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Klatsch und Tratsch » » Thema: Verschläft Mercedes den Benzinspartrend?
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   mike_bu

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 Geschrieben am 07.09.2007 um 13:36 Uhr   
Dieses Thema Hybrid wird viel zu hoch gepuscht. Wenn man die Sache unter Umweltaspekten betrachtet, so ist der Hybrid ein graußliches Auto. 2 Motoren (den höeren CO2 Ausstoß bei dieser Doppelproduktion möchte ich nicht wissen), 1 Satz Batterien (und nach einigen Jahren den nächsten), höheres Gewicht usw., usw.

Wenn man endlich mal eine Gesamtökobilanz (also Produktion, Betrieb, Wartung, Entsorgung) bei diesen Hybrids ziehen würde und nicht nur den aktuellen CO2 Ausstoß betrachtet, würde sich niemand mehr den Mund über den Unsinn fusselig reden.

--
------ mike -------
** carpe diem **

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   pivi

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Beiträge: 627
User seit 24.05.2003
 Geschrieben am 07.09.2007 um 14:22 Uhr   


mike_bu schrieb:

Dieses Thema Hybrid wird viel zu hoch gepuscht. Wenn man die Sache unter Umweltaspekten betrachtet, so ist der Hybrid ein graußliches Auto. 2 Motoren (den höeren CO2 Ausstoß bei dieser Doppelproduktion möchte ich nicht wissen), 1 Satz Batterien (und nach einigen Jahren den nächsten), höheres Gewicht usw., usw.

Wenn man endlich mal eine Gesamtökobilanz (also Produktion, Betrieb, Wartung, Entsorgung) bei diesen Hybrids ziehen würde und nicht nur den aktuellen CO2 Ausstoß betrachtet, würde sich niemand mehr den Mund über den Unsinn fusselig reden.




Hi,
ich bin wahrlich kein Freund von TMC aber ich muss jetzt doch mal was zum Hybrid sagen:
Die Batterien halten ewig, da fahren teilweise 8 Jahre alte Priusse mit der 1. Batterie und ~400tkm rum. Die Rohstoffe (v.a. der Nickel im NiMH Akku) ist viel zu teuer, als dass sich Recycling nicht lohnen würde. Ähnliches gilt für die Bestandteile der Zusatzkomponenten (E-Motoren, etc, die v.a. aus Kupfer sind). Der Rest ist nicht so anders als in anderen Autos. Der Verbrennungsmotor fällt sogar eher kleiner aus, ein konventionelles Getriebe gibt es gar nicht und der an dessen Stelle getretene Planetensatz, der die drei Maschinen koppelt ist z.B. beim Prius so gross wie eine Bierdose.
Das Argument der ökologisch suboptimalen Herstellung kommt immer wieder. Ich kann nur sagen: im Zweifel für den Angeklagten. Wäre das wirklich so eklatant, hätte schon längst der versammelte Wettbewerb den Finger in die Wunde gelegt, um die Hybridautos damit zu diskreditieren. In der Hinsicht ist aber bislang nichts zu lesen gewesen.
Mit Ihren 40+ Steuergeräten für jeden Komfortscheiss haben sie aber ja alle selbst ein Problem beim Thema Elektroschrott.

Und über die Vorteile des Konzeptes Hybrid hinsichtlich Verbrauch gerade bei instationärem Betrieb (Stadt, etc) erübrigt sich ja wohl jede weitere Debatte. Da braucht man ja nur mal bei Spritmonitor reinschauen http://www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html. Energie-Rekuperation beim Bremsen und kleinerer Motor für den Dauerbetrieb bei Stop/go/Cruisen in Verbindung mit E-Maschine für plötzliche Leistungsanforderung ist halt bei wechselnden Betriebszuständen trotz des Mehrgewichtes wirtschaftlicher als ständiger Betrieb eines dicken Motors, ausgelegt für den schlimmsten anzunehmenden Lastfall.

