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User seit 21.08.2016
|  Geschrieben am 22.01.2024 um 13:31 Uhr
| Der Abgesang von den einst schönen Zeiten, als man als Kunde noch gerne ein Autohaus betrat und geschätzt wurde hat doch längst begonnen.
Nun verlieren sie alle immer mehr an Boden und womit wollen sie die mit recht kritische Kundschaft denn halten , mit höhere Preisen etwa??
Auch mein langjähriger Haus und Hof Autohändler ( kein Mercedes) dem ich fast vierzig Jahre die Kundentreu hielt , hat bei mir ausgespielt.
Außer einer Reihe von nicht nachvollziehbaren Preiserhöhungen im Service, hat er nichts mehr zu bieten und nichts mehr mit dem Anheim, was mich mal dazu veranlasste, seine Autos die er in seinem Autohaus ausstellte in regelmäßigen Abständen zu kaufen.
Das es mal so weit kommt, wie es jetzt ist, hätte ICH nie gedacht.
--
200 Kompressor Pre. FL. Brillantsilber Schwarzes Leder Italien Reimport. 192 PS und Originalzustand Bj. 99 / km. Stand 104000 |
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User seit 18.12.2021
| Geschrieben am 23.01.2024 um 09:10 Uhr
| Wegen mir kann das weg. Einfach im Umkreis von 50KM nen Showroom errichten und der Rest kann Online ablaufen. Mir waren diese Autohäuser immer schon unsympathisch. Brauche niemanden der mir bis zum Anschlag hinten reinkriecht nur damit ich was kaufe oder er/sie mir irgendnen Leasingvertrag andrehen kann.
Also nur meine Meinung, mag sein dass viele da anders denken. |
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Beiträge: 5720
User seit 03.09.2006
 | Geschrieben am 23.01.2024 um 09:30 Uhr
| Ich glaube, die meisten Hersteller arbeiten an einer Strategie die sie vom "lästigen" Geschäft des Vertriebs, Service und Gebrauchtwagenankauf befreien soll.
1. Neuwagen übers Internet
2. Lokaler Vertieb über markenfremde Händler
3. Service und Reparatur über Servicepartner
4. Ankauf über z.B. "wir kaufen dein Auto.de" und andere Portale
Dies entlastet die Autohersteller von personalintensiven Bereichen, spart Kosten für Immobilien sowie laufende Kosten für deren Betrieb und Unterhaltung. Diese Kosten werden damit auf externe Träger verlagert und fallen aus der Bilanz der Hersteller.
Ähnliche Bestrebungen hatte man ja bereits bei Opel, VW, Ford usw. gesehen. Auch dort werden (wurden) immer mehr Händler in externe Vertriebsgeselschaften überführt und konzentriert.
Da diese Händler dann aber ihre Kosten in den Griff kriegen müssen und die Markenbindungen bei den Käufern sinkt, werden sie einen Vertrieb mehrerer Marken anstreben und ihren Markenkern mittelfristig verlieren (wie heute z.B ehemalige Opelhändler die häufig Opel, Peugeot, Kia, BYD usw. in einem Haus vereinen).
Neben der Strategie, die unteren Segmente auszudünnen wird dies ebenfalls zu einem Schwinden der Markentreue führen. Erst am Ende wird man sehen, wie sich das auch Umsätze und Gewinne auswirkt. Ich vermute aber, dass sich die hochbezahlten Manager erneut verkalkulieren.
--
------ mike -------
** carpe diem **
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Audi Q3
Der grösste Schaden entsteht durch die schweigende Mehrheit, die nur überleben will, sich fügt und alles mitmacht (Sophie Scholl) |
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Beiträge: 391
User seit 17.10.2022
| Geschrieben am 23.01.2024 um 09:44 Uhr
|
Roadie schrieb:
Wegen mir kann das weg. Einfach im Umkreis von 50KM nen Showroom errichten und der Rest kann Online ablaufen. Mir waren diese Autohäuser immer schon unsympathisch. Brauche niemanden der mir bis zum Anschlag hinten reinkriecht nur damit ich was kaufe oder er/sie mir irgendnen Leasingvertrag andrehen kann.
Also nur meine Meinung, mag sein dass viele da anders denken.
Ja,Ja, die bösen Autoverkäufer/Servicmitarbeiter.....
Bin mal gespannt wo "wir" in Zukunft die kostenlosen Probefahrten machen...am besten noch übers WE...
Dann anschließend von Händler zu Händler tingeln (oder übers Netz)den "geilsten Preis" aushandeln und dann anschließend beim Händler ums Eck allen Service haben wollen, am besten immer ein kostenloses Ersatzauto beim Werkstadttermin.
Da natürlich kein Werkstattwagen, sondern ev. ein schönes neues Modell ...für eine Probefahrt, bietet sich doch an..... 
Duck und weg...
VG
Anton
--
Was nicht glücklich macht kann weg! |
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Forendoktor
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User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 23.01.2024 um 12:13 Uhr
| Mein Rat den ich euch geben kann , geht nicht zu so einem jungen Hengst von Autoverkäufer.
Sucht euch einen von den alten Knöpfen.
Es sein denn , ihr wollt hören wie Schadstoffarm der ist oder wie wenig der Wagen verbraucht.
