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Klatsch und Tratsch » » Thema: Was ist nun wirklich Realität mit der Germany Riester-Rente ??? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1239
User seit 19.09.2006
| Geschrieben am 13.01.2008 um 13:08 Uhr  
| Tach,
Zwei Dinge wahren ausschlaggebend , für mich , eine Riesterrente nicht abzuschließen.
1. Riesterrente wird nicht ins Ausland bezahlt ! ( Ich weiß doch nicht , ob ich nicht als Rentner in wärmere Länder auswandern möchte)
2.Ich weiß heute nicht , wie hoch meine Riesterrente später versteuert wird !( Hallo , wen wollen die den da verarschen ? )
Alles in allem , für mich mit meinem Leben und Einkommen ein NO GO !
--
Gruss, Mattes " 666 " The number of my BLACK beast! | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 103
User seit 03.09.2005
| Geschrieben am 13.01.2008 um 14:19 Uhr  
| Hallo
Die wesentlich probematischere Botschaft an dem ganzen Bericht ist ja, dass ein erheblicher Bevölkerungsteil sich darauf einstellen muss, im Alter auf ein Versorgungsniveau der Grundsicherung / Hartz VI zurückzufallen und das unabhängig davon, ob im Lebensverlauf Rentenbeiträge geleistet wurden oder nicht!
Die Problemstellung für diejenigen, die sich auf diese Situation vermeitlich vorbereitet haben, bzw. diese kompensieren wollten, stehen dann vor der Situation dass ihre persönliche Vorsorge, ob nun Riester oder andere persönliche Rücklagen immer gegengerechnet werden.
Im Extremfall bzw. bei weiter zu erwartenden Verschlechterung der Versorgungslage aufgrund der bekannten demographischen Situation umfasst daher der persönliche Vorsorgeumfang nicht die Aufstockung der Rente, sondern grundsätzlich die Altersabsicherung an sich!
Hier liegt die wahre Problemkern. Betrachtet man die demographische Entwicklung wird das schnell klar. Ein Blick auf die jährlich zugestellten Rentenberichte und deren Ausweis im Zeitverlauf, die jeder Sozialversicherungspflichtige ja mittlerweile bekommt, zeigt das bitter. Vor allem wenn man die voraussichtlich auch nicht mehr realisierbaren Rentensteigerungen weglässt und auf den blanken Grundwert schaut.
Nur leider wird dies von der Politik nicht klar genug deutlich gemacht bzw. von den Betroffenen auch nicht wahrgenommen, ob nun bewusst oder unbewusst.
Andererseits ist es unter den aktuellen Lebensumständen vielen auch gar nicht möglich hier gegenzusteuern oder zu reagieren.
Aber die Uhr tickt.......
--
Gruss Thomas
...just cruisin'.
R170 FL 200K brillantsilber 2002 | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1465
User seit 11.01.2004
| Geschrieben am 13.01.2008 um 15:01 Uhr  
| Hallo,
schönes Thema.
Ich würde mich mal zu den besser situierten zählen...
Ich habe außer einer kleinen Lebenversicherung keine Anlagen gemacht, an die ich nicht innerhalb von 3 Monaten ran komme.
Es ist einfach so, dass sobald Geld langfristig angelegt wird, irgend jemand mit meinem Geld seinen Lebensunterhalt verdient.
Wenn ich schon diese Versicherungs-Heinis sehe, die ohne entsprechendes Studium jemand beraten wollen. Die wollen alle nur unser Geld.
Egal ob Versicherungen, Banken, Staat, wir werden von allen verarscht.
Ich bin froh, dass ich als Selbständiger nicht in die Rentenkasse einzahlen muss. Habe auch nur die nötigsten Versicherungen.
Was man oft in diesen tollen Ratgebern in Netz oder in Zeitschriften liest ist doch alles nur Lobbyarbeit.
Meine Vorsorge sieht mom. so aus:
Immobilien, kurzzeitige Anlagen und für die Rente mehrere Prämiensparbücher bei der Sparkasse.
Im Notfall hab ich in 3 Monaten überall mein Geld.
Das ist das wichtigste.
Wer weis denn von euch was in 30 Jahren ist?
Wie hoch muss die Rente versteuert werden, wie ist die politische Lage???
Nach dem Krieg hatten die Leute auch nix mehr von Ihren Ersparnissen gesehen. Kommt man kurzfristig an sein Geld ran kann man reagieren.
Wollt ihr wirlich diese netten Bänker in FFM unterstützen?
Ich könnte kotzen, wenn ich die sehe, vor allen Dingen die passenden Frauen dazu.
So, ich geh mal kotzen...
