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| Klatsch und Tratsch » » Thema: VW...Auflösungsvertrag...mit 47 in die Langzeitarbeitslosigkeit? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Forenobersekundaner
Beiträge: 339
User seit 10.10.2001
|  Geschrieben am 20.06.2006 um 09:26 Uhr
| Hallo Frank,
sicherlich ist es schwierig, mit Ende 40 eine Anstellung zu bekommen. Jedoch würde ich bei deinen Überlegungen auch noch berücksichtigen, daß man sich selbständig machen, dabei spielt das Alter keine Rolle. Jeder Mensch hat irgendwelche Interessen/Hobbys, die einen begeistern, warum nicht darüber die Brücke zur Selbständigkeit schlagen?
Nur mal so als Gedankenanstoß.
--
Viele Grüße
Marcus |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenstudent
Beiträge: 1243
User seit 07.04.2003
|  Geschrieben am 20.06.2006 um 12:08 Uhr
| grüezi vielleicht bald ehemaliger metall-kollege frank 
meine empfehlung bzw. meine erfahrung nach dem ausscheiden von
26 jahren dc:
wenn du noch nicht diesen beitrag gelesen haben solltest,
kann ich dir diesen nur empfehlen.
http://www.mbslk.com/modules.php?op=modload&name=Forums&file=viewtopic&topic=28377&forum=7
ich bin ein 59.ger und wollte nach der ersten begegnung mit meiner liebe des lebens wissen ob es noch etwas anderes gibt als die automobil-branche.
mein tipp:
vertraue auf deine fähigkeiten und suche den persönlichen kontakt mit menschen. augen und ohren offen halten und dann geht alles seinen weg.
schiebe das alter nicht voran das etwas nicht klappt.
habe ich teilweise auch gemacht aber das bringt überhaupt nichts !
falls du sonst noch fragen an mich hast, scheue dich nicht mich anzumailen.
wollesslk@gmx.de
das leben ist wie eine schachtel pralinen man weis nie was man bekommt
hat mal forrest gump gesagt.
aber es ist keine kunst die richtigen pralinen zu finden.
der wolle aus der schweiz
--
wolle der seinen traum verwirklicht hat
mit der BABS die für mich schönste & faszinierenste frau die ich je kennengelernt habe in der schweiz leben zu dürfen.
|
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Forenquartaner
Beiträge: 106
User seit 04.02.2006
| Geschrieben am 20.06.2006 um 15:36 Uhr
|
Hallo Frank,
Du schneidest ein Thema an, was viele von uns gerne verdrängen. Hab ich auch gemacht, bis ich letztes Jahr krankheitsbedingt für 6 Monate ausfiel und für einige Zeit auch die dauerhafte "Erwerbsunfähigkeit" im Raum stand. Ich hab aus den Erfahrungen folgende Schlüsse gezogen:
1) Gesundheit hat Top-Priorität. Bei eine chronischen oder auch sich verschlechternden Krankheit bedeutet das für mich: so viel Ruhe/Erholung/Regeneration/Training wie erforderlich, um einen möglichst angenehmen körperlichen Zustand zu erreichen. Alles (wirklich alles) andere kommt danach.
2) Job: wer nicht mit 'nem Geldsack geboren wurde, muss für die Wurst auf'm Brot malochen. Aber auch im sog. "festen Arbeitsverhältnis" gibt es keine 100%-ige Sicherheit. Kündigung nach Restrukturierung/Fusion oder Jobverlust durch Krankheit können ganz schnell aus dem geliebten Sicherheitskonstrukt eine "Stunde Null" machen. Fazit: Langfristplanung fliegt nicht, Kurzfristplanung dominiert. (Wie sagte schon J.M.Keynes zur These, dass sich der Arbeitsmarkt langfristig im Optimum einpendelt: "In the long run we are all dead")
3) Sozialstaat: ich hab ihn letztes Jahr genutzt und mich gefreut, dass es ihn gibt. Daher kommt von mir keine Grundsatzkritik am System (allenfalls an dessen Auswüchsen). Aber ich habe kein schlechtes Gewissen deshalb, weil ich akkurat (und nicht zu knapp) eingezahlt habe und akkurat (und nicht mehr als mir zusteht) Ersatzleistungen bekommen habe. Ergo: im legalen Rahmen das System genau so zu nutzen, wie es gedacht ist, ist kein Schmarotzertum.
4) Sicherheit: eine schöne Wunschvorstellung.
5) Leben: genießen, wann immer es geht, ohne anderen dabei zu schaden - that's it.
Ich wünsche Dir alles Gute für die Zukunft und drücke Dir die Daumen, dass Du eine für Dich passfähige Entscheidung triffst. Vielleicht ist das Ganze der Anfang von einem neuen und besseren Lebensabschnitt für Dich.
Beste Grüße aus Hamburg,
Frank
--
____________________
Frank
RapidEye
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 20.06.2006 um 18:10 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Frank-WOB am 20.06.2006 um 18:25 Uhr ]
Moin moin,
an 1. Stelle möchte ich mich von Herzen für eure Beiträge, Tipps und Gedanken bedanken. Sie zeigten mir ev. Wege, Bedenken, Lösungen.
Es ist kurz gesagt Neuland für mich, habe gearbeitet und nun...
Zwischenstand:
So, ich war heute bei einem Beratungsgespräch bei VW und ließ mir einen Ausdruck erstellen betreffs des Abfindungsbetrages.
