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Klatsch und Tratsch » » Thema: Hallo, Grundgesetz??? Männer wo seid ihr? |
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5385
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 28.09.2004 um 15:43 Uhr  
| Kann nur für unsere Familie, 2 Erwachsene und 3 Katzen, sprechen.
Wenn wir uns, was theoretisch noch möglich wäre, für Kinder entscheiden würden, wäre meine Frau oder ich ruck zuck unseren Job los. Da wir beide in leitender Funktion tätig sind, ist das kein Job, der in 8 Stunden zu erledigen ist. Mit Kind wäre das nicht mehr organisier- und machbar. Man müßte einen anderen und ggf. schlechter bezahlten Job annehmen.
Einer von uns beiden würde ev. sogar als Beitragszahler ausfallen und so hätte der Staat weniger Geld von uns zu erwarten. Außerdem hätten wir Anspruch auf diverse Leistungen.
Auf der anderen Seite würden wir als Nachfrager deutlich weniger in Erscheinung treten und der Staat hätte einen Mehrwertsteuerverlust.
Nicht zu sprechen vom Mineralölsteuerverlust und Kfz-Steuerverlust, da der SLK dann ev. abgeschaft werden müßte und der C-Kompressor gegen einen familienfreundlichen Diesel-Baby-Bomber eingetauscht würde.
Es würde mich echt mal interessieren, ob es hier objektive Rechnungen gibt, welche genau berechnen, was für die Staat - den eh nicht funktionierenden Generationenvertrag mal weggelassen, Rente wird in Zukunft eh bald ein Fremdwort sein- günstiger ist. Mehreinnahmen durch die Dink`s oder oder die Mindereinnahmen durch Familien mit z.B. 2 Kindern und die staatlichen "Förderungen".
Möchte keinen Streit über Kinder ja/nein vom Zaun brechen, sondern lediglich objektiv mal wissen, sind Kinder wirklich unsere Zukunft?
Meine potentionellen wahrscheinlich nicht mehr, denn als Rentenzahler fallen die wohl eher aus. Nicht, weil die nichts arbeiten würden, sondern einfach weil das System nicht mehr lange so funktionieren wird wie bisher.
Ich habe hoffentlich gut vorgesorgt und mir Wohnung gekauft, Lebensversicherungen abgeschlossen, Anspruch auf Betriebsrente ergattert und einige Spargroschen zur Seite gelegt.
Aber der Staat arbeitet ja schon lange und intensiv daran, mir als das abzuluchsen, unabhängig davon, ob nun Kinder da sind oder nicht.
Sollte ich arbeitslos werden, muß ich trotz über 25 Jahre Beitragszahlung alles anrechnen lassen, was ich mir geschaffen habe und kriege kein Geld mehr für den Fall der Arbeitslosigkeit und Ablauf von 12 Monaten.
Man macht mich dann zum "Sozialfall", indem Lebensversicherungen, Spargroschen und was auch immer eingesammelt werden.
Sollte ich hoffentlich so glücklich sein und ohne Arbeitslosigkeit die nächsten 20 Jahre überstehen, wird Vater Staat auch wieder tätig und kassiert von Lebensversicherungen, Betriebsrenten und Mieteinnahmen.
Spätestens da sind Normalkinderbesitzer wieder im Vorteil. Wahrscheinlich konnten diese aufgrund der Kinder nicht ganz so gut vorsorgen und zahlen dann nicht mehr soviel?!
Fakt ist, der Staat greift uns zukünftig alle kräftig in die Tasche, egal ob mit oder ohne Kinder.
