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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Forenquintaner
Beiträge: 99
User seit 17.04.2005
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
|  Geschrieben am 25.11.2005 um 07:18 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 25.11.2005 um 07:25 Uhr ]
Guten Morgen,
wahrscheinlich bringt mein Beitrag den Peter auch nicht weiter, aber um mal zu verdeutlichen, dass die PKV gar nicht so teuer sein muss und man im Verhältnis zur GKV auch ganz schön viel sparen kann: Zahle mit 29 Jahren bei der HUK nur 195 Euro pro Monat mit 300 Euro SB pro Jahr ambulant (mit Einzelzimmer und Chefarzt), Zahnarzt 100%, Pflegeversicherung und 100 Euro KT - Gesamtbeitrag, bin selbständig. Wäre ich angestellt, wäre es also für mich sogar nur die Hälfte. Bin allerdings auch schon dort versichert, seit ich ca. 24 bin, also sehr jung eingestiegen. Seitdem ist der Beitrag nur minimal gestiegen, kaum der Rede wert. Und er wird auch im Alter nicht steigen, weil ich dann älter bin, sondern höchstens auf Grund des Versicherungsverlaufs aller Versicherter leicht angepasst, wie bisher auch. Denn maßgeblich für den Beitrag ist ja immer das Einstiegsalter, weswegen sich ja auch ein Wechsel meist nicht mehr lohnt. Das mit den Anpassungen bedeutete aber auch bisher nicht immer Steigerungen, manchmal wurde auch gesenkt. Außerdem habe ich immer mal wieder Beitragserstattungen (1-3 Monatsbeiträge) bekommen, wenn ich ein Jahr lang gar nicht beim Arzt war.
Grüße
ABC
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenfürst
Beiträge: 4053
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 25.11.2005 um 08:40 Uhr
| Morgen,
mit der Gothar hab ich auch schon so meine Erfahrungen gemacht...  Hilft hier aber nichts. Ich würde mal die ganzen Tarifvarianten flöhen, um sich ein angemessenes Paket aus guter Absicherung bei überschaubaren Kosten zu holen. Ich liege im Moment inklusive Arbeitgeberanteil, ohne Selbstbeteiligung und mit allem Zubehör bei ca. 360,- Euro im Monat. Ist bei der Allianz. Dort soll auch die Steigerungsrate moderat sein. Schaun mer mal...  Bei meinem Vater, der genauso versichert ist (welch Zufall...  ) hält es sich zumindest in Grenzen... Ich weiß nur, dass ich zum Zeitpunkt des Wechsels vor 6 Jahren, die Kosten halbiert habe und sich der Beitrag um 20 Euro erhöht hat.
Gruß aus N 
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenritter
Beiträge: 3430
User seit 05.04.2002
| Geschrieben am 25.11.2005 um 08:46 Uhr
| Hi,
aus meiner Erfahrung liegt die Beitragshöhe viel mit an der Altersstruktur der Versicherten der Gesellschaft. Bei einer "jungen" PKV sind die Mitglieder i.d.R. jünger. Als die Gothaer PKV in den 80igern gegründet wurde, war ich da auch versichert. War konkurrenzlos billig damals. Jetzt sind 20 Jahre vergangen.
Ob PKV oder GKV, wir werden alle noch gewaltig löhnen müssen, jedenfalls die, die arbeiten.
Happy snowing 
--
Grüße vom Silbernen aus der Pfalz
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SOUND! Aus Hubraum geboren.
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 25.11.2005 um 09:03 Uhr
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R171 200 schrieb:
Hallo
Meine Beiträge steigen und steigen zz bezahle ich 720 Euro Krankenkasse, das kann doch nicht normal sein. Oder? Ein Wechsel in die Gesetzliche ist nicht möglich, da die Beitragsbemessungsgrenze zz bei 3500 Euro liegt.
Da ich 54 bin und bei 55 der Zug abgefahren ist ( Wechsel nicht mehr möglich ) sellt sich die frage ob es eine günstige Versicherung gibt als die Gothar. Bin sprachlos, so teuer.
mfG Peter
Hallo Peter,
wie kam es eigentlich zu diesem hohen Beitrag, bist Du erst sehr spät zur Gothaer gewechselt oder hast Du hohe Aufschläge für besondere Risiken?
Grüße
ABC
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Beitrag von:
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Forenprinz
Beiträge: 5385
User seit vor Apr. 03
 | Geschrieben am 25.11.2005 um 09:25 Uhr
| Sorry und auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen.
Dieses Problem ist doch bekannt und nicht neu, wird leider häufig beim Abschluss ignoriert oder nicht erwähnt.
Aber als Ausgleich dafür hat der privat versichertet seit Jahren (Jahrzehnten?) die Beitragsdifferenz zwischen Kassenbeitrag und seiner privaten KV gespart.
Ausserdem auch als gesetzlich versicherter wie ich (ich und meine Frau haben uns vor vielen Jahren für einen Verbleib in der gesetzlichen KV entschlossen und zahlen sogar noch zusätzlich in einen Zusatzversicherung für stationäre Behandlung ein) hat man seit Jahren steigende Beiträge. Die Beitragsbemessungsgrenze wurde stetig und deutlich erhöht, so dass auch wir ständig steigende Beiträge zu verzeichnen hatte. Zudem wurden die Leistungen ständig gekürzt, die Zuzahlungen erhöht und das "Begrüßungsgeld" eingeführt.
