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Tipps und Technik R170 » » Thema: welche Achse braucht im Winter mehr Profil auf den Reifen? |
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User seit 28.11.2001
| Geschrieben am 04.11.2006 um 18:52 Uhr  
| Nee, vorgeschrieben sind 1,6 mm, auch bei WR.
Ein WR verliert natürlich ab einer gewissen Profiltiefe seinen Sinn. Daher spricht man im allgemeinen von mind. 4 mm.
Es könnte aber sein, dass bei einer kontrolle auf schneebeeckter Fahrbahn durch die Rennleitung ein WR unter 4 mm als ungeeignet eingestuft wird, was zu einem Bußgeld führt. Auch die Kasko-Versicherung könnte bei einem stark abgenutztem WR Probleme machen.
Daher macht es schon Sinn die WR wesentlich früher zu tauschen als SR. | Antworten
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User seit 06.08.2005
| Geschrieben am 04.11.2006 um 19:00 Uhr  
| Zitat aus Wikipedia:
".....In Deutschland muss die Reifenprofiltiefe im mittleren Bereich der Lauffläche (Hauptprofil) laut § 36 Absatz 2 Satz 4 StVZO mindestens 1,6 mm betragen, sonst ist der Reifen auszuwechseln.
Um die Profiltiefe leichter sichtbar zu machen, sind so genannte Indikatoren (TWI-Markierungen) vorhanden, kleine Höcker in mehreren Profilrillen, die eine Restprofiltiefe von 1,6 mm anzeigen. Oft werden diese Höcker durch die Buchstaben TWI am Reifenrand markiert, um ihr Auffinden zu erleichtern. Wird man mit einem PKW mit einer Bereifung unter 1,6 mm von der Polizei kontrolliert, ist ein Bußgeld fällig, es können jedoch auch die Kfz-Kennzeichen wegen Gefährdung abgenommen werden. Bei Verkehrsunfällen, bei denen eine Schuld durch Verwendung abgefahrener Reifen oder durch die Verwendung von Sommerreifen unter winterlichen Straßenbedingungen festgestellt wird, kann die Haftpflichtversicherung Regressansprüche an den Verantwortlichen geltend machen. Die eigene Fahrzeugversicherung kann in der Vollkaskoversicherung eine Leistung ablehnen
....."
und auch interessant:
"Mit abnehmender Profiltiefe verschlechtern sich die Hafteigenschaften auf Schnee deutlich. In Österreich muss deshalb ein Winterreifen neben einer M&S-Kennzeichnung auch noch mindestens 4 mm Profiltiefe aufweisen. Bei einer Profiltiefe unter 4 mm gilt der Reifen als Sommerreifen."
--
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Beiträge: 139
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 06.11.2006 um 12:27 Uhr  
| Hallo,
ich möchte es noch einmal auf den Punkt bringen, da vielleicht der eine oder andere verunsichert ist.
Die besseren Reifen immer auf die Hinterachse montieren, egal ob Front- oder Heckantrieb.
Der Grund ist ganz einfach, dass ein plötzlich!!! ausbrechendes Heck von NIEMANDEM abgefangen werden kann und das Auto unkontrollierbar wird.
Ein plötzlich ausbrechendes Heck (nicht kontrollierbar!) kann man nicht mit einem "kontrollierten" Kurvendrift vergleichen!!
Egal ob Anfänger oder erfahrener Fahrer, die Physik gilt für alle und kann auch von einem erfahrenen Fahrer nicht ausser Kraft gesetzt werden.
Gruß
Martin | Antworten
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8014
User seit 06.08.2005
| Geschrieben am 06.11.2006 um 20:30 Uhr  
| Also ich hab nicht wenige mal ein plötzlich ausbrechendes Heck eingefangen ... gab auch zwei zeugen dazu die hinter mir fuhren. Jedoch soll hingegen jeder x-beliebige Fahrer ein ziellos und ohne Grip rutschende Vorderachse des Wagens einfangen können ? - sorry, abe rmit geübtem Driften übt man den Ernstfall, eben besagtes plötzliche Ausbrechen .... bei Frontkratzer oder schlechter vorderer Bereifung kann man weder was üben, noch was einfange - da ist Schicht im Schalt und ab geht sin die Botanik !!!
Grundsätzlich sollte man nie derbst unterschiedlich abgefahrene Reifen fahren ... einen Unterschie dvon 2 mm jedoch merkt keiner wirklich. Insofern ist die Diksussion von höchst theoretischem Wert ...
--
Drift-Challenge Winter 2006 / 07 eröffnet !!! | Antworten
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 07.11.2006 um 11:22 Uhr  
| Hallo,
anbei ein Statement unseres ADAC.
