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Tipps und Technik R170 » » Thema: Rost am SLK 230 K , EZ 98
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User seit 31.08.2003
 Geschrieben am 07.09.2003 um 14:43 Uhr   
Hallo, habe mir vor einigen Wochen einen gebrauchten SLK 230 gekauft.
Diesen möchte ich längere Zeit fahren und deshalb gut in Schuß bringen.

- Unterboden und Lack ist ok.

1) An den Querverstrebungen unter dem Unterboden blättert jedoch
stellenweise der schwarze Lack ab, dort ist der Lack von Rost
unterwandert.

Was macht man da ?

2) An den Achsaufhängungen, eigentlich nur an einigen Kanten und
Schweißnähten blättert ebenfalls stellenweise der schwarze Lack ab.
Auch dort sind leichte Rostunterwanderungen zu sehen.

Sollte man diese Stellen entrosten und nachlackieren, oder wäre das
unnötige Spielerei ?

3) Vom Außpuff aus, gehen verzinkte Flachkabel an die Karroserie.
Dort, wo sie an die Karosserie angeschraubt sind, sieht man an der
Verschraubung, sowie im Nahbereich um die Verschraubung leichte
Rostspuren.
Ähnlich sieht es an den Halterungen für die Handbremsseile aus.

Sollte man diese Stellen mit Rostumwandler behandeln und anschließend
mit Zinkspray besprühen ?


- Schreibt mir Eure Erfahrungen mit Rost und/oder beantwortet meine
Fragen !

Schon mal vielen Dank im vorraus

Stefano


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 Geschrieben am 07.09.2003 um 19:45 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Felixx am 07.09.2003 um 19:46 Uhr ]

Hallo,

ich rate dringenst vom Einsatz jeglicher Rostumwandler oder Zinkspray zur Rostbeseitigung ab. Aus Erfahrung mit altem Blech weiß ich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Stellen wieder zu rosten beginnen, das ist alles nur dilettantischer Mist für die Optik und gegen das schlechte Gewissen.

Da man bei unseren SLKs davon ausgehen kann, dass der Rost sich in Grenzen hält, sollte man schon jetzt etwas zur Vorsorge tun oder vorhandenen Rost beseitigen, bevor er sich weiter ausbreitet.

Das Problem bei Rost ist, dass er bis tief in die Poren des Blechs vordringt und sich dort festbeißt. Will man nun den Rost entfernen und schleift mal lustig drauf los, verschließt man unter Umständen die noch rostigen Poren, in denen es dann munter weiterrostet. Das sieht man zwar erst nach Jahren, dann ärgert man sich aber doppelt über die vergeudeten Kosten des Decklacks und die seit Jahren abgelaufene Gewährleistung eines Lackierers.
Richtig entrostet man mit Salzsäure (höllisch gefährlich und eine Umweltsauerei, brennt dafür jede Rostpore frei) oder mit einem Sandstrahler (nur für Profis).

Bei den von Dir genannten Stellen würde ich wiefolgt vorgehen:

Zu 1.: Überprüfe den Wagen auf der Hebebühne, ob er nicht irgendwo mal aufgesetzt hat und eine wohlwollende Werkstatt die Unfallstelle nur mit Teroson zugepinselt hat. Gibt es keine verbogenen Querträger, den Lack großflächig entfernen, den Rost rausätzen, dann grundieren (mit der guten roten VW Grundierung) und dann mit dem Originallack wieder schick machen. Hierbei vorher mit dem Lackierer über seine Methoden sprechen und am besten alles mit Fotos dokumentieren lassen, um bei einem eventuellen Wiederverkauf dem Käufer beweisen zu können, dass da keine Pfuscherei betrieben worden ist.

Zu 2.: Die Aufhängung und die Querträger sind starken Verwindungskräften ausgesetzt, die den ausgehärteten Lack springen lassen. Dort trifft dann Feuchtigkeit aufs nackte Blech und dieses beginnt dann zu oxidieren. Hier hilft entweder der Ausbau der Achse mit anschließender o.g. Behandlungsmethode unter Verwendung eines anständigen Lacks (ist aber nur was für Fanatiker) oder ein Produkt, das ich auch zur Hohlraumkonservierung wärmstens empfehle: Fluid Film (http://www.fluidfilm.de). Das ist ein Schafwollwachs, das dermaßen kriechfähig ist, dass es sogar in vorhandenen Rost eindringt und durch Verdrängung der in ihm enthaltenen Feuchtigkeit den Rostbefall immens verlangsamt. Ein wenig Fluidfilm auf den Achsteilen hat bei meinem SLK dazu geführt, dass der Rost garnicht erst entstanden ist. Das Mittel ist leicht zu verarbeiten (->Pinsel) und liegt bei knapp 13 € pro Liter. Gibts auch in Sprühdosen, da muss man sich nicht ganz so doll bücken.
Die Behandlung würde ich nach jedem Winter nach einer anständigen Unterbodenwäsche machen oder bei einem reinen Sommerfahrzeug sichereitshalber alle 3 Jahre.

