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| Tipps und Technik R170 » » Thema: Fächerkrümmer für SLK 32 AMG (endlich)! |
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 |  Geschrieben am 09.11.2017 um 14:30 Uhr
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SLK-63 schrieb:
Geräusch(pegel) ändert sich kaum solange die WerksKats drin sind.
TüV wird wohl eher Wunschdenken bei der "Stückzahl".
Na ich dachte wegen der obigen Aussage von André:
Saxcab schrieb:
TÜV-Einzelabnahme war inklusiv und kein Problem.
--
SLK-320 Aut*Xenon*AMG:Sitze+17“Styl.I+Spoiler*CL-Kü-Grill*Dach+LFK+SK foliert*CarSign-Kz-Halter mit MBSLK Inlay*INXX-Bügel*Becker 7944*Sparco-Schaltkn.*AWS2002*EasyRoof*TFL ü.NSW*LED-RL+3.BL“smoked“*ÖP: DK74*LFK-M113*Speedshift*Pierburg-11 |
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| Geschrieben am 11.11.2017 um 12:26 Uhr
| Wichtige Info für alle Krümmer-Interessenten:
Rob von NeedsWings hat mir verraten, dass es vom 24. - 27. November die Black Friday/Cybermonday Sales geben wird und dort unter anderem auch die Abgaskrümmer im Angebot sein werden! Einen genauen Preis hat er mir zwar nicht genannt, jedoch sagte er dass es bei einer Sammelbestellung bis 10 Stück nicht günstiger wird als da. Ich gehe nicht davon aus, dass wir mehr als 10 zusammen kriegen, deshalb werde ich da dann zuschlagen.
Würde ich auch jedem anderen empfehlen, der einen neuen Krümmer braucht oder zu Tuningzwecken haben möchte  |
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| Geschrieben am 12.11.2017 um 12:40 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von 77sp am 12.11.2017 um 12:42 Uhr ]
jcool schrieb:
...
Hm. Was gut ist: 2 PSI weniger, sprich 0.14Bar weniger Ladedruck. Das spricht dafür dass der Füllgrad verbessert wurde und schont zumindest die Komponenten.
Wobei ich mir dann doch wieder überlegen müsste, aufs 65er Rad runter zu gehen 
Ansonsten tendier ich momentan auch am ehesten zu den Needswings; OEM Look hat einfach was.
...
Hey jcool und ihr Technikexperten, die Sache mit dem Abfall des Ladedrucks interessiert mich – was bedeutet das eigentlich physikalisch/technisch?
(Ich könnte ich mir das naiv nur erklären, dass beim Ansaugen das Auslassventil noch etwas offen ist und durch fehlenden Rückstau Druck verloren geht? (… wäre ja nicht so toll)).
Wo wird der Ladedruck gemessen? Habe ich wirklich weniger Luft-Benzin-Gemisch im Zylinder?
Ich bin bis dato immer davon ausgegangen, dass sich bei der Verdichtung nix ändert – gleiche Menge Luft-Benzin bei gleichen Drücken, jedoch bei der Expansion der Druckabfall höher ist und somit am Ende etwas mehr Leistung rauskommt.
[… hab im Physikunterricht mal gelernt: Bei der Verbrennung im Zylinder entspricht die Fläche im p-V-Diagramm die durch Verdichten und Expansion aufgespannt wird der Arbeit (diese ist proportional zur Leistung).]
