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Klatsch und Tratsch » » Thema: Aktuelle Sonderumfrage zum gegenwärtigen Sparvorhaben vonm DaimlerChrysler |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2562
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 19.07.2004 um 08:26 Uhr  
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Merlin schrieb:
Hi Babs,
wieso wir zu euch.
Ich würde sagen umgekehrt. Ihr schließt euch Österreich und Südtirol an, die nehmen wir auch mit und gemeinsam mit Baden Württemberg und Bayern gründen wir die Alpenrepublik und müssen uns das Gejammer der Preissn nicht mehr anhören.
Und als erstes Haun wir diesen sch... Euro zum Teufel und führen den Alpendollar ein.
Gruß Volker
--
Übrigens - Ich tu`s schon wieder.
Gruß aus Dachau
http://www.slk-friends.de
Hey Volker,
krieg ich dann Asyl bei Euch ???
--
Sol lucet omnibus !!!
Michael | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4053
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 19.07.2004 um 10:47 Uhr  
| @ Volker: Das wär a Sach... Wäre sofort dabei...
Und mal ehrlich, vorm Euro waren 4500 DM ein Haufen Holz. Da hätten sich wenige beschwert. Jetzt mit dem Euro siehts auf einmal schlechter aus, aber wenn ich sehe was andere Berufszweige verdienen und mit leben müssen... Von 1200 Euro im Monat möchte ich heutzutage nicht leben müssen...
--
Toleranz ist die Erkenntnis, daß es keinen Sinn hat, sich aufzuregen
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 377
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 19.07.2004 um 12:06 Uhr  
| Hi zusammen!
Na, hat doch wieder geklappt, Ausgangspunkt des Beitrages war die Sonderumfrage zu den Sparvorhaben von Daimler Chrysler. Und so sicher wie das Amen in der Kirche wird in einer solche Diskussion irgendwann auf die Beamten verwiesen, wie gut sie es denn hätten.
Bis vor kurzem bin ich solchen Vorurteilen immer noch vehement begegnet, da ich mich persönlich angegriffen sah.
Vielleicht ist es das Alter, vielleicht auch meine Beamtenseele: ich resigniere. Jawohl, pflegt nur weiter eure Vorurteile, ihr habt ja alle Recht. Zum Glück schreiben hier im Forum noch Menschen mit guter Kinderstube und verraten nicht alles, was sie von den Beamten und ihren Machenschaften halten. Danke!
Sollte jemand noch Vorurteile gegenüber einer anderen Berufsgruppe benötigen, ich liefere.
Meine Hoffnung ist, das vielleicht irgendwann jemand merkt, das wie in vielen Bereichen auch hier ein Keil zwischen zwei Gruppen getrieben wird und diese gegeneinander ausgespielt werden. Genauso wie zwischen die südlichen Bundesländer und die nördlichen, und genauso wie zwischen die alten und die neuen Bundesländer, zwischen die armen und die reichen Bundesländer, zwischen die Beamten und zwischen die Arbeiter, zwischen die Alten und die Jungen...
Merkt denn eigentlich keiner, das hier von der Politik und ihren Lobbyisten ein ganzes fieses Spiel gespielt wird. Ein besseres Manöver, um von eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken, gibt es doch nicht.
Es wird lamentiert über die ausufernde Altersversorgung der Bundes- und Landesbediensteten. Die Kosten für politische Beamte (Staatssekretäre, Minister usw) z.B. nach einem Regierungswechsel werden wohlweislich verschwiegen.
Wie kann es sein, das hochrangige Bundes- oder Landespolitiker in unzähligen Vorständen und Aufsichtsräten sitzen und sollen dann noch unabhängig über Gesetze entscheiden, die dann diese Firmen betreffen.
Darüber solltet ihr euch aufregen.
Da sitzen in der Geldvernichtungsmaschine von Nürnberg einträchtig Arbeitgeber und Gewerkschaften im Aufsichtsrat und verbraten die Gelder der Beitragszahler. Zu welchem Nutzen?
Denkt mal an die Fälle Vodafone und Kaplan. Die Politiker haben die Grundlage geschaffen, dass Vodafone seinen Verlust abschreiben und das Herr Kaplan unseren Rechtsstaat an der Nase herumführen kann, und das noch mit finanzieller Unterstützung der Steuerzahler.
