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| Tipps und Technik R170 » » Thema: Gebrauchtwagenkauf - Eure besten Verhandlungsstrategien |
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Forenkaiser
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User seit 13.07.2004
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Forenunterprimaner
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User seit 19.10.2003
|  Geschrieben am 08.09.2004 um 18:32 Uhr
| Ich kann dir nur sagen wie ich es gemacht habe.
ICh habe auch ein halbes Jahr gewartet und erst im Februar zugeschlagen, alleine diese Tatsache hat mir so um 3-4tEUR gebracht, als wenn ich das Auto im Frühjahr gekauft hätte. Beim Preis ging er noch 700EUR runter + den Waagen den ich in Zahlung gegeben habe. Und weil ich eigendlich min. 1000EUR Preisnachlass wollte habe ich noch Winterreifen dazuverhandelt, da es ja Winter war und sonst sofort neue Winterreifen kaufen hätte müssen. Zudem waren auf dem Auto AMG II in 17" drauf, die mir zu klein und zu häßlich waren. Für die bekam ich dann auch noch mal 700EUR bei ebay. Also alles in allem, warte bis in den Winter, da geht das viel leichter.
lg BigBill
--
Der Inscheniör hats schwör |
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Forenfürst
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 09.09.2004 um 08:19 Uhr
| hallöchen,
habe vor einigen jahren noch in studentenzeiten mit einem freund einen golf 2 bei so´nem parkplatzverkauf angesehen. der hat die karre so schlecht geredet, dass ich die gar nicht mehr haben wollte. der verkäufer war selbst so verunsichert, dass er dachte er macht sich strafbar, so´n auto überhaupt zu verkaufen. waren alles nur kleinigkeiten und wir sind mit gut gefülltem portmonai, ´nem golf 2 mit normalen mängeln, und ich mit hochrotem kopf vom parkplatz gefahren... 
das war natürlich der extremfall, wenn du ´nen profi verkäufer hast, wird´s schwer. habe von der firma her ein seminar verhandlungstechnik hinter mir, mit einer absoluten profi-verhändlerin - die coacht sogar banker. wenn du an so jemanden gelangst - gute nacht! 
kommt halt auf dein gegenüber an, aber die tips die hier gekommen sind kann ich nur bestätigen, immer ein bischen nörgeln, auch wenn du super begeistert bist - ist auch nicht so meine sache, bin meistens ehrlich, aber man kanns lernen.
viel erfolg + gruss, stefan |
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 10.09.2004 um 16:27 Uhr
| Also, meine Erfahrung:
Wir haben uns den Wagen angeschaut. Der Händler war kein MB-Händler sondern jemand, der hauptsächlich Export macht. Die Wagen, die er an privat verkauft, hatte er bei sich zu Hause stehen (Villa inkl. Pferdeställe, Doppelgarage etc.).
Bevor ich hingefahren bin, habe ich telefonisch noch einmal nachgefragt, ob der Wagen irgendeinen Haken hat, da er nun schon mehrere Wochen dort stand und augenscheinlich einen ziemlich günstigen Preis hatte.
Am Telefon sagte er mir bereits, dass das Fahrzeug einen reparierten Heckschaden hatte (im Inserat hatte davon nichts gestanden). Es sei aber ein Versicherungsfall gewesen, alles top repariert, nichts mehr zu sehen etc.
Der Wagen selber war in einem ziemlich guten Zustand. Feststellbare Mängel:
- Schramme auf dem rechten Blinker im Spiegel
- kleine Schramme vorne rechts am Stoßfänger, beigespachtelt und überlackiert, aber sehr gut gearbeitet, kaum sichtbar.
- kleine Delle in der Kühlerhaube, allerdings max. fingernagelgroß und sehr schwach eingedellt
- Lack ziemlich schlecht gepflegt. Zwar keine größeren Macken, aber eine Aufbereitung wäre schon nötig gegwesen. Der Lack hatte bisher offenbar nur Waschanlagen und keine Politur erlebt.
