MBSLK - SLK & SLC Community - Die MBSLK.de-Foren

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Geschrieben am 10.08.2005 um 16:31 Uhr

Manolo schrieb:

@Marco: Na ja, jeder hat so seine "Arbeitskleidung". Bei dem einen ist es halt Schlips und Anzug, bei dem anderen der "Blaumann". Beides ehrt den Träger, nur werden die Leute halt immer noch beim letzten Glied der Kette »Vertrieb« (in diesem Fall die Verkäuferin, die vermutlich einen Midi-Job hat auf gut neudeutsch) danach beurteilt. Leider.

@Elmer: Da hab ich, als einer der bei uns den Vertrieb leitet, leider kein Patentrezept. Wobei sich mir hier im Raum der Eindruck schon aufdrängt, dass viele die in diese Ketten rennen, im Grunde das Geld trotz allem nicht haben, für das, was sie sich da kaufen wollen. Aber sie kaufen es. Was die Leute da so alles rausschleppen... bis sie den wirklichen Service mal brauchen. Da langen die Jungs in rot dann richtig hin, erfahrungsgemäß.

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Viele Grüße aus Limburgerhof
Hans

..das Leben ist zu kurz, um geschlossen zu fahren
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Da hast Du natürlich Recht (Mini-Job). Ich glaube, es gibt heute kaum noch Vollzeit Verkäufer oder Verkäuferinnen. Nur Mini-Job heißt ja wohl auch Mini-Arbeitszeit. Da muß man den Mini-Verdienst schon in Relation zur Mini-Arbeitszeit setzen.

Ich will mich als Freiberufler ja nicht beschweren, aber ich sitze werktäglich von 7-17/18 Uhr im Büro. Natürlich ist das etwas anderes. Ich arbeite für mich selbst und wenn ich etwas arbeite tue ich es für mich und nicht irgendeine Fa.
Dennoch: Etwas mehr Freude an der Arbeit täte vielen gut, denn schließlich: Ohne Arbeit kein Vergnügen oder hieß das: Ohne Fleiß kein Reis? (und jetzt 5€ ins Phrasenschwein)

Gruß
Elmer

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z.Zt. noch E 320 CDI in tealit, so bald wie möglich SLK 350 oder SLK 55 AMG

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YellowBlue

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YellowBlue

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Geschrieben am 10.08.2005 um 17:13 Uhr

Kann ich leider nur bestätigen, was die Freundlichkeit und den Service angeht und oft auch das Preis-/Leistungsverhältnis fühle ich mich in den USA viiiiiiiiiiiiel wohler.

--
MfG Thomas
"Go on board a westbound 747"

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Escape99

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Escape99

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Geschrieben am 10.08.2005 um 17:30 Uhr

Hallo alle zusammen,
es geht auch anders, auch in Deutschland. Da ich zur Zeit renoviere bin ich immer wieder im Baumarkt der Fa. Bauhaus. Servicetechnisch sind die dort echt klasse. Haben sogar für Baustoffe einen Drive-In. Dort wurde mir immer die gewünschte Ware ins Auto geladen (auch Kleinmengen) und ferner ist (fast) immer sofort jemand da, den man fragen kann und vor allem, der sich auch Zeit nimmt.
Also dort fühle ich mich sehr gut beraten. Kompetent, nett und vor allem hilfsbereit. Das ist leider nicht in jedem Baumarkt so. Da bin ich gerne auch bereit, den einen oder anderen Teuro mehr dort zu lassen, weil rundum alles stimmt.
Und die Tipps die ich dort bekam haben immer gefunzt. Dafür von mir 2 Daumen nach oben.

Leider ist das in anderen Branchen bzw. Geschäften etwas anders. Also eine Platiktüte sollte schon drin sein, aber leider zahlt man ja nun fast überall schon auch für die Plastiktüte mit der Werbung nebendrauf. Das wäre IMHO mal ein Ansatzpunkt, der ein Minimum an Service bringen würde...

Generell geh ich aber auch lieber in den USA einkaufen.

Aber auch dort ist nicht alles Gold was glänzt...

