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Forengrundschüler
Beiträge: 30
User seit 31.10.2006
|  Geschrieben am 05.07.2007 um 15:17 Uhr
| Hallo,
zuerst einmal: ich gönne dir das Auto aus vollem Herzen, hab ja selber einen....
*Oberlehrermodus ein ( nein, soll nur ein Rat sein ) also wieder aus, nimms als Tip
ABER: ob dass als 1.Auto das richtige ist, wage ich ,mich meinen Vor-schreibern anschliessend, doch zu bezweifeln. Deine Eltern haben glaube ich ganz recht mit ihrer Einschätzung.
Die Leistung und das Fahrverhalten eines SLK 230K ist für einen Anfänger meiner Meinung nach nicht geeignet. Du wirst in Situationen kommen, in denen du mangels Erfahrung einfach überfordert sein wirst. Und ob die alle gut ausgehen, da möchte ich nicht drauf wetten.
Such dir ein dir "passendes" preiswertes ( nicht billiges ) Auto mit weniger Leistung oder Frontantrieb zum Lernen, du wirst es auf Dauer nicht bereuen.
Zudem sich dann auch der Unterhalt in Grenzen hält, der dir auch neben dem Autofahren noch Vergnügungen erlaubt ( und der Wunsch wird kommen, glaub mir ).
Mein Vater hat damals zu mir gesagt: "Du hast zwar jetzt den Führerschein fürs Auto ( übrigens nach zwei Jahren Kleinkraftrad fahren ), aber richtig fahren kannst du erst nach rund 100.000 km." Und er hat Recht gehabt !!
Nach inzwischen rund 1.000.000 km auf Fahrzeugen aller Gewichtklassen inkl. Motorrädern und LKW-Zügen kann ich dies nur bestätigen.
Zum Schluss und Verständnis:
mein erstes Auto war ein getunter NSU TTS -
DIE Heckschleuder par excellence überhaupt, wie ein Käfer mit richtig Leistung halt und der NSU ging damals schon gut 200.
Und das beim damaligen Stand der Fahrwerke. Aber erleichternd war, das der Verkehr bedeutend weniger war als heute und man halt schon mal jede zweite Ecke quer fahren konnte. Bei den heutigen Verhältnissen undenkbar !
Schon damals hat mich manchmal mehr Glück als Verstand vor grösseren Schäden bewahrt - obwohl überall noch mehr Platz war. Und obwohl ich damals durch meinen Job und "nebenbei arbeiten" sehr gut verdient habe, ist (trotz preiswerten Teilekosten und u.a. heute lächerlichen 72 Pfennig für den Liter Super) eigentlich mein Geld fast ganz dabei draufgegangen.
Also tue dir selbst den Gefallen und wähle einen "vernünftigen" Kompromiss, und hole dir den SLK etwas später mit mehr Erfahrung (und vielleicht auch mehr Substanz im Geldbeutel), es gibt auch noch anderes, was bezahlt werden will ( vor allem in deinem Alter ).
Dies ist nicht erzieherisch oder zurechtweisend gemeint, nur die Erfahrungen eines inzwischen "alten Sacks".
Ob du sie verinnerlichst oder nicht, auf jeden Fall viel Spass mit deinem ersten Auto ( welches auch immer )
gruss
Harald
--
230K Automatik PreFl ,EZ 99, obsidianschwarz, Leder schwarz, Glaswindschott, H&R 40mm, 8x18" mit vo 225/40 und hi 245/35 |
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Beiträge: 1652
User seit 22.06.2005
| Geschrieben am 05.07.2007 um 15:28 Uhr
| einen Aspekt habe ich vergessen - den ich jetzt dank Haralds Posting noch mit aufnehmen möchte.
Da Du Schüler bist, 17 Jahre alt und noch bei Deinen Eltern wohnst: Wie willst Du gegen den Willen Deiner Eltern so ein Fahrzeug erwerben und bewegen? Bei mir kam immer der Spruch: Solange Du Deine Füße unter meinem Tisch ... - der Rest ist bekannt.
Ich würde mich mit meinen Leuten wegen eines Autos nicht überwerfen. wenn Deine Eltern meinen, so ein Auto ist nichts für Dich, dann wird das sicherlich seine Gründe haben.
--
jetzt CLK 209 Avantgarde obsidianschwarz
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/167000.html |
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Forenquartaner
Beiträge: 138
User seit 31.01.2006
| Geschrieben am 05.07.2007 um 15:48 Uhr
| Hi,
ich will dir hier keine Tipps geben ob du mit 190Ps und Heckantrieb anfangen sollst oder nicht!
Tatsache ist aber, dass der SLK mit ESP tausendmal einfacher und sicherer zu fahren ist wie z.B. der Clio (75PS) Frontantrieb von meiner Freundin!!!
In der Kiste hab ich echt Schiss wenns anfängt zu regnen!
Also hol dir den SLK! Ich weiß noch, wie ich mich damals gefreut hab, als ich den zum Studium geholt hab! 
