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Die MBSLK.de-Foren » » Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend
Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Ärgerliche Luftkompressoren an Tankstellen |
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| Geschrieben am 06.05.2024 um 11:18 Uhr  
|
Gerry0815 schrieb:
Hallo, dein "Bosch Easy Pump" hat lt. Herstellerangabe eine Luftförderleistung von gerade mal 10 L/min, was echt sehr wenig ist .
Hallo Gerhard,
Da gebe ich dir Recht, ich hätte mich vorher informieren müssen.
Als ich es kaufte war es im Angebot besonders günstig , da habe ich zugegriffen.
Gruß Werner
--
200 Kompressor Pre. FL. Brillantsilber Schwarzes Leder Italien Reimport. 192 PS und Originalzustand Bj. 99 / km. Stand 104000 | Antworten
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
 Beiträge: 478
User seit 12.09.2021
| Geschrieben am 02.12.2024 um 17:27 Uhr  
| Etwas weniger erfreulicher Nachtrag:
Bei meinem Heyner-Luftkompressor hat sich nach ganz wenigen Benutzungen zwischenzeitlich ein Wackelkontakt im Dunstkreis des Ein/Aus-Schalters eingestellt. Ich habe ihn daraufhin mit einem Kreuzschlitzschraubendreher geöffnet (Immerhin: Man kann das Ding mit einem normalen Kreuzschlitzschraubendreher öffnen!) und schlampig gecrimpte und zudem sehr weiche Kabelschuhe feststellen dürfen. Habe diese nachgecrimpt und nun geht wieder alles. Auch wenn ich das Problem selbst beheben konnte: Ein Glanzstück chinesischer Fertigung war der Kompressor trotzdem nicht.
Wenn das nochmal passiert, heize ich den Lötkolben an!
Daniel
--
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Schreiberlevel: Forenquintaner
 Beiträge: 93
User seit 29.04.2021
| Geschrieben am 06.12.2024 um 07:32 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Mad Michel am 06.12.2024 um 08:28 Uhr ]
Ich habe mir jetzt mal die Zeit genommen um die 10 Seiten durchzulesen... und musste doch das ein oder andere mal ein wenig schmunzeln...
Da wird versucht, mit einem für Fahrräder konstruierten Kompressor, den Druck im Autoreifen zu erhöhen, und sich dann gewundert dass das so lange dauert...
Der nächste sagt dann "da hast du aber einen Qualitativ schlechten Kompressor erwischt, bei mir geht das ganz schnell"...
Grundsätzlich muss man zwischen dem Anwendungbereich unterscheiden:
Für Fahrräder ist ein hoher Druck gewünscht. Bei den sehr schmalen Rennrädern sind min 7 bar die Regel. Um diesen Druck möglichst mühlos zu erreichen haben die geeigneten Pumpen/Kompressoren einen sehr kleinen Kolben. Allerdings haben wir in den schmalen Reifen auch nur ein sehr geringes Volumen.
Merke: Kompressor mit hohem Enddruck = niedriger Volumenstrom!
Wenn wir nun versuchen mit solch einer Pumpe/Kompressor einen Autoreifen aufzupumpen, die ersten werden es schon ahnen, werden wir, um es mal ironisch auszudrücken, ein wenig länger dazu benötigen. Die Pumpe/der Kompressor ist also nicht qualitativ schlecht, sonder nur für die Anwendung schlicht nicht geeignet.
Gehen wir nun mal hinüber zu den modernen Landmaschinen und schauen uns dort die (beeindruckend großen) Reifen an. Hier ist genau das Gegenteil gefragt: Es wird ein hoher Volumenstrom benötigt, dafür ist meist ein Druck von nur 1 bar ausreichend.
Der benötigte Kompressor wird also einen sehr großen Kolben haben, dafür aber einen max. Enddruck von 2,5 bar.
Merke: Kompressor mit niedrigem Enddruck = hoher Volumenstrom!
Fazit: Für meinen Hobbykeller und auch für die Garage sind die Baumarkt Kolben (mit kleinem Druckbehälter) völlig ausreichend. Leider sind auf den günstigen Geräten meist nur die Ansaugleistung nicht aber die Abgabeleistung in L/sek. angegeben. Sollen auch Werkzeuge wie Schlagschrauber oder Luftschleifer betrieben werden, besser voher schauen was die Werkzeuge verbrauchen, und im Zweifel den Kompressor mit dem höherem Volumenstrom wählen.
Und noch etwas:
Die meisten Kolben sind keine Dauerläufer! Eine Max. Auslastung von 75% ist hier einzuhalten.
Beispiel: 45 sek laufen, 15 sek abkühlen.
Ps. Von Schraubenkompressoren in Hobbywerkstätten rate ich grundsätzlich ab.