--
Grüße aus Deutschlands Toskana

Tom
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Wer andern eine Bratwurst brät hat ein Bratwurstbratgerät.
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gerdsson

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Geschrieben am 10.08.2005 um 17:40 Uhr

Ich denke auch, dass die Kassiererin schlichtweg kein Bock hatte. Aber immer nur nach Amiland gucken kann es auch nicht sein. Uns beeindruckt zwar manchmal, wenn der Service durch den massiven Wettbewerb auf dem amerikanischen Markt besser ist als bei uns - aber auch hier zahlt letztendlich der Kunde die Zeche.
Bei Safeway & Co. werden die Waren von der Kassiererin in die Tüten gepackt. Bei Trader Joes (Aldi?) muss der Kunde selbst packen - dafür ist es auch hier halt billiger.
Nicht unerwähnt bleiben sollte allerdings auch, dass viele Amis im unteren Dienstleistungsbereich nur mit zwei- bis drei Jobs gleichzeitig über die Runden kommen. Wenn wir erst einmal die subventionierten ein Euro Jobs für die Privatwirtschaft eingeführt haben, wird sich uns wohl ebenso das Dienstleistungsparadies erschliessen.

Viele Gruesse
Udo

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Hat nahe Verwandte in USA

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Beni

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Beni

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Geschrieben am 10.08.2005 um 17:42 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Beni am 10.08.2005 um 17:43 Uhr ]

Den absoluten Knüller habe ich vor einiger Zeit bei IKEA gesehen. Eine Mutter mit 2 kleineren Kindern hatte sich mit ihrem ziemlich voll geladenen Einkaufswagen Richtung Ausgang gemacht. Mitten auf dem Weg ist die Matraze runtergefallen und die Frau hatte sichtlich Mühe die Matraze wieder auf den Wagen zu stemmen. Wenige Meter daneben haben sich 2 IKEA Mitarbeiter unterhalten und sind nicht auf die Idee gekommen der Frau zu helfen. Hätte ich als Chef das gesehen hätten diese Mitarbeiter ordentlich was zu hören bekommen.

Von meinem längeren Aufenthalt in Südafrika bin ich auch einges mehr an Service und Freundlichkeit gewohnt, absolut kein Vergleich zu Deutschland. Aber in 3 Tagen geht der Flieger nach Amerika und ich entfliehe der Servicewüste für 2 1/2 Wochen

--
....im alltäglichen Leben Elchfahrer mit PseudoCabrioLamellendach....

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S - FP 230

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S - FP 230

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User seit vor Apr. 03
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Geschrieben am 10.08.2005 um 18:19 Uhr

Was mich genauso stört ist die Tatsache, dass mittlerweile bei fast allen Servicetelefonnummern abgezockt wird. 01802 oder 01805 usw..

Zuerst kommt eine e ewig langes Abfragespielchen, wollen Sie mit der Tastatur arbeiten oder "sie können mich mal" per Sprache bedienen, dann ein ewig langes Auswahlmenü und wenn man dann endlich in die Warteschleife kommt und vermutlich 2 EUR abgezockt wurden, kommt die allzeit beliebte Ansage "leider sind alle Plätze belegt/das Gesprächsaufkommen ist so hoch oder ähnliches, rufen Sie später nochmals an" und dann fliegt man aus der Leitung.

Genaus beleibt der Trick einen in die Telefonzentrale umzuleiten wenn eine Rufnummer besetzt ist und dann die Aussage, da wird gerad gesprochen. Früher genügte eion Belegtzeichen und man legte einfach ohne Kosten auf.

Die Lizens zum Gelddrucken!!!!

Gruß

Frank Peter

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Geschrieben am 10.08.2005 um 18:30 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Manolo am 10.08.2005 um 18:31 Uhr ]

Gut, zum Thema Servicenummern muß ich ganz ehrlich gestehen, dass wir darüber auch schon nachgedacht haben. Das Spiel ist ganz einfach folgendes: Du wirst, mind. die Woche 8-10 mal von Kunden angerufen, machst eine Beratung wie dies und das funktioniert, schwätzt die Kunden durch und über einige Hindernisse, und hast am Schluß nichts verdient. Ganz leicht hast Du pro Anruf mal eine halbe Stunde am Telefon verbracht, macht in Summe dann 5 Stunden die Woche, und keinen Cent. Da Du auf der einen Seite keinen Kunden vergraulen willst (siehe Service-Wüste) auf der anderen Seite aber gewinnbringend arbeiten MUSST (per Gesetz ja vorgeschrieben, stehst Du somit immer in der Zwickmühle. Ich meine damit nicht, die Art einem einzuschleifen, nur damit es Kohle bringt, sondern die reale Zeit, die man wirklich am Telefon verbringt und nix verdient. Und davon kann ich ein Liedchen singen...
Im übrigen, auch eine 01802 Nummer bringt dem Besitzer nicht wirklich viel. Die teuerste ist die 01805 mit 12 cent/min