Der Heckschaden war allerdings massiv gewesen: Originalrechnung von MB-Werkstatt über 6.000 EUR, neuer Stoßfänger, neuer Aufpralldämpfer, komplett neue Dachhydraulik und der Wagen war auf der Richtbank 
Mein Kfz-Mechaniker-Kollege riet mir auf jeden Fall ab, er meinte dass der Wagen nur auf die Richtbank kommt, wenn er "4 Spuren im Schnee zieht", dementsprechend also einen richtigen Knaller abbekommen haben muß. Der Händler stellte es so dar, als ob die Werkstatt einfach nur das volle Programm inkl. Richtbank gemacht hat, weil die Versicherung quasi einen Blanko-Scheck ausgestellt hat.
Die Verhandlungstaktik des Händlers war ansonsten sehr ulkig: er wollte erstmal grundsätzlich über den Preis verhandeln, bevor (!) er uns das Scheckheft zeigen wollte, den Schlüssel aushändigen, das Dach öffnen (von Probe fahren ganz zu schweigen). Sehr seltsam, dabei gab es nichts zu verbergen: scheckheftgepflegt in der örtlichen MB-Werkstatt, das Dach funktionierte einwandfrei, Spaltmaße trotz Heckschaden ok.
Er wollte mit dem Preis max. 900 EUR runtergehen (von 20.900 auf 20.000). Er war nämlich der Ansicht, obsidianschwarz mit rotem Leder sei absolut selten, deswegen könnte er eine Art Seltenheitsaufschlag nehmen. 
Letztlich habe ich mich wegen des Heckschadens gegen das Auto entschieden, obwohl ansonsten eigentlich alles gepaßt hat. Sogar Winterreifen auf seperaten Felgen waren dabei. Aber ich hatte keine Lust mich beim Wiederverkauf mit potenziellen Käufern rumärgern zu müssen, die kein Unfallfahrzeug wollen. Außerdem: wer weiß ob nicht doch Spätfolgen auftauchen.
Wie hättet ihr entschieden?
Christian |
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| Geschrieben am 10.09.2004 um 18:14 Uhr
|
Bluezman schrieb:
Wie hättet ihr entschieden?
Christian
===========================================
Hi Christian.
Das hast Du meiner Meinung nach richtig gemacht.
Einen SLK mit Heckschaden käme mir nicht in die Garage.
Ich glaube, auch wenn mir jemand hinten drauf fahren würde, dann würde ich den SLK der Versicherung verkaufen.
Aber viellleicht gibt es auch andere Meinungen ......
Grüße von Jürgen aus dem Erftkreis
--
Was uns nicht umbringt macht uns nur härter. |
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|  Geschrieben am 10.09.2004 um 18:57 Uhr
| 1 Kaufe keinen Unfallwagen.
2. den SLK kaufst du am besten zwischen November und ende Januar.
3. Nimm nen Kumpel mit wenn du verhandeln willst..einer spielt den "guten" der den Wagen haben will, der andere ist nur am noergeln und findet ueberall was zu meckern am Wagen.... ihr spielt euch gegenseitig die Baelle zu...der Verkaufer merkt das er ne Chance hat den Wagen zu verkaufen, aber nur fuer etwas weniger Euros......
--
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| Geschrieben am 10.09.2004 um 19:21 Uhr
|
3. Nimm nen Kumpel mit wenn du verhandeln willst..einer spielt den "guten" der den Wagen haben will, der andere ist nur am noergeln und findet ueberall was zu meckern am Wagen.... ihr spielt euch gegenseitig die Baelle zu...der Verkaufer merkt das er ne Chance hat den Wagen zu verkaufen, aber nur fuer etwas weniger Euros......
Jau, diese good-guy-bad-guy-Nummer ist gut, die haben wir auch ausprobiert. Ich war der Gute, hat ganz gut geklappt
Christian |
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| Geschrieben am 11.09.2004 um 11:53 Uhr
|
LOL ! Die Tour würde bei mir als Verkäufer nicht ziehen, auch ohne Schulung nicht ! Wenn ich etwas verkaufe dann orientiere ich mich ~ am Marktpreis und wenn dann jemand so anfangen würde...
Das muß sich ja nicht ausschließen. Bei mir hat sich das eher so ergeben, weil mein Kumpel einfach besser verhandeln kann und sich besser mit Autos auskennt.
Christian |
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