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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenprinz
Beiträge: 5385
User seit vor Apr. 03
 |  Geschrieben am 27.11.2005 um 12:17 Uhr
|
mulaluma schrieb:
Hallo Frank Peter,
also Deine Aussagen kan ich so nicht ungeingeschränkt stehen lassen.
Also ich bin als angestellter privat versichert und zahle auch die Krankenversicherung meiner Tochter "privat".
Man sollte nicht die wechsler "betrafen" sondern das System der GKV generell in Frage stellen. Warum wechseln viele Versicherte ind die PKV ??
Weil die GKV keine aufpreispflichtigen Alternativen zum "Standartsortiment" anbietet. Ich habe z.B. gewechselt, da ich bei ähnlicher Preisstellung ein deutlich besseres Paket bei den privaten habe. Ganz abgesehen davon, dass ich Termine bei fast jedem Artzt kurzfristig bis sofort erhalte.
Greets Mario,
(mulaluma) 
-----------Never change a winning team-----------
-Sprechen Sie hochdeutsch ?? "Ja, sischer dat..."-
****************http://www.BMslk.de*************
Sorry Mario,
ich sprach nirgends von "bestrafen"!!!
Warum sollte man jemanden bestrafen, wenn er sich privat versichert?
Es ging nur darum, das privat versicherte es akzeptieren müssen, dass durch "geschickte" Tarifgestaltung jüngere Besserverdiener angelockt werden und eben dann im Alter die Zeche dafür zahlen müssen.
Wer bessere Leistungen in Anspruch nimmt, muss einfach auch mehr zahlen. Wenn die gesetzlichen Kassen immer teuerer werden, trotz sinkender Leistungen, wie sollen da private den Preis halten können, zumal vielfach zusätzliche Leistungen wie Heilpraktiker, Akkupunktur etc. bezhalt werden?
Und warum sollte ich die Gesetzliche in Frage stellen, wenn gerade da gewährleistet ist, dass man im alter noch bezhaltbar krankenversichert ist?
Das es einer Neugestaltung bedarf und dass es nicht genauso weitergehen kann wie bisher, bestreite ich dabei überhaupt nicht. Das System wird dauerhaft so nicht bleiben können und bedarf einer Reform.
Gruß
Frank Peter
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf dem Butter?
Ganz arme Menschen!!! |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Diplomforenuser
Beiträge: 1484
User seit 09.04.2003
| Geschrieben am 27.11.2005 um 13:06 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von mulaluma am 27.11.2005 um 13:28 Uhr ]
S - FP 230 schrieb:
Sorry Mario,
ich sprach nirgends von "bestrafen"!!!
Warum sollte man jemanden bestrafen, wenn er sich privat versichert?...
Gruß
Frank Peter
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf dem Butter?
Ganz arme Menschen!!!
Hallo Frank-Peter,
das bestrafen bezog ich nicht auf Deine Aussage, sondern auf die Art und Weise wie der Staat und die GKV versuchen privatversichterte für ihren Wechsel in die PKV zu bestrafen. (...kein Wechsel zurück möglich, Berechnungsgrundlagen für GKV versicherte Ehepartner eines PKV versicherten usw...).
Die GKV wollte für die GKV meiner Frau als freiwillg versicherte ohne Einkünfte !! Den Höchstsatz der Beitragsbemessungsgrenze (kalkuliert auf mein Bruttoeinkomen !!) als Grundlage nehmen....
Dort sind also keinerlei Kosten oder Abzüge berücksichtigt.... (..also eine Kalkulation die rein auf Bestrafung abzielt...)
Somit hätte ich für meine Frau (die damals nichts verdiente) den Höchstsatz zahlen sollen für wenig Leistung. Das nenne ich bestrafen. Als ich dann die Mitarbeiterin der GKV fragte, was ich denn zahlen würde wenn ich meine Frau für 600 € bei mir beschäftigen würde, wurde es ganz still am Telefon und die Mitarbeiterin meinte nur schnippisch "...das geht ja nicht so einfach..." worauf ich meinte: "wollen wir wetten ??", da dann nur noch Beiträge um 100 € fällig geworden wären......und der Staat ja dieses Schlupfloch lässt.
Das Verhalten der GKV und des Staates gleicht hier oft eher dem Verhalten eines bockigen Kleinkindes (...nein, mit Dir will ich nicht mehr spielen...   )
...und bist Du dir so sicher das die GKV im Alter noch zu bezahlen ist ?? Ständig steigende Prozentsätze und die allgegenwärtige Diskussion um Kostenexplosionen in der GKV deuten wohl jetzt schon auf das Gegenteil hin.
Ganz davon abgesehen, dass die GKV mit geringeren Leistungen ja jetzt schon teurer ist als die PKV, wobei die PKV natürlich die Risikopatienten ausschliessen kann. Wobei dies bei den GKV's mittlerweile auch geht.
Wir haben jetzt schon in Deutschland etwa 5 Millionen unversicherte, da diese entweder nicht in die GKV zurück, oder aber die freiwillige GKV nicht mehr bezahlen können. Die Tendenz steigt...
Wenn es hier keine radikalen und sinnvollen Änderungen gibt, sehe ich, genauso wie Du, für die GKV schwarz...leider... 
...davon abgesehen, was hilft mir eine GKV, die aufgrund der Kosten in Zukunft vielleicht die meisten Behandlungsformen weiter reduziert oder streicht... 
--
Greets Mario,
(mulaluma)
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 01.12.2005 um 09:51 Uhr
| Hallo zusammen,
hier noch ein passender und fundierter Link der Ärztezeitung zum Thema, den ich gerade las und bei dem mir unsere Diskussion hier gleich einfiel:
http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/12/01/217a0301.asp?cat=/news
Eine der Kernaussagen: In der GKV wird stark umverteilt, so dass junge, ledige Männer etwa 70% ihrer Beiträge für andere, nämlich Rentner und beitragsfrei Mitversicherte (Kinder, Ehefrauen) bezahlen. Ist das fair?
In der PKV ist das anders: Niemand ist beitragsfrei, Frauen zahlen wegen der höheren Lebenserwartung und Schwangerschaftsmöglichkeit deutlich mehr, ältere Mitglieder zahlen entweder später mehr, wenn sie erst spät eintreten, oder ein Teil ihrer (deswegen höheren) Beiträge wird in jungen Jahren zurückgelegt.
Grüße
ABC
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