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Klatsch und Tratsch » » Thema: Winterreifen das ganze Jahr fahren? |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 10700
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 09.09.2007 um 11:30 Uhr  
|
Bernd K. schrieb:
Hallo und guten Tag,
habe ich da jetzt was falsch verstanden? Seit diesem Jahr heißt es doch:
Den Witterungsverhältnissen angepaste Bereifung. Viele nennen es
die "kleine" Winterreifenpflicht. Aber ist das nicht auch so, dass im Soomer
auch geeignete Reifen aufgezogen werden müssen? Bei einem Auffahrunfall
im Sommer mit Winterreifen kann doch ein Gutachter zu dem Schluss
kommen, das dieser mit geeigneten (Sommerreifen) gar nicht oder erheblich
glimpflicher abgegangen worden währe??
Ich habe das nur mal so angedacht!
Moin Bernd !
Das ist ein sehr guter Einwand. Da bin ich selber auch noch nicht drauf gekommen.
Gibt es hier Anwälte die uns mal aufklären können ob das so sein könnte ?
Würde mich sehr interessieren.
Alles Gute, Armin
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1787
User seit 28.11.2001
| Geschrieben am 09.09.2007 um 12:04 Uhr  
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bollich schrieb:
Hallo!
Zu erwarten sind normalerweise zwei Dinge:
1) Komforteinbußen wg. höherem Abrollgeräusch
2) etwas erhöhter Kraftstoffverbrauch gegenüber gleichdimensionierten SR
Grüße, Dirk.
--
Musik, Mechanik und mehr... http://www.bollich.info
Heutzutage ist man schon Individualist, wenn man sein Auto im Serienzustand beläßt.
Morgen,
das war vor 20/30 Jahren so . Moderne WR haben keinen oder nur minimal geringerem Komfort hinsichtlich Abrollgeräusch oder Federungskomfort. Auch der Spritverbrauch ist bei WR (gleiche Dimmension vorrausgesetzt) kaum höher.
Gruss
Thomas
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1787
User seit 28.11.2001
| Geschrieben am 09.09.2007 um 12:17 Uhr  
|
bollich schrieb:
Tach!
Ich misch da nochmal rein, weil da wieder eine ganze Menge Hörensagen drin sind.
Daß sich Winterreifen so wesentlich ind er Mischung von Sommerreifen unterscheiden ist ein Gerücht. Da kann schon der Unterschied von einem zum nächsten Hersteller größer sein, als die von SR zu WR eines Herstellers. Wenn die Dinger im Sommer durch hohe Asphalttemperaturen Schaden nehmen könnten, dürfte damit niemand herumfahren (schon gar nicht Rettungsdienste die fast durchgehend auf WR unterwegs sind).
Das ein WR im Schnitt einen längeren Bremsweg hat, dem stimme ich zu. Wer aber mal die Mitstreiter bei einem Fahrsicherheitstraining beobachtet hat, wird festgestellt haben, daß das größte Hemmnis für einen kurzen Bremsweg hinter dem Lenkrad sitzt - fast niemand tritt wirklich in Notsituationen richtig zu (Büffeltritt). Ob man fünf Meter früher oder später steht, daß hängt viel eher vom Fahrer, dem Luftdruck und der ABS-Regelung ab, als davon ob man auf WR oder SR unterwegs ist.
Grüße, Dirk.
--
Musik, Mechanik und mehr... http://www.bollich.info
Heutzutage ist man schon Individualist, wenn man sein Auto im Serienzustand beläßt.
das mit dem Hörensagen ist gut .
Dass sich WR von von SR weniger unterscheiden als die Unterschiede bei SR von Hersteller zu Hersteller ist der Brüller schlechthin .
Bei einer Vollbremsung auf trockenem Asphalt aus Tempo 100 km/h hat ein WR einen bis zu 10 m (teilweise noch darüber) längeren Bremsweg. Dieser Unterschied bleibt, egal ob ein guter oder schlechter Fahrer am Steuer sitzt . Die WR haben längere, und weichere Profilblöcke und wesentlich mehr Negativprofil. DAs ist die HAuptursache des längeren Bremswegs der WR bei einer Vollbremsung gegenüber SR.
Die weiteren NAchteile sind weniger Tracktion und weniger Seitenführungskräfte. Der bereits erwähnte Verschleiss der Reifen ist auch nicht zu unterschätzen.