Gruß
Frank Peter | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4593
User seit 09.05.2004
| Geschrieben am 28.09.2004 um 20:30 Uhr  
| Davon mal abgesehen das ich ohne Frau keine Kinder zeugen kann, was soll aus den Kindern werden? Schlechte Schulen, keine Ausbildungsplätze, aber wozu ausbilden wenn die Jobs eh nach Indien und China verlagert werden? Übringes habe ich jetzt bereits über 50% Abzüge und finanziere damit auch die Kinder der anderen, sozusagen als Strafe das ich nicht dieses Glück habe. Kinder sollten als Geschenk betrachtet werden welches nicht vom Staat vollfinanziert ist, sondern das eigene Leben bereichert. Übrigens, wenn alle Kinder hätten, wäre niemand da der durch seine höheren Steuern Kindergeld etc. finanziert.
Gruß, Thomas | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 6750
User seit 08.10.2002
| Geschrieben am 28.09.2004 um 23:35 Uhr  
|
S - FP 230 schrieb:
Kann nur für unsere Familie, 2 Erwachsene und 3 Katzen, sprechen.
Wenn wir uns, was theoretisch noch möglich wäre, für Kinder entscheiden würden, wäre meine Frau oder ich ruck zuck unseren Job los. Da wir beide in leitender Funktion tätig sind, ist das kein Job, der in 8 Stunden zu erledigen ist. Mit Kind wäre das nicht mehr organisier- und machbar. Man müßte einen anderen und ggf. schlechter bezahlten Job annehmen.
Einer von uns beiden würde ev. sogar als Beitragszahler ausfallen und so hätte der Staat weniger Geld von uns zu erwarten. Außerdem hätten wir Anspruch auf diverse Leistungen.
Auf der anderen Seite würden wir als Nachfrager deutlich weniger in Erscheinung treten und der Staat hätte einen Mehrwertsteuerverlust.
Nicht zu sprechen vom Mineralölsteuerverlust und Kfz-Steuerverlust, da der SLK dann ev. abgeschaft werden müßte und der C-Kompressor gegen einen familienfreundlichen Diesel-Baby-Bomber eingetauscht würde.
Es würde mich echt mal interessieren, ob es hier objektive Rechnungen gibt, welche genau berechnen, was für die Staat - den eh nicht funktionierenden Generationenvertrag mal weggelassen, Rente wird in Zukunft eh bald ein Fremdwort sein- günstiger ist. Mehreinnahmen durch die Dink`s oder oder die Mindereinnahmen durch Familien mit z.B. 2 Kindern und die staatlichen "Förderungen".
Möchte keinen Streit über Kinder ja/nein vom Zaun brechen, sondern lediglich objektiv mal wissen, sind Kinder wirklich unsere Zukunft?
Meine potentionellen wahrscheinlich nicht mehr, denn als Rentenzahler fallen die wohl eher aus. Nicht, weil die nichts arbeiten würden, sondern einfach weil das System nicht mehr lange so funktionieren wird wie bisher.
Ich habe hoffentlich gut vorgesorgt und mir Wohnung gekauft, Lebensversicherungen abgeschlossen, Anspruch auf Betriebsrente ergattert und einige Spargroschen zur Seite gelegt.
Aber der Staat arbeitet ja schon lange und intensiv daran, mir als das abzuluchsen, unabhängig davon, ob nun Kinder da sind oder nicht.
Sollte ich arbeitslos werden, muß ich trotz über 25 Jahre Beitragszahlung alles anrechnen lassen, was ich mir geschaffen habe und kriege kein Geld mehr für den Fall der Arbeitslosigkeit und Ablauf von 12 Monaten.
Man macht mich dann zum "Sozialfall", indem Lebensversicherungen, Spargroschen und was auch immer eingesammelt werden.
Sollte ich hoffentlich so glücklich sein und ohne Arbeitslosigkeit die nächsten 20 Jahre überstehen, wird Vater Staat auch wieder tätig und kassiert von Lebensversicherungen, Betriebsrenten und Mieteinnahmen.
Spätestens da sind Normalkinderbesitzer wieder im Vorteil. Wahrscheinlich konnten diese aufgrund der Kinder nicht ganz so gut vorsorgen und zahlen dann nicht mehr soviel?!
Fakt ist, der Staat greift uns zukünftig alle kräftig in die Tasche, egal ob mit oder ohne Kinder.