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| Geschrieben am 12.11.2017 um 14:18 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von No2fast am 12.11.2017 um 14:44 Uhr ]
Ladedruck wir nach Kompressor/LLK gemessen in der Druckleitung am LLK/map senor. Dein Kompressor ist nichts anderes als eine ordinäre Luftpumpe. Wenn Du die Abgasseite vergrösserst, dann sinkt der Abgasgegendruck und gleichzeitig auch der Ladedruck - vorausgesetzt sie ist unterdimensioniert. Das ist was gutes, weil komprimierte Luft erzeugt Wärme, weniger Druck gleich weniger Wärme gleich bessere Effizienz. Je heisser die Luft aus Deinem Kompressor, desto mehr Verlustleistung des Kompressors, nicht gut. Du hast einen gegebenen Effizienzbereich bei jedem Kompressor in Abhängigkeit von Ladedruck (compression ratio) und Volumenstrom (volume flow). Wenn Du Dir die "compressor map" deines IHI S105 AMG Twinscrews anschaust, dann siehst, dass mit steigendem Ladedruck (vereinfacht "compression ratio") die Ansaugluft-Temperaturen exponentiell ansteigen. Wenn man nun noch die Kompressordrehzahl über ein anderes Übersetzungsverhältnis verändert/erhöht, dann steigt in der Regel der Ladedruck (im peak) und der Kompressor wandert schnell aus seinem gegebenen Effizienzbereich raus. Darüber hinaus steigt die Klingelneigung und die Gefahr unkontrollierter Explosionen (detonations).
Erstrebenswert ist es im allgemeinen, möglichst viel Luft in den Motor bei gegebenen Ladedruck rein- und wieder raus zu pumpen. Wenn man die Kompressordrehzahl durch einen andere Übersetzung steigert, dann steigt der Ladedruck (als Restrikion zu verstehen). Ein Vergrössern der AGA senkt den Ladedruck ebenso wie das bearbeiten der "Ansaugbrücken" auf der Druckseite. Das ist was gutes, weil der Kompressor weniger Leistung konsumiert. Bei Joschi gehen sicherlich gut 70 bis 80 Pferde als Verlustleistung für den Kompressor drauf- mindestens.
Am besten wäre es natürlich einen modernen frühaufspulenden Turbolader mit höherer Effizienz (im twinscroll) Verfahren gegen den Kompressor zu tauschen und den ganzen schweren Kompressormist beim 32er nebst restriktiver ineffizienter Ladeluftkühlung nebst Magnetkupplung pipapo elemeniert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man - richtig dimensionert - mindestens 100 bis 150 PS mehr generiert bei identischem Ladedruck und fast identischem Ansprechverhalten und 20 Kilo weniger auf der Waage.
Wenn man bereit ist, mehrere Tausend Euros in die Abgasanlage zu versenken, sollte man meiner Meinung nach eher gleich auf Turbo gehen. Aber das ist ein anderes Thema.
--
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User seit 12.01.2008
| Geschrieben am 12.11.2017 um 16:06 Uhr
|
No2fast schrieb:
Am besten wäre es natürlich einen modernen frühaufspulenden Turbolader mit höherer Effizienz (im twinscroll) Verfahren gegen den Kompressor zu tauschen und den ganzen schweren Kompressormist beim 32er nebst restriktiver ineffizienter Ladeluftkühlung nebst Magnetkupplung pipapo elemeniert.
Moin!
Ist für soetwas denn Platz, speziell auf der Lenkungsseite? 
Ciao Uwe
--
**** Kaffee - der Tod aller Träume ****
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| Geschrieben am 12.11.2017 um 16:32 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von No2fast am 12.11.2017 um 16:37 Uhr ]
Ja, wenn der Kompressor nebst Anbauteilen runter ist, dann ist viel Platz imo. Mit einem Turbo würde ich auch nicht zweiflutig nach unten gehen, sondern beispielsweise nur beifahrerseitig min 3". Die Basis vom M112 SLK32 (Rumpfmotor) ist bestimmt gut für 500 zuverlässige Hinterrad PS. Beim Joschi liegen jetzt schon bestimmt min 500 Pferde an der KW an minus 75 min Kompressor.