Im Grunde genommen haben WR eigentlich nur NAchteile gegenüber SR, ausser bei Schnee . Darum ziehe ich meine, je nach Wetterlage, Anfang Dezember auf und schmeisse sie so früh wie möglich, im Frühjahr wieder unter.
Gruss
Thomas
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenquintaner
Beiträge: 84
User seit 02.07.2003
| Geschrieben am 09.09.2007 um 12:23 Uhr  
| Hallo,
zum Thema auch mal ein Artikel vom ADAC:
[Zitat ON]
Was taugen Winterreifen im Sommer?
Stellen Winterreifen bei sommerlichen Temperaturen ein Sicherheitsrisiko dar?
Soll man sie bei Erreichen der empfohlenen Mindest-Profiltiefe für Wintereinsatz (vier Millimeter) im Frühjahr „aufbrauchen“?
Ein ADAC-Vergleich.
Vergleich Winterreifen gegen Sommerreifen
Hierzu hat der ADAC drei Winterreifen mit einem Sommer- und einem Ganzjahresreifen verglichen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie stark sich die Außentemperatur bei den Winterreifen auswirkt. Die Tests auf trockener Fahrbahn wurden einmal bei frühlingshaften zehn bis 13 Grad Celsius und ein andermal bei sommerlichen 35 Grad Celsius durchgeführt. Die Tests auf nasser Fahrbahn wurden ebenfalls bei zehn bis 13 Grad Celsius sowie bei 25 Grad Celsius durchgeführt.
So verhalten sich neue Winterreifen
Trockene Fahrbahn
Auf trockener Fahrbahn liegen die Schwächen reiner Winterreifen vor allem beim Bremsen. Je nach Temperatur bedeutet das bei Tempo 100 einen zusätzlichen Anhalteweg von 16 Metern. Beim Handling sind die Unterschiede nicht so extrem. Bei niedrigeren Temperaturen erreichten die Winterreifen gute Ergebnisse, bei höheren Temperaturen ließ das Grip-Niveau im Schnitt um eine dreiviertel Note nach. Mit zunehmendem Fahrzeuggewicht, etwa durch Urlaubsgepäck, zeigt sich eine deutliche Verschlechterung in der Fahrstabilität. Dies ist vor allem bei kleinen Lenkbewegungen in lang gezogenen Kurven und Autobahnausfahrten zu spüren.
Aufgrund dieser deutlichen Ergebnisse sollten Winterreifen im Sommer nicht verwendet werden.
Bei den Ganzjahresreifen verhält es sich ähnlich. Der ausgewählte Ganzjahresreifen hatte nur „bedingt empfehlenswerte“ Wintereigenschaften und kam auf trockener Fahrbahn etwas besser mit höheren Temperaturen zurecht als die Winterreifen. Gegenüber einem Sommerreifen birgt der Ganzjahresreifen aufgrund seines immer noch deutlich längeren Bremsweges ein gewisses Risiko im Sommer.
Nasse Fahrbahn
Die Untersuchungen zeigten keine großen Unterschiede der Bremsleistungen auf Nässe bei verschiedenen Außentemperaturen. Winterreifen mit guten Nassbremseigenschaften liegen im Bereich der Sommerreifen, ebenso der Ganzjahresreifen.
Auf nasser Fahrbahn zeigen Winterreifen auch im Sommer nur geringe Nachteile gegenüber Sommerreifen.
Fazit
Moderne Reifen sind Spezialisten für ihre jeweilige Jahreszeit. Winterreifen zeigen auf trockener Fahrbahn deutliche Sicherheitsrisiken. Von der Verwendung in den Sommermonaten ist abzuraten. Ganzjahresreifen schneiden etwas besser ab, allerdings gibt es den absoluten Ganzjahresreifen nicht. Die wintertauglichen Ganzjahresreifen sind als Winterreifen ausgelegt, somit verhalten sie sich auch im Sommer ähnlich wie Winterreifen. Ganzjahresreifen mit einer schlechteren Wintertauglichkeit stehen im Sommer besser da als Winterreifen, jedoch haben auch sie einen deutlichen Nachholbedarf auf trockener Straße. Winterreifen mit wenig Profil können in den Sommermonaten weiterhin gefahren werden, um sie wirtschaftlicher zu nutzen. Allerdings ist aufgrund der geringen Profiltiefe mit Sicherheitsrisiken bei nasser Fahrbahn zu rechnen.