Zu 3.: Fluidfilm drauf. Durch die Auspuffwärme kriecht das Zeug dann immer weiter und es gibt keine weiteren Probleme. Nur nicht zu viel zu nah an den Auspuff pinseln, sonst tropft es u.U. noch auf den heißen Abgasstrang und stinkt dann wie verbranntes Schaf...

Egal was Rostumwandler versprechen: Lasst die Finger davon. Wer einmal ein Auto gesehen hat, das, sagen wir vor 10 Jahren mit Rostumwandlern und Zinkspray behandelt wurde, wird mich verstehen. Ich kenne niemanden, der mich davon überzeugen konnte, dass sein vor Ewigkeiten mit Fertan/Hammerite oder wie sie alle heißen behandeltes Auto wirklich aufgehört hat, zu rosten. Man sollte sich schon ein paar Gedanken mehr um seinen SLK machen. Ist schließlich ein Mercedes.

--
Sternengruß
Felix
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 Geschrieben am 14.09.2003 um 19:10 Uhr   


Felixx schrieb:

<font color='#AB2929'>[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Felixx am 07.09.2003 um 19:46 Uhr ]</font>

Hallo,

ich rate dringenst vom Einsatz jeglicher Rostumwandler oder Zinkspray zur Rostbeseitigung ab. Aus Erfahrung mit altem Blech weiß ich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Stellen wieder zu rosten beginnen, das ist alles nur dilettantischer Mist für die Optik und gegen das schlechte Gewissen.

Da man bei unseren SLKs davon ausgehen kann, dass der Rost sich in Grenzen hält, sollte man schon jetzt etwas zur Vorsorge tun oder vorhandenen Rost beseitigen, bevor er sich weiter ausbreitet.

Das Problem bei Rost ist, dass er bis tief in die Poren des Blechs vordringt und sich dort festbeißt. Will man nun den Rost entfernen und schleift mal lustig drauf los, verschließt man unter Umständen die noch rostigen Poren, in denen es dann munter weiterrostet. Das sieht man zwar erst nach Jahren, dann ärgert man sich aber doppelt über die vergeudeten Kosten des Decklacks und die seit Jahren abgelaufene Gewährleistung eines Lackierers.
Richtig entrostet man mit Salzsäure (höllisch gefährlich und eine Umweltsauerei, brennt dafür jede Rostpore frei) oder mit einem Sandstrahler (nur für Profis).

Bei den von Dir genannten Stellen würde ich wiefolgt vorgehen:

Zu 1.: Überprüfe den Wagen auf der Hebebühne, ob er nicht irgendwo mal aufgesetzt hat und eine wohlwollende Werkstatt die Unfallstelle nur mit Teroson zugepinselt hat. Gibt es keine verbogenen Querträger, den Lack großflächig entfernen, den Rost rausätzen, dann grundieren (mit der guten roten VW Grundierung) und dann mit dem Originallack wieder schick machen. Hierbei vorher mit dem Lackierer über seine Methoden sprechen und am besten alles mit Fotos dokumentieren lassen, um bei einem eventuellen Wiederverkauf dem Käufer beweisen zu können, dass da keine Pfuscherei betrieben worden ist.

Zu 2.: Die Aufhängung und die Querträger sind starken Verwindungskräften ausgesetzt, die den ausgehärteten Lack springen lassen. Dort trifft dann Feuchtigkeit aufs nackte Blech und dieses beginnt dann zu oxidieren. Hier hilft entweder der Ausbau der Achse mit anschließender o.g. Behandlungsmethode unter Verwendung eines anständigen Lacks (ist aber nur was für Fanatiker) oder ein Produkt, das ich auch zur Hohlraumkonservierung wärmstens empfehle: Fluid Film (http://www.fluidfilm.de). Das ist ein Schafwollwachs, das dermaßen kriechfähig ist, dass es sogar in vorhandenen Rost eindringt und durch Verdrängung der in ihm enthaltenen Feuchtigkeit den Rostbefall immens verlangsamt. Ein wenig Fluidfilm auf den Achsteilen hat bei meinem SLK dazu geführt, dass der Rost garnicht erst entstanden ist. Das Mittel ist leicht zu verarbeiten (->Pinsel) und liegt bei knapp 13 € pro Liter. Gibts auch in Sprühdosen, da muss man sich nicht ganz so doll bücken.
Die Behandlung würde ich nach jedem Winter nach einer anständigen Unterbodenwäsche machen oder bei einem reinen Sommerfahrzeug sichereitshalber alle 3 Jahre.