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Viele Grüße aus Limburgerhof
Hans

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SilverCruiser

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User seit 06.08.2005

Geschrieben am 10.08.2005 um 22:40 Uhr

Man gebe bei der Freude am der Arbeit zu bedenken, das die meisten Leute in den Mini-Jobbing-Branchen für viel Arbeit (sehr viel Zeitaufwand z.B.) relativ zu den Lebenshaltungkosten wenig Geld bekommen. Wogegen sehr viele Leute jede ihrer Minuten deftig vergolden. Die Relation ist schon lange nicht mehr da, oder für was muss ein Balltreter der ne Optik wie ein Primat hat denn Millionen kassieren...?

Okay, ein Manager, Vorstandvorsitzender, Supersportler oder ganz simpel Chef soll viel verdienen - dafür macht er auch den Job. Jedoch ist die Relation schon lange nicht mehr okay. Zumal diese Herrschaften bei schlechter Arbeit (Pleiten, Konkurs o.ä.) nicht den Kopf hinhalten müssen (ergo Jobverlust) sondern in ein wohlgepolstertes warmes Nest fallen !!!

Mir gefällt die Einstellung des Chefs der Firma TRIGEMA sehr gut, mit dem ich einmal persönlich auf einer Messe sprechend konnte - ich war zutiefst von diesem Herrn beeindruckt !!!! Auch in einer Talkshow brachte er einen Politiker schier zum verzweifeln dessen leere Phrasen er durchschaute und gekonnt entlarvte.

Denkt mal auch daran wenn einer mal etwas unfreundlich kommt ....

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Infant

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Infant

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Beiträge: 121
User seit 20.07.2005

Geschrieben am 11.08.2005 um 07:24 Uhr

Der Begriff Service leitet sich aus dem französischem Wort "service" ab, welches gleichbedeutend mit Dienstleistung oder Bedienung ist. Leider ist es mit der Dienstleistung und der Bedienung in unserem Land nicht gut bestellt. Ich habe die Vermutung, daß der Grund hierfür in einem übertriebenen Anspruchsdenken in unserer Gesellschaft liegt.
Unsere europäischen Nachbarn haben uns in diesem Bereich schon lange den Rang abgelaufen. Vielleicht sollten wir uns da mal ein Scheibchen von abschauen.

Gruß

Infant

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Bubba

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Bubba

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Beiträge: 264
User seit 31.03.2004

Geschrieben am 11.08.2005 um 09:50 Uhr

Service ist in unserem Land ein schwieriges Thema, man sollte aber nicht immer dem kleinen Verkäufer die Schuld in die Schuhe schieben.

- Überall wird zwar nach mehr und besserem Service gerufen, zahlen möchte aber keiner dafür. Günstige Preise werden hauptsächlich über die Personalkosten erzielt und die meisten Geschäfte stellen deshalb nur noch Hiwi's ein, um mithalten zu können. Wer hierzulande mehr Service bieten will, fällt in der Regel ganz schnell auf die Nase, wie Walmart z.B.

- Gerade hierzulande ist vielen Chefs das Wort Mitarbeitermotivation ein Fremdwort. Aus meinem Verwandt- und Bekanntenkreis kann ich da auch aus dem Einzelhandel einiges berichten. Wenn der Chef täglich die unterbezahlten Arbeitskräfte zur Sau macht, fällt es schwer noch immer freundlich zu strahlen! Und gerade im Einzelhandel ist das sehr wichtig

- Hinzu kommt, dass auch immer mehr Kunden gibt, die anscheinend nicht mehr wissen, wie man sich benehmen sollte. Den eigenen Frust und die schlechte Laune am Personal auszulassen, die Verkäuferin mal eben grundlos beleidigen oder wie eine Hirnamputierte behandeln zu dürfen, dass gehört nicht zum Service.

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Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe.
(Walter Röhrl)

Grüße aus dem Weserbergland
Marcel

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