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Tipps und Technik R170 » » Thema: Spürt man, wenn der Bremsassistent eingreift? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenvorschüler
Beiträge: 10
User seit 20.12.2010
| Geschrieben am 04.05.2012 um 08:07 Uhr  
| Liebe Gemeinde,
auch wenn ich jetzt Gefahr laufe, mir den goldenen Klappspaten zu verdienen, muss ich diesen sieben Jahre alten Thread, auf welchen ich bei der Forensuche gestoßen bin, nochmal ausgraben.
Ich hatte in der letzten Zeit insgesamt dreimal den Effekt, dass der BAS ansprach, obwohl die jeweilige Bremsung alles andere als eine Vollbremsung war.
Der Effekt war wie im Thread beschrieben: Nach dem (leichten) Tritt aufs Bremspedal zog es mir das Pedal praktisch unter den Füßen weg und es ging ein kräftiger Bremsruck durchs Auto, verbunden mit einem entsprechenden Schreck meinerseits hierauf.
Woran könnte es liegen? Was kann ich tun? Besteht dringender Handlungsbedarf? Die BAS/ESP-Lampe leuchtet
übrigens nicht.
Es handelt sich übrigens um einen 230 FL Automatik aus 2002, Laufleistung 45 Tkm.
Besten Dank, freundliche Grüße und schönes Wochenende!
Lucas
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1087
User seit 08.12.2010
| Geschrieben am 04.05.2012 um 12:13 Uhr  
| Der Bremsassistent berücksichtigt lt. Aussage von einem Mercedes Mitarbeiter mehrere Dinge:
- Geschwindigkeit, mit der das Auto fährt.
- Geschwindigkeit/Reaktionszeit, wie schnell man mit dem Fuß von Gas rüber zur Bremse wandert. Je schneller man selbst reagiert, je eher geht der BAS von einer Notbremsung aus und verstärkt das dann.
Ich würde an deiner Stelle mal den Fehlerspeicher auslesen und schauen, was da so drin steht. Es gibt auch Fehler, die nicht die Motorkontrollleuchte anschalten, sich aber trotzdem speichern.
Entweder bei Mercedes für ca. 40€ oder selbst mit nem OBD2 Lesegerät für 29€. http://tinyurl.com/6vsmlu - das spuckt die Fehler als Zahlencode aus, mit dem man dann entweder via Software (die dabei ist), google oder dem Handbuch nachschauen kann, ob da irgendwie nen Sensor unrealistische Werte geliefert hat, die zu diesem starken bremsen geführt haben.
Das Lesegerät da hab ich auch, 29€ sind da gut investiert denke ich, funktioniert mit dem FL SLK (der PreFL hat ne andere Schnittstelle) einwandfrei.
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenobertertianer
Beiträge: 235
User seit 26.08.2013
| Geschrieben am 03.10.2013 um 16:14 Uhr  
| Hallo
ich bin im MBSLK.de Forum über die Suchfunktion auf diesen Beitrag gestoßen.
Da ich bei meinen SLK 230 (R170 BJ.2002 ca. 100000km) seid heute das gleiche Problem beim Bremsen habe
wie lkdd es vor einem guten Jahr hatte –
„dass der BAS ansprach, obwohl die jeweilige Bremsung alles andere als eine Vollbremsung war.“
Ich bin ca 50km ohne Probleme gefahren und plötzlich war, bei einer leichten Bremsung dieses
Phänomen wie lkdd es beschrieben hat, da.
Ich fuhr vorsichtig weiter (war auf einer wenig befahrenen Nebenstraße) und bremst bei verschiedenen Geschwindigkeiten. Es ist noch 3mal aufgetreten, aber nicht bei jeder Bremsung.
Nach dem ich die Zündung abgestellt und erneut gestartet habe, ist das Problem bei den letzten 3km nach Hause nicht aufgetreten.
Da dieser Thread nicht weitergeführt wurde, würde ich mich über Tipp’s zur Ursache dieses
Problems freuen.