Gruß
Frank Peter
Verdienst Du Dein Geld als Schriftsteller ?
Dem Beitrag ist nichts mehr hinzuzufügen !!!!!!!
--
die Dumm Sau
Früher haben die Menschen ihren Müll im Wald vergraben, heute gibt es Ebay !
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 29.09.2004 um 00:29 Uhr  
| Hallo zusammen,
ja, ja, uns geht's ja soooo schlecht. Und jetzt auch noch 0,25%
mehr bei der PV. Bei mir machen das gerade einmal 6 Cent(!)
und ich verdiene bestimmt nicht schlecht.
Ich finde, hier wird mal wieder auf hohem Niveau gejammert.
Ich bin froh, dass ich in diesem Land lebe: Ich kann zum Arzt
gehen, ohne dass ich lange suchen muss. Ich werde dort
behandelt, ich kann in eine Apotheke gehen und erhalte dort das
Medikament, welches ich brauche.
Wenn ich arbeitslos werde, bekomme ich von unserem Sozialsystem
Geld, solange ich keinen neuen Job habe.
Ich durfte kostenfrei in die Schule gehen und auf der Uni meinen
Abschluss machen. Ich muss keine Angst haben, dass grundlos
die Exekutive in meine Wohnung einbricht oder mich festnimmt.
Damit auch andere diesen Luxus genießen können, bin ich bereit,
auch in dieses Sozialsystem zu investieren. Und wer mehr verdient
kann dann auch mehr in das System zahlen.
@YellowBlue: Sorry, wer 50% Abzüge hat, hat auch ein sehr
gutes Einkommen, so dass ihm die 0,25% nicht weh tun.
@heavybroker: Trotz aller der von Dir aufgezählten Vorteile
liegt das durchschnittliche Haushaltseinkommen einer Familie
mit Kind unter dem von kinderlosen.
Ich meine, dass Familien mit Kindern gefördert werden sollen.
Denn im Gegensatz zu der Meinung anderer hier in diesem
Thread SIND die Kinder unsere Zukunft. Sie werden uns im Alter
versorgen (ob nun durch Zahlungen in die Rentenversicherung
als Pfleger, oder oder oder).
Und was wäre aktuell: Würde man das Kinderkriegen attraktiver
machen, so würden mehr Mitbürger sich der Kindererziehung
widmen und somit ihre Arbeitsplätze dem Arbeitsmarkt zur
Verfügung stehen, was wiederum weniger Arbeitslose bedeutet.
Kinder bedeuten Innovation, wer soll uns so schöne Autos designen,
wenn wir mal nicht mehr arbeiten.
Zudem sterben wir aus, jede Frau müsste 2,1 Kinder bekommen,
damit unsere Bevölkerungszahlen stabil bleiben, stattdessen
bekommt jede Frau aber nur 1,4 Kinder.
Ist alles, wie gesagt, meine Meinung.
Grüße
Marcus
P.S: Meine Frau und ich haben keine Kinder. | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
Beiträge: 247
User seit 21.03.2004
| Geschrieben am 29.09.2004 um 00:44 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von 230black am 29.09.2004 um 00:51 Uhr ]
Hallo zusammen,
mir ist jetzt nicht ganz klar an welcher Stelle dieses Land zu wenig Kinder hat. Wenn ich sehe das die Politik heute schon riesige Anstrengungen unternehmen muss um Kinder vernünftig auszubilden (Pisa lässt grüßen) und in Arbeitsverhältnisse zu bekommen, müsste ich noch einen Bonus für "Verantwortungsbewusstsein" bekommen! Auch höherqualifizierte Absolventen nehmen ja gerade heutzutage notgedrungen unbezahlte Praktika gerne mal an. . Weiterhin hat die jetzige Generation der 30-40 Jährigen so nun wohl eher Chancen bis 65-70 wirklich Arbeit zu finden.