Befassen wir uns nochmals mit dem Teil II der Tabelle, den "kritischen Fahrzuständen": Entscheidend für die Richtungsstabilität des Fahrzeugs, sowohl in Kurven, wie auch bei Geradeausfahrt sind die Seitenführungskräfte der Hinterachse. Blockierende Räder bei einer Bremsung oder Überschreitung der Haftreibung zwischen Reifen und Fahrbahn ("zu schnell in der Kurve") können abrupt zu einem nicht mehr kontrollierbaren Fahrverhalten führen (Fahrzeugheck bricht aus, Übergang zum Schleudern). Diese Seitenführungskräfte fallen bei unzureichender Profiltiefe besonders stark und dann schlagartig ab. Ein Fahrzeug, welches über die Vorderräder zum Kurven-Außenrand schiebt ("Untersteuern") kann problematisch sein.
Mehr als problematisch ist es aber, ein ausbrechendes Fahrzeugheck ("Übersteuern"), in solchen kritischen Fahrsituationen durch Gegenlenken wieder auf den gewünschten Kurs zu bringen. Bei dieser Gelegenheit ein Tip: Informieren Sie sich beim ADAC über das angebotene Fahrsicherheitstraining - all diese Dinge werden dort demonstriert und können so von Ihnen selbst "erfahren" werden! Bei einer Gegenüberstellung aller Vor- und Nachteile ergibt sich somit, daß kritische Fahrzustände besser beherrschbar sind, wenn die Reifen mit der größeren Profiltiefe auf der Hinterachse montiert werden. Dies gilt für Pkw mit Vorderrad-, Allrad -und Heckantrieb.
Gruß
Martin | Antworten
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Beiträge: 4053
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 07.11.2006 um 12:51 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Duke am 07.11.2006 um 12:51 Uhr ]
Hi,
als Winterfan und auch leidender Rutscher ab und an, auch mal was von meiner Erfahrung:
Immer ordentliche Winterreifen (ich spreche jetzt von wirklichen winterlichen Verhältnissen) und falls Differenzen in der Profiltiefe bestehen, die besseren nach hinten. Ich hab vom leichten vierrädler (RAV) schwere (Audi Quattro, Range Rover) über Heck BMW und Frontangetriebene (Mini und Passat) alles mögliche in und auf die Berge gejagt. Geht es um Antrieb, sprich Grip um auf den Hügel zu kommen, ist natürlich die angetriebene Achse wichtig, um runter zukommen könnte man meinen die Lenkachse. Aber genau da war es, wohlgemerkt für mich, wichtiger, dass Heck in der Spur zu halten. Denn lieber rutsche ich an einen Randstein oder Schneewall. als das mich das Heck ohne Grip überholt. Problem ist: ohne Grip! Da fange ich auch mit Gas und Drift nix mehr ein... Auf der Ebene mag das wieder anders aussehen.
Mein Fazit: ordentliche rundum Bereifung und, ebenfalls sehr wichtig: immer mit gebotener Vorsicht/ Langsamkeit und Respekt vor den Elementen...
Gruß aus N
--
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Beiträge: 4912
User seit 23.03.2004
| Geschrieben am 07.11.2006 um 14:09 Uhr  
| Ich glaube nicht, daß hier das Problem bei "normaler" Fahrt und plötzlichem Ausbrechen hinten ist - das ist ja bei Hecktrieblern nach Lastwechseln auf rutschigem Untergrund üblich und für einen einigermaßen geübten Fahrer kein Problem.
Aber wo dann mit Übung schnell Ende ist, ist z.B. bei einer (Not-)bremsung vor einem Hindernis. Wenn man eh schon verkrampft auf der Bremse steht und den Blick starr auf dem Hindernis hat. Wenn dann noch das Heck plötzlich ausbricht (aufgrund schlechtem/schlechterem Profil auf den Hinterreifen), kann man das einfangen wohl schon aus Zeitgründen vergessen.
Man braucht dann vermutlich beide Fahrspuren und schlägt dann u.U. seitlich ein. Da ist es mir dann doch lieber, wenn ich frontal reinrausche - denn da ist die beste Knautschzone.
Der SLK hat einen ziemlich kurzen Radstand - von daher ist der Hebelarm für die richtungsstabilisierenden Hinterräder sehr ungünstig. Bei einer Bremsung werden zudem die Hinterräder noch entlastet.
Man braucht hier also für hinten die maximal mögliche Haftung bzw. Seitenführung. Das heißt für mich im Zweifel die besseren Reifen nach hinten.
Gruß,
Harald
--
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