Diese sind ausschließlich für den Dauerbetrieb gedacht und erleiden bei nur gelegendlicher Nutzung sehr schnell einen "Standschaden".
--
Es ist nicht alles Fett was glänzt...
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Schreiberlevel: Forenquartaner
 Beiträge: 134
User seit 29.10.2018

 | Geschrieben am 06.12.2024 um 21:10 Uhr  
|
Mad Michel schrieb:
Ich habe mir jetzt mal die Zeit genommen um die 10 Seiten durchzulesen... und musste doch das ein oder andere mal ein wenig schmunzeln...
Da wird versucht, mit einem für Fahrräder konstruierten Kompressor, den Druck im Autoreifen zu erhöhen, und sich dann gewundert dass das so lange dauert...
Der nächste sagt dann "da hast du aber einen Qualitativ schlechten Kompressor erwischt, bei mir geht das ganz schnell"...
Grundsätzlich muss man zwischen dem Anwendungbereich unterscheiden:
Für Fahrräder ist ein hoher Druck gewünscht. Bei den sehr schmalen Rennrädern sind min 7 bar die Regel. Um diesen Druck möglichst mühlos zu erreichen haben die geeigneten Pumpen/Kompressoren einen sehr kleinen Kolben. Allerdings haben wir in den schmalen Reifen auch nur ein sehr geringes Volumen.
Merke: Kompressor mit hohem Enddruck = niedriger Volumenstrom!
Wenn wir nun versuchen mit solch einer Pumpe/Kompressor einen Autoreifen aufzupumpen, die ersten werden es schon ahnen, werden wir, um es mal ironisch auszudrücken, ein wenig länger dazu benötigen. Die Pumpe/der Kompressor ist also nicht qualitativ schlecht, sonder nur für die Anwendung schlicht nicht geeignet.
Gehen wir nun mal hinüber zu den modernen Landmaschinen und schauen uns dort die (beeindruckend großen) Reifen an. Hier ist genau das Gegenteil gefragt: Es wird ein hoher Volumenstrom benötigt, dafür ist meist ein Druck von nur 1 bar ausreichend.
Der benötigte Kompressor wird also einen sehr großen Kolben haben, dafür aber einen max. Enddruck von 2,5 bar.
Merke: Kompressor mit niedrigem Enddruck = hoher Volumenstrom!
Fazit: Für meinen Hobbykeller und auch für die Garage sind die Baumarkt Kolben (mit kleinem Druckbehälter) völlig ausreichend. Leider sind auf den günstigen Geräten meist nur die Ansaugleistung nicht aber die Abgabeleistung in L/sek. angegeben. Sollen auch Werkzeuge wie Schlagschrauber oder Luftschleifer betrieben werden, besser voher schauen was die Werkzeuge verbrauchen, und im Zweifel den Kompressor mit dem höherem Volumenstrom wählen.
Und noch etwas:
Die meisten Kolben sind keine Dauerläufer! Eine Max. Auslastung von 75% ist hier einzuhalten.
Beispiel: 45 sek laufen, 15 sek abkühlen.
Ps. Von Schraubenkompressoren in Hobbywerkstätten rate ich grundsätzlich ab.
Diese sind ausschließlich für den Dauerbetrieb gedacht und erleiden bei nur gelegendlicher Nutzung sehr schnell einen "Standschaden".
--
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SLK230 Bj 99 vorMopf
Hallo auch,
Merke: Kompressor mit niedrigem Enddruck = hoher Volumenstrom!
Merke: Kompressor mit hohem Enddruck = niedriger Volumenstrom!
Grundsätzliche richtig!
Jedoch bin ich der Meinung, dass diese Minikompressoren für Auto und Fahrrad gleichermaßen gut zu gebrauchen sind.
Autoreifen kontrolliere ich regelmäßig alle paar Wochen. Manchmal sind zwischen 0,1 - 0,3 Bar nach zu pumpen. Pro Rad weniger als 30 Sekunden.
Meine Fahrräder werden mit bis ca. 4 Bar aufgepumpt. Selbst bei komplett platten Reifen max. 1 Minute pro Reifen.
Wo ich den Unterschied sehe ist z.B. SUP, Luftbett oder Schlauchboot. Hier ist dann eher eine elektronische Luftpumpe das richtige, da es hier hauptsächlich um die Luftmenge als den Druck geht.
Ich persönlich möchte auf meinen Accu-Mini-Kompressor nicht mehr verzichten. Viel praktischer und schneller als an der Tankstelle.
Gruß Gerhard
--
R171 280 PreFL, iridiumsilber, 6 Gang Handschalter,
APS 50, AMG Heckspoilerlippe, Dachmodul von XCar-Style,
Borbet XRT 8x18 mit 225/40
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...und bevor ich mich jetzt aufrege ist es mir lieber egal | Antworten
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