Zu 3.: Fluidfilm drauf. Durch die Auspuffwärme kriecht das Zeug dann immer weiter und es gibt keine weiteren Probleme. Nur nicht zu viel zu nah an den Auspuff pinseln, sonst tropft es u.U. noch auf den heißen Abgasstrang und stinkt dann wie verbranntes Schaf...

Egal was Rostumwandler versprechen: Lasst die Finger davon. Wer einmal ein Auto gesehen hat, das, sagen wir vor 10 Jahren mit Rostumwandlern und Zinkspray behandelt wurde, wird mich verstehen. Ich kenne niemanden, der mich davon überzeugen konnte, dass sein vor Ewigkeiten mit Fertan/Hammerite oder wie sie alle heißen behandeltes Auto wirklich aufgehört hat, zu rosten. Man sollte sich schon ein paar Gedanken mehr um seinen SLK machen. Ist schließlich ein Mercedes.

--
Sternengruß
Felix
http://www.Youngdaimler.de




Danke für die Tipps, hatte eigentlich auf einfachere Lösungen gehofft.
Ohne Achsausbau und Salzsäure .
Habe auch leider keine Gelegenheit eine Hebebühne zu benutzen.

Nochmal das mit den Rostflecken auf den Querstreben !

Ist das etwa normal, das die Querstreben rosten ?
Sollte man die austauschen, was kostet sowas und was ist beim Selbsteinbau zu beachten ?

Tschüß

Stefano

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 Geschrieben am 14.09.2003 um 20:42 Uhr   
Hallo Felix,

hatte interessehalber mal Deinen Beitrag gelesen - alle Achtung, Dein Wissen, das ist schon genial !

Gruß Andreas

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   Timo

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 Geschrieben am 14.09.2003 um 21:35 Uhr   
Wie ist das denn mit Kulanz von DC ???

--
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 Geschrieben am 15.09.2003 um 14:33 Uhr   
Danke für die Blumen.

Ich habe letztens einen 30 Jahre alten Daimler an Land gezogen, der noch wirklich rostfrei und ungeschweißt ist. Ich könnte immer anfangen zu schreien, wenn sich in einer Sommernacht der Tau drauf niederschlägt: Wo sich Feuchtigkeit sammelt, gibt es irgendwann Rost, Spannungsrisse im Lack genügen ja, wie Deine Querlenker beweisen. Deshalb habe ich den Wagen nach allen Regeln der Kunst konserviert, um ihn noch so lange wie möglich in der originalen Substanz zu erhalten. Was spricht dann dagegen, einem SLK eine ebensolche Behandlung angedeihen zu lassen? Eben: Nix.

Also Stefano: Wenn Dir die ordentliche Variante doch zu viel Aufwand ist, geht es auch in Ordnung, die entsprechenden Roststellen vorerst regelmäßig mit Fluidfilm einzustreichen, das verlangsamt den Rostbefall, aber stoppt ihn nicht. Wenn Du den Wagen also noch länger behalten willst (5 jahre und länger), kannst Du den Rost so eindämmen. Es dauert erfahrungsgemäß recht lange, bis ein Bodenblech wirklich durch ist (übrigens greift nur dann die Kulanz, ist ja eine Garantie gegen DURCHrostung, gell?). Es ist allemal billiger, jetzt was gegen den Rost zu tun, als in ein paar Jahren von einem Tüvprüfer gesagt bekommt, man solle sich doch bitte einen neuen Querträger einschweißen lassen.

Nochmal zum Thema Rostumwandler: Das Bild da unten zeigt einen eigentlich sehr schicken 1970er 250 /8 Automatic. Die Endspitze wurde 1999 mit Rostumwandler und Zinkspray behandelt, seitdem stand der Wagen trocken in einer Halle. Leider kann man auf dem Bild den Gammel in der Falz nicht so gut erkennen, dort beginnt es vom Radlauf bis zur Stoßstange zu rosten.

