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Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: 10 % Biospritbeimischung |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenquintaner
Beiträge: 94
User seit 03.12.2006
| Geschrieben am 27.11.2007 um 22:57 Uhr  
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Thomas 63 schrieb:
Hallo Zusammen,
Mehrverbrauch : Ethanol gegenüber Benzin : 30%
damit ergibt sich für die 10prozentige Beimischung ein Mehrverbrauch von 3%.
ich hoffe, damit sind die Ängste und Hoffnungen eingebremst...
--
Viele Grüsse aus dem Nordschwarzwald
von Thomas & Peggy
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Ich bleib dabei - das du beim tanken verarscht wirst -
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5504
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 28.11.2007 um 01:03 Uhr  
| Ich erinnere mich an Feldversuche mit Methanol M 15 und M 100 vor vielen Jahren. Zuerst mußten die mit dem Kraftstoff in Berührung kommenden Elastomere ausgetauscht werden, da sie aufquollen. Das ist bei heutigen Fahrzeugen kein Problem mehr.
M 15 vertrugen die Motoren und die Motoröle problemlos. Bei Fahrzeugen mit M100 (der Tank war doppelt so große wegen des geringeren Heizwertes), gab es klebrige bis feste Ablagerungen im Ansaugtrakt wegen der Empfindlichkeit der Motoröladditive gegenüber Aminosäuren, die nach der Verbrennung durch das Blow-by in den Ansaugtrakt kamen. Fahrbarkeitsstörungen waren die Folge.
Insofern rate ich zunächst einmal vorsichthalber vom extensiven Gebrauch von E 85 (Ethanol) ab, bis die Hersteller sich explizit dazu äußern.
--
Grüße, Lutz
_________
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 827
User seit 07.04.2003
| Geschrieben am 28.11.2007 um 18:51 Uhr  
| Methanol ungleich Ethanol
Methanol gilt als gesundheitsschädlich und findet sich nur in China in größeren Mengen im sprit, Ethanol ist auch gesundheitsschädlich, wenn du dir jeden Tag größere Mengen hinter die Binde kippst...
Die Anmerkung mit den Leitungen stimmt aber auch teilweise auch für Ethanol, Korrosion wird verstärkt und Kunststoffe angegriffen, deshalb sollten man die Diesel nicht ewig mit Biodiesel parken sondern zum Langen Abstellen (Winterpause...) auf Erdölbasiertes Diesel umstellen.
--
Viele Grüsse aus dem Nordschwarzwald
von Thomas & Peggy
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 122
User seit 17.09.2006
| Geschrieben am 28.11.2007 um 21:39 Uhr  
| Hallo zusammen,
vielen Dank für die informativen Beiträge. Ich ziehe für mich daraus den Schluss, dass ich mir keine (größeren) Gedanken machen muss. Die Brühe wird etwas klopffester, etwas energieärmer und damit verbrauchsfördernter aber trotzdem ökologischer, etwas korrosiver und wohl auch etwas teurer.
Man könnte ja auf die Idee kommen, das Mischungsverhältnis weiter zu steigern um die Kosten wieder zu senken und die Klopfsensoric sieht möglicherweise Luft nach oben und kitzelt mehr Leistung aus dem Kennfeld. Aber damit würde wieder Verbrauch und Verschleiß steigen.
Nee, ich werde in 2008 weitertanken und weiterfahren, als ob sich nix geändert hätte.
Wünsche euch allen noch einen schönen Abend
Ciao Uli
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16842
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 29.11.2007 um 00:02 Uhr  
| Hallo,
heute Abend kam ein interessanter Bericht über das "Biospritmärchen" im SWR Fernsehen. Fazit: in Indonesien wird der Regenwald illegal abholzt, um Biosprit zu produzieren, und die CO2 Emmissionen bei der Herstellung sind doppelt so hoch wie die, die gegenüber der Verbrennung von normalem Diesel eingespart werden...war sehr interessant!
