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| Klatsch und Tratsch » » Thema: Trotz technischer Schutzengel Vorsicht nötig |
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de |  Geschrieben am 13.02.2005 um 16:30 Uhr
| Glatteis fordert täglich Unfälle - Streusalz schadet Bremsen - Wärmflasche und Folie gegen vereiste Scheiben
(ABS) und das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) in modernen Fahrzeugen sind zwar im Notfall lebensrettende Schutzengel, doch bei Eisglätte und nicht angepasster Geschwindigkeit können auch sie nicht verhindern, dass Fahrmanöver im Graben enden. Meldungen über solche Unfälle gibt es bei den derzeitigen Witterungsverhältnissen täglich.
Katharina Rockstroh vom Verband öffentlicher Versicherer: "Kommt es trotz aller Vorsicht zu einem Unfall, ersetzt die Kfz-Haftpflichtversicherung die Schäden des Unfallgegners. Die Vollkaskoversicherung springt für die Schäden am eigenen Auto ein."
250 bis 300 Menschen sterben im Jahr bei Glatteisunfällen, fast 20.000 werden verletzt, so das Statistische Bundesamt. Rainer Hessel von der Deutschen Verkehrswacht rät grundsätzlich zu vorsichtigem Verhalten, langsamem Fahren und genauem Beobachten. Besonders wenn es nachts zu Bodenfrost kam, ist Vorsicht geboten, auch wenn morgens die Sonne scheint. Deshalb sollte man auf Folgendes achten: Ein kalter und heftiger Wind, besonders an Brücken oder Auffahrten, kann durch die Abkühlung des Bodens unvorhersehbare Glätte bringen. Bereits die Feuchtigkeit der Luft bei Nebel, in Senken oder in der Nähe von Flüssen und Bächen kann zu Reif, Eis oder rutschigem Untergrund führen.
Salzkruste abschleifen
Eis und Schnee auf den Straßen werden meist mit Streusalz bekämpft. Allerdings kann das auch die Sicherheit der Autos gefährden. Nach Auskunft des Automobilclubs Kraftfahrer-Schutz (KS) bildet das salzhaltige Spritzwasser oft Krusten auf den Bremsen, vor allem auf Scheibenbremsen, und vermindert dadurch die Bremswirkung. Außerdem fördert es die Rostbildung.
Der KS rät daher, auf salznassen Straßen gelegentlich gefühlvolle Probebremsungen durchzuführen. Ist die Bremswirkung spürbar geringer als üblich, sollte man während der Fahrt einige Sekunden mit dem linken Fuß leicht auf das Bremspedal treten, um die entstandenen Salzkrusten abzuschleifen. Währenddessen bleibt der rechte Fuß auf dem Gas. Selbstverständlich dürfen der übrige Verkehr dadurch nicht behindert werden und die Fahrbahn nicht mehr glatt sein.
Tipps gegen vereiste Scheiben
In der kalten Jahreszeit wird das Eiskratzen zur lästigen Pflicht. Nur einen kleinen Sehschlitz freizulegen, reicht nicht aus. Autofahrer müssen Scheiben und Außenspiegel komplett vom Eis befreien, sagt Gert Schleichert, vom Auto Club Europa.
Autobesitzer können sich die Arbeit beim Eiskratzen aber erleichtern, indem sie die Scheiben ihres Wagens abends mit einem Klarsichtmittel einsprühen. Damit sei das Abkratzen des Eisfilmes am nächsten Morgen deutlich einfacher. Abends kippt man die Scheibenwischer von Front- und Heckscheibe besser weg, da der Gummi durch das Kratzen über vereiste Scheiben Schaden nimmt. Zur Winterausrüstung im Auto gehören ein stabiler Eiskratzer mit glatter Kante gegen Eis und Reif, einer Sägezahnkante gegen dickere Eisschichten und einer Gummikante für nasse Scheiben. Auch auf die richtige Eiskratztechnik kommt es an: Erst waagerecht, dann von unten nach oben den Eisbeschlag wegschaben. Mit einer Eisschutzfolie auf Front- und Heckscheiben spart man sich die Prozedur. Ebenfalls recht hilfreich ist eine Wärmflasche. Mit heißem Wasser gefüllt, sollte sie 30 Minuten vor dem Start aufs Armaturenbrett gelegt werden. Das Eis taue dann zumindest so weit an, dass es leicht zu entfernen ist. (mit ddp)
 
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Udo und Moni F.
Der Gedanke, etwas nicht zu riskieren, ängstigt mich zu Tode. (Kevin Costner)
Unter den Menschen gibt es viel mehr Kopien als Originale. (Pablo Picasso)
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