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Klatsch und Tratsch » » Thema: Gibt es demnächst noch Oldtimer? |
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Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 28.10.2024 um 08:55 Uhr  
| Vorab: Ich meine mit meiner Frage nicht die aktuell vorhandenen Oldtimer oder Youngtimer, die bereits auf dem Markt sind. Diese haben ja eine Technik, für die es noch Ersatzteile gibt oder die man nachbauen kann.
Mir geht es darum die ganzen neuen Autos zu betrachten. Diese sind vollgestopft mit Elektronik für Sensoren, Aktoren, zur Steuerung oder Anzeige. Wenn ich mal einen Sprung von 20-30 Jahren in die Zukunft mache stellt sich ja mal die Frage: Gibt es dann noch ein elektronisches Display fürs Armaturenbrett, oder einen Luftmengenmesser, einen AGR Sensor usw. zu kaufen? Oder baut dies jemand nach?
Elektronik hat doch einen sehr kurzen Produktionszyklus und ich wage zu bezweifeln das es dann z.B. für ein heutiges Allerweltsauto noch die Möglichkeit der Reparatur gibt. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
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Schreiberlevel: Forenquartaner
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Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2036
User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 28.10.2024 um 11:31 Uhr  
| Ich denke mir, das sich die Frage nicht mit demnächst stellen wird, solange es noch genügend Autos gibt, die als Ersatzteilspender zur Verfügung stehen.
Aber es wird so sein, das die reine Mechanische Technik , der Vergasermotoren bis zuletzt überlebt.
Dann werden viele Autobastler zum Grundprinzip zurück kehren müssen, um das Wissen darüber zu erlangen, wie ein Motor noch bis in den 80 er Jahren funktionierte.
Das war bis auf Zündunterbrecherkappe, Zündspule und Zündunterbrecher unverwüstliche Technik die ohne komplizierte Elektronische Bauteile auskam und nicht wie danach geschehen und bis heute anhält, Autohersteller auf Technik setzen, die ein paar Jahrzehnte nach ihrer Produktion einem Natürlichen Verfall unterliegen könnte um das Zeitliche zu segnen.
Es gibt dafür aber längst einige Firmen, sie sich auf das Produzieren von verschiedenen Verschleißteilen alter Motoren spezialisiert haben.
Nur wie es mit Benzin oder Diesel Kraftstoffen aussieht , ob die dann in 20 - 30 noch so häufig angeboten werden ,wie derzeit, ist nicht sicher.
Vielleicht kommen wir wieder dahin. wie es in den Anfängen der Mobilität war, Benzin aus der Apotheke.
SG W.
--
200 Kompressor Pre. FL. Brillantsilber Schwarzes Leder Italien Reimport. 192 PS und Originalzustand Bj. 99 / km. Stand 104000 | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3880
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 28.10.2024 um 13:09 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 28.10.2024 um 13:13 Uhr ]
Ich denke, heutige Autos oder auch schon Autos die jetzt die 10 Jahre und etwas mehr erreicht haben, werden es sehr sehr schwer haben Oldtimerstatus zu erreichen. Das betrifft nicht nur die Elektrik, Elektronik, dazu komme ich noch.
Schon die Autos der Jahrgänge ab 2010 bekommen starke Ersatzteilprobleme mit Karosserieteilen, im Besonderen der Front und Heckmodule.
Wie hier schon berichtet, hatte eien Besitzerin des SLK R172 Monate auf eine neue Frontschürze gewartet.
Diese Teile sind alle, ich beschreibe sie mal „großräumige“ Kunststoffspritzteile die in riesigen Formen gegossen werden. Diese Werkzeuge werden nicht auf Jahrzehnte eingelagert. Irgendwann, so meist 5-7 Jahre nach Produktionsende für die Serie dieser Form, bekommt der Gießer noch mal den Auftrag einen sog. vom Autowerk geschätzten „Allzeitbedarf“ zu gießen und dann wird die durchaus einige 100tsd. Euro teure Form verschrottet. Dann, nach ca. 15 Jahren wird auch das Autowerk sein Lager räumen und den Rest des Allzeitbestands verschrotten.
Kommt es dann für bisher schadensfreie Autos zu einem Unfall, gibt es keinen Ersatz. Nacharbeiten aus Stahlblech von nicht mehr lieferbaren Teilen, wie früher Kotflügel oder auch Frontschürzen auf einer Dengelbank und Biegewalze, wie es bei einem YT Video bei Kienle zu sehen war, ist mit den komplexen Kunststofffronten nicht mehr möglich.
Auch die Entnahme aus Altautos bzw. das Auffinden wird schwieriger. In den letzten Jahrzehnten wurde die Diversität der Autos immer größer, selbst in einer Modellreihe eines Autos gab und gibt es unterschiedliche Frontmodule nach Ausstattungsreihen, Die Zeiten von Millionen gleicher Käfer oder Kadetts über Jahre sind auch vorbei und so die Wahrscheinlichkeit beim Verwerter was zu finden. Das zur „äußeren“ Hardware. Nun softwaregebundene Dinge.
Wie auch hier zu lesen, bekommt ein Forist kein Ersatz für sein totes Radio im R172. Auch hier die Zeit genormter Einbaubereiche für das Entertainment ist vorbei. 1-DIN Einbaufelder endeten schon Ende der 90er und 2-DIN Felder sind mit dem Aufkommen der getrennten On-Top Display oder großen Touchpanels in der Mittelkonsole auch vorbei. Die Dinger sind alle modellspezifisch oft nicht über Modellreihen austauschbar und schon gar nicht zu anderen Automarken. Wenn da die Displays den Geist aufgeben, oder die Software, steht man möglicherweise schon in wenigen Jahren mit einem sprichwörtlich „schwarzen Brett“ vor dem Kopf da, weil es keinen Ersatz gibt.