   

--
Sternengruß
Felix
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 Geschrieben am 21.09.2003 um 10:25 Uhr   


stefanoluengo schrieb:



Felixx schrieb:

<font color='#AB2929'>[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Felixx am 07.09.2003 um 19:46 Uhr ]</font>

Hallo,

ich rate dringenst vom Einsatz jeglicher Rostumwandler oder Zinkspray zur Rostbeseitigung ab. Aus Erfahrung mit altem Blech weiß ich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Stellen wieder zu rosten beginnen, das ist alles nur dilettantischer Mist für die Optik und gegen das schlechte Gewissen.

Da man bei unseren SLKs davon ausgehen kann, dass der Rost sich in Grenzen hält, sollte man schon jetzt etwas zur Vorsorge tun oder vorhandenen Rost beseitigen, bevor er sich weiter ausbreitet.

Das Problem bei Rost ist, dass er bis tief in die Poren des Blechs vordringt und sich dort festbeißt. Will man nun den Rost entfernen und schleift mal lustig drauf los, verschließt man unter Umständen die noch rostigen Poren, in denen es dann munter weiterrostet. Das sieht man zwar erst nach Jahren, dann ärgert man sich aber doppelt über die vergeudeten Kosten des Decklacks und die seit Jahren abgelaufene Gewährleistung eines Lackierers.
Richtig entrostet man mit Salzsäure (höllisch gefährlich und eine Umweltsauerei, brennt dafür jede Rostpore frei) oder mit einem Sandstrahler (nur für Profis).

Bei den von Dir genannten Stellen würde ich wiefolgt vorgehen:

Zu 1.: Überprüfe den Wagen auf der Hebebühne, ob er nicht irgendwo mal aufgesetzt hat und eine wohlwollende Werkstatt die Unfallstelle nur mit Teroson zugepinselt hat. Gibt es keine verbogenen Querträger, den Lack großflächig entfernen, den Rost rausätzen, dann grundieren (mit der guten roten VW Grundierung) und dann mit dem Originallack wieder schick machen. Hierbei vorher mit dem Lackierer über seine Methoden sprechen und am besten alles mit Fotos dokumentieren lassen, um bei einem eventuellen Wiederverkauf dem Käufer beweisen zu können, dass da keine Pfuscherei betrieben worden ist.

Zu 2.: Die Aufhängung und die Querträger sind starken Verwindungskräften ausgesetzt, die den ausgehärteten Lack springen lassen. Dort trifft dann Feuchtigkeit aufs nackte Blech und dieses beginnt dann zu oxidieren. Hier hilft entweder der Ausbau der Achse mit anschließender o.g. Behandlungsmethode unter Verwendung eines anständigen Lacks (ist aber nur was für Fanatiker) oder ein Produkt, das ich auch zur Hohlraumkonservierung wärmstens empfehle: Fluid Film (http://www.fluidfilm.de). Das ist ein Schafwollwachs, das dermaßen kriechfähig ist, dass es sogar in vorhandenen Rost eindringt und durch Verdrängung der in ihm enthaltenen Feuchtigkeit den Rostbefall immens verlangsamt. Ein wenig Fluidfilm auf den Achsteilen hat bei meinem SLK dazu geführt, dass der Rost garnicht erst entstanden ist. Das Mittel ist leicht zu verarbeiten (->Pinsel) und liegt bei knapp 13 € pro Liter. Gibts auch in Sprühdosen, da muss man sich nicht ganz so doll bücken.
Die Behandlung würde ich nach jedem Winter nach einer anständigen Unterbodenwäsche machen oder bei einem reinen Sommerfahrzeug sichereitshalber alle 3 Jahre.

Zu 3.: Fluidfilm drauf. Durch die Auspuffwärme kriecht das Zeug dann immer weiter und es gibt keine weiteren Probleme. Nur nicht zu viel zu nah an den Auspuff pinseln, sonst tropft es u.U. noch auf den heißen Abgasstrang und stinkt dann wie verbranntes Schaf...

Egal was Rostumwandler versprechen: Lasst die Finger davon. Wer einmal ein Auto gesehen hat, das, sagen wir vor 10 Jahren mit Rostumwandlern und Zinkspray behandelt wurde, wird mich verstehen. Ich kenne niemanden, der mich davon überzeugen konnte, dass sein vor Ewigkeiten mit Fertan/Hammerite oder wie sie alle heißen behandeltes Auto wirklich aufgehört hat, zu rosten. Man sollte sich schon ein paar Gedanken mehr um seinen SLK machen. Ist schließlich ein Mercedes.

