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Klatsch und Tratsch » » Thema: Bundestagswahlen |
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... ist OFFLINE
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... ist OFFLINE
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| Geschrieben am 19.09.2005 um 14:16 Uhr  
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Duke schrieb:
Mal ehrlich, denkt ihr nicht, dass es so oder so Neuwahlen geben wird? Ich glaube kaum, dass sich in dieser Konstellation längere Zeit etwas machen läßt... Da torpediert doch einer den anderen...
--
American beer is like making love in a canoe...fucking close to water
Hallo,
ich bin auch mehr als geschockt vom Ausgang dieser Wahl und unserer Krisensitzung diesbezgl. gestern Abend - das mit einer Neuwahl gebe ich dir absolut recht nur was ist, wenn es dann ein ähnliches Ergebnis geben würde, man kann ja nicht solange wählen bis es passt. Dieser Ausgang ist für Deutschland die schlechteste Version die es überhaupt geben könnte.
--
mfG
Franz-Josef
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 19.09.2005 um 14:28 Uhr  
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PeterG schrieb:
Das eigentlich angestrebte Ziel stabilerer Verhältnisse zur Durchsetzung nötiger Veränderungen ist jedenfalls weit verfehlt worden...
Bye
Peter
... und das ist genau das, was Herr Schröder mit seiner gespielten Fröhlichkeit unter den Teppich kehren will.
Für mich hat sich Herr Schröder gestern entlarvt. Es geht und ging ihm von Anfang an nicht um Deutschland etc, sondern einzig und allein um den Erhalt seiner macht. Erst hat er von außen am Kanzleramtstor gerüttelt und wollte hinein, nun will er nicht mehr heraus, und dafür ist ihm mehr oder weniger jedes Mittel Recht.
Meinen Respekt hätte er, wenn er sich gestern hin gestellt und gesagt hätte: Wir haben großartig gekämpft und leider nur knapp verloren. Das ist sehr schade, von Demokraten jedoch selbstverständlich zu akzeptieren. Ich selbst bin nicht bereit, unter einer Kanzlerin Merkel Regierungsverantwortung zu übernehmen, die SPD ist jedoch angesichts der wichtigen Herausforderungen, vor denen unser Land steht, zu einer konstruktiven Mitarbeit bereit.
Schlimm für unser Land ist nicht das Ergebnis der Wahl, denn dieses ist demokratisch zu stande gekommen und kann allein deshalb nicht schlimm sein. Schlimm ist einzig und allein das Verhalten des Herrn Bundeskanzlers, der - wie schon bei der Ansetzung der Neuwahlen - mit großem Machtinstinkt einzig und allein seine Interessen im Blick hat.
Aber die Zukunft wird über ihn und seine Kanzlerschaft richten, da ist mir nicht bange. Wie es weitergeht ist superspannend, die Welt wird so oder so nicht untergehen.
--
Gruß aus Oberhessen
Elmer | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 19.09.2005 um 14:36 Uhr  
| Für mich hat sich Herr Schröder gestern entlarvt. Es geht und ging ihm von Anfang an nicht um Deutschland etc, sondern einzig und allein um den Erhalt seiner macht. Erst hat er von außen am Kanzleramtstor gerüttelt und wollte hinein, nun will er nicht mehr heraus, und dafür ist ihm mehr oder weniger jedes Mittel Recht.
Meinen Respekt hätte er, wenn er sich gestern hin gestellt und gesagt hätte: Wir haben großartig gekämpft und leider nur knapp verloren. Das ist sehr schade, von Demokraten jedoch selbstverständlich zu akzeptieren. Ich selbst bin nicht bereit, unter einer Kanzlerin Merkel Regierungsverantwortung zu übernehmen, die SPD ist jedoch angesichts der wichtigen Herausforderungen, vor denen unser Land steht, zu einer konstruktiven Mitarbeit bereit.
Schlimm für unser Land ist nicht das Ergebnis der Wahl, denn dieses ist demokratisch zu stande gekommen und kann allein deshalb nicht schlimm sein. Schlimm ist einzig und allein das Verhalten des Herrn Bundeskanzlers, der - wie schon bei der Ansetzung der Neuwahlen - mit großem Machtinstinkt einzig und allein seine Interessen im Blick hat.
