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Beitrag von:
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Forenritter
Beiträge: 3662
User seit 31.05.2006
|  Geschrieben am 11.04.2022 um 16:25 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 11.04.2022 um 17:01 Uhr ]
Die Story mit dem Fiat war aber nun mit 4 Wochen zu kurz um den Wagen im Herzen als das erste Auto zu betrachten.
Mit dem Gewinn aus dem Verkauf und etwas dazu kaufte ich dann, als nun auch Ford Lehrling und weil meine Mutter das Coupe besaß, Vater war 67 verstorben, einen 12 m P4 von 65 mit 75000 Km in rot, weißes Dach für 1000,- Mark.
Ein Grund war, ich mochte den Käfer nicht, eigentlich auch heute nicht, ich fand diesen als Fahrschulwagen schrecklich. Der andere Grund, der Ford 12m hatte diesen 380.000 Kilometer Rekord gefahren und das Auto meiner Mutter eine entsprechende Werbeplakette in der Heckscheibe.
Das Auto fuhr problemlos über ein Jahr, sogar über den alten Katschbergpass bis nach Venedig, für einen 18 jährigen damals ein Abenteuer. Mit kaputten Stirnrädern habe ich dann das Auto im Herbst 72 verkauft. Es folgte ein P5 und dann nochmal das Auto meiner Mutter.
Der Wagen hatte schon, wie auf dem Bild zu sehen, die Gurte drin, welche ich auch vom ersten Tag an nutzte. Der Fiat hatte dafür noch nicht mal Befestigungen. Das 36 er Lederlenkrad hatte ich selber eingebaut, so was war damals der Schrei, allerdings im Vergleich zum riesigen 42erLenkrad schon nicht ohne.
Keine ABE, kein Eintrag, trotzdem bei einer Kontrolle die ich mit dem Wagen mal hatte damals keine Fragen. Waren andere Zeiten. Nichtraucher bin ich geblieben und wollte einer bei mir rauchen, habe ich egal wo und wann rigoros angehalten und demjenigen gesagt,"Kannste draußen machen". Nach einer Weile wussten die Mitfahrer halt Bescheid. Entweder bei mir "ohne" oder bei anderen.
Am 1. Feb. 74, mittlerweile die Ausbildung schon über 1,5 Jahre abgeschlossen, hatte ich dann das erste "fabrikneue" Auto, einen Capri 1,6 XL
Übrigens auf dem Bild vielleicht zwischen dem Lenkrad rechts noch zu erkennen, der Unterbau Cassettenrekorder. In den letzten Schuljahren besaß ich den ersten Cassettenrekorder, den Philips ja 1963 erfunden hatte.
Zu diesem Rekorder gab es Autohalterungen und man konnte den Rekorder über die sog. DIN Buchse mit dem Autoradio verbinden.
Wurde mir genauso geklaut, wie zuvor das mit gekaufte Unterbau-Kofferradio.
Die Radio Klauerei war in den 70ern und 80ern in den Großstädten, sicher auch bei Dir in Hamburg, eine Seuche. War auch später in einen Escort 2 mal innerhalb weniger Monate betroffen
--
Gruß Peter |
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Schreiberlevel:
Forenstudent
Beiträge: 1113
User seit 01.06.2019
 | Geschrieben am 11.04.2022 um 17:18 Uhr
| "Die Radio Klauerei war in den 70ern und 80ern in den Großstädten, sicher auch bei Dir in Hamburg, eine Seuche."
Hallo Peter,
Ich habe von 1982 bis 1989 als Radio- und Fernsehtechniker im Handwerk gearbeitet und Kunden, die ein Autoradio mit entferntem Typschild(auf dem auch die Seriennummer aufgedruckt war)reparieren oder einbauen lassen wollten, immer mit dem Hinweis weggeschickt, dass ich Diebstahl nicht unterstütze. Ich war nie selbst betroffen, wohne aber auch ländlich.
Später wurden dann eingravierte Seriennummern Pflicht und die Hersteller führten elektronische Codes ein.
Viele Grüße
Thomas
--
Meine Fahrzeuge:
Mercedes SLK 320, BMW 328i Cabrio,
323i touring(beides E36), ab 09.April 2021: Seat Mii electric |
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Beitrag von:
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Diplomforenuser
Beiträge: 1289
User seit 09.10.2016
| Geschrieben am 15.04.2022 um 13:23 Uhr
| mein erster war 1983 ein r4 f6, weiß mit scheiben (und gardinchen von der vorbesitzerin).
ein matra rancho (der range rover klon) war nicht im finanziellen rahmen und auch rosttechnisch noch schlimmer als ein r4.
das ganze diente primär zum transport des geländemotorrads. rückbank raus (nur ein paar schrauben), fahrersitz nach vorne umgeklappt und das moped rückwärts reingeschoben. an der c-säule verspannt und los ging die wilde fahrt.
4 jahre hatte ich ihn, dann wurden die blecharbeiten immer mehr und es kam ein e-kadett jahreswagen mit allerdings buchhalterausstattung und nur 60ps ins haus.
--
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