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Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Genialer Werkzeug-Tipp für Selbstschrauber |
Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 04.12.2007 um 18:25 Uhr  
| Tach!
Ich kann den Beschreibungen nicht entnehmen, daß die nicht zu überlasten seien. Entwerder der Schlüssel meldet eine Überlast (was nicht bedeutet, daß man die Radschraube dann schon los hat ;o) ), oder es wird geschrieben, daß die Mimik nur beim Anzug unter Last steht (soll heißen, daß im Ruhezustand die Mimik nicht entspannt werden muß) - je nach Modell.
Grüße, Dirk.
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8861
User seit 26.09.2002
| Geschrieben am 05.12.2007 um 01:28 Uhr  
| Hi Dirk,
diese Beschreibung meine ich (zu finden im Online-Katalog):
730N - Grundgerät mit Aufnahme für Einsteckwerkzeuge
Service MANOSKOP® 730N
DBGM, auslösender Drehmomentschlüssel mit Aufnahme für austauschbare Steckwerkzeuge; schnelle, präzise Einstellung durch QuickSelect-Schnellverstellung, mit QuickRelease-Sicherheitsverriegelung, Doppel-Stopp-Signal, sehr gut ablesbare Doppelskala mit farblicher Unterscheidung von N m/ft.lb bzw. ft.lb/inch.lb und Langzeitgenauigkeit.
Kein Rücksetzen auf "0" erforderlich, da Messelement nur beim Anziehvorgang belastet wird. Das robuste Gehäuse schützt alle empfindlichen Teile. Der 2-Komponentengriff mit handfreundlicher grüner Weichzone ist resistent gegen Öle, Fette, Kraftstoffe, Bremsflüssigkeiten und Skydrol. Weiterbelastung nach dem Auslösen oder Belastungen entgegen der Funktionsrichtung, z. B. Loswürgen festsitzender Schrauben, wirken nicht auf den Auslösemechanismus, der dadurch vor Beschädigung geschützt wird. Die umdrehbaren Steckwerkzeuge erlauben Linksanzug. Einfaches Kalibrieren mit dem Prüfgerät No 7707 W oder der Kalibrieranlage No 7706. Ggf. Nachjustieren ohne Demontage.
Anzeigeabweichung ± 3 %. Mit Zertifikat.
schöne Grüsse
Andy | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | | |
Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 08.12.2007 um 22:28 Uhr  
|
bollich schrieb:
WollesSLK schrieb:
grüezi herr merlin
da du dich ja ungern einmischt, bitte ich um folgendes:
genaue definition warum nicht ???
Ganz einfach: Der Auslösemechanismuß wird verstellt oder beschädigt, da man beim Lösen einer Schraubverbindung nahezu immer über den eingestellt Punkt drüber weg Kraft aufwendet. Anders sieht die Sache aus, wenn du einen Drehmomentschlüssel bis 200NM hast, den auf die vollen 200NM einstellst un sich eine Schraube beriets bei 100NM lösen läßt. Das kann klappen - weiß man aber vorher nicht, da man der Schraube ja nicht ansehen kann, wieviel Kraft aufgewendet werden muß, um sie zu lösen.
Der gemeine Mechaniker lernt deswegen in der Ausbildung, daß ein Drehmomentschlüssel nicht zum lösen verwendet werden darf! Leider kenne ich aber auch KFZ-Meister, denen das Schnurz, Latte oder eine Wurst ist.
Grüße, Dirk.
--
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Moin Dirk,
danke für den Tipp/Rat.
--
Grüße Ralph
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3635
User seit 20.08.2007
| Geschrieben am 20.12.2007 um 18:30 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Running-Man am 20.12.2007 um 18:38 Uhr ]
Hallo zusammen,
also bei diesem Beitrag juckt es mich einfach in den Fingern meinen Senf dazu beizutragen.........
Zum Background: Mein Vater hat 35 Jahre die Stahlwille Gebietsvertretung in Niedersachsen und Berlin geleitet und ich bin quasi mit Werkzeug im Laufstall groß geworden.....
Das man mit einem Drehmomentschlüssel keine Schrauben lösen soll ist nur bedingt richtig. Mit Drehmomentschlüsseln aller Qualitätshersteller ist das seit fast 20 Jahren kein Problem mehr, gegenteiliges behaupten nur Ausbilder in Lehrwerkstätten die schon ein bisserl länger in Ihrem Job sind und mangels Weiterbildung auf neuen Werkzeugen nicht richtig informiert sind.
Die Mechanik in solch einem Qualitätswerkzeug arbeitet in der Löserichtung wie eine Normale Knarre mit einer mechanischen Sperre.
Vorsichtig sollte man nur sein wenn man ein billig oder Steinzeit Modell besitzt mit Umkehrkopf (also Modellen bei denen die Drehrichtung durch umstecken des 4 Kant erreicht wird, denn dort kann sich durch das lösen einer wirklich fest sitzenden Schraube die Drehmomenteinstellung verändern)
Bei wirklich guten Werkzeugherstellern ist das ganze noch ein bisserl eleganter gelöst, kann man z.B. in besagtem Online Katalog alles mal nachlesen wenn man möchte.
Aber wer mit einem Knarrenkasten für 9,95 aus dem Baumarkt arbeitet, sich einen Drehmomentschlüssen für 19,95 kauft und in sein Auto eine Hifi Anlage für 1000 EUR einbaut den verstehe wer will.
Das Problem an solchem Billig Plunder ist der verwendete Werkzeugstahl bzw. die Kaltverchromung. (jeder dem schon mal ne billig Nuss gerissen ist, bzw seine Schraubenköpfe Rundgedreht hat weil der Stahl der Nuss weicher ist wie die Schraube der versteht was ich meine)
Übrigends gibt es z.B. von den guten Firmen auch spezielle Drehmomentnüsse z.B. für Zündkerzen (kann ich nur empfehlen auch die Kerzen mit dem richtigen Drehmoment anzuziehen ausser man pfuscht gerne mit Helicoleinsätzen rum) Diese Drehmomentnüsse gibt es in 3/8 und 1/2 Zoll.
Stahlwille ist im übrigen Werkslieferant nicht nur bei MB, z.B. das Bordwerkzeug im Bugatti Veyron (ja, der mit 1001 PS) ist von denen.
Zum eigendlichen Thema "Spezialwerkzeug" zurück:
Man nehme eine kurze 3/8 Zoll Verlängerung und säge den Kopf mit der Buchse ab, spanne das ganze mit den letzten 3 cm in den Schraubstock und Feile (oder für ganz schnelle Flexe mit der Schrubscheibe) die letzten 3 cm wechselseitig gerade, damit die Verlängerung richtig im Bohrfutter fixiert werden kann. Auf der verbliebenen Aufnahme für Nüsse kann jetzt jede beliebige Nuss gesteckt werden.
Da hat man dann eine Verwendung für seine Baumarktverlängerung wenn man den Kram unbedingt weiterverwenden will, So kostet das "Spezialwerkzeug" gar nix.
Mach ich schon seit 20 Jahren so, und ist nicht nur zum schnellen Vorziehen der Radmuttern gut.
Gruß
Thomas
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