Die Begründung für diese Steuererhöhung passt genau so wie "Rauchen gegen den internationalen Terrorrismus" und "Ökosteuer für die Rente". Es soll hier nur der Haushalt aufgebessert werden und hat meiner Meinung nach mit "Kindern für die Zukunft" nicht viel zu tun.
Die Höhe dieser einen Maßnahme ist dabei nicht relevant! Die Summe all dieser Maßnahmen machts halt! Und wenn die Abzüge dann schon über 50% liegen wird es irgendwann dazu kommen, das die Arbeit sich nicht mehr lohnt. Und in wie weit dann noch das Sozialsystem funktioniert möchte ich mal erleben. Ich wage zu behaupten, "Es bricht zusammen!"
Grüße
Stephan
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
Beiträge: 247
User seit 21.03.2004
| Geschrieben am 29.09.2004 um 01:13 Uhr  
|
mbreig schrieb:
Hallo zusammen,
ja, ja, uns geht's ja soooo schlecht. Und jetzt auch noch 0,25%
mehr bei der PV. Bei mir machen das gerade einmal 6 Cent(!)
und ich verdiene bestimmt nicht schlecht.
Ich finde, hier wird mal wieder auf hohem Niveau gejammert.
Ich bin froh, dass ich in diesem Land lebe: Ich kann zum Arzt
gehen, ohne dass ich lange suchen muss. Ich werde dort
behandelt, ich kann in eine Apotheke gehen und erhalte dort das
Medikament, welches ich brauche.
Wenn ich arbeitslos werde, bekomme ich von unserem Sozialsystem
Geld, solange ich keinen neuen Job habe.
Ich durfte kostenfrei in die Schule gehen und auf der Uni meinen
Abschluss machen. Ich muss keine Angst haben, dass grundlos
die Exekutive in meine Wohnung einbricht oder mich festnimmt.
Damit auch andere diesen Luxus genießen können, bin ich bereit,
auch in dieses Sozialsystem zu investieren. Und wer mehr verdient
kann dann auch mehr in das System zahlen.
@YellowBlue: Sorry, wer 50% Abzüge hat, hat auch ein sehr
gutes Einkommen, so dass ihm die 0,25% nicht weh tun.
@heavybroker: Trotz aller der von Dir aufgezählten Vorteile
liegt das durchschnittliche Haushaltseinkommen einer Familie
mit Kind unter dem von kinderlosen.
Ich meine, dass Familien mit Kindern gefördert werden sollen.
Denn im Gegensatz zu der Meinung anderer hier in diesem
Thread SIND die Kinder unsere Zukunft. Sie werden uns im Alter
versorgen (ob nun durch Zahlungen in die Rentenversicherung
als Pfleger, oder oder oder).
Und was wäre aktuell: Würde man das Kinderkriegen attraktiver
machen, so würden mehr Mitbürger sich der Kindererziehung
widmen und somit ihre Arbeitsplätze dem Arbeitsmarkt zur
Verfügung stehen, was wiederum weniger Arbeitslose bedeutet.
Kinder bedeuten Innovation, wer soll uns so schöne Autos designen,
wenn wir mal nicht mehr arbeiten.
Zudem sterben wir aus, jede Frau müsste 2,1 Kinder bekommen,
damit unsere Bevölkerungszahlen stabil bleiben, stattdessen
bekommt jede Frau aber nur 1,4 Kinder.
Ist alles, wie gesagt, meine Meinung.
Grüße
Marcus
P.S: Meine Frau und ich haben keine Kinder.
Hallo Marcus,
paar Fragen:
1. Das Gesundheitssystem incl. die Kostenprobleme sind Dir bekannt? Auch das es keinen Anreiz gibt sich als allgemeiner Arzt in ländlichen Gegenden niederzulassen, was die medizinische Versorgung in vielen Regionen verschlechtern wird.
