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| Tipps und Technik R171 » » Thema: SLK im Winter |
Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de |  Geschrieben am 02.11.2006 um 07:43 Uhr
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heavybroker schrieb:
Moin,
ich gebe Dir gern eine Empfehlung aus dem Forum weiter. Ich habe mir diese Spikes auch gekauft, allerdings zwei Stück pro Reifen.
Die fahr ich den Winter über im Kofferraum spazieren, da ich öfter das Problem habe, die letzte Meile nach Hause zu kommen.
--
Grüße vom Silbernen aus der Pfalz
*****************************************************
KICKDOWN! Katapultstart ins Reich der Sinne.
http://www.harald-schattner.de
Hallo,
was sind denn das für spikes? Wo gibt es die?
--
Viele Grüße
Grobi-Horst
---
Ich kann,
weil ich will,
was ich muß! |
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| Geschrieben am 02.11.2006 um 15:20 Uhr
| Hallo,
nach dem letzten überstandenen Winter, der ja hier in unseren Gefilden (NRW) unerwartet schneereich war, sowie drei Skiurlauben mit dem SLk in Österreich, wovon zwei deutlich ausgeprägte winterliche Straßen- und Wetterverhältnisse zu bieten hatten, kann ich sagen, dass der SLK genau so wintertauglich ist, wei jedes andere heckgetriebene Auto auch. Man muss eben, wie schon gesagt wurde, auch mal ganz sachte mit dem Gaspedal umgehen, vorausschauend fahren, sich in engen Kurven, besonders bergab, etwas zurückhalten und verhalten bremsen (ich rede hier gerade von Temperaturen von unter -6°C und geschlossener und festgefahrener Schneedecke), dann geht das alles recht problemlos.
Bei normalen NRW-Winterverhältnissen mit Schneematsch, ab und zu leichter Glätte und wenig Schnee ist es bei angepasster Fahrweise ebenfalls absolut kein Problem.
Dies alles setzt aber natürlich ordentliche Winterreifen (fahre wegen der Option, bei Bedarf im Winterurlaub Schneeketten aufziehen zu können ebenfalls die kleinsten Reifen, also 205er) voraus.
--
"Das Auto ist fertig entwickelt. Was soll da noch kommen?" Carl Benz, 1930  |
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| Geschrieben am 04.11.2006 um 01:34 Uhr
| @ NoName und Andere, die es interessiert
natürlich hast Du irgenwo auch Recht, dass man mit vorsichtiger Fahrweise auf der Ebene mit Sommerreifen auch eine leichte Schneedecke bewältigen kann. Haben wir älteren Fahrer zumindest in den flacheren Gefilden bis in die späten Achtzigern mit z. B. 165SR 13 und maximal V Index S = 180 Km/h nie anders gemacht. Selbst mit meinem Escort RS "Hundeknochen" ging dies. Driften auf verschneiten Parkplätzen inbegriffen.
Nur seit Mitte der 90er mit Reifenbreiten oft um und über 200 und V-Index T, H, V, W also ab 190 Km/h sieht das doch anders aus. Die Sommerreifen sind:
a) breiter
b) haben nur noch Regenverdrängungrillen und weniger "Stollen" und
c) sind deutlich härter
Ich habe mal 1997 mit meinem Escort XR3 mit 195/50 T Index auf Nassschnee schon nach dem Verlassen der Garage eine Probebremsung aus etwa 25-30 Km/h gemacht und bin sage und schreibe an vier neben mir geparkten Autos vorbei "Schlitten" gefahren. Dies gab mir doch zu denken. Die vier Autos mit den Lücken dazwischen entsprachen schließlich einem Bremsweg von gut und gerne 20-25 m.
Zum Vergleich, auf trockener Strasse beträgt der Bremsweg heutiger Autos bei 25-30 etwa 7-8 m.
Ich hab nun absolut keine Angst beim Autofahren, aber eine Oma (Opa) oder ein Kind, das zwischen solchen geparkten Autos auf die Fahrbahn treten würde, hat keine Chance, Du schiebst es einfach über' n Haufen. Selbst eine auf Rot springende Ampel würde glatt überbremst, wo man sonst locker anhält und man steht dann Mitten in der Kreuzung oder noch weiter vorn und kann nur hoffen, dass der Querverkehr ebenso schlecht wegkommt. Ich habe das Auto wieder in die Garage gebracht und bin mit der Bahn gefahren.
Bin dann dem gleichen Auto/Reifen kurze Zeit später am Nürburgring auf einem Sicherheitstraining, wo der Platz ebenfalls teilweise unter Schnee lag, gewesen. Selbst der Instruktor bekam den Wagen nur mit dem gleichen "Trick" wie es es dort machte= Anstellen mit Handbremse, in der Kreisbahn gefahren, um das gnadenlose Untersteuern durch "Querstellen" auszugleichen. Er sah dies bei mir von seinen Turm, meinte: "Ich soll das nicht machen" und "lass mich mal" und dann nach dem Selbstversuch: "Kannste hier auf der Bahn so weiter machen, um überhaupt rum zu kommen, haste Du aber nicht von mir".
Meine (damals noch nicht) Frau hatte im gleichen Winter ebenfalls auf einem Escort schon Winterreifen. Mit dem Wagen bin ich dann selber auf Schnee gefahren und konnte selbst eine Autobahnausfahrt leicht bergauf (ich hab da so eine Testkurve, A3 Köln Mülh. von F kommend) mit ungefähr 50 Km/h fahren, ohne das der Wagen irgenwie unruhig wurde. Mit meinen XR3 wäre ich mit diesem Tempo schlichtweg davongeflogen.