Es mag im Einzelfall für Betroffene wirklich sehr hart sein, das gebe ich gerne zu, aber schlussendlich sind das nur die "Spätfolgen" der Sparbemühungen in jungen Jahren. Manche Entscheidung rächt sich eben deutlich später. Auch im Bekanntenkreis kenne ich solche Fälle, die seit 15 Jahren mich und meine Frau für blöd erklärten, da wir höhere gesetzliche Beiträge zahlten und nun jammern, da sie selbst ständig Beitragserhöhungen bekommen und nun weit mehr zahlen, allerdings bei besseren Leistungen!
Ich bin auch strikt dagegen, dass jetzt wieder Schlupflöcher für die Rückkehr ins gesetzliche System eingeführt werden, denn dann sind die genannten Altersrücklagen aus der PKV weg und die Allgemeinheit muss für Kranke zahlen, die nie im System waren oder dieses sehr früh verlassen haben.
Ein Problem sehe ich jedoch auch, dass wir irgendwann wie z.B. in den USA viele Menschen haben werden, die keine KV mehr haben oder sich diese nicht leisten können. Da muss sicherlich ein bezahlbarer Tarif, z.B. eine Poollösung aller privaten KV her, damit soetwas verhindert wird.
Also bei allem Verständnis für Betroffene, die es tlw. wirklich sehr hart trifft, aber mein Mitleid hält sich hier relativ in Grenzen. Aber nach meiner Meinung heißt der Grundsatz, dass wer aus der Solidargemeinschaft aussteigt, braucht später auch keine Solidarität für sich reklamieren!
Gruß
Frank Peter
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf dem Butter?
Ganz arme Menschen!!! |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 25.11.2005 um 09:39 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von elmer am 25.11.2005 um 11:53 Uhr ]
Hallo Frank,
bei Deinem Posting kann ich jeden Satz unterschreiben. Auch meine Frau und ich haben uns entschieden, in der gesetzl. Krankenkasse zu bleiben und zahlen dafür (obwohl bei einer der günstigsten gesetzl. KV) Monat für Monat über 1.000€ Beitrag (für 2 Personen). Warum das ganze? Damit sich im Alter, wenn das Einkommen sinkt, der Beitrag an diesem (geringeren) Einkommen orientiert und die KV für uns bezahlbar bleibt. Wer aus der Solidargemeinchaft aussteigt und in "jungen" Jahren 10.000€ an Beiträgen spart, weil die priv. PV in jungen Jahren wesentlich günstiger ist, der kann nicht im Alter auf die Solidarität derjenigen hoffen, die zuvor doppelt und dreifach so hohe monatlichen Beiträge in die gesetzl. KV gezahlt haben und dabei von den billig Privatversicherten noch milde belächelt wurden.
Dabei verkenne ich nicht, dass es sicherlich auch bedauerliche Härtefälle gibt. Außerdem waren sich viele Menschen bei einem Wechsel in die priv . KV sicherlich der gravierenden Folgen im Alter nicht bewußt. Von den Leuten, die gar keine andere Wahl hatten, als priv. versichert zu sein, ganz zu schweigen. Aber man kann im Leben nicht alles haben. Man muß - wenn man kann - sich entscheiden.
Zum eigentlichen Thema dieses threads kann ich leider nichts beitragen, sorry. Ich wünsche dem Verfasser, dass er das mit den Beiträgen irgendwie so auf die Reihe bekommt, dass die KV für ihn bezahlbar bleibt.
--
Gruß aus Oberhessen
Elmer |
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Forenfürst
Beiträge: 4053
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 25.11.2005 um 10:23 Uhr
| Hi,
hier muss ich auch noch einen kleinen Kommentar los werden, der leider an der Themastellung etwas vorbeischrammt: Ich finde die Aufklärungsarbeit der Versicherungen relativ mies. Was ich herum telefoniert habe, um Infos zu bekommen war nicht mehr normal. Teilweise falsche oder lapidare Antworten, manche rührten sich gar nicht. Hallo, manche schlagen sich um Kunden und hier hat man es stellenweise nicht nötig, sich um jemanden zu kümmern... Komisch...
Gruß aus N
--
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Forenoberprimaner
Beiträge: 627
User seit 24.05.2003
| Geschrieben am 25.11.2005 um 10:45 Uhr
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elmer schrieb:
...Von den Leuten, die gar keine andere Wahl hatten, als priv. versichert zu sein, ganz zu schweigen. Aber man kann im Leben nicht alles haben. Man muß - wenn man kann - sich entscheiden.
Hallo Leute,
zu den letztgenannten gehöre (leider) ich. Mit zwei Kindern und Ehefrau,die wegen Asthma) nicht privat versicherbar ist, wird schon jetzt die PKV nicht wirklich zum Schnäppchen.
Meine Hoffnung besteht darin, dass doch irgendwann ein Systemwechsel kommt, der wieder eine wirkliche Solidargemeinschaft einführt.
Als Mittdreissiger kann ich (noch) darauf warten.
bye
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