So was lernt man Heute und nennt sich Marketing.
Keine blasse Ahnung von Technik ,dafür aber vom wie blase ich am effektivsten die Luftballons für die nächste Sonderverkaufsaktion am Weekend auf.
--
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Beiträge: 10867
User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 12.03.2024 um 01:21 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 12.03.2024 um 01:23 Uhr ]
zermanik schrieb:
Mein Rat den ich euch geben kann , geht nicht zu so einem jungen Hengst von Autoverkäufer.
Sucht euch einen von den alten Knöpfen.
Es sein denn , ihr wollt hören wie Schadstoffarm der ist oder wie wenig der Wagen verbraucht.
So was lernt man Heute und nennt sich Marketing.
Keine blasse Ahnung von Technik ,dafür aber vom wie blase ich am effektivsten die Luftballons für die nächste Sonderverkaufsaktion am Weekend auf.
Moin,
das kann ich so nicht betätigen!
Mein Sohn war im Autohaus X (Fachhändler), zwei Jahre altes Auto gekauft und nur Ärger mit der Karre. Hat gesagt will ich nicht mehr, gebt mir was Alternatives. Der "Verkäufer" bzw. sein Ansprechpartner war keine 30. Lenzen alt aber hat sich echt sehr gut gekümmert.
Nach Deal hat er jetzt seine Anternative und ist sehr zufrieden mit seinem Auto und seinem Ansprechpartner.
Auch "junge Hengste" können Kundenbindung und Zufriedenheit bevorzugen... 
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
_________________________________________________
Tiguan Highline/R-Line 4WD mit absolut voller Hütte und 20" - nützt ja nichts... |
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User seit 17.03.2007
| Geschrieben am 08.04.2024 um 11:50 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von hal9000 am 08.04.2024 um 11:54 Uhr ]
Hal.lo,
"meine" Mercedes Niederlassung wurde schon vor einigen Jahren an ein Autohaus mit bereits einem halben Dutzend Betrieben in der Region verkauft.
Die Qualität hat sehr schnell nachgelassen, nachdem die bisherigen MItarbeiter, soweit sie mir bekannt waren, relativ zügig das Autohaus verlassen haben.
Nach zwei Flops bei Inspektion bzw. kleinerer Reparatur, wo Sachen vergessen wurden zu checken bzw. unnütz überrepariert wurde, habe ich keinen Fuß mehr dorthin gesetzt. Da man uneinsichtig war, musste ich den nicht in Auftrag gegebenen Teil der Reparatur durch einen Anwalt zu meiner Zufriedenheit klären lassen.
Ich bin jetzt seit längerem (wieder) bei meiner freien Werkstatt, wo der Inhaber noch ein Meister vom alten Schlag ist (kein "Mechatroniker" der ohne OBD-Diagnose völlig aufgeschmissen ist und anfängt ganze Baugruppen sinn- und zwecklos auszutauschen) und noch selbst mit Hand anlegt.
Bei meinem vorigen BMW geschah Mitte der Nullerjahre genau das selbe, weshalb ich damals die Marke wechselte. Inzwischen ist der damals neue "tolle" Inhaber pleite gegangen...
--
Herzliche Grüße!
Hal
--------------------
Nasenbär forever! |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 08.04.2024 um 14:24 Uhr
| Das große Problem bei solchen Deals ist, dass häufig reine Investoren, ohne Kenntnis des Geschäfts, einsteigen.
Dann werden alle Register gezogen Kosten zu sparen.
Selbst erlebtes Beispiel:
Das Unternehmen hatte einen Haustarif, welcher deutlich über dem normalen Tarif lag. Auch die Altersstruktur war so, dass viele langjährige und damit gut bezahlte Mitarbeiter da waren.
Abhilfe war dann erstens ein Abfindungs- und Altersteilzeitangebot. Zweite Stufe dann Kündigung aller freiwilligen Sozialleistungen und drittens eine Kündigungswelle.
Ersetzt wurde das teure Personal dann durch billigere und jüngere Mitarbeiter.
Was das bedeutet wurde vorgenann in anderen Threads deutlich!
Und solche Programme laufen in allen Bereichen! Es wird überall gespart, Mieten, Lizenzgebühren und Konzernumlagen erhöht und plötzlich wird ein bisher gesundes Unternehmen ein Sozialfall, siehe Galeria, sieAuszug aus der heutigen Presse:
Als in Benkos Konzern offenbar an allen Ecken nicht mehr nur Kleingeld fehlte, setze Signa auch beim einzig noch verbliebenen, 20 000 Quadratmeter großen Standort Königstraße 6 die Miete hoch, und zwar heftig. „Unsere Fixkosten stiegen 2023 um 100 Prozent, die Miete wurde verdoppelt. Das war extrem schwer, da zieht es einem die Schuhe aus“, sagt der langjährige Filialgeschäftsführer Thomas Benedetti.
Und bei Mercedes wird es keinen Deut anders verlaufen, wie's meine Erfahrungen mit der ehemaligen familiengeführten NL am Sitz unserer Ferienwohnung zeigt.
Jetzt zu einer großen Gruppe gehörig hat sich nichts zum besseren gewendet, ganz im Gegenteil. Ich wäre froh es wäre wieder wie früher, bleibt aber ein Wunschtraum!
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) |
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