Hat irgendein Politiker den Mut gehabt zu sagen, dass die von der Legislative verfassten Gesetzte, Ausführungsvorschriften und Bestimmungen dieses Maleur verursacht haben? Nein, stattdessen wurde im Fall Kaplan die Ermittlungsbehörde mit Vorwürfen überschüttet und im Fall Vodafone haben sich einige sozial eingestellte Politiker aus der zweiten Reihe empört geäußert, das eine solche Abschreibung verhindert werden muss, wohlwissend, dass eine Gesetzänderung an der Abschreibung nichts mehr ändern kann. Übrigens, der Sturm hat sich gelegt und die "geforderte" Gesetzesänderung hat sich verflüchtigt. Und Vodafone wird wohl ab nächstes Jahr keine Steuern mehr zahlen, aber klammheimlich.
Kommen wir jetzt zum eigentlichen Thema: Spätzulage ab 12:00 h und jede Stunde fünf Minuten "Steinkühler"-Pause, da stimmt doch was nicht. Vorwurf geht aber nicht an die Beschäftigten, sondern an die Gewerkschaften, welche sich zu ihrer Profilierung für nichts zu schade waren. Gewerkschaften sind in meinen Augen ein notwendiges Übel, denen man auch mit Vorsicht begegnen sollte. Die 35 Stunden Woche war ein Luxus und dafür muss jetzt die Zeche gezahlt werden. Ob es euch gefällt oder nicht. Das der Vorstand von DC sein Schärflein zu der Misere beigetragen hat, steht unzweifelhaft fest.
Ein schon langer nicht mehr lebender Politiker, welcher auch für die soziale Markwirtschaft verantwortlich zeichnete, ist für seine Devise "Maß halten" ausgelacht worden. Genau das ist verloren gegangen. Es gibt kein Maß mehr und übers Ziel wird kilometerweit hinausgeschossen, nur so ist es möglich, dass viele Manager, Künstler und Sportler für ihr "Können" und die Werbung für unsinnige Produkte mit utopischen Summen entlohnt werden. Und diese Gelder müssen nun mal erwirtschaftet werden, die fallen nicht vom Himmel. Das hat nichts mit Neid zu tun.
So, jetzt ist aber gut. Genug gemosert.
Wünsche noch eine schöne Woche.
--
Martin Zell
Der Mensch hat keine ZEIT, wenn er sich nicht Zeit NIMMT, Zeit zu HABEN.
(Ladislaus Boros) | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 13725
User seit 20.12.2001
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 19.07.2004 um 13:25 Uhr  
|
Calling Elvis schrieb:
Hi zusammen!
Merkt denn eigentlich keiner, das hier von der Politik und ihren Lobbyisten ein ganzes fieses Spiel gespielt wird. Ein besseres Manöver, um von eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken, gibt es doch nicht.
Politik funktioniert leider so, und das in der ganzen Welt. Es wird ein Feindbild projeziert, um das Volk abzulenken und sie nicht zu stark in die eigenen Töpfe schauen zu lassen.
Nur wenn man stark provoziert, steht auch der Leiseste auf. Insofern ist das ganze ein Abtasten, wie weit man gehen kann, bis der kleine Mann auf die Strasse geht. Die Sindelfinger haben es in der Hand, ob sie sich geschlagen geben oder sich wehren.
Mein Credo: Sag deinem Chef, was du tust, wenn du's nicht sagst, sagt er dir's!
--
Grüsse aus der Schweiz
Babs
Die, mit dem kleinen Schwarzen! | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 19.07.2004 um 14:53 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von UGMB am 19.07.2004 um 14:56 Uhr ]
Calling Elvis schrieb:
Hi zusammen!
Na, hat doch wieder geklappt, Ausgangspunkt des Beitrages war die Sonderumfrage zu den Sparvorhaben von Daimler Chrysler. Und so sicher wie das Amen in der Kirche wird in einer solche Diskussion irgendwann auf die Beamten verwiesen, wie gut sie es denn hätten.
Wenn Du Dir den ganzen Thread nochmal durchliest wirst Du festelllen, daß der erste Beitrag (von sturzi) , der die Beamten in die Diskussion gebracht hat, einer war, der sich darüber beschwert hat, daß es den Beamten zu schlecht geht. Es war also keineswegs so ,daß jemand die Diskussion darauf gelenkt hätte , daß es die Beamten so gut häten. Ohne diesen Beiträg wären Beamte wahrscheinlich gar nicht thematisiert worden. | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 377
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 19.07.2004 um 15:42 Uhr  
|
UGMB schrieb:
<font color='#AB2929'>[ Beitrag wurde zuletzt editiert von UGMB am 19.07.2004 um 14:56 Uhr ]</font>
Calling Elvis schrieb:
Hi zusammen!