Achim | Antworten
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 13.01.2008 um 19:54 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von fischmanni am 13.01.2008 um 19:56 Uhr ]
Zur Riester Rente: So weit ich weiß ist sie nur für gering Verdiener interessant.
Zur Altersvorsorge: Ich habe vorgesorgt, aber meine beste Vorsorge war das ich nie geheiratet habe und keine Immobilie besitze.
Standardkarriere vieler Kollegen.
1:Mit Anfang 20 geheiratet.
2:Kurz darauf Kind/Kinder
3:Logische Konsequenz, ein Haus
4:10-15 Jahre abgezahlt
5.Scheidung
6:Frau/Haus/Kind/Kinder weg
7leite(mehr oder weniger), meistens eher mehr!
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5390
User seit vor Apr. 03
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Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2338
User seit 04.01.2007
| Geschrieben am 14.01.2008 um 09:43 Uhr  
| Gut das wenn man erst mit 45 einzahlt keine Vermögen mit 65 erwarten kann sollte schon klar sein! Ist hier mal ein versicherungsspezi der sagen kann ja Riestar ist top bzw ist mist???!!! Ich wäre dankbar!!!
--
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Und schon steht ein Partymobil mit Schaumkanone, Lichtanlage und 20 Partyboys vor deiner Tür! | Antworten
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 155
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 15.01.2008 um 09:59 Uhr  
|
Player26 schrieb:
Ist hier mal ein versicherungsspezi der sagen kann ja Riestar ist top bzw ist mist???!!! Ich wäre dankbar!!!
Hallo zusammen,
ich bin zwar kein Versicherungsmensch, hab aber mal eine Ausbildung zum Finanzplaner genossen und die Kenntnisse grade mal versucht wieder hervor zu holen und etwas zu rechnen.
Fakt bei Riester ist doch, dass man durch monatliches Ansparen irgendwann mal eine lebenslange Rente bekommt. Auf http://www.allianz.de kann man das online berechnen, was man da so erwarten darf. Ein heute 35-jähriger Single, der über TEU 52,5 p.a. brutto verdient und 25 Jahre (bis 60) 2.100,-€ p.a. mit Riester anspart, darf sich dann über eine Rente von monatlich garantierten 207,--€ (ich glaube, die nehmen da 2,75% Grundverzinsung, laß mich aber gerne berichtigen) bzw. 433,-€ mit Überschußanteilen freuen. Diese ist allerdings voll zu versteuern. Das heißt, es kommt darauf an, welchen Steuersatz man mit 60 hat, aber sagen wir mal 35%. Dann bleiben ihm monatlich rund 135,-€ (bzw. 280,-€ mit Überschüssen).
Die Frage ist nun, ob das gut oder schlecht ist? Dazu bin ich mal her gegangen und habe geschaut, was raus kommt, wenn man den Aufwand für Riester privat (also auf einem Sparbuch, Fondssparer o.ä.) anspart, bei angenommen 3% Zins n.St. (das sind unter Berücksichtigung der Abgeltungssteuer i.H. von 25% nächstes Jahr 4% vor Steuern). Von den 2.100,--€ Sparrate habe ich demnach die Steuerersparnis von angenommenen 800,--€ p.a. (da bin ich mir gar nicht so sicher, wie das mit den abzugsfähigen Vorsorgeaufwendungen ist) abgezogen. Die tollen Förderrungen werden ja direkt in den Riestervertrag einbezahlt und schmälern den Aufwand zunächst nicht, sonder erhöhen „nur“ die Rente bei Ablauf. Die sich ergebenden 1.300,--€ Aufwand p.a., verzinst mit 3% ergeben nach 25 Jahren rund 46.500,- € Kapital.
So, wie lange kommt man mit 46.500,--€ aus? Man kann z.B. eine lebenslange Sofortrente gegen Einzahlung des Betrages abschließen. Auf http://www.allianz.de berechnet, könnte ein heute 60-jähriger demnach mit monatlich 159,-€ garantiert (214,-€ mit Überschüssen) bis zu seinem Lebensende rechnen.
Ja, die muß er auch versteuern. Aber nur mit dem so genannten Ertragsanteil, hier 22% der gesamten Rente. Bei einem wiederum angenommenem Steuersatz von 35% sind das 147,-€ (bzw. 198,-€) nach Steuern. Also zumindest der garantierte Betrag ist höher als bei Riester.
Oder er legt die 46.500,--€ weiter mit 3% an. Dann kann er rund 20 Jahre 257,-€ mtl. entnehmen oder 30 Jahre rund 196,-€.