[Zitat OFF]
Ciao... Martin
--
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Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 145
User seit 24.06.2007
| Geschrieben am 09.09.2007 um 12:33 Uhr  
|
Minchen 32 AMG schrieb:
Bernd K. schrieb:
Hallo und guten Tag,
habe ich da jetzt was falsch verstanden? Seit diesem Jahr heißt es doch:
Den Witterungsverhältnissen angepaste Bereifung. Viele nennen es
die "kleine" Winterreifenpflicht. Aber ist das nicht auch so, dass im Soomer
auch geeignete Reifen aufgezogen werden müssen? Bei einem Auffahrunfall
im Sommer mit Winterreifen kann doch ein Gutachter zu dem Schluss
kommen, das dieser mit geeigneten (Sommerreifen) gar nicht oder erheblich
glimpflicher abgegangen worden währe??
Ich habe das nur mal so angedacht!
Moin Bernd !
Das ist ein sehr guter Einwand. Da bin ich selber auch noch nicht drauf gekommen.
Gibt es hier Anwälte die uns mal aufklären können ob das so sein könnte ?
Würde mich sehr interessieren.
Alles Gute, Armin
--
Einfach nur das Leben genießen und Spaß haben
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Muesste mal einer was sagen der sich auskennt, ich bin davon ueberzeugt man kann (und darf) sommereifen bei allen temperaturen fahren.
Ich wuesste sonst auch garnicht wie ich in den osterurlaub fahren sollte ohne 8 reifen, respektive sommer und wintersatz aufm haenger.
Nagut, ich habe garkeinen haenger und auch keinen urlaub, aber ihr wisst was ich meine.
spatz
--
Der trend geht stark zum 3L auto
6 zyl bimmer sind nur ein beispiel von vielen
gegen CO2 panik - "meiner" 0.8g CO2 pro PS
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Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1041
User seit 18.11.2005
| Geschrieben am 09.09.2007 um 12:47 Uhr  
| Hai,
also ich hab beim Schlechtwetter-Punto dieses Jahr nicht gewechselt obwohl ich hier auch Sommerreifen liegen hätte. War schlicht weg zu faul. Seit April bin ich höchstens 400 - 500km gefahren - und das auch nur die 15 km in den nächsten Supermarkt, wo mir max 2 Autos entgegen kommen.
Lieber so, als im Winter mit Sommerreifen.
Gruß - Kiwi
--
"Von all den Dingen die mir sind verloren gegangen,
hab ich am meisten an meinem Verstand gehangen!"
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 10700
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 09.09.2007 um 15:26 Uhr  
|
Bluetooth schrieb:
Hallo,
zum Thema auch mal ein Artikel vom ADAC:
[Zitat ON]
Was taugen Winterreifen im Sommer?
Stellen Winterreifen bei sommerlichen Temperaturen ein Sicherheitsrisiko dar?
Soll man sie bei Erreichen der empfohlenen Mindest-Profiltiefe für Wintereinsatz (vier Millimeter) im Frühjahr „aufbrauchen“?
Ein ADAC-Vergleich.
Vergleich Winterreifen gegen Sommerreifen
Hierzu hat der ADAC drei Winterreifen mit einem Sommer- und einem Ganzjahresreifen verglichen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie stark sich die Außentemperatur bei den Winterreifen auswirkt. Die Tests auf trockener Fahrbahn wurden einmal bei frühlingshaften zehn bis 13 Grad Celsius und ein andermal bei sommerlichen 35 Grad Celsius durchgeführt. Die Tests auf nasser Fahrbahn wurden ebenfalls bei zehn bis 13 Grad Celsius sowie bei 25 Grad Celsius durchgeführt.
So verhalten sich neue Winterreifen
Trockene Fahrbahn
Auf trockener Fahrbahn liegen die Schwächen reiner Winterreifen vor allem beim Bremsen. Je nach Temperatur bedeutet das bei Tempo 100 einen zusätzlichen Anhalteweg von 16 Metern. Beim Handling sind die Unterschiede nicht so extrem. Bei niedrigeren Temperaturen erreichten die Winterreifen gute Ergebnisse, bei höheren Temperaturen ließ das Grip-Niveau im Schnitt um eine dreiviertel Note nach. Mit zunehmendem Fahrzeuggewicht, etwa durch Urlaubsgepäck, zeigt sich eine deutliche Verschlechterung in der Fahrstabilität. Dies ist vor allem bei kleinen Lenkbewegungen in lang gezogenen Kurven und Autobahnausfahrten zu spüren.