Na, hat doch wieder geklappt, Ausgangspunkt des Beitrages war die Sonderumfrage zu den Sparvorhaben von Daimler Chrysler. Und so sicher wie das Amen in der Kirche wird in einer solche Diskussion irgendwann auf die Beamten verwiesen, wie gut sie es denn hätten.
Wenn Du Dir den ganzen Thread nochmal durchliest wirst Du festelllen, daß der erste Beitrag (von sturzi) , der die Beamten in die Diskussion gebracht hat, einer war, der sich darüber beschwert hat, daß es den Beamten zu schlecht geht. Es war also keineswegs so ,daß jemand die Diskussion darauf gelenkt hätte , daß es die Beamten so gut häten. Ohne diesen Beiträg wären Beamte wahrscheinlich gar nicht thematisiert worden.
Hi ugmb (?)
Du hast recht, das war anders herum. Masslos geärgert hat mich ein Satz in einem späteren Beitrag. Habe wohl beim zurückverfolgen da was verwechselt. Excusez moi.
Denke aber mal, dass ich meinen Beitrag trotz des "falschen" Aufhängers so stehen lassen kann.
--
Martin Zell
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(Ladislaus Boros) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4053
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 19.07.2004 um 16:23 Uhr  
| Das ist der Menschen Los, zu leicht lassen wir uns alle vom eigentlichen Problem ablenken, um auf diverse Gruppen einzuschlagen. Die eigentlichen Sündenböcke sitzen ganz woanders, dass dürfte vielen klar sein, nur meist schauen die Leute nicht über den Tellerrand. Die Schilderung der utopischen Gelder für Sportler und Manager sind bestimmt ein Teilbereich der Kosten, nur was ist Schuld daran: Dahinter steckt die Angst, nicht mehr wettbewerbsfähig zu sein. Wenn man mehr Produkte verkaufen kann, rechnet sich das evtl. für diese Firmen. Problematisch ist nur der daraus resultierende Preiskampf, der Saläre in untopische Höhen treibt. Bis es einen großen Schlag gibt und alle sich dann wieder auf oder normaler Ebene wieder finden. Denn diese Rechnungen werden nicht immer aufgehen.
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 19.07.2004 um 17:45 Uhr  
| Hi Calling Elvis,
Nein natürlich kannst Du es so stehenlassen, im Großen und Ganzen stimme ich Dir auch zu. Ich wollte das nur richtig stellen. Es ist schon so wie Du schreibst, diverse Interessengruppen und dazu zähle ich sie alle die Gewerkschaften, den Beamtenbund, die Arbeitgebervertreter, die Rentnerlobby und natürlich die Parteien, versuchen die Gesellschaft zu spalten. Dazu gehört zunächst einmal sich selbst zu bedauern und das eigene Leid zu klagen umd dann einen Sündenbock auszumachen, dem man das alles in die Schuhe schieben kann. Alle forden Verzicht und mehr Leistung, nur bei sich selbst will keiner anfangen. Ist es wirklich so grausam 40 Stunden in der Woche zu arbeiten, immerhin hat die Woche 168 Stunden und zum Schlafen braucht man ungefähr 72, bleiben also noch immer 56 Stunden für andere Aktivitäten. Klingt für mich nicht unzumutbar.
Früher hat man das akzeptiert, daß mehr Arbeit auch einen größeren Wohlstand mit sich bringt und früher war die Arbeit gerade auch in der Industrie körperlich fordernder als heute.
Man muss sich halt überlegen welche Art von Wirtschaftsystem man haben will, will man puren Sozialismus, wohl kaum, denn der ist in einem Teil Deutschlands schon einmal versucht worden und die Folgen dieses 40 jährigen Großflächenversuchs kann man heute noch sehen. Oder will man Raubtierkapitalismus mit allen seinen negativen Begleiterscheinugen, ich glaube auch nicht. Ich denke Deutschland ist gut gefahren mit der sozialen Marktwirtschaft, aber die gibt es eben nicht umsonst. Die kann man sich nur erhalten, wenn alle gesellschaftlichen Gruppen zusammenarbeiten und in schweren Zeiten auch bereit sind etwas abzugeben um dann in besseren Zeiten wieder gemeinsam davon zu profitieren.
Gruss Ulrich ( UGMB) | Antworten
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