Aber die Zukunft wird über ihn und seine Kanzlerschaft richten, da ist mir nicht bange. Wie es weitergeht ist superspannend, die Welt wird so oder so nicht untergehen.
--
Gruß aus Oberhessen
Elmer
Hallo Elmer,
was erwartest du eigentlich von einem Showmann - dieses Gebaren ist doch
typisch für solche Leute, die sehen nur das Rampenlicht fürs eigene Ego = Machtbesessenheit es ist nur eine Schande dass Deutschland darunter leidet
--
mfG
Franz-Josef | Antworten
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... ist OFFLINE
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| Geschrieben am 19.09.2005 um 14:56 Uhr  
| Für mich hat er sich schon allein durch die Aussage CDU CSU müssten getrennt betrachtet werden komplett disqualifziert... Das zeigt meines Erachtens sehr deutlich, welche Beweggründe ihn motivieren... Das paßt aber meiner Meinung nach überhaupt nicht zusammen. Da hätte er doch auf Neuwahlen verzichten können.
--
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| Geschrieben am 19.09.2005 um 15:10 Uhr  
|
Duke schrieb:
Für mich hat er sich schon allein durch die Aussage CDU CSU müssten getrennt betrachtet werden
Benneter und Müntefering haben dies gesagt! Okay, CDU und CSU sind zwar in der Tat zwei eigenständige Parteien, aber es ist trotzdem Blödsinn. Die Union ist stärkste Fraktion und hat die Aufgabe eine Regierung zu bilden. Wenn ihr es nicht gelingt kann die zweitstärkste Fraktion (SPD) dies ja probieren. | Antworten
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| Geschrieben am 19.09.2005 um 15:17 Uhr  
|
elmer schrieb:
Für mich hat sich Herr Schröder gestern entlarvt. Es geht und ging ihm von Anfang an nicht um Deutschland etc, sondern einzig und allein um den Erhalt seiner macht.
Das ist doch Blödsinn. Wenn er an seinem Stuhl kleben würde, hätte er doch nicht neu wählen lassen. Natürlich geht es ihm weiterhin um Deutschland - er will jetzt eine Kanzlerin Merkel verhindern, da er der festen Auffassung ist, daß es mit Deutschland sonst bergab gehen würde.
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 19.09.2005 um 15:20 Uhr  
| ... zum Glück wird der "Auftritt" Schröders so kommentiert, wie er war:
n-tv:
...Fröhlich steht Schröder auf den Trümmern seiner Politik. Dass er durch den Stimmenverlust seiner Partei und der Grünen die neue Legimitation für seine Politik der Agenda 2010 gewonnen hätte, die er erklärtermassen in den Neuwahlen suchte, wird man kaum behaupten können. Am Ende seiner zweiten Amtszeit steht wie am Ende von Helmut Schmidt die Bildung einer neuen Partei, die sich vom Fleische der Sozialdemokratie nährt...
Die SPD deutet das Ergebnis als eine Votum für die Fortsetzung der Kanzlerschaft Schröders. Das ist dreist, auch wenn Schröder das Verdienst zukommt, seine Partei aus dem Umfragetief gezogen zu haben...
Tagesschau:
Nun wollen wir mal sehen, wer Deutschland wirklich dienen will. Der muss nämlich ernst nehmen, was dem Land in dieser Situation ohne klares Ergebnis nutzt. Wenn Gerhard Schröder ausgeschlafen hat, kann er noch einmal überdenken, was er sich gestern Abend an Selbstentlarvung geleistet hat. Und dann sollte er den Weg frei machen. Ein bravouröser "Mit-dem-Rücken-zur-Wand-Wahlkampf" reicht nicht; ebenso wenig der Sympathiebonus gegenüber Angela Merkel. Der Kanzler hat mit Vertrauensfrage und Neuwahl seine Karten ausgereizt und verloren. Jetzt erweckt er den fatalen Eindruck, es ginge ihm nur noch um persönlichen Machtanspruch, nicht um das, was er ständig gepredigt hat: die Zukunftsfähigkeit Deutschlands...
Dem ist nichts hinzuzufügen, außer vielleicht, dass auch die CDU und Frau Merkel desaströs verloren haben, dies jedoch mit Würde und Menschlichkeit (Enttäuschung) und nicht mit Arroganz getragen haben.
--
Gruß aus Oberhessen
Elmer | Antworten
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