--
Sternengruß
Felix
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Danke für die Tipps, hatte eigentlich auf einfachere Lösungen gehofft.
Ohne Achsausbau und Salzsäure .
Habe auch leider keine Gelegenheit eine Hebebühne zu benutzen.

Nochmal das mit den Rostflecken auf den Querstreben !

Ist das etwa normal, das die Querstreben rosten ?
Sollte man die austauschen, was kostet sowas und was ist beim Selbsteinbau zu beachten ?

Tschüß

Stefano




Na wie sieht es aus, kann mir niemand etwas dazu sagen ?

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 Geschrieben am 30.09.2003 um 21:14 Uhr   


stefanoluengo schrieb:



stefanoluengo schrieb:



Felixx schrieb:

<font color='#AB2929'>[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Felixx am 07.09.2003 um 19:46 Uhr ]</font>

Hallo,

ich rate dringenst vom Einsatz jeglicher Rostumwandler oder Zinkspray zur Rostbeseitigung ab. Aus Erfahrung mit altem Blech weiß ich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Stellen wieder zu rosten beginnen, das ist alles nur dilettantischer Mist für die Optik und gegen das schlechte Gewissen.

Da man bei unseren SLKs davon ausgehen kann, dass der Rost sich in Grenzen hält, sollte man schon jetzt etwas zur Vorsorge tun oder vorhandenen Rost beseitigen, bevor er sich weiter ausbreitet.

Das Problem bei Rost ist, dass er bis tief in die Poren des Blechs vordringt und sich dort festbeißt. Will man nun den Rost entfernen und schleift mal lustig drauf los, verschließt man unter Umständen die noch rostigen Poren, in denen es dann munter weiterrostet. Das sieht man zwar erst nach Jahren, dann ärgert man sich aber doppelt über die vergeudeten Kosten des Decklacks und die seit Jahren abgelaufene Gewährleistung eines Lackierers.
Richtig entrostet man mit Salzsäure (höllisch gefährlich und eine Umweltsauerei, brennt dafür jede Rostpore frei) oder mit einem Sandstrahler (nur für Profis).

Bei den von Dir genannten Stellen würde ich wiefolgt vorgehen:

Zu 1.: Überprüfe den Wagen auf der Hebebühne, ob er nicht irgendwo mal aufgesetzt hat und eine wohlwollende Werkstatt die Unfallstelle nur mit Teroson zugepinselt hat. Gibt es keine verbogenen Querträger, den Lack großflächig entfernen, den Rost rausätzen, dann grundieren (mit der guten roten VW Grundierung) und dann mit dem Originallack wieder schick machen. Hierbei vorher mit dem Lackierer über seine Methoden sprechen und am besten alles mit Fotos dokumentieren lassen, um bei einem eventuellen Wiederverkauf dem Käufer beweisen zu können, dass da keine Pfuscherei betrieben worden ist.

Zu 2.: Die Aufhängung und die Querträger sind starken Verwindungskräften ausgesetzt, die den ausgehärteten Lack springen lassen. Dort trifft dann Feuchtigkeit aufs nackte Blech und dieses beginnt dann zu oxidieren. Hier hilft entweder der Ausbau der Achse mit anschließender o.g. Behandlungsmethode unter Verwendung eines anständigen Lacks (ist aber nur was für Fanatiker) oder ein Produkt, das ich auch zur Hohlraumkonservierung wärmstens empfehle: Fluid Film (http://www.fluidfilm.de). Das ist ein Schafwollwachs, das dermaßen kriechfähig ist, dass es sogar in vorhandenen Rost eindringt und durch Verdrängung der in ihm enthaltenen Feuchtigkeit den Rostbefall immens verlangsamt. Ein wenig Fluidfilm auf den Achsteilen hat bei meinem SLK dazu geführt, dass der Rost garnicht erst entstanden ist. Das Mittel ist leicht zu verarbeiten (->Pinsel) und liegt bei knapp 13 € pro Liter. Gibts auch in Sprühdosen, da muss man sich nicht ganz so doll bücken.
Die Behandlung würde ich nach jedem Winter nach einer anständigen Unterbodenwäsche machen oder bei einem reinen Sommerfahrzeug sichereitshalber alle 3 Jahre.