Bei Steuerklasse 1 ohne Kinder tauchten folgende Beträge auf: Brutto 213120 Euro, netto 119406 Euro. 
Für Montag habe ich einen Termin bei einer Anwältin die sich auf Rentendinge spezialisiert hat, habe sie durch den Chat kennengelernt 
Hoffe auf die EU-Rente. Daher Freitag zur Friseurin, Samstag ein Passbild machen lassen und Montag zusammen mit dem Antrag nach Schwerbehindertenrecht abschicken.
Ein Bekannter ist Steuerberater und aktiviert.
Dann gehts zur Krankenkasse und dem Arbeitsamt.
Wie ihr seht beginnt der Stein zu rollen
Auch durch eure Hilfe, nochmals danke.
Ich werde zum Ende näher auf eure Beiträge eingehen und antworten, z.Z. habe ich dazu nicht die Ruhe, sorry. 
Ich halte euch weiter auf dem Laufenden, vielleicht hilft dieser Threat auch anderen bei diesem "noch" nicht alltäglichen Thema.
Beste Grüße
Frank
PS: Weitere Beiträge sind ausdrücklich erwünscht.
--
Das Leben ist zu kurz um es nur als Witz zu sehen... |
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Forenfürst
Beiträge: 4593
User seit 09.05.2004
 | Geschrieben am 22.06.2006 um 17:45 Uhr
| Hallo Frank,
bei Deiner Entscheidungsfindung kann ich Dir leider nicht helfen, gibt soviel für und wider das schwierig abzuwägen ist.
Leider muß ich lesen das es mit Deiner Gesundheit nicht zum Besten steht, da würde ich wenn es finanziell machbar ist eher dazu tendieren die Zeit für schönere Dinge zu nutzen als für Arbeit, aber es muß eben gut überlegt sein.
Wünsche Dir alles Gute und viel Glück beim Finden der richtigen Entscheidung!
--
MfG Thomas
"Go on board a westbound 747"
***
1999-2006 SLK 200 AMG designo
new ride Mustang GT |
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Forenkaiser
Beiträge: 16787
User seit 11.09.2004
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 03.07.2006 um 17:51 Uhr
| Moin moin,
morgen um 10 Uhr habe ich ein Date in der PA,
werde eine Nacht darüber wachliegen da ich weiss wie ich mich entscheiden werde.
Ein mir unbekannter Lebensabschnitt kommt auf mich zu.
Ich habe Angst davor.
Drückt mir die Daumen das ich das Richtige tun werde...psssst...bitte nur die Daumen drücken.
Frank
--
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Beitrag von:
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Forenoberprimaner
Beiträge: 561
User seit 27.11.2005
| Geschrieben am 03.07.2006 um 22:40 Uhr
|
Frank-WOB schrieb:
Moin moin,
morgen um 10 Uhr habe ich ein Date in der PA,
werde eine Nacht darüber wachliegen da ich weiss wie ich mich entscheiden werde.
Ein mir unbekannter Lebensabschnitt kommt auf mich zu.
Ich habe Angst davor.
Drückt mir die Daumen das ich das Richtige tun werde...psssst...bitte nur die Daumen drücken.
Frank
Guten Abend Frank,
Ich hoffe Du hast Dir das alles gut durchgerechnet.
Die Daumen sind schon blau vom drücken.
Lieber Gruß Ingo
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Beitrag von:
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Forenprinz
Beiträge: 5504
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 03.07.2006 um 23:01 Uhr
| Hallo Frank,
nun ist es eh zu spät Ratschläge zu geben, Du scheinst Deine schwerwiegende Entscheidung getroffen zu haben.
Ich wünsche Dir, daß Du alle Parameter berücksichtigt und abgewogen hast und Deine finale Entscheidung in die Zukunft hinein tragfähig ist.
Daumen nach oben!
--
Grüße, Lutz
Nobody is perfect, first of all my SLK, I hope the SL will be better! |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 04.07.2006 um 22:04 Uhr
| Moin moin,
heute war ich bei der PA und habe Restfragen geklärt, anschliessend gings zum Zeitverrechner um meine restlichen Arbeitstage bei Kündigung zum 30.09. zu erfragen.
Es sind derer 18, es heisst also das am 4.8. mein letzter Arbeitstag ist.
Ein komisches Gefühl nach knapp 21 Jahren bei VW und ich stand gegenüber dem Gesundheitszentrum um auf den Fahrer zu warten...genau an diesem Ort stand ich am 4.11.1985 bei der Einstellung.
Heute suchte ich auch das persönliche Gespräch mit meinem Abteilungsleiter denn der Aufhebungsvertrag basiert auf der doppelten Freiwilligkeit, heisst das ich ohne Zwang ausscheiden will und andererseits das Unternehmen mich gehen lässt.
Es war ein sehr intensives Gespräch und er bedauerte meinen Entschluß, bot mir weitere Hilfe bei etwaigen Fragen, Problemen an, legt mir aber keine Steine in den Weg.
Ich bin ein sehr emotionaler Mensch, im postiven wie auch leider ab und an im Negativen, aber in diesem Moment fiel es mir schwer die Tränen zu unterdrücken.
Ich gehe nun intensiver durch den Betrieb, möchte am Liebsten von allen Dingen Bilder machen die ich bald nicht mehr sehen werde, habe aber für mich allein den Entschluss gefasst das Richtige gemacht zu haben.
Ihr seid also aus der Haftung
Ganz ganz lieben Dank für eure Gedanken und Beiträge!
Werde Anfang der nächsten Woche unterschreiben.
Frank
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