Insgeheim ist die versammelte Autoindustrie wahrscheinlich TMC dankbar für diesen kostenlosen Machbarkeitsnachweis.

bye

PS: ich sage nicht, dass es immer und für jeden Sinn macht mit dem Hybrid, aber dieses etwas unreflektierte "was der Bauer nicht kennt" muss schlechter sein, finde ich halt auch nicht zielführend.

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   max123

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Beiträge: 176
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 Geschrieben am 07.09.2007 um 16:08 Uhr   


SLK32AMG schrieb:

Hallo,
wer will den schon Sprit sparen. Wenn ich Spritsparen muß hör ich vorher auf Auto zufahren.

--
Gruß
Thomas

Wer Rechtschreibvehler findet, darff sie behalten.



Hallo Thomas

100% deiner meinung.

--
tschüüüsss Helmut


einmal S O4 immer S O4

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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de
 Geschrieben am 07.09.2007 um 18:16 Uhr   


mike_bu schrieb:

Dieses Thema Hybrid wird viel zu hoch gepuscht. Wenn man die Sache unter Umweltaspekten betrachtet, so ist der Hybrid ein graußliches Auto. 2 Motoren (den höeren CO2 Ausstoß bei dieser Doppelproduktion möchte ich nicht wissen), 1 Satz Batterien (und nach einigen Jahren den nächsten), höheres Gewicht usw., usw.

Wenn man endlich mal eine Gesamtökobilanz (also Produktion, Betrieb, Wartung, Entsorgung) bei diesen Hybrids ziehen würde und nicht nur den aktuellen CO2 Ausstoß betrachtet, würde sich niemand mehr den Mund über den Unsinn fusselig reden.

--
------ mike -------
** carpe diem **



Tach!

Dem ist nichts hinzuzufügen.
Ich hab' mich aber auch schon vor Jahren geärgert, als Audio mit dem Vollalu-Spaceframe gelobt wurde für Gewichtseinsparung. Hallo!? - Weiß einer, was man zur Aluherstellung und -verarbeitung für Unsummen an Energie benötigt. So lange kann ein A8 gar nicht laufen, daß er eine positive Energiebilanz aus der Gewichtseinsparung ziehen kann.
Und so sieht es mit dem Hybrid auch aus - würden die Dinger mal tuttikompletti durch die Energiebilanzrechnung gemangelt, dann käme den ach so umweltbewußten Käufern sicher die Tränen. Autofahren besteht nunmal nicht nur aus dem, was gerade am Auspuff zu schnüffeln ist.
Das ist zwar "im Moment" toll, wenn man die Innenstädte nicht versmogt, wollte man das aber konsequent verhindern, dann müßte man einfach mal die Backen zusammenkneifen und mit Bus&Bahn fahren. Niemand im VRS/VRR müßte ein Auto haben. Und das sind einige Millionen Menschen.

Grüße, Dirk.


--
Musik, Mechanik und mehr... http://www.bollich.info

Heutzutage ist man schon Individualist, wenn man sein Auto im Serienzustand beläßt.

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   roeppielfi

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 Geschrieben am 07.09.2007 um 21:06 Uhr   
N'abend zusammen,

also wenn ihr mich fragt, hat nicht nur Mercedes den Spritspartrend verschlafen. Die Entwicklungskonzepte werden in Luxus und Hochleistungsmotoren gesteckt und nicht in Leichtbau. Die Hybridtechnik ist ein Nebenkriegsschauplatz und lenkt von dem eigentlichen Problem des Gewichtes und der vielen bewegten Massen im Motor ab.

Ein Golf Basismotor braucht nicht mehr als 0,7 Liter Hubraum um 70 oder 80 PS zu entwickeln ohne Komforteinbußen und ohne Abstriche in der Langlebigkeit. Und warum 195 Reifen als Basis benötigt werden, weiß auch keiner. Aber wer sollte ein Interesse am Spritsparen in der Industrie haben?