Gruß,
Martin |
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Beiträge: 965
User seit 20.09.2006
| Geschrieben am 05.07.2007 um 16:31 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von AU320 am 05.07.2007 um 16:54 Uhr ]
200PS für einen Anfänger, noch dazu einen Slk, der auf Nässe ziemlich giftig reagiert, halte ich für gefährlich.
Obwohl ich mit dem Hecktriebler besser zurechtkomme, zumal man beim SLK das Heckaußreißen (bis ca. 140) noch ganz gut kontrollieren kann nicht zuletzt mit Hilfe des ESP.
Leider nicht bei Nässe, da hat es mich schon einige Male deftig gedreht, zum Glück ohne Folgen. (Grund Billigreifen, zuviel Gas)
Aber soetwas kann man ja mit der Zeit erlernen, auf abgesperrten Strecken.
Hatte selbst einen A3 1.8T mit 180PS (später auf 220PS gechipt) als Erstwagen direkt nach dem Führerschein und ich dachte mir, entgegen dem Gerede der anderen Leute, dass ich das Autofahren im Ruck beherrsche.
Zwangsläufig kommt es in dieser Zeit dazu, dass man die Grenzen testen will, jedoch überhaupt keine Ahnung von Grenzbereichverhalten des Autos hat. Und je mehr Leistung man hat, desto höher die Wahrscheinlichkeit in eine solche Situation zu geraten.
Glücklicherweise war es bei mir nur 2mal ein reibungsloser Ausflug ins Feld, danach habe ich mich an die Schleudersituationen zwar etwas gewöhnt, aber ein Fahrwerk musste dennoch her.
Abgesehen davon hatte ich einige Parkremplerund etliche "fast-Unfälle", die auf die Unaufmerksamkeit und das Angeben vor anderen Leuten zurückzuführen waren, man lernt.
Eigentlich hatte ich ziemlich droßes Glück, dass nicht mehr passiert ist, vor allem wenn man am Wochenende angetruncken oder zuweilen total besoffen, mit einer utopischen Selbsteinschätzung durch die Gegend rast und glaubt, dass man die Kurve schon schaffen wird wenn man in derselben nur ordentlich Gas gibt. 
Ich finde übrigens, dass die Erfahrung nicht soviel mit der Zeit oder der zurückgelegten Strecke zu tun hat, sondern vielmehr durch die Begegnung mit Grenzsituationen kommt.
Beispielsweise hat man alter Herr nun seit ca. 30 Jahre und etlichen Kolimetren seinen Führerschein, aber mit einer etwas gefährlicheren Situation (Schleudern in der Kurve, Vollbremsung mit Ausweichung und folgendem Schleudern, Umfahren der Leitpfosten  ,...usw.), mit der ich auf Grund der Erfahrung der Reaktion im Grenzbereich möglicherweise fertig werde, würde er nie und nimmer zurechtkommen.
Ebenso wie viele andere vorbildliche Autofahrer auch.
--
"Denken Sie auch, oder schlurfen sie nur sinnlos über diese Erde ?" (Kafka) |
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 |  Geschrieben am 05.07.2007 um 16:45 Uhr
| Hi,
mein Alternativentipp zum lernen und Aussöhnen der Eltern wäre ein Frontantriebscabrio der Kompaktklasse, d.h. je nach Geschmack Astra, Beetle oder ähnliches. Hat auch den Vorteil, dass man in den späten Teen- bis frühen Twenjahren auch mal ein zweites Pärchen mitnehmen kann, oder bis zu 3 Kumpels. Oder, für die Stelzböcke unter uns, bis zu drei Mädels. Egal wie: die Mitfahrer freuen sich alle.
Gruss
Michael |
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User seit 05.06.2007
| Geschrieben am 05.07.2007 um 20:31 Uhr
| Meine Eltern befürworten es nicht und sehen keinen Sinn darin, dh. abe rnicht dass Sie streng dagegen wären. Sie geben mir bloß keinen Cent fürs Auto, da Sie "nicht für mein Unglück auch noch bezahlen wollen".
Das Auto werde ich nur im Sommer fahren, also nur bei trockener oder nasser Fahrbahn, aber nicht bei vereister.
Was spricht jetzt eigentlich gegen einen Wagen mit 200PS?
- Zu schnell fahren und aus der Kurve fliegen kann ich auch mit 50PS.
- Reifen durchdrehen und zu rutschen beginnen auch.
- Einzige unterschied zu 50PS wäre wohl die v max und beschleunigung?
Da ich von meinen ELtern nur neuste Modelle von BMW etc. als leasingfahrzeuge gewohnt bin, und einmal mit meinem Onkel in einem Polo mitgefahren bin, hatte ich bei halber geschwindigkeit 10 mal mehr angst, weil alles klapperte und den anschein machte, als würde der wagen sich jeden moment in seine einzelteile zerlegen würde.
Da hab ich mir gesagt: Entweder teures Auto wenn geld da ist, oder U-Bahn....
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