2. Schon mal die Medikamentenpreise und Zuzahlungskosten gesehen? Die wollen auch verdient werden. Das bringt uns zu...
3. Das Sozialsystem, welches Dich auffängt gibt es nur so lange wie es auch Leute gibt die es einsehen da rein einzuzahlen. Wenn die Arbeit sich nicht mehr lohnt wirst Du die Leistung aus Punkt 2 dann auch schnell nicht mehr bekommen.
4. Kostenfrei Ausbildung und Schule??? Hallo, dafür haben deine Eltern bzw. die Generation "Kinderlose" im Alter deiner Eltern schon was bezahlt!
5. Kindererziehung setzt Arbeitsplätze frei - na das ist doch mal ne These!
6. Eine Disskusion ist eigentlich kein Jammern, zeigt eher das es auch Dinge gibt über die man einfach mal sprechen sollte, oder?
Ist auch nur meine Meinung
Grüße
Stephan | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 6888
User seit 20.06.1999
| Geschrieben am 29.09.2004 um 08:51 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Torsten Gerber am 29.09.2004 um 08:54 Uhr ]
mbreig schrieb:
Hallo zusammen,
ja, ja, uns geht's ja soooo schlecht. Und jetzt auch noch 0,25%
mehr bei der PV. Bei mir machen das gerade einmal 6 Cent(!)
und ich verdiene bestimmt nicht schlecht.
Ich finde, hier wird mal wieder auf hohem Niveau gejammert.
Ich bin froh, dass ich in diesem Land lebe: Ich kann zum Arzt
gehen, ohne dass ich lange suchen muss. Ich werde dort
behandelt, ich kann in eine Apotheke gehen und erhalte dort das
Medikament, welches ich brauche.
Wenn ich arbeitslos werde, bekomme ich von unserem Sozialsystem
Geld, solange ich keinen neuen Job habe.
Ich durfte kostenfrei in die Schule gehen und auf der Uni meinen
Abschluss machen. Ich muss keine Angst haben, dass grundlos
die Exekutive in meine Wohnung einbricht oder mich festnimmt.
Damit auch andere diesen Luxus genießen können, bin ich bereit,
auch in dieses Sozialsystem zu investieren. Und wer mehr verdient
kann dann auch mehr in das System zahlen.
Bis dahin 100%-ige Zustimmung! Du triffst den Nagel auf den Kopf. Ich liebe "diese Gesellschaft" in der ich mir trotz erhöhter Abgaben, für dich auch eine Menge vom Staat fordere und bekomme, eine neue Wohnung, einen SLK und viele nicht ganz billige SLK-Touren pro Jahr erlauben kann.
Ich lebe in einem (verhältnismäßig) sicheren demokratischen Land mit hervorragender Infrastruktur, allen Ärzten und Spezialkliniken, die ich brauche, alle Kinder können zur Schule gehen und keinen nennenswerten Naturkatastrophen. Ich brauche keine Angst vor irgendwelchen Rebellen zu haben, die Massaker verüben, die Terrorgefahr hält sich in Grenzen, ich habe auf über 50% der Autobahnen kein Tempolimit, ich habe fließend Wasser, elektrischen Strom zu jeder Tages und Nachtzeit, die Wohnung ist geheizt, ich habe einen DSL-Anschluss mit Flatrate, zwei Handyverträge und vieles vieles mehr.
Bis es (den meisten von uns) mal wirklich schlecht geht, können wir noch auf sehr sehr viel verzichten, was drei Viertel der Menschheit niemals bekommen wird, und der Benzinpreis kann sich auch noch verdoppeln.
Nicht, dass ich das alles will, aber die Jammermentalität der Deutschen, für die eine Welt untergeht, wenn plötzlich im Jahr nur noch zwei statt drei Urlaube drin sind, muss für die Bevölkerungen der armen Länder eine echte Farce sein. Machmal kann man sich echt dafür schämen.
So lange jede(r) einzelne in dieser Community noch einen SLK fahren kann, hat er/sie keinen Grund, sich wirklich zu beschweren.
--
Viele Grüße
Torsten Gerber
Webmaster | Antworten
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