LG zauner
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 03.10.2013 um 21:49 Uhr  
| moin
also...wenn ich ehrlich bin so ist mir diesbezüglich noch nie was aufgefallen.
Beim normalen Bremsen sowieso nicht und während einer Schlagbremsung auch nicht.
Da steht die Fuhre und gut, was da jetzt eingegriffen haben soll kann ich nicht sagen ??
Evtl. wurde der Bremsdruck verstärkt aber davon merke ich nicht`s und da fällt auch nicht`s durch ??
Gruß Johann
---
DMSB-Lizenz Nat. A
mit SLK 32 AMG
Performance Car | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4845
User seit 26.09.2011
| Geschrieben am 03.10.2013 um 23:13 Uhr  
| Bei mir hat das BAS auch erst einmal eingesetzt,bei ca 50 fuhr mir so ein Idiot vors Auto und ich hab schnell von Gas auf Bremse getreten.
Brutal kann ich nur sagen,so einen kurzen Bremsweg hab ich vorher noch nie erlebt.Wär der Gurt nicht gewesen hätt ich ins Lenkrad gebissen.
Habs dann ausprobiert und ist garnicht so einfach.
Man muß wirklich schnell wechseln damit es anspricht. | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenobertertianer
Beiträge: 235
User seit 26.08.2013
| Geschrieben am 04.10.2013 um 12:53 Uhr  
| Hallo,
es war nicht so, dass ich schnell von Gas auf Bremse gewechselt habe, ist bei einer Geschwindigkeit von ca. 40Km/h bis 50Km/h aufgetreten. Außerdem ist es nicht Einmalig geblieben, es ist danach noch dreimal aufgetreten, wobei ich eher vorsichtig das Bremspedal betätigt habe .
Jetzt habe ich nur Angst, dass dies beim Bremsen aus einen höheren Geschwindigkeit vorkommt, und hinter mir fährt jemand.
Wie es aussieht, hatte außer lkdd und ich noch niemand dieses Problem.
Habe nächste Woche einen Termin beim Freundlichen zum auslesen des Fehlerspeicher.
Bin aber sehr skeptisch, dass ein Fehler im Speicher hinterlegt wurde, da auch kein Warnung (Lampe) angegangen ist.
Sollte noch Jemand eine mögliche Ursache bekannt sein, bitte posten.
LG zauner
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 04.10.2013 um 13:38 Uhr  
| Ich hatte letzte Woche, hier in Tirol, meine erste Notbremsung.
Der BAS ist echt brutal.
Mit meinem BMW hätte es gescheppert.
--
Wieder 4 Wochen in Tirol
Ralf,
Schönwetter:
SLK K 200, R170, Mod.2004 Obsidianschwarz-Nanolack,17Zoll Dezent mit 225 V/H
Sonst: BMW Limousine (LPG)
Vita:12M,Capri 1500XL mit Vynildach,Opel GT+City Kadett,Käfer,Innocenti De Tomaso,Golf1+2,Porsche 94 | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1684
User seit 31.03.2002
| Geschrieben am 04.10.2013 um 17:42 Uhr  
|
zauner schrieb:
Außerdem ist es nicht Einmalig geblieben, es ist danach noch dreimal aufgetreten, wobei ich eher vorsichtig das Bremspedal betätigt habe .
Jetzt habe ich nur Angst, dass dies beim Bremsen aus einen höheren Geschwindigkeit vorkommt, und hinter mir fährt jemand.
Wie es aussieht, hatte außer lkdd und ich noch niemand dieses Problem.
Habe nächste Woche einen Termin beim Freundlichen zum auslesen des Fehlerspeicher.
Hallo zauner;
wemm dieses Verhalten Deines SLK neu ist, sich also gegenüber dem bisherigen Verhalten der Bremsfunktion was gravierend geändert hat, sollte der Wagen sicher umgehend geprüft werden.
Leider (eigentlich zum Glück...) ist das Problem wohl so selten, dass hier keine konkrete Tipps gegeben werden können.