Zu 3.: Fluidfilm drauf. Durch die Auspuffwärme kriecht das Zeug dann immer weiter und es gibt keine weiteren Probleme. Nur nicht zu viel zu nah an den Auspuff pinseln, sonst tropft es u.U. noch auf den heißen Abgasstrang und stinkt dann wie verbranntes Schaf...

Egal was Rostumwandler versprechen: Lasst die Finger davon. Wer einmal ein Auto gesehen hat, das, sagen wir vor 10 Jahren mit Rostumwandlern und Zinkspray behandelt wurde, wird mich verstehen. Ich kenne niemanden, der mich davon überzeugen konnte, dass sein vor Ewigkeiten mit Fertan/Hammerite oder wie sie alle heißen behandeltes Auto wirklich aufgehört hat, zu rosten. Man sollte sich schon ein paar Gedanken mehr um seinen SLK machen. Ist schließlich ein Mercedes.

--
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Felix
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Danke für die Tipps, hatte eigentlich auf einfachere Lösungen gehofft.
Ohne Achsausbau und Salzsäure .
Habe auch leider keine Gelegenheit eine Hebebühne zu benutzen.

Nochmal das mit den Rostflecken auf den Querstreben !

Ist das etwa normal, das die Querstreben rosten ?
Sollte man die austauschen, was kostet sowas und was ist beim Selbsteinbau zu beachten ?

Tschüß

Stefano




Na wie sieht es aus, kann mir niemand etwas dazu sagen ?



[B]Habe immer noch Interesse an dem Thema B]

Gruß Stefano

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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de
 Geschrieben am 01.10.2003 um 12:46 Uhr   


Felixx schrieb:
...
Ich könnte immer anfangen zu schreien, wenn sich in einer Sommernacht der Tau drauf niederschlägt: Wo sich Feuchtigkeit sammelt, gibt es irgendwann Rost...
Und ich dachte, nur mir geht es so...

mfg, Krümmer

PS: Bei den riesigen Zitaten verliert man ja schon ganz den Überblick...

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 Geschrieben am 01.10.2003 um 14:34 Uhr   


Felixx schrieb:

<font color='#AB2929'>[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Felixx am 07.09.2003 um 19:46 Uhr ]</font>

Hallo,


Zu 2.: Die Aufhängung und die Querträger sind starken Verwindungskräften ausgesetzt, die den ausgehärteten Lack springen lassen. Dort trifft dann Feuchtigkeit aufs nackte Blech und dieses beginnt dann zu oxidieren. Hier hilft entweder der Ausbau der Achse mit anschließender o.g. Behandlungsmethode unter Verwendung eines anständigen Lacks (ist aber nur was für Fanatiker) oder ein Produkt, das ich auch zur Hohlraumkonservierung wärmstens empfehle: Fluid Film (http://www.fluidfilm.de). Das ist ein Schafwollwachs, das dermaßen kriechfähig ist, dass es sogar in vorhandenen Rost eindringt und durch Verdrängung der in ihm enthaltenen Feuchtigkeit den Rostbefall immens verlangsamt. Ein wenig Fluidfilm auf den Achsteilen hat bei meinem SLK dazu geführt, dass der Rost garnicht erst entstanden ist. Das Mittel ist leicht zu verarbeiten (->Pinsel) und liegt bei knapp 13 € pro Liter. Gibts auch in Sprühdosen, da muss man sich nicht ganz so doll bücken.
Die Behandlung würde ich nach jedem Winter nach einer anständigen Unterbodenwäsche machen oder bei einem reinen Sommerfahrzeug sichereitshalber alle 3 Jahre.

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Sternengruß
Felix
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Felix,

den Tip mit dem Schafwollwachs kann ich voll unterstreichen. Ich habe vor Jahren damit einen Schnellroster gezähmt (Audi 100 Coupe S), vortreffliches Ergebnis. Problematisch sind die enthaltenen Lösungsmittel, bei Anwendung außerhalb des Inneraumes sollte das aber kein Problem sein. Schafwollwachs gibt es in verschieden Konsistenzen, sehr dünnflüssig und kriechfähig für Pfalze, Rillen und Hohlräume, dickflüssiger für Flächen und thixotrop. Ich würde zur Sprühdose raten und die betroffenen Teile nach Oberflächenreinigung damit einsprühen (Bremsscheiben und Bremsschläuche ggfs. abdecken!)

--
Grüße, Lucky

Nobody is perfect, first of all my SLK!

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