Beim 32er Kompressor ist ein weiterer grosser Nachteil die ineffiziente LLK miteinzubeziehen. Mit einem ordentlichen Luft / Luft Ladeluftkühler gehen die IAT´s beim Turbo sicher nicht über 25-30° über Umgebungstemperatur / WOT, niemals gegen 80/90 Grad auf der AB. Twinscrews und rootsstyle Kompressoren generieren darüber hinaus viel mehr Abwärme druckseitig als Turbos insbesondere bei höheren Drücken, wenn der Effizienzbereich verlassen wird. Alles hinderlich für eine bessere Performance.
Alles in allem würde das Fahrzeug sogar kopflastig mit ca 15-20 kg entlastet werden, denn Flüssigkeiten aus dem LLK fallen ja auch weg.
Nen zentrales Plenum müsste auch besser funzen (könnte man prima aus nem defekten Kompri bauen, stabilerer Leerlauf ganz nebenbei).
Zuviel off topic. Sorry
--
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| Geschrieben am 12.11.2017 um 22:24 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von 77sp am 12.11.2017 um 23:12 Uhr ]
Hi Steven, vielen Dank für die fachmännische Antwort. Das Beispiel mit der Luftpumpe, die kontinuierlich in die Zylinder arbeitet ist sehr anschaulich. Die p-V-Arbeitskurven verschieben sich also in Gänze etwas nach unten – der Druckabfall ist zumindest leistungsneutral und wirkt zudem materialschonend.
Was die Moneten angeht – is schon klar – ist nicht sooo intelligent investiert. Aber ich brauch einen neuen Krümmer und steh auf freies Ein- und Ausatmen – der Krümmer macht´s komplett. Alles andere am 32er soll so ineffizient und Serie bleiben wie es ist – es reicht um einen 997 S unangestrengt zu folgen. Ich fahre keine Rennen, aber bevorzuge kurvige back roads - ich liebe dieses Auto und möchte es noch einige Jahre fahren – es bereitet mir unheimlich viel Freude – Stress mit Tuning brauch ich nicht.
Wenn´s mir um die ultimative (bezahlbare) Leistung gehen würde, dann wäre die 5,5 l Biturbo E-Klasse als Basis dafür meine Alternative.
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| Geschrieben am 13.11.2017 um 14:05 Uhr
| Danke Steven für die schöne Erklärung, war übers Wochenende weg
Zum Turboumbau: Klar würde man damit mehr Endleistung erreichen, aber: Irgendwann ist auch einfach der Punkt erreicht an dem für ein Fahrzeug die abgegebene Leistung ausreichend ist, und das ist bei meinem Blauen subjektiv für mich der Fall. Mit normalen "Sportreifen" schon nicht mehr wirklich fahrbahr, es braucht Semi-Slicks und Gefühl im Pedal, wirklich voll durchgetreten hab ich bisher nicht mehr als vielleicht 10x insgesamt auf 500km Strecke Wies auf der Rennstrecke aussieht kann ich erst nächstes Jahr sagen, aber auch da wird man sich hinterm Steuer wohl kaum "langweilen".
Abgesehn davon wäre es wohl nahezu unmöglich, nach heutigen Richtlinien sowas in Deutschland legal eingetragen zu kriegen; und dass der "V6 Kompressor" - wie es an der Seite schon dran steht - durch einen Turbolader ersetzt wurde, fällt dann wohl selbst dem unbedarften TÜV-ler auf 
Abgesehen davon würde ich die Charakteristik des Kompressormotors mit dem enorm frühen und stabilen Drehmomentverlauf nicht hergeben wollen, das ist es was für mich diesen Motor ausmacht. Mit nem single Turbo kaum zu erreichen, egal wie high-tech.
Da würde ich dann eher nen SLC 43 als Basis nehmen und den V6 BiTurbo entsprechend aufblasen, falls man >500PS in nem SLK meint zu brauchen
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Wenn man bedenkt was die 3ventiler bei gleiche Ladedruck mit nem Turbo an der HA hätten - sind die Nachfolgemodelle sogar schwächer.. 