Seitdem habe ich auch Winterreifen
Die kleine Geschichte soll halt zeigen, dass mit den heutigen Sommerreifen, erst recht bei den Oberklassengrößen, wirklich spürbare und auch gefählich schlechtere Wintereigenschaften gegeben sind.
Was dagegen Winterreifen noch vermögen, sieht man im Fersehen bei entsprechenden Testberichten.
Das weitere Problem ist halt nun auch, dass selbst bei vorsichtiger Fahrweise unvorsichtige Omas (auch Opas) oder Kinder immer noch auf der Straße sind, dazu noch im dunkeln und die Omas (Opas) mit dunklen Mänteln. Wenn dann so was plötzlich vor dem Wagen auftaucht, zählt nur noch die nackte Bremsleistung.
Die Richter kennen die Unterschiede auch und argumentieren dann mit dem "hätte Vermeidungsprinzip" durch geeignete Bereifung.
Ich möchte dann nicht auf dem falschen Reifen gewesen sein.
Übrigens, mein SLK ist zum Überwintern und seit letzten Samstag hat meine Frau auf ihrem Wagen und ich seit heute auf meinem DW die Winterreifen drauf.
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| Geschrieben am 06.11.2006 um 14:05 Uhr
| @psr-slk:
Hi,
ich glaube, entweder habe ich Deine Antwort falsch verstanden oder Du eventuell meine... 
Ich wollte mit meinem Text zum Ausdruck bringen, dass unter der Voraussetzung, dass WRs montiert sind, sich der SLK nach meinen Erfahrungen verhält, wie beschrieben.
Ich bin ein klarer Gegner des Fahrens im Winter mit Sommerreifen, spätestens, seit meine Frau vor fünf Jahren mit ihrem Flitzer mal bei einem recht frühen Wintereinbruch im Oktober mal mit Sommerbereifung bergab quer über eine Kreuzung geschliddert und fast in eine Hecke gerutscht ist.
Den SLK bei winterlichen Wetterverhältnissen mit Sommerreifen zu bewegen, halte ich für ausgemachten Leichtsinn.
Falls da etwas in meiner Schreibe falsch verstanden worden ist, hoffe ich das hiermit besser dargestellt zu haben. 
--
"Das Auto ist fertig entwickelt. Was soll da noch kommen?" Carl Benz, 1930 |
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 06.11.2006 um 19:08 Uhr
|
NoName schrieb:
@psr-slk:
Hi,
ich glaube, entweder habe ich Deine Antwort falsch verstanden oder Du eventuell meine...
Ich wollte mit meinem Text zum Ausdruck bringen, dass unter der Voraussetzung, dass WRs montiert sind, sich der SLK nach meinen Erfahrungen verhält, wie beschrieben.
Ich bin ein klarer Gegner des Fahrens im Winter mit Sommerreifen, spätestens, seit meine Frau vor fünf Jahren mit ihrem Flitzer mal bei einem recht frühen Wintereinbruch im Oktober mal mit Sommerbereifung bergab quer über eine Kreuzung geschliddert und fast in eine Hecke gerutscht ist.
Den SLK bei winterlichen Wetterverhältnissen mit Sommerreifen zu bewegen, halte ich für ausgemachten Leichtsinn.
Falls da etwas in meiner Schreibe falsch verstanden worden ist, hoffe ich das hiermit besser dargestellt zu haben.
@ Noname
ich hab mir Deinen Text nicht laut genug vorgelesen, Du lagst doch klar schon richtig und wir sind uns voll einig.
Vielleicht hilft nun meine gemachte Er"fahrung", die wirklich nicht aus der Luft gegriffen ist, dem Einen oder Anderen auf die Winterreifen, zumindest da, wo es doch mal zu mehreren Tagen mit Schneefall kommt und man mit seinem geliebten Auto fahren muss. Wo es weniger schneit und man auf W-Reifen verzichtet, sollte man mit heutigen Sommerreifen nicht mehr auf Schnee/Schneematsch fahren. Besser dann, speziell wenn man überrascht wird, das Auto an geeigneter Stelle abstellen und wieder abholen, wenn die Straßen geräumt und trocken sind.
--
"Das Auto ist fertig entwickelt. Was soll da noch kommen?" Carl Benz, 1930
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 06.11.2006 um 23:28 Uhr
| Moin,
da "unser Kleiner" ja nun nich sooo schwer ist, bremst es sich mit schmalen Winterreifen deutlich besser als mit einem Durchschnittsfamilienauto. Und darauf kommt es ja an!
Beim Beschleunigen am Berg habe ich im letzten Jahr (ohne Ballast) die Erfahrung gemacht, das kaum andere Autos bei Schnee schneller fahren wollten als ich. Ich konnte beim Beschleunigen gut mitfahren und mich dabei sicher fühlen.
Ich denke sooo schlecht ist der Kleine im Winter gar nicht. Und ich finde bei angepasster Geschwindigkeit macht er auf Schnee sogar noch mehr Spaß als im Sommer  |
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| Geschrieben am 08.11.2006 um 23:51 Uhr
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ztefmat schrieb:
Ich denke sooo schlecht ist der Kleine im Winter gar nicht. Und ich finde bei angepasster Geschwindigkeit macht er auf Schnee sogar noch mehr Spaß als im Sommer
ja man kann damit ganz gut fahren aber Vorsicht:
niemals in einen Parkplatz mit leichtem Gefälle ohne Ausweg nach vorne oder ähnliche Situationen begeben, wo Zurücksetzen gegen (leichte) Widerstände nötig wird. Rückwärts geht auch mit besten WR fast gar nix, so dass selbst derart banale Situationen schnell (kurzfristig, weil irgendwer schiebt dann schon) die Mobilität kosten können.
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