Ich persönlich hab mich gegen Riester entschieden. Hauptgrund ist, dass Geld, welches ich selber anspare auch mein Geld ist, mit dem ich frei entscheiden kann, was ich zu tun gedenke. Ein in einen Riestervertrag investiertes Geld ist erstmal „weg“. Einen etwaigen Nachteil durch verpasste Förderrungen nehme ich in Kauf. In der Regel ist das nach Steuern betrachtet aber meist nicht viel.
Wer weiß, was der Politik in den nächsten 30 Jahren noch alles einfällt. Im schlimmsten Fall kann ich aber zumindest „mein“ Geld nehmen und verschwinden.
Außerdem ist es einfacher zu rechnen, wenn ich die Kohle selbst auf dem Konto habe. Wie man oben sieht, ist eine vollständige Berechnung nach Steuern nicht gerade trivial und ich kann nicht mal sagen, ob das alles auch so stimmt – also ohne Gewähr! War nur mal so als Anhaltspunkt gedacht und wie man prinzipiell vorgehen kann, wenn man die Leistungen aus Riester mal vergleichen will. Dabei bitte nie die Steuern vergessen. Spätestens da hören alle Angebote von Versicherungen auf, um ein besseres Ergebnis vorzuspielen, als es ist. Immer unter dem Deckmantel, dass man keine Steuerberatung durchführen darf und der Kunde selber wissen muß, was er an Steuern zahlt.
Grüße
Gewe
--
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Beiträge: 1239
User seit 19.09.2006
| Geschrieben am 15.01.2008 um 12:31 Uhr  
| Moin Gewe,
Das war mal ne super Zusammenfassung , danke !
Dazu kommt das zB ich bis 67 Jahren arbeiten muß und dann noch ( nach dem heutigen Stand ein Lebenserwartung von 10 Jahren habe ( Schnitt )
Da muß man schon aufpassen , ob man das eingezahlte Geld ( ohne Zulagen usw ) überhaut wieder raus bekommt. Außerdem bekommt warscheinlich die letzten Jahre, das ganze Geld das Altersheim
--
Gruss, Mattes " 666 " The number of my BLACK beast! | Antworten
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Beiträge: 24
User seit 03.12.2006
| Geschrieben am 15.01.2008 um 21:21 Uhr  
| Hallo Leute,
nachdem die Riester-Rente hier ja ganz schön verrissen wird, will ich dann doch mal eine Lanze für Vater Staat brechen. Für das Alter vorsorgen müssen wir ja alle - ich denke allen ist klar, dass die gesetzliche Rente garantiert nicht ausreichen wird.
Mit der Riester-Rente hat man hier doch endlich mal einen Anreiz gegeben, für die Zukunft vorzusorgen. Ich finde die Zulagen an dieser Stelle nicht mal schlecht - und der Steuervorteil kommt ja auch noch hinzu. Ganz wichtig finde ich auch die Tatsache, dass die Riester-Kohle ja nicht mit den 3,5 % aufm Sparbuch versauern muss. Es gibt diverse Riester-Produkte, die in Aktienfonds investieren, gerade hier ist dann eher eine Rendite von 5-7 % per anno möglich - und das in der Regel ohne das Risiko eines Kapitalverlustes.
Ich habe mir selbst eine Riester-Rente ausrechnen lassen und werde zum Rentenbeginn eine Kapitaldecke von (angenommenen) 400 TEURO haben (bei 5% Rendite p.a.). Das bringt dann zusätzlich knapp 2000 € Rente mit 62 Jahren. Klar, wie das später versteuert wird ist heute völlig offen - aber gilt das nicht für alle Sparanlagen?
Bezüglich der Kosten aber noch eine wenig erbauliche Zahl. Im Laufe eines "Riester-Lebens" bekommt der Staat (im Durchschnitt) satte 10.000 € an Verwaltungsgebühren von den Banken bzw. Investmentgesellschaften - und das pro Vertrag. Klingt unglaublich, ist aber wahr. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 155
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 16.01.2008 um 11:06 Uhr  
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MT SLK schrieb:
Hallo Leute,
nachdem die Riester-Rente hier ja ganz schön verrissen wird, will ich dann doch mal eine Lanze für Vater Staat brechen. Für das Alter vorsorgen müssen wir ja alle - ich denke allen ist klar, dass die gesetzliche Rente garantiert nicht ausreichen wird.