Die Benzinindustrie bestimmt nicht, die Reifenindustrie "verschenkt" die Breitreifen an die Autohersteller und verdient das Geld in der Nachrüstung. Letztendlich verdienen alle dran.

Und nur weil man ein Fahrzeug BlueMotion nennt, die Getriebeübersetzung verlängert, die Karosserie ein bißchen glättet und Ecoreifen draufschraubt, ist das kein Spritsparauto.
Was möglich ist, hat man beim 3-Liter Lupo gesehen und wenn man davon nicht von Anfang an 50 Stck. pro Tag sondern 1000 eingeplant hätte, dann wäre der Preis auch ok gegangen. Das geringe Abstriche gemacht werden müssen dabei, ist ja wohl auch klar. Aber dieses war auch nur ein Marketinggag und zum Scheitern verurteilt.

Schade eigentlich, die Richtung stimmte.

Gruß

Roeppi

--
Nicht überall, wo 16V draufsteht sind auch
8 Zylinder drin!

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 Geschrieben am 10.09.2007 um 20:56 Uhr   
Hallo!

Voriges Jahr war ich im Mercedes Werk in Stuttgart dort wo die S-Klasse gebaut wird.
Die Rohkarosse wird mit aufwendigsten Verfahren auf Leichtgewicht getrimmt (405 kg) und dann kommt ein 75 kg Armaturenbrett rein, zwei Komfortsitz zu je 75 kg, 1,8 - 3 km Kabeln mit Steckern usw mit weit jenseits von 100 kg = macht in Summe mindestens 1935 kg!!!

Hier ist eindeutig Abspecken angesagt, egal welcher Mercedes gebaut wird, schaut mal nach was die Mitbewerber wiegen, die sind alle leichter. Der 5er BMW Typ E60 ist eines der wenigen Autos die ausstattungsbereinigt weniger als der Vorgänger E39 wiegt. Auch wenn es nur 42 kg sind. Die Info stammt nicht von BMW sondern von Hydro, einem Aluminiumhersteller.

Die Automobilindustrie sollte mal von den Motorradherstellern lernen. Hier ist das Leistungsgewicht das Um und Auf! 1000 ccm Motoren haben als 2 Zylinder unter 60 kg und 4 Zylinder knapp über 60 kg. Und das mit eingebauten Getriebe! Drehmoment: 100 - 115 Nm; Leistung: 120 - 180 PS. Lebensdauer??? 100.000 km und mehr!!!

Die andere Sache ist die, dass die Leistung zwischen 9.000 - 13.000 U/min erreicht wird - kein Autofahrer würde je ein Auto im Straßenbetrieb über 10.000 drehen, beim Honda S2000 traut man sich Anfangs nicht über 8.000 weil man Angst hat den Motor zerreisst´s.

Aber es gibt zum Glück Turbo und Kompressor oder beides kombiniert. Da kommt man wieder auf für Autofahrer taugliche Drehzahlen und Literleistungen von weit über 100 PS.
So wäre es möglich das man statt eines 2 Liter Motors einen aufgeladenen Motor mit nur 1 Liter Hubraum bei gleicher Leistung verbaut.
Ich habe den Golf V GT mit 1,4 Liter und 170 PS probegefahren, das fühlt sich wirklich wie ein 2,5 Liter Sauger an, ab 1500 U/min ist der Ladedruck von 1,5 Bar voll aufgebaut und die 7,2l/100 km sind in Österreich realistisch, keine Rede mehr von Turbozuschlag.

Mit dem leichterem Motor wird auch das Fahrwerk leichter und auch viele anderen Bauteile.
Wie ist es sonst möglich das AMS zusammen mit 9ff den Golf V zwar mit hohem technischen Aufwand um über 300 kg abspeckt?
Bei jetzigen Serienautos müsste eine Reduzierung des Fahrzeuggewichts von 100 kg ohne großartigen technischen Aufwand locker möglich sein.