Aufgrund dieser deutlichen Ergebnisse sollten Winterreifen im Sommer nicht verwendet werden.
Bei den Ganzjahresreifen verhält es sich ähnlich. Der ausgewählte Ganzjahresreifen hatte nur „bedingt empfehlenswerte“ Wintereigenschaften und kam auf trockener Fahrbahn etwas besser mit höheren Temperaturen zurecht als die Winterreifen. Gegenüber einem Sommerreifen birgt der Ganzjahresreifen aufgrund seines immer noch deutlich längeren Bremsweges ein gewisses Risiko im Sommer.
Nasse Fahrbahn
Die Untersuchungen zeigten keine großen Unterschiede der Bremsleistungen auf Nässe bei verschiedenen Außentemperaturen. Winterreifen mit guten Nassbremseigenschaften liegen im Bereich der Sommerreifen, ebenso der Ganzjahresreifen.
Auf nasser Fahrbahn zeigen Winterreifen auch im Sommer nur geringe Nachteile gegenüber Sommerreifen.
Fazit
Moderne Reifen sind Spezialisten für ihre jeweilige Jahreszeit. Winterreifen zeigen auf trockener Fahrbahn deutliche Sicherheitsrisiken. Von der Verwendung in den Sommermonaten ist abzuraten. Ganzjahresreifen schneiden etwas besser ab, allerdings gibt es den absoluten Ganzjahresreifen nicht. Die wintertauglichen Ganzjahresreifen sind als Winterreifen ausgelegt, somit verhalten sie sich auch im Sommer ähnlich wie Winterreifen. Ganzjahresreifen mit einer schlechteren Wintertauglichkeit stehen im Sommer besser da als Winterreifen, jedoch haben auch sie einen deutlichen Nachholbedarf auf trockener Straße. Winterreifen mit wenig Profil können in den Sommermonaten weiterhin gefahren werden, um sie wirtschaftlicher zu nutzen. Allerdings ist aufgrund der geringen Profiltiefe mit Sicherheitsrisiken bei nasser Fahrbahn zu rechnen.
[Zitat OFF]
Ciao... Martin
--
SLK 280, 06/06, cubanitsilber
Moin Martin !
16 Meter mehr ist eine Hausnummer. Ich dachte bis heute es sind so zwischen 5-10 Meter mehr
Mir ist schlecht !
Alles Gute, Armin
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 09.09.2007 um 16:30 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von bollich am 09.09.2007 um 16:32 Uhr ]
Tomm schrieb:
bollich schrieb:
Hallo!
Zu erwarten sind normalerweise zwei Dinge:
1) Komforteinbußen wg. höherem Abrollgeräusch
2) etwas erhöhter Kraftstoffverbrauch gegenüber gleichdimensionierten SR
Morgen,
das war vor 20/30 Jahren so . Moderne WR haben keinen oder nur minimal geringerem Komfort hinsichtlich Abrollgeräusch oder Federungskomfort. Auch der Spritverbrauch ist bei WR (gleiche Dimension vorrausgesetzt) kaum höher.
Tach! Was hab' ich denn Anderes geschrieben? Bei den 5-15 Autos, die ich täglich probefahre kann ich sehr wohl behaupten, daß die WR eher zu hören sind. Das wird auch so bleiben, solange bei SR durchgehende Profilstege vorhanden sind, die bei WR kontraproduktiv wären.
Grüße, Dirk. | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 09.09.2007 um 16:47 Uhr  
|
Tomm schrieb:
bollich schrieb:
Tach!
Ich misch da nochmal rein, weil da wieder eine ganze Menge Hörensagen drin sind.
Daß sich Winterreifen so wesentlich ind er Mischung von Sommerreifen unterscheiden ist ein Gerücht. Da kann schon der Unterschied von einem zum nächsten Hersteller größer sein, als die von SR zu WR eines Herstellers. Wenn die Dinger im Sommer durch hohe Asphalttemperaturen Schaden nehmen könnten, dürfte damit niemand herumfahren (schon gar nicht Rettungsdienste die fast durchgehend auf WR unterwegs sind).