Dann zur Software selbst, gestern auf VOX, ein Transit altere Baureihe um 2010-15 stand 4 Jahre still, weil am Ende ein Stecker zum Steuergerät korrodiert war das Ersatzsteuergerät auch nicht richtig zu programmieren war und zerschossen wurde wegen der unmöglichen Selbsttestfunktion (wenn ich es richtig verstanden habe) und nur nach langen Suchen ein neuer Stecker mit ein paar Zentimeter Kabel statt ganzem Kabelbaum und ein nochmals neues Steuergerät mit Programmierung durch Kenner mit Zugangsberechtigung zur Werksdatenbank den Wagen wieder ans Laufen brachte. Neben der techn. Ursache fehlt, das beweisen die Docs nun schon einige Jahre, den (Marken)Werkstätten das Wissen und tw. die Zeit die wahren Fehler zu finden. Bei den Docs wird so mancher schwieriger Fall sicher vom Sender finanziert.
Fazit nach dieser langer Beschreibung, mehr als 30 Jahre werden heutige Autos wohl kaum überleben (können).
--
Gruß Peter | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4997
User seit 26.09.2011
| Geschrieben am 28.10.2024 um 13:23 Uhr  
| Ja,sach ich mal.
Vor 20 Jahren haben andere das selbe gefragt.
Eine Frage von Angebot bzw Nachfrage.
Vor 20 Jahren haben die Leute Angst vor Steuergeräten gehabt.
Heut nicht mehr.
Gibt es Bedarf findet sich jemand der darauf reagiert und die Marktlücke nutzt.
Plastik? 3 D Drucker.
Gibt für alles eine Lösung.
Denke aber das es Brot und Butter Autos schwerer haben werden als teure Kisten.
Übrigends hab ich einen 170 geschlachtet und eingelagert.
Meine Antwort auf die Frage.... | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5517
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 28.10.2024 um 13:51 Uhr  
| Ein fast klares Nein!
Die Gründe:
- nicht mehr verfügbare Elektronik bzw. Nicht mehr kompatible Elektronik
- Ersatzteilversorgung jetzt tlw. schon mangelhaft, siehe 55er 8nd wird immer teurer
- das Recycling wird immer mehr so dass das Sammel von Teilen vermutlich ein unbezahlbarer Luxus wird
- sollte sich eMobilität durchsetzten wird es politischen Druck gegen Verbrenner geben
- ggf. Fahrverbote
- Spritversorgung wird in > 15/20 Jahren ein Problem geben
- einfach ein immer teurer werdendes Hobby
- immer weniger Interesse dafür bei Jüngeren
- ich denke das der Individualverkehr in 25/30 Jahren, zumindest im städtischen Umfeld immer weniger wird
- kein Fachpersonal mehr, schon die heutige Generation kann ja schon fast nicht mehr einen Doppelregistervergaser einstellen
Das nur so ein paar Punktewelche mir hierzu einfallen.
Und sorry, 3D-Drucker hilft, ist aber kein Allheilmittel.
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3880
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 28.10.2024 um 17:05 Uhr  
| ich denke auch so
Und sorry, 3D-Drucker hilft, ist aber kein Allheilmittel.
weil, das müssten schon große industriell verwendete Drucker sein und weiter man benötigt die 3 D Daten und die bleiben Eigentum des Autowerkes.
Auch müssen die Kunststoffe bzw. das so „gedruckte“ Modul immer noch den geltenden Vorschriften zum Aufprall und Fußgängerschutz entsprechen die zum Zeitpunkt der Freigabe galten.
--
Gruß Peter | Antworten
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 319
User seit 16.04.2018
| Geschrieben am 30.10.2024 um 10:49 Uhr  
| Hallo...
in unserer Tiefgarage ist vor kurzem zum 2. Mal eingebrochen worden.Wieder sind von teuren Mercedes und BMW und auch einem MINI die Vorderfronten gestohlen .Auch die Lenkräder sind weg.
Wie schon letztes Mal wird es wieder einige Monate für die Reparatur dauern und 10tausende € kosten.
Diese Art der Ersatzteilbeschaffung wird wohl ein neues "Geschäftsmodell" werden.
Ich habe nach dem ersten Einbruch meinen SLC direkt gegen die Wand geparkt,sodaß der Ausbau fast unmöglich ist.
Der Vermieter hat inzwischen mehrere Sicherungsmaßnahmen in Auftrag gegeben,die den Einbruch sehr erschweren sollen.
Mehr als bisher muß jeder sein Eigentum gut schützen...
viele Grüße an alle ehrlichen Menschen aus Hamburg von Peter
--
S icher , L ustvoll , C omfortabel---nur im Roadster
SLC 200/2017 Red Art Edition,AMG Line, 9G
B 220 Mod.-Jahr 2020 | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3124
User seit 09.07.2014
| Geschrieben am 30.10.2024 um 19:34 Uhr  
| Das sind wohl auch hochkriminelle Clans wie auch bei den anderen Betrügereien.
Denen gehören die Hände abgehackt, wenn sie erwischt werden. Leider laufen die trotz anhängender Straftaten in Deutschland frei herum!
--
Gruß
Dirk
SLK 230 PreFl Baujahr 97
Mein SLK sagt immer....isch habe keine Rost.
Nun auch Star Diagnose C4 | Antworten
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