Halte uns deshalb bitte auf dem laufenden bzgl. Problem und hoffentlich schneller Lösung.
Ich hatte bei meinem 32er auch schon mehrfach BAS-Unterstützung bekommen, man ist zwar im ersten Moment etwas überrascht, aber die Unterstützung war stets hilfreich für die Sicherheit.
Nur bei einer geliehenen C-Klasse vor ca.10 Jahren sprach das BAS mal für mich (und wohl auch den Hintermann) sehr überraschend an. Da hatte ich mich dann aber für die kurze Leihdauer drauf eingestellt und es als "Eigenheit" des Wagens abgehakt.
--
Gruß
Andreas | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenvorschüler
Beiträge: 10
User seit 20.12.2010
| Geschrieben am 05.10.2013 um 13:11 Uhr  
| Hallo zauner,
das Problem mit dem unvermittelt eingreifenden Bremsassistenten trat bei mir vor einiger Zeit immer häufiger auf. Auch bei sanftem Bremsen wurde einem regelmäßig das Bremspedal unter den Füßen weggezogen und man erschrak jedesmal ordentlich.
Die Lösung des Problems war bei mir relativ simpel: Wechsel Bremslichtschalter. Seitdem ist absolute Ruhe. Zum Thema Bremslichtschalter kann man hier im Forum eine Menge lesen, auch wie man das Ding wechselt.
Ich hoffe für Dich, dass das auch bei Dir die Ursache ist.
Viel Erfolg, Lucas | Antworten
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 05.10.2013 um 21:00 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Andreas_T am 05.10.2013 um 21:30 Uhr ]
Hallo,
anbei auch noch mein Kommentar mit Technikhintergrund:
Ja, man merkt ein Eingreifen des BAS! Und zwar ganz extrem. Der Bremsdruck ist um ein vielfaches höher als erwartet und somit der Bremsweg erheblich kürzer, als es durch nicht verstärkte Fußkraft der Fall wäre.
Ich kam bislang nur einmal dazu den BAS in einer kritischen Situation zu erleben und war im Nachhinein sehr erstaunt und positiv überrascht. Ohne hätte ich definitiv zu schwach gebremst.
Simulieren kann man meiner Meinung nach vergessen. Ich bin alle zwei Jahre vom Arbeitgeber aus zum Fahrsicherheitstraining. Da bremst man bekanntlich den ganzen Tag extrem hart. Doch hier hatte ich noch nie erlebt, dasss es zu einer BAS-Auslösung kam. Der BAS arbeitet sehr sehr gut und ist "intelligent" genug um eine wirkliche Notsituation anhand der Pedalgeschwindigkeit abzuleiten.
Aus der BAS-Funktionsbeschreibung von Mercedes-Benz abgetippt:
"Im Steuergerät BAS/ESP wird die Betätigungsgeschwindigkeit des Bremspedals und die Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst. Gemessen wird über einen Membranwegsensor im Bremskraftverstärker [nicht mit dem Bremslichtschalter! Der hat damit nichts zu tun, ist relativ "dumm" und kennt nur 0 und 1] Ist die Pedalgeschwindigkeit größer als der für die jeweilige Fahrzeuggeschwindigkeit vorgegebene Sollwert, wird ein Magnetventil im Bremskraftverstärker angesteuert und somit die volle Verstärkung erreicht. Bei einem Defekt kommt der BAS nicht zu Einsatz und die Kontrolleuchte leuchtet."
Ich halte es für nahezu ausgeschlossen reproduzierbar genau die Wert Fahrgeschwindigkeit und Pedalgeschwindigkeit zu treffen um den BAS versuchsweise auszulösen. Hier steckt genug Engineering dahinter, bevor ein BAS in Serie ging. Anderfalls wäre die Gefahr in Produkthaftung zu gelangen (BAS löst unangemessener Weise aus) für Hersteller viel zu groß!
Mein Fazit:
Ja, man merkt den BAS, aber nur wenn man ihn mal wirklich braucht. Spielen kann man damit glücklicherweise nicht! | Antworten
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