-> Zunächst finde ich es gut, dass wir das hier wirklich vernünftig diskutieren. Und keine Frage, Ich glaube, da sind sich alle einig, dass die gesetzliche Rente definitiv nicht reichen wird. Auch der Schritt hin vom Generationenvertrag zur kapitalgedeckten Rente ist sicher richtig und überfällig. Insofern ist Riester aus meiner Sicht ein Schritt in die richtige Richtung. Nur die handwerkliche Umsetzung finde ich nicht gut gemacht. Weil wenn man es wirklich bis zum Schluß durchrechnet, ist die Rendite trotz der Zulagen und in Anbetracht der Eingeständnisse, die man während der Anlage- und Auszahlungszeit in Kauf nehmen muß, aus meiner Sicht zu gering. Aber das muß natürlich jeder für sich entscheiden.
Mit der Riester-Rente hat man hier doch endlich mal einen Anreiz gegeben, für die Zukunft vorzusorgen. Ich finde die Zulagen an dieser Stelle nicht mal schlecht - und der Steuervorteil kommt ja auch noch hinzu. Ganz wichtig finde ich auch die Tatsache, dass die Riester-Kohle ja nicht mit den 3,5 % aufm Sparbuch versauern muss. Es gibt diverse Riester-Produkte, die in Aktienfonds investieren, gerade hier ist dann eher eine Rendite von 5-7 % per anno möglich - und das in der Regel ohne das Risiko eines Kapitalverlustes.
-> Die Zulagen sind aus meiner Sicht auch nicht schlecht. Meine Kritik daran ist aber, dass diese direkt auf den Vertrag bei der Versicherung gehen und diese dann "kalkuliert", was man dafür mal an Rente mehr bekommt. Und das ist viel zu undurchsichtig, weil ich gar nicht weiß, wieviel mir meine Förderung letztendlich gebracht hat, oder wohin das Geld geflossen ist.
Und ja, das Geld muß nicht auf dem Sparbuch versauern. Nur wenn ich (wie oben) die garantierte Rente der Versicherung mit Alternativen vergleiche, sollte ich gleiche Waffen wählen und die Verzinsung die dort unterstellt wird auch beim Vergleich einbeziehen. Du hast sicher recht, wenn Du sagst, dass es da bessere Anlageformen als ein Sparbuch gibt.
Ich habe mir selbst eine Riester-Rente ausrechnen lassen und werde zum Rentenbeginn eine Kapitaldecke von (angenommenen) 400 TEURO haben (bei 5% Rendite p.a.). Das bringt dann zusätzlich knapp 2000 € Rente mit 62 Jahren. Klar, wie das später versteuert wird ist heute völlig offen - aber gilt das nicht für alle Sparanlagen?
-> Nur mal so zum Vergleich und ganz neutral. Bei TEU 400 Kapitaldecke kannst man sich bei angenommenen 6% Verzinsung 2.000,-€ monatlich gönnen und seinen Kindern noch TEU 400 vererben. Bei 4,5% kannst Du rund 30 Jahre davon zehren.
Bei 2.000,-€ Riesterrente und der gesetzlichen Rente und sonstigen Einkünften bist Du voraussichtlich mit einem eher höheren Steuersatz belegt. Also bleiben Dir da voraussichtlich (ich weiß es natürlich auch nicht) 1200-1400€. Bei 2% Inflation entspricht das einer Kaufkraft von 800€ bis 1000€ in 20 Jahren.
Ich bin bei Dir, dass man nicht voraussagen kann, wie sich das mit der Steuer in 20 bis 30 Jahren verhält. Man tut sich in Deutschland ja schon schwer dies auf wenige Monate voraus zu sagen. Was ich aber nicht glaube ist, dass es eine Besteuerung von Kapital an sich geben wird. Nur wie die Erträge (also Zinsen) daraus behandelt werden ist definitiv ungewiß. Und was auch noch ungewiß ist, ob es die Versicherung, der man heute sein Vertrauen schenkt in 30 Jahren noch gibt, aber das ist natürlich Schwarzmalerei, weil man mit diesen Argumenten jegliche Vorsorge ersticken kann.
Rechne doch mal aus, wieviel Kapital Du bis 62 ansparen kannst, wenn Du auf Riester verzichtest und den gleichen Aufwand dafür privat ansparst. Dann sieht man recht gut, um wieviel Riester besser ist.
Bezüglich der Kosten aber noch eine wenig erbauliche Zahl. Im Laufe eines "Riester-Lebens" bekommt der Staat (im Durchschnitt) satte 10.000 € an Verwaltungsgebühren von den Banken bzw. Investmentgesellschaften - und das pro Vertrag. Klingt unglaublich, ist aber wahr.
-> Wenn dem so ist, ist die Förderung natürlich Makulatur. Aber das würde meine Kritik unterstreichen, dass man nicht weiß, wie sich die Förderung auf die Rente auswirkt.
Grüße
Gewe
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