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Klatsch und Tratsch » » Thema: Umfrage: Nokia kaufen oder nicht? Boykott? |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 21.01.2008 um 10:50 Uhr  
| Folgendes ist auch nicht uninteressant:
Gestern im ARD-Presseclub sagte ein Journalist: in den meisten EU-Ländern beträgt die Bindefrist für EU-Subventionen 10 Jahre (u.a. Frankreich). In Spanien 12 Jahre.
Für Deutschland hat die deutsche CDU-Fraktion im EU-Parlament der Kommission vorgeschlagen und durchgesetzt, diese Frist auf 5 (in Worten fünf) Jahre zu senken.
Darüber sprechen die Damen und Herren Politiker in Düsseldoof und Berlin in diesen Tagen nicht.
Ich kann garnicht so viel essen wie ich k... könnte bei all der Verlogenheit und Schaumschlägerei um den Fall Nokia.
Dabei handelt es sichbei dem Fall West-LB um einen wirklichen Polit-Skandal.
2 Mrd. € verzockt, die aus Steuergeldern jetzt ersetzt werden müssen und 2.000 Mitarbeiterwerden nach Hause geschickt.
Einer der Chef-Verantwortlichen dafür heißt Rüttgers.
Hans
--
...zu zweit ist das Boot voll... | Antworten
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Beitrag von:
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User seit 10.12.2007
| Geschrieben am 21.01.2008 um 11:39 Uhr  
| Hi,
so ist es doch meist. Die Politik hat die gestalterischen Möglichkeiten, Mißstände zu beseitigen oder zu verhindern, ist aber oft zu unfähig, die richtigen Bedingungen zu schaffen, da sie im wesentlichen mit einem beschäftigt ist: Wie sichere ich meine Macht bzw. baue sie aus.
Läuft dann etwas schief, sind immer die anderen Schuld. Wann führt man eigentlich mal einen Politiker-TÜV ein?
--
Gruß aus München
Felix
*****
Ich bin auch gegen Rasen auf der Autobahn;
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Beitrag von:
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenobersekundaner
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 21.01.2008 um 16:35 Uhr  
| Leider ist es so, das es die Herren in den Managementetage nicht interessiert, wenn man nach 5 Jahren dann feststellt, das die Verlagerung ein Flop war. Bis dahin haben alle schon neue Positionen und zeigen sich nicht mehr verantwortlich.
Im Durchschnitt kommen 33% der Firmen, die eine Verlagerung der Produktionsstätte in den Ostblock oder nach China durchgeführt haben, wieder zurück. Zumindest bei den Mittelständlern ist man so mutig, Fehlentscheidungen zu revidieren.
Ein Boykott von Nokia lässt sich nach allgemeinen Erfahrungen nicht durchziehen, da das Thema nach 3 Monaten wieder aus den Medien raus ist.
Ich bin aber der Meinung, das man die EU Subventionspraxis im allgemeinen doch überdenken sollte. Mit unseren Steuergeldern (größter Nettozahler ist halt immer noch Deutschland) subventionieren wir den Arbeitsplatzexport.
Und wer mir sagt, in Ostdeutschland iúnd im Ruhrgebiet haben wir auch Subventionen bekommen, dem muss ich sage: Die machen nicht einmal 1/4 der eingezahlten Summe in die EU-Kassen aus.
--
------ mike -------
** carpe diem ** | Antworten
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Beitrag von:
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User seit 06.08.2005
| Geschrieben am 21.01.2008 um 22:27 Uhr  
| Nette Scene heute im Vodafone Shop bei Vertragsverlängerung meiner Freundin. Ein Macker mit Freundin suchten sich ein Handy aus. Sie nahm ein NOKIA auf und er nahm es ihr weg und meinte dazu ". denk mal an deine Zukunft...." ----> schade das so wenige Leute so denken und ein Boykott nur kurzfristig ist.
Ich pers. ziehe es da mit ALDI krasser durch und habe seit der "ALDI-PC-Verarsche" Anfang der Neunziger keinen derer Märkte mehr betreten...
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 22.01.2008 um 10:53 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von cocker am 22.01.2008 um 10:54 Uhr ]
Moin zusammen,
hier einige Gedanken, die das ganze Übel auf den Punkt bringen.
Wer Nokia mangelndes ethisches Bewusstsein vorwirft, sollte nicht vergessen, dass eine Verlagerung nach Bulgarien trotz staatlicher Subventionen durchaus nicht verboten ist. Das sind die Gesetze der freien Marktwirtschaft.