Das ein WR im Schnitt einen längeren Bremsweg hat, dem stimme ich zu. Wer aber mal die Mitstreiter bei einem Fahrsicherheitstraining beobachtet hat, wird festgestellt haben, daß das größte Hemmnis für einen kurzen Bremsweg hinter dem Lenkrad sitzt - fast niemand tritt wirklich in Notsituationen richtig zu (Büffeltritt). Ob man fünf Meter früher oder später steht, daß hängt viel eher vom Fahrer, dem Luftdruck und der ABS-Regelung ab, als davon ob man auf WR oder SR unterwegs ist.
Grüße, Dirk.
das mit dem Hörensagen ist gut .
Dass sich WR von von SR weniger unterscheiden als die Unterschiede bei SR von Hersteller zu Hersteller ist der Brüller schlechthin .
Ich sage nicht, daß das grundsätzlich so ist - aber das es sein kann.
Bei einer Vollbremsung auf trockenem Asphalt aus Tempo 100 km/h hat ein WR einen bis zu 10 m (teilweise noch darüber) längeren Bremsweg. Dieser Unterschied bleibt, egal ob ein guter oder schlechter Fahrer am Steuer sitzt . Die WR haben längere, und weichere Profilblöcke und wesentlich mehr Negativprofil. DAs ist die HAuptursache des längeren Bremswegs der WR bei einer Vollbremsung gegenüber SR.
Ich habe nur in Relation gesetzt, daß es andere Punkte beim Bremsen gibt, die sich viel schneller viel schlechter auf das Bremsergebnis (den Anhalteweg) auswirken, als allein die Tatsache, ob man WR oder SR fährt. Die absoluten Meßwerte der Testzeitschriften sind auf den Straßenverkehr nicht anwendbar, da eben kein Testfahrer (bzw. Bremser) in jedem Auto sitzt sondern Angsthasen und Schlafmützen.
Die weiteren Nachteile sind weniger Traktion und weniger Seitenführungskräfte. Der bereits erwähnte Verschleiss der Reifen ist auch nicht zu unterschätzen.
Im Grunde genommen haben WR eigentlich nur Nachteile gegenüber SR, ausser bei Schnee . Darum ziehe ich meine, je nach Wetterlage, Anfang Dezember auf und schmeisse sie so früh wie möglich, im Frühjahr wieder unter.
Gruss Thomas
Wie man in anderen Beiträgen von mir lesen kann, ist es aber genau das, was mich jeden Tag auf's Neue aufregt:
Tiefer, breiter, blinkend und blitzend muß das Auto sein - und dann muß man Diskussionen führen, ob man nicht was sparen kann, wenn man ganzjährig denselben Reifen fährt.
Ich bin also sehrwohl deiner Meinung, daß es Schwachfug ist, WR ständig zu benutzen (vor allen Dingen wenn bei jedem 10. die Laufrichtung nicht beachtet wurde). Ich denke aber es schadet nicht, meine Erfahrungen aus der Werkstatt anderen mitzuteilen, damit diese sich selbst eine Meinung bilden können.
Grüße, Dirk.
--
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Heutzutage ist man schon Individualist, wenn man sein Auto im Serienzustand beläßt. | Antworten
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(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 02.04.2017 um 23:23 Uhr  
| moin
denke mal dass dieses Thema auch heute noch aktuell ist.
Die Winterreifenfahrer im Sommer werden wohl nicht weniger, eher noch zunehmen.
Ist dies doch ein legaler Punkt um Sommerreifen, also Kosten zu sparen.
In meiner Nachbarschaft fährt so ein Kandidat mit seinem Kleintransporter umher und es scheint ja auch bis heute nicht verboten zu sein.
Das Thema Kosten hat sich wohl in den Jahren für viele Leute zugespitzt, diese sollten dann doch lieber auf`s Fahrrad umsteigen.
Auch nett, wenn ein Ganzjahresreifen ab Ende seiner Laufzeit gewechselt wird, die Radbolzen dann abreissen, da sie nach Jahren zum ersten Male wieder bewegt wurden bzw. nicht bewegt werden konnten.
Gruß...vom Johann
--
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