei der ersten Überhitzung einen Schlag abbekommen. Angesehen hat man dem alten Deckel jedenfalls nicht, daß er defekt war.
Ach ja: Wasser befüllen bis zum Anschlag. Hierbei muß man den Schwimmer im Ausgleichsbehälter mit irgendwas runterdrücken (bei kalten Wasser kann man ihn mit einem Finger runterdrücken). Wenn möglich, sollten die Vorderräder hierbei ein Stückchen höher stehen als die Hinterräder. Bordsteinkantenhöhe reicht zu diesem Zweck schon aus. Was zuviel ist, drückt der Motor über den besagten Deckel wieder raus.
Seit dieser Geschichte habe ich mir mit einem dicken Edding eine Kontrolllinie außen auf den Ausgleichsbehälter gemalt, damit ich den Kühlwasserstand bei jedem tanken mit einem schnellen Blick unter die Motorhaube kontrollieren kann. Aber - toi,toi,toi - seit dem Deckelwechsel hatte ich keine Probleme mehr.
Ich hoffe, Euch bleibt durch diesen Kurzbericht der Ärger erspart, den ich damals mit dieser Geschichte hatte.
Gruß
Jürgen
--
In Wirklichkeit sind die Dinge ganz anders, als sie wirklich sind. (Prof. Harald Lech) | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 13.12.2003 um 19:24 Uhr  
| Hallo,
die Aussagen des Meisters stimmen, ist auch nicht nur beim SLK so, sondern war bei uns auch mal bei der "alten" C-Klasse.
Da es aber immer nur um sehr wenig Wasser geht ist der Motor noch lange nicht in Gefahr.
--
Bernd
Oh Lord, won´t you buy me a mercedes-benz (Janis Joplin) | Antworten
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