Für diese Gesetze ist die Politik zuständig und auch verantwortlich.
Nun wollen Politiker in NW ein klärendes Gespräch mit Vertretern von Nokia führen. Was soll dabei herauskommen?
Ohne alle Politiker über einen Kamm scheren zu wollen, bleibt festzuhalten, dass sich Konzernleitungen und Politiker oft so gut verstehen, dass ihnen nach politischen Karrieren oft lukrative Jobs in eben diesen Konzernen angeboten werden.
Profiteure dieser Machenschaften waren/sind u.a. Bangemann, Wissmann, Schröder, Clement und viele andere.
Der Bundestagsabgeordnete Scheer bezeichnet solche Politkarrieren als Ausdruck eines korrupten Verhaltens.
Damit scheint sich diese Art des beruflichen Werdeganges in der Politik nicht nur in Drittweltstaaten etabliert zu haben!
Diese Tatsachen bescheren uns m.E. dann solche Ergebnisse wie das Verhalten von Nokia!
LG Hans
--
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Beitrag von:
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 22.01.2008 um 11:23 Uhr  
|
Gerd122 schrieb:
Hallo Hans,
also das Wort Politiker und der Begriff korrupt bezeichnen doch ein und dasselbe. Oder habe ich ich seinerzeit was falsch verstanden?
--
Gruß
Gerhard
Moin Gerhard,
ich denke, Du kommst, vorsichtig ausgedrückt, der Wahrheit schon sehr nahe!!!
Ein Moderator des WDR hat mal in einer Morgensendung sinngemäß folgendes Statement gebracht:
Zitat: Alle Politiker haben Dreck am Stecken! Und die, die anscheinend eine weiße Weste haben, sind die, die man noch nicht erwischt hat!!!
Ich glaube, der Mann hat es treffend ausgedrückt, oder???
LG Hans
--
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Beitrag von:
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 22.01.2008 um 13:33 Uhr  
| Den Ablauf finde ich sehr unschön und ich bin auch kein Mensch, welcher diese Abzockermentalität gut heißt.
Aber schlußendlich handelt hier ein Wirtschaftsunternehmen nur "wirtschaftlich". Die Diskussion, ob das etisch korrekt ist, möchte ich an dieser Stelle nicht führen.
Haben aber all diejenigen welche jetzt zum Boykott aufrufen auch an die Folgen gedacht? Der Umsatz und der Gewinn kann einbrechen und was ist wohl die Folge davon???
Kostendruck, Entlassungen etc. und viele andere Probleme, welche schlußendlich die Nokiabelegschaft auszubaden hat. Die, die es treffen soll, erreicht man doch in aller Regel nicht!
Wer von Euch Aktien besitzt, erwartet doch vom entsprechenden Unternehmen auch eine gut Dividende, oder nicht. Wer von Euch würde auf Dividende verzichten, wenn damit Arbeitsplätze gesichert würden?
Jeder Einzelfall ist nicht schön, aber man muß auch realistisch bleiben und die Kirche im Dorf lassen.
Gerne darf man Kritik üben, Mißstände ansprechen oder auch Regeln verändern, wenn offensichtlich damit Mißbrauch betrieben wird.
Ich finde es aber nicht toll, dass jedes mal, wenn hier scheinbar "Unrecht" geschieht, ein Boykottaufruf erfolgt. Wem hilft das, siehe oben und tatsächlich gegensteuern tut keiner.
Den Artikel im MM finde ich sehr gut und zutreffend, wie ich aus der Erfahrung mit einem großen Überschwemmungsschaden 2. Hälfte der 90er Jahre in Tschechien gemacht habe.
Der deutsche Mitarbeiter bekam ca. DM 2.500, der tschechische ca. DM 400. Tatsächlicher Kostenvorteil der Produktion in Tschechien ca. 10% bis 15%. Kein Witz sondern selbst aus den Unterlagen des Unterbrechungsschadens nachvollzogen.
Die Gründe hierfür sind im Artikel des Manager Magazins aufgeführt und der deutsche Finanzchef bestätigte mir so Dinge wie geringere Effizienz, Qualitätsprobleme -> teure Nacharbeit, mangelnde Termintreue und und und!
Sollte die Abwanderung tatsächlich erfolgen, kann man nur hoffen, dass Nokia sein Lehrgeld bezahlen muß und dies nicht zum Nachteil der verbliebenen Mitarbeiter gereicht!
Gruß
Frank Peter
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Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
Ganz arme Menschen!!! | Antworten
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