Gruß
Guido
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 9248
User seit 03.05.2004
| Geschrieben am 29.11.2007 um 16:49 Uhr  
| Ich meine in diesem Beitrag ging es eher weniger um Biodiesel als um den Einsatz von Alternativen zu SuperBenzin
Derartige Fernsehbeiträge sind wohlplatziert zu guten Sendezeiten und durch die Mineralölindustrie lanciert. Es gibt hinreichend Möglichkeiten sich anderweitig über alternative Kraftstoffe wie E85 (um das es hier glaube ich ging) zu informieren. Hier ein Link z.B. http://www.e85.biz/index.php?page=68
Ich fahre seit über einem halben Jahr mit E85 vollkommen problemlos für 93 Cent/L
Convertible
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 827
User seit 07.04.2003
| Geschrieben am 29.11.2007 um 17:53 Uhr  
| Hallo,
mit dem Biosprit ist es leider bis heute immer noch wirklich so,
dass dazu:
Entweder Regenwald abgeholzt wird um Fläche zu gewinnen
oder
Für die Spritgewinnung werden die Früchte der Agrarwirtschaft verwendet,
und damit heisst es dann etwas überspitzt dargestellt :
1 Liter Sprit oder 5 kg Brot; und dass damit die Ärmeren Länder noch mehr hungern, kann man heute schon vorraussehen, weil bevor einige große westliche Industriestaaten zukünftig den Ertrag ihrer Weizen/Maisfelder für Arme Staaten opfern, wird halt Sprit daraus.
Die Alternative dazu gibt es erst wirklich, wenn nicht aus den Früchten, sondern aus den Resten der Pflanze der Sprit gemacht wird, und da sind
wir in Deutschland auf einen "hoffentlich erfolgreichen" Weg.
Der beiliegende Link soll keine Werbung sein, nur Technologie erläutern.
http://www.choren.com/de/
und da steckt interessanterweise die Mineralölwirtschaft dahinter....
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 122
User seit 17.09.2006
| Geschrieben am 12.12.2007 um 19:35 Uhr  
| Hallo zusammen,
heute kam die offizielle Antwort vom Hersteller:
Zitat:
5/30/02 3:03
Ref: CS-1-762427143
Sehr geehrter Herr Schick,
haben Sie vielen Dank für Ihre E-Mail vom 30. November 2007. Bitte entschuldigen Sie unsere späte Antwort.
Bereits heute können alle Mercedes-Benz Pkw mit Ottomotor mit einer Bioethanol Beimischung von 5% (E5) betankt werden. Daimler hat sich außerdem verpflichtet, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, dass alle Pkw mit Ottomotoren mit einer Beimischung von bis zu 10% Bioethanol betankt werden können (Ausnahme: Erste Generation von Vierzylinder Direkteinspritzern. Diese können nur mit E5 betankt werden).
Das heißt konkret: Wenn heute ein Fahrzeug von uns gekauft wird, kann es mit einer Beimischung von 10% Bioethanol betankt werden. Darüber hinaus bietet Daimler für den US Markt so genannte Flexible Fuel Vehicles (FFV) an, die mit einer Beimischung von bis zu 85% Bioethanol betankt werden können.
Diese Angaben sind ohne Gewähr und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Änderungen behalten wir uns vor.
Ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen Ihr Mercedes-Benz Kundenservice.
Freundliche Grüße nach Eningen
Jürgen Jansen
(Diese Nachricht wurde elektronisch erstellt und ist ohne Unterschrift gültig)
DaimlerChrysler Customer Assistance Center N.V.
Customer Service
NL-6229 GS Maastricht, The Netherlands
Service-Nr.: 00800 1 777 7777
Telefax: +49 -(0)69–95 307 255
mailto: cs.deutschland@cac.daimlerchrysler.com
DaimlerChrysler Customer Assistance Center N.V. Domicile and Court of Registry:
Maastricht/ Netherlands Commercial Register No.: K.v.K. Z-L 33014909
Zitat Ende
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Schreiberlevel: Forensextaner
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User seit 11.09.2007
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Schreiberlevel: Forensextaner
Beiträge: 56
User seit 11.09.2007
| Geschrieben am 07.01.2008 um 16:15 Uhr  
| Noch ein Nachtrag zum Thema:
Hallo,
habe heute vom MB-CAC die Mitteilung erhalten, dass es für mein Fahrzeug
(SLK 200K, Bj. 2003) keine(!) Freigabe für den E10-Superkraftstoff gibt . Der erhöhte Ethanol-Anteil greift definitiv die verbauten Dichtungen dieses Motors an und von Experimenten wird ausdrücklich abgeraten.
Diese Auskunft bezieht sich aber ausdrücklich auf den in meinem Fahrzeug verbauten Motor. Es kann durchaus sein, das andere Varianten (US-Varianten etc.) oder ältere bzw. jüngere Fahrzeuge Freigaben erhalten können.
Wenn der E10-Kraftstoff dann flächendeckend eingeführt ist (im Laufe dieses Jahres) bedeutet das also Umstieg auf Super+ . Ein Umbau mit Austausch auf neue Dichtungen ist wohl etwas zu aufwendig.
Beste Grüße
der Würzburger | Antworten
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