Fazit:
- Motoren nur mehr mit Aufladung kombinieren,
- Leichtbauweise beim Motor, Fahrwerk und Karosserie,
- nur mehr sinnvolle Extras verbauen,
- verpflichtende Start-Stopp Automatik einbauen und
- den Starter als Mild-Hybrid nutzen weil er sowieso schon eingbaut ist.

Dann klapp´s auch mit dem Verbrauch

Und mit leichteren Autos hat man mehr Fahrspaß

Grüße Fred

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User seit 28.08.2006
 Geschrieben am 10.09.2007 um 22:25 Uhr   

Bluetec (ohne Hybrid) vorerst nur USA: ML 320 Bluetec, R 320 Bluetec, GL 320 Bluetec (alle 2008)
C 250 Bluetec (204 PS Triturbo, 480 NM, 4 Zyl., OM651, 5,2 Liter) für Europa 2008

Die Dinger sind aus der Aufzählung das einzige was richtig, RICHTIG Sinn macht. Und da pennt Europa mal wieder und ist zu doof die einzuführen. Das ist echt typisch für Europa, hier ergötzt sich alles in einem total übertriebenen Aktionismus aber was sinnvoll und deutlich weniger Aufwendig ist bekommt niemand hin :-/


Voriges Jahr war ich im Mercedes Werk in Stuttgart dort wo die S-Klasse gebaut wird.
Die Rohkarosse wird mit aufwendigsten Verfahren auf Leichtgewicht getrimmt (405 kg) und dann kommt ein 75 kg Armaturenbrett rein, zwei Komfortsitz zu je 75 kg, 1,8 - 3 km Kabeln mit Steckern usw mit weit jenseits von 100 kg = macht in Summe mindestens 1935 kg!!!

Das wird von einem solchen Auto erwartet... nebenbei macht gerade bei Luxuslimousinen das Gewicht einen gehörigen Teil des Komforts aus!


Hier ist eindeutig Abspecken angesagt, egal welcher Mercedes gebaut wird, schaut mal nach was die Mitbewerber wiegen, die sind alle leichter. Der 5er BMW Typ E60 ist eines der wenigen Autos die ausstattungsbereinigt weniger als der Vorgänger E39 wiegt. Auch wenn es nur 42 kg sind. Die Info stammt nicht von BMW sondern von Hydro, einem Aluminiumhersteller.

Das ist nicht ganz grundlos. Zum einen hast du Recht, BMW ist sicherlich der Hersteller, der sich schon am längsten und damit am konsequentesten um den Leichtbau seiner gesamten Reihen kümmert (schon deutlich bevor Audi damit beim A8 anfing), andererseits liegt das z.T. auch an anderem Funktionsumfang. Du wirst z.B. beim Vergleich der Sitze aus dem BMW 7er und denen des S-Klasse erkennen, dass diese einen unterschiedlichen Funktionsumfang besitzen. Funktionen sind schwer, denn man braucht dazu Elektromotoren.


Die Automobilindustrie sollte mal von den Motorradherstellern lernen. Hier ist das Leistungsgewicht das Um und Auf! 1000 ccm Motoren haben als 2 Zylinder unter 60 kg und 4 Zylinder knapp über 60 kg. Und das mit eingebauten Getriebe! Drehmoment: 100 - 115 Nm; Leistung: 120 - 180 PS. Lebensdauer??? 100.000 km und mehr!!!

Die andere Sache ist die, dass die Leistung zwischen 9.000 - 13.000 U/min erreicht wird - kein Autofahrer würde je ein Auto im Straßenbetrieb über 10.000 drehen, beim Honda S2000 traut man sich Anfangs nicht über 8.000 weil man Angst hat den Motor zerreisst´s.

Sorry, aber das kann man so nicht stehen lassen. Es ist kein Zufall, dass z.B. BMW keinen seiner Motorradmotoren in Fahrzeuge einbaut. In einem Auto ist die Belastung (durch das unvermeidbare höhere Gewicht) um ein vielfaches höher. Auch sind die Zuverlässigkeitserwartungen weit höher, ein Motorradmotor wird auf 1/10 bis 1/3 der Lebensdauer eines Fahrzeugmotors ausgelegt, so kommen auch die hohen Drehzahlen zustande (ein anderer Punkt ist hier, dass eine Turboaufladung von Motorradmotoren sehr aufwendig ist). Stell dir vor man würde z.B. so pflegeintensive Konzepte wie die Antriebskette in ein Auto einbauen? Ich würde das nicht kaufen. Dass die Getriebe so viel leichter sind ist angesichts des Gewichtsunterschiedes und der niedrigeren nötigen Übersetzung logisch. Dazu kommt die beim Auto sehr aufwendige Kühlung und Immissions-/Emmissionsführung, die du nicht außer Acht lassen darfst. Diese ist beim Motorrad sehr viel einfacher. Zu guter Letzt gelten für das Auto noch sehr viele Regeln in Bezug auf Lautstärke, Komfort und andere Gesetzesvorschriften, die für ein Motorrad nicht oder nur sehr abgeschwächt existieren.
Würdest du einen Motorradmotor in ein Auto setzen, durch die entsprechende nötige Peripherie ergänzen (sofern das geht, ist ja gerade im Bezug auf Zuverlässigkeit nicht möglich) und diesen dann verwenden hättest du einen fürchterlich lauten Benzinschlucker geschaffen! Das liegt schlicht daran, dass der Wirkungsgrad hier deutlich niedriger liegt.


Aber es gibt zum Glück Turbo und Kompressor oder beides kombiniert. Da kommt man wieder auf für Autofahrer taugliche Drehzahlen und Literleistungen von weit über 100 PS.
So wäre es möglich das man statt eines 2 Liter Motors einen aufgeladenen Motor mit nur 1 Liter Hubraum bei gleicher Leistung verbaut.
Ich habe den Golf V GT mit 1,4 Liter und 170 PS probegefahren, das fühlt sich wirklich wie ein 2,5 Liter Sauger an, ab 1500 U/min ist der Ladedruck von 1,5 Bar voll aufgebaut und die 7,2l/100 km sind in Österreich realistisch, keine Rede mehr von Turbozuschlag.

Die Branche ist sich schon seit einigen Jahren, dass die Zukunft den kleinen, aufgeladenen Motoren gehören wird. Dass das ganze langsam geht liegt letzten Endes an drei Dingen: Erstens sind stark aufgeladene Motoren sehr teuer (in der Entwicklung und vor allem auch in der Herstellung), sofern man sie mit guter Charakteristik und brauchbaren Daten herstellen will. Diesen Preis ist der Kunde oft (noch?) nicht bereit zu zahlen. Zweitens wollen die Kunden Hubraum. Ganz simpel. Einen S-Klasse 100 würde niemand kaufen, selbst wenn er Leistungsdaten jenseits des 600er hätte. Der dritte Grund ist schlicht die schlechtere Charakteristik und die schlechtere Laufruhe. Es gibt nicht aus Spaß oft 12 Zylinder Varianten die nur minimal leistungsstärker als ihre 8 Zylinder Pendants sind.


Mit dem leichterem Motor wird auch das Fahrwerk leichter und auch viele anderen Bauteile.

Diese Unterschiede sind in den meisten Fällen zu vernachlässigen. Das Verliert man schnell wieder durch andere Dinge die zusätzlich angebracht werden müssen (Lärm- und Wärmedämmung, Kühlung etc).


Bei jetzigen Serienautos müsste eine Reduzierung des Fahrzeuggewichts von 100 kg ohne großartigen technischen Aufwand locker möglich sein.

100 kg sind verdammt viel, wenn du ein Auto abspecken willst! Das würde entweder bereits massiv Geld, Funktionen oder Komfort kosten, was vom Kunden schlicht nicht gewünscht wird.


Und mit leichteren Autos hat man mehr Fahrspaß

Das stimmt! Nichts tötet Beschleunigung und Reaktionsfähigkeit/-freude stärker als Gewicht.

Zu den Hybriden habe ich eine gemischte Meinung. An und für sich ist das Konzept Blödsinn, ein typischer Medienhype. Es gibt allerdings einige Umstände, die das Konzept sehr attraktiv erscheinen lassen. Im reinen Stadtverkehr ist eine Energierückgewinnung sicherlich sinnvoll. Wirklich Sinn machen würden Hybridfahrzeuge jedoch erst, wenn man sehr viele der bislang noch mechanischen Systeme (Lenkung, etc) elektrifizieren würde. Damit könnte man enorme Gewichts- und Verbrauchseinsparungen erreichen, welche sich mittels eines Hybridkonzeptes sehr gut darstellen ließen. Ich halte das System aber aufgrund rechtlicher und sicherheitstechnischer Bedenken nichteinmal mittelfristig für gangbar.

Grüßle
Johannes

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 Geschrieben am 10.09.2007 um 23:51 Uhr   


wer will den schon Sprit sparen. Wenn ich Spritsparen muß hör ich vorher auf Auto zufahren.


Dieser aus meiner Sicht etwas "platten" Meinung kann ich mich nicht anschließen.

Als Kompromiss nehme ich lieber ein paar Nachteile wie Hybrid oder Diesel in Kauf (ja, auch im SLK!) und fahre dafür ein paar Jahre länger mit mit "zuviel" PS durch die Gegend. Die Kraftstoffvorräte sind nunmal endlich, und ich fände es klasse, wenn ich bestimmen kann wann ich aufhöre und dies nicht durch die Vorräte bestimmt wird...

Ist aber nur meine persönliche Meinung.

Gruß

Guido

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   mike_bu

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 Geschrieben am 11.09.2007 um 09:41 Uhr   
Ich könnte mir da zum Spritsparen schon eher einen 220 oder 320 Diesel Bluetec im SLK vorstellen.
Da werden zwar einige die Nase rümpfen (von wegen Diesel im Roadster) aber ich halte dies immer noch für eine bessere Lösung als ein SLK ohne Kofferraum (w.g. Batterien) mit Hybridantrieb.

--
------ mike -------
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 Geschrieben am 11.09.2007 um 21:37 Uhr   
Sorry, aber das kann man so nicht stehen lassen. Es ist kein Zufall, dass z.B. BMW keinen seiner Motorradmotoren in Fahrzeuge einbaut. In einem Auto ist die Belastung (durch das unvermeidbare höhere Gewicht) um ein vielfaches höher. Auch sind die Zuverlässigkeitserwartungen weit höher, ein Motorradmotor wird auf 1/10 bis 1/3 der Lebensdauer eines Fahrzeugmotors ausgelegt, so kommen auch die hohen Drehzahlen zustande (ein anderer Punkt ist hier, dass eine Turboaufladung von Motorradmotoren sehr aufwendig ist). Stell dir vor man würde z.B. so pflegeintensive Konzepte wie die Antriebskette in ein Auto einbauen? Ich würde das nicht kaufen. Dass die Getriebe so viel leichter sind ist angesichts des Gewichtsunterschiedes und der niedrigeren nötigen Übersetzung logisch. Dazu kommt die beim Auto sehr aufwendige Kühlung und Immissions-/Emmissionsführung, die du nicht außer Acht lassen darfst. Diese ist beim Motorrad sehr viel einfacher. Zu guter Letzt gelten für das Auto noch sehr viele Regeln in Bezug auf Lautstärke, Komfort und andere Gesetzesvorschriften, die für ein Motorrad nicht oder nur sehr abgeschwächt existieren.
Würdest du einen Motorradmotor in ein Auto setzen, durch die entsprechende nötige Peripherie ergänzen (sofern das geht, ist ja gerade im Bezug auf Zuverlässigkeit nicht möglich) und diesen dann verwenden hättest du einen fürchterlich lauten Benzinschlucker geschaffen! Das liegt schlicht daran, dass der Wirkungsgrad hier deutlich niedriger liegt.
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Ich habe beruflich mit Motorrädern zu tun....


Welche Belastung ist da beim Auto höher? Der Primärtrieb des Motorradmotors untersetzt die Drehzahl der Kurbelwelle um ca. 2 fache, das macht z.B statt 10.000 U/min und 100 Nm an der Kurbelwelle 5.000 U/min und 200 Nm an der Kupplung. Ein 6-Gang Getriebe bei einer 1000er hat nur eine Spreizung von ca. 1:2,5 wobei der 6. Gang ca. 1:1 übersetzt ist, also kommt man im 1. Gang auf ca. 500 Nm an der Abtriebswelle auf der das Kettenritzel sitzt. Die Sekundärübersetzung ist ca. 16:36, so kommen aufs Hinterrad im 1. Gang 1125 Nm - Abzüglich aller Verluste bleiben ca. 1000 Nm über, im 6.Gang 450 Nm abzüglich aller Verluste ca. 400 Nm auf die Straße.
Die 10.000 U/min reduzieren sich im 1. Gang auf 889 U/min was bei einem 180/55-17 eine Geschwindigkeit von 106 km/h und für den 6.Gang 265 km/h ergibt.

Rechenbeispiel SLK 230 280 Nm an der Kurbelwelle = Eingangsdrehzahl an der Kupplung
1. Gang 3,86 = 1081 Nm Achsübersetzung 3,46 = 3740 Nm auf 2 Räder
5. Gang 0,80 = 224 Nm Achsübersetzung 3,46 = 775 Nm auf 2 Räder

Das Drehmoment im 1. Gang beim Benz ist bei 5 mal so hohem Gewicht (1400 kg zu 280 kg inkl. Fahrer) nur 3,32x, im letzten Gang nur 1,72x höher.

Nimmt man für dieses Beispiel einen 1600er Benzinmotor ohne Aufladung übertrifft das Motorrad das auf die Straße übertragene Drehmoment...

Die typischerweise aus 10 Stahllamellen und 9 Belaglamellen bestehende extrem leichte Motorradkupplung würde trotz Ölbad kein Auto in Bewegung setzten da sie vorher verglüht.

Lärm und Abgasmässig klopft derzeit die EU den Motorradherstellern kräftig eine auf die Finger, Euro III ist aktuell, 2009 soll Euro IV kommen und nochmals um 3 dB leiser. Der Wahnsinn besteht darin, das es für die kleinen kurzhubig ausgelegte Motoren durch die große Brennraumoberfläche fast unmöglich ist die Euro IV zu bestehen.

Der Wirkungsgrad der Motoren sinkt natürlich mit steigender Drehzahl, bzw. kleineren Brennräumen.

Aufwendige Kühlung im Auto? Motorräder mit 150 PS werden mit ca. 2,5 Liter Kühlflüssigkeit gekühlt und nicht wie Automotoren gleicher Leistung mit der 3 fachen Menge.

Der kurzen Lebensdauer und geringen Zuverlässigkeit kann ich nicht zustimmen. Beispiele?
BMW 1100GS 199.000 km
Honda 750 VFR 193.000 km
Yamaha 1200 FJ 180.000 km als Beiwagengespann!!
KTM 640 LC4 91.000 km 1-Zylinder Kurbelwelle wälzgelagert!!!
Alle Motoren wurden noch nie geöffnet und neu gelagert

Fazit: Ich will nur sagen, das eigentlich die Automobilhersteller mal über den Tellerrand blicken sollen was technisch möglich wäre. Eine Getriebe mit einer Schaltwalze wie beim Motorrad könnte im Auto die uralte H-Schaltung ersetzten. Da gäbe nur mehr eine Ebene ähnlich der Triptronic, raufschalten und runterschalten. Rallyautos werden